DragonFLY-Release 1.0 steht vor der Türe

thor

mama said i am a bad boy
Aus der Kernel-Liste des DragonFly-Projektes:

Laut Matthew Dillon wird die stabile Version von Dragonfly-BSD Ende Juni/Anfang Juki 2004
erwartet. Im ersten Release, so Matthew weiter, wird noch kein Paketverwaltungssystem zu finden
sein, also ist zum Installieren von Software Handarbeit angesagt. Interessant finde ich persönlich
die Idee, das Paketverwaltungssystem ap-get von Debian zu integrieren, sei es auch nur (zuerst
einmal) für spezielle Aufgaben.


Auf die Frage nach dem Releasedatum, das auf Juni 2004 angekündigt wurde, sagte Matthew Dillon
in der Kernel-Liste:

:Yes, late in the month. Would end-of-year may be feasible for
:VFS/packaging? That's a question for the folks working on it, which may be
:better asked on, say, July 1st.

I've been thinking about packaging seriously for the last few days and
the more I think about it, the more I think we should just port Debian's
apt-get, enforce a multi-installed-version capability (e.g. for libraries),
and then focus on bringing patches into that framework.

We'll definitely not have a packaging system in the first release, but
I think having something by the end of the year is doable (and a good
goal).


Thorsten
 
ich weiss so gut wie nichts über apt-get, aber gibt es da irgendwelche vorteile gegenüber portage von gentoo?
 
also das package system von gentoo ist einfach spitze
gibts aber leider nur für gentoo

apt-get ist vergleichbar mit
yum von fedora
emerge von gentoo


apt-get ist insofern besser, weil debien viel verbreiteter ist als zB: gentoo und fedora und somit das system auch besser - eigentlich schneller


alle drei system prüfen jedoch auf abhängigkeiten der einzelnen zu installierenden packages


unterschied:
gentoo laded sich (soweit ich weiß) immer die sources runter und compiliert dann automatisch am system
apt-get oder yum benutzem beide das rpm (redhat packet format) format (bei debian hats ne andere endung und ein paar infos mehr im header), sind aber meist vorkompilierte packages (gibt aber auch sources, die man dann aber per hand compilen muss)


hoffe doch, dass sich jetzt keiner mehr auskennt ;)
 
noble schrieb:
apt-get ist insofern besser, weil debien viel verbreiteter ist als zB: gentoo und fedora und somit das system auch besser - eigentlich schneller
das ist ja dann für DFBSD kein Vorteil

unterschied:
gentoo laded sich (soweit ich weiß) immer die sources runter und compiliert dann automatisch am system
apt-get oder yum benutzem beide das rpm (redhat packet format) format (bei debian hats ne andere endung und ein paar infos mehr im header), sind aber meist vorkompilierte packages (gibt aber auch sources, die man dann aber per hand compilen muss)
mit portage kann man auch vorkompilierte sachen benutzen afaik.

und rpm ist wohl kein vorteil, ich höre immer nur vom "rpm-hell" :)
 
naja, ich weiß ned, bin mit rpm eigentlich ganz zufrieden
ist dann nämlich voll klassen, wenn man ein rpm packet hat, das auf die distribution zugeschnitten ist, denn dann konfiguriert das rpm alles für einen
ansonsten muss man selber hand anlegen und dann kann schon mal was schief laufen

ich bin ja der meinung, dass man die rpm packete dort verwenden sollte woe sie brauchbar implementiert wurden ->
redhat - fedora -> weil erfinder
mandrake -> weil viele leute saubere rpm packete für mandrake (mdr) schnüren

die deb packet von debian kann man überalle nutzen weil, ich glaub, die erweiterung des headers der rpm packete es apt get ermöglicht das packet besser ins system zu integrieren -> man braucht keine extra geschnürten packete für die diestris (bin mir aber ned ganz sicher)

naja gentoo ist sowies the ultimate top am linux markt (meiner meinung)

suse und co -> verwenden halt so ihre eigenen dinge, bzw. keine packet sondern nur tar.gz archive
 
Da lehnt sich jemand weit aus dem Fenster ;) Die komplette Diskussion findet sich auch unter:

http://news.gmane.org/gmane.os.dragonfly-bsd.kernel/ (Thread: first release date)

From: Matthew Dillon <dillon@apollo.backplane.com>
Subject: Re: apt-get
Date: Sun, 30 May 2004 09:09:42 -0700 (PDT)
Newsgroup:dragonfly.kernel

<zitat>

Lets just call it a 'lively debate'. apt-get may not be perfect (and
keep in mind that what I am considering is using the framework, not
using Debian's packages). But apt-get is certainly a whole lot better
then the FreeBSD ports system.

I think we know that what we want is 'apt-get-like'. Not necessarily
apt-get itself, but something that works along the same lines.

</zitat>
 
also ich finde apt is an sich keinesfalls "besser" als das port-system oder gentoo's portage. mit apt laesst sich software schneller installieren als mit den anderen beiden (weil apt pakete verwendet und nicht kompiliert) aber das bedingt dann auch einen groesseren stab an package-maintainern, damit eben keine abhaengigkeitsprobleme auftauchen. bei debian/linux ist dieses team vorhanden und trotzdem tritt hier und da bei SID ein kleines abhaengigkeitsproblem auf. ich wage zu behaupten, dass das entsprechende team bei DFBSD wesentlich kleiner ist. dann ist die folge, dass entweder andauernd abhaengigkeiten nicht stimmen oder die pakete alles andere als auf dem neuesten stand sind. das debian-team selbst hat ja mal versucht ein debian-bsd zusammenzuschustern und musste dann einsehen, dass das halt den gleichen aufwand bedingt wie fuer das debian/linux projekt. ich glaube deswegen ist das dann eingeschlafen...
 
Ich finde bei anständig gebauten Paketen apt-get ziemlich genial, abgesehen davon ist es ein Gerücht das ein "Apt-Get-Style-System" ausschließlich auf Binärpaketen beruhen muss, das es auch anders geht zeigt z.B. Fink auf OSX.
Ich wüsste auf anhieb auch kein Port bei dem ich wirklich Optionen hätte setzen müssen und für das bisschen was an Geschwindigkeitsvorteil durch Optimierung zu holen ist lohnt sich das Selberbauen auch nicht. Insofern finde ich die Apt-Get-Idee eigentlich ziemlich nice.

Gruß
buebo

P.S.: Die Lobeshymne auf Gentoo's Portage kann ich so gar nicht verstehen, das letzte Mal als ich mich damit beschäftigt habe konnte man das all paar Wochen neu fixen weil's bei Updaten irgendwas zerschossen hat. Ist zwar gut gedacht aber in der Umsetzung doch irgendwie witzlos.
 
also kenne portage und apt-get nicht, aber besser als die ports (:D :D)? geht das?
naja und wegen binary das geht doch mit fbsd auch, es gibt doch pkg_add, pkg_fetch, portupgrade, ...
also bei fbsd hat man die freie auswahl :D
 
klar die ports gibt es auch als packages, aber ich denke hier wird eher das system gemeint. un da gibt es derzeit keine lösung, ausser von einem "drittanbieter".
 
für mich ist die frage: wo ist df so weit besser als die anderen? was könnte mich bewegen (außer meine neugier) df zu installieren?

nur apt kann es ja nicht sein. müßte debian gnu/netbsd ja auch hinbringen
 
@thor

Ack!

(Leider bin ich durch die Open-Source-Verträge an den Daemon gefesselt, ein Fremdgehen mit der Libelle wird Konsequenzen mit sich ziehen *fg*)
 
@ nintendo: Ist doch wahr ;) Klar kann man Vorzüge nennen oder erzählen, warum einem die kleene Drachenmucke gefällt, aber jeder sollte das selbst rausfinden und mal ein wenig damit spielen. Ob man dann da hängen bleibt oder nicht, sagt einem der kleine Zwischen-den-Ohren-Grützewicht.

Thorsten
 
marzl schrieb:
klar die ports gibt es auch als packages, aber ich denke hier wird eher das system gemeint. un da gibt es derzeit keine lösung, ausser von einem "drittanbieter".

Was ist mit dem binary upgrade? Gibt auch eine Option unter sysinstall dazu.
 
In DragonFly 1.0 CURRENT vom 06.05.2004 kann ich kein sysinstall finden.
 
Nein, ich brauche es nicht. Mir wäre es recht, wenn noch mehr Änderungen erfolgen und die Verzeichnisstruktur einer zukünftigen Distributions-CD so ist wie bei NetBSD. Dann wäre es leicht z.B. die gcc gar nicht erst zu installieren.
 
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