EFI Boot panic'ed nach Update von 11.1 auf 11.2

max93

Well-Known Member
Hallo!

Ich hab mal wieder eine sehr spezielle Problematik. Habe gestern einen Server von 11.1 auf 11.2 aktualisiert (mit buildworld und in-place upgrade). Dieser eine Server hat mit EFI gebootet (muss ja auch endlich mal ausprobiert werden, wenn Intel das legacy Zeugs langsam abkündigen will). Und siehe da, beim Boot hatte der dann glatt eine panic (wenn ich nicht irre, noch vor dem Kernel).

IBM x3250 EFI boot fail.jpeg


Eine Web-Suche hat mich da jetzt leider nicht weiter gebracht.

Ich hab dort jetzt wieder pmbr und gptboot ohne efi Partition und im BIOS das Legacy Zeugs aktiviert, der Server muss ja laufen. Ich hatte vorher vom 11.2 USB Image gebootet und im chroot in die Installation einmal mit gpart die efi Partion überschrieben, aber das hat leider auch nicht geholfen.

Es ist ein IBM x3250 M4 (einer der letzten wo noch IBM drauf stand) mit einem mfi Controller (müsste der kleine, ohne Cache sein).

Kennt das Problem jemand? Gibt es da eventuell sogar eine Lösung dafür? Ich hätte hier noch einen herumliegen, wenn ich was testen kann/soll/darf.

Ciao.
Max
 
Wenn du die Möglichkeit hast es zu testen, würde ich es einmal mit 12.0-ALPHA9 (oder was gerade aktuell ist) probieren. Das ist sozusagen die letzte Version für den UEFI-Bootcode und wenn es dort ein Problem gibt, würdest du sicher Gehör für einen Bugreport finden.
 
Habe gestern einen Server von 11.1 auf 11.2 aktualisiert

Verzeiht mir bitte, dass ich hier nichts beitragen kann, aber das ist schon die dritte Sache, die ich hier im Forum im Zusammenhang mit dem Upgrade von 11.1 auf 11.2 sehe. Nvidia-driver, virtualbox und jetzt EFI? Kann es sein, dass 11.2 irgendwie verbockt ist und man davon nur abraten kann? Oder sehe ich da etwas falsch?
 
Passt zwar nun nicht so gut hierher, als anderswo, aber:
nachdem ich ja meine eigenen Probleme mit dem Update habe und nachdem ich ja auch die 10.2 schon nicht mochte und deshalb irgendwie alle xy.2-Versionen grundlegend misstrauisch betrachte, war ich natürlich auch geneigt, die 11.2 komplett abzulehnen und nicht zu benutzen.
Inzwischen gibt es aber nomadbsd von @marcel und das habe ich mal versuchsweise auf meinem PC gebootet und mit 11.2 und Nvidia läuft das vollkommen rund.
Ich habe nicht die Versionen verglichen.
Scheinbar gibt es Einstellungen bei mir, die sich nicht so mit 11.2 vertragen und dadurch das Update-Problem verursachen.

Zumindest kann ich nicht generell 11.2 verteufeln und erklären, dass es auf meiner HW nicht läuft. Als nomadbsd funktioniert es. Vielleicht ist das auch ein Tip für Andere, es mal damit zu probieren und eigene Erfahrung zu sammeln.
 
Zumindest kann ich nicht generell 11.2 verteufeln und erklären, dass es auf meiner HW nicht läuft. Als nomadbsd funktioniert es. Vielleicht ist das auch ein Tip für Andere, es mal damit zu probieren und eigene Erfahrung zu sammeln.
Auf dem USB Stick war meine Installation bereits erfolgreich. Kann den nomadbs auch auf einer normalen SSD oder HD installiert werden?
 
Also ich bin mit 11.2 zufrieden. Weder Probleme auf einem UEFI-Rechner noch mit nvidia / VirtualBox. Ok. Bei letzteren musste man zunächst die Ports bemühen aber inzwischen ist auch das nicht mehr nötig.

Wie sieht es denn jetzt genau aus mit dem nvidia-driver? Offensichtlich gibt es da jetzt wieder ein ganz aktuelles Problem, nicht mehr und nicht weniger mit der 3D-Beschleunigung, wie hier im Forum an anderer Stelle berichtet wird:

https://bugs.freebsd.org/bugzilla/show_bug.cgi?id=226403

Deshalb möchte ich an dieser Stelle nochmal fragen, welche nvidia-driver Version sollte man vielleicht am besten mit portdowngrade installieren?
 
Auf dem USB Stick war meine Installation bereits erfolgreich. Kann den nomadbs auch auf einer normalen SSD oder HD installiert werden?
Ohne hier auf Details eingehen zu wollen: nomadbsd ist ein Live-System und auch genauso gedacht. Als solches kann es natürlich auf beliebigen Medien installiert werden, wobei es fraglich ist, ob das jeweils Sinn macht.
@marcel könnte es nochmal genauer erklären und ich muss es mir tatsächlich auch selbst nochmal ansehen, aber im Prinzip ist es ein fest-gepacktes FreeBSD und dazu werden dann mittels eines speziellen Mechanismus zusätzliche Teile zur Laufzeit gemounted und den bestehenden Bestandteilen quasi übergestülpt. Das ist ganz ähnlich, wie in Knoppix (aber natürlich im Detail anders).
nomadbsd kann zusätzliche Programme installieren und kann konfiguriert werden (und das jeweils über das Ausschalten hinweg erhalten), es ist aber kein "neues FreeBSD" oder irgendein Derivat, das man gerne dauerhaft installieren möchte.

Es ist ein System, das man gerne auf einem Stick in der Hosentasche dabei haben möchte, wenn man eher FreeBSD-affin ist, als GNU/Linux-geprägt und auch mal mit ZFS umgehen möchte. Es kennt die wichtigsten Tools zur Datenanalyse und Datenrettung und ist deshalb auch ein Notfall-System. Darüber hinaus bietet es eine Auswahl an SW, mit der ein Standard-Anwender seine täglichen Aufgaben erledigen kann.
Und es kann eben auch erweitert werden.

Um an der Stelle ehrlich zu sein: was mir fehlt, ist gparted. Ein typisches Tool aus GNU/Linux, für das es in FreeBSD kein Äquivalent gibt und für das ich doch immer wieder Bedarf habe. Damit kann ich mittels GUI sehr einfach und intuitiv Datenträger partitionieren und formatieren. Noch viel besser: ich kann Vorhandenes ändern und Partitionen verschieben oder ihre Größe ändern und dies sogar (und dafür brauche ich es hauptsächlich) mit NTFS. Das ist vollkommen cool, ohne Lesen von man-pages und so.
Deshalb habe ich eben immer noch eher Knoppix in der Hosentasche, als nomadbsd.
Knoppix kann aber weder UFS noch ZFS (afaik) und deshalb liegt auch ein nomadbsd-Stick auf meinem Schreibtisch, ist aber bisher nicht in der Hosentasche gelandet. Und deshalb habe ich es mir auch nicht genau angesehen und wirklich damit gearbeitet, es noch nicht mal für mich angepasst. Nur auf diversen Rechnern mal probiert.

Ich finde es echt gut und man sollte es bemerken und es ist auch nützlich.
Aber installieren (außer auf transportablen Datenträgern als Live-System), sollte man es nicht.
 
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