Einsteiger mit neuer Laptop(Treiber Probleme)

Floppyy

New Member
Hallo,


ich bin neu hier und bedanke mich für die Aufnahme in's Forum.
Ich bin ebenfalls auch ein Neuling was BSD angeht.
Im BerlinerLinuxUserGroup (BELUG) hat man mir empfohlen, dass ich einfach mal FreeBSD verwenden soll, es ist ein stabiles System und ich könne viel über die UNIX Welt durch FreeBSD lernen.
Zudem würde ich als fortschreitender Linux Anfänger auch mit FreeBSD meinen Spaß finden.
Also hab ich mir ein Buch bestellt und ein Angebot von MediaMarkt für einen neuen Laptop wahrgenommen (HP 14-AM031NG), Win10 gelöscht und FreeBSD wurde mir auch gleich aufgespielt. Allerdings läuft da einiges nicht rund und als Anfänger fällt mir alles erstmal sehr schwer :-/

Ich würde gerne kabellos mit dem Ding arbeiten und lesen wollen.
Das wird mit jedoch mit der WiFi-Karte die da drinne verarbeitet wurde, untersagt. Es gibt wohl keinen Treiber.

Artikel wie:
https://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/network-wireless.html
https://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/config-network-setup.html


haben mir leider nicht weitergeholfen, NDIS bringt mir auch nichts da ich Win10 gelöscht habe und HP nichts zum downloaden anbietet oder ich wüsste wie ich jetzt alternativ zum Problem vorrücken sollte.


Auch die Soundkarte und die Grafik(Beschleunigung) bereiten mir Probleme, Youtube kann man damit nicht starten.


Um dem vielleicht ein wenig entgegen zu kommen, wollte ich mir einen kleinen USB-Nano-WiFi-Stick besorgen.
Für 15€ hab ich mir den TP-LINK 150Mbps Wirless N Nano USB Adapter TL-WN725N besorgt, der scheinbar auch nicht das wahre ist. Nun steh ich extrem auf den Schlauch und die BELUG ist über die Feiertage geschlossen.
Vielleicht hat jemand noch ein paar Ideen für mich wie ich allgemein Treiberproblemen Herr werde.

Vielen Dank . :-)
 
Hallo und willkommen im Forum. :) Hilfreich wäre einmal die Ausgabe von "pciconf -lv". Gerne auch als Fotos, wenn du sie nicht irgendwie darunter bekommst. Daran kann man sehen, was für Hardware genau verbaut ist.
 
Früher hätte man vor dem Kauf das Notebook mit PC-BSD antesten können, da sieht man vor der Installation ob die wichtigsten Komponenten arbeiten. Jetzt mit TrueOS könnte es aufgrund Unstable-Zweig Abweichungen geben aber ich würde es damit trotzdem vorher versuchen.
 
Hi.
Das ist nun leider ja schon ein wenig zu spät für gute Ratschläge.
Es ist unbedingt richtig, dass manche Menschen (wie ich selbst) einfach am ehesten an praktischen Beispielen etwas lernen und deshalb für den Umgang mit einem Betriebssystem ein echtes Szenario sehr gut geeignet ist, aber, wenn man erst mal gekauft hat, ist das Geld ja schon weg und deshalb die Alternativen nicht mehr wirklich tauglich.
FreeBSD ist nochmal wesentlich beschränkter was die Verfügbarkeit von Treibern und damit von unproblematischer HW angeht, als dies bei Linux der Fall ist. Wieso das so ist, ist ein anderes Thema, zu dem ich nur ein Detail anführen will: meist nimmt man nicht Linux, sondern eine Linux-Distributuion mit einem Linux-Kernel, zusätzlichen, Distributions-abhängigen Modulen und dazu ein GNU, plus eine ganze Reihe an weiterer SW. Viele Distributionen haben zum Ziel, dem unbedarften Anwender zu einem erfolgreichen System zu verhelfen und deshalb bauen die hier manche Tools und Treiber bereits fertig ein, die nicht als Standard bezeichnet werden können und die manchmal auch aus nicht offener SW bestehen oder diese beinhalten. Linux ist auch sehr viel verbreiteter und es arbeiten sehr viel mehr Leute an derartigen Lösungen, es ist viel eher das Entwicklungsziel bei Linux, als das für FreeBSD gilt. Wenn FreeBSD also nicht so gut unterstützt wird, hat das viele Gründe, die nicht unbedingt mit der Technologie zusammen hängen.
Es ist jedenfalls so, dass FreeBSD viel weniger geeignete HW findet und dass besonders viel weniger an mobiler HW unterstützt wird, als bei Linux.
Das wird vermutlich auch so bleiben.
Insofern ist es immer ein Abenteuer, HW zu kaufen, besonders relativ neue HW, um darauf ein FreeBSD zu installieren und zu betreiben. Es ist ein sehr gewagtes Abenteuer, dazu dann einen Laptop zu erstehen. Die Chancen dabei einen Griff ins Klo zu tun sind gewaltig.

Alternativ kannst du FreeBSD natürlich erst mal virtuell kennen lernen. In einer Virtual-Box kann man damit zumindest grundlegend arbeiten und einiges konfigurieren.

Das nützt dir nicht viel mit deinem neuen Laptop, den du nun vielleicht ja auch gerne benutzen möchtest.
GNU/Linux-Systeme sind von der Sicht des Anwenders her betrachtet gar nicht sooo verschieden von einem FreeBSD und auch damit kann man Unix lernen. Problem ist: nimmt man eine fix und fertig-Distribution, dann weiß man nicht, wie da manche Sachen realisiert sind. Man kann sie aber herausfinden, wenn man die entsprechende Dokumentation dazu hat.
Deshalb würde ich dir nun empfehlen, es zunächst mal mit einem Mainstream-GNU/Linux zu testen. Vielleicht ein Ubuntu, die sind sehr rührig was die Unterstützung aller Art von HW angeht. Wenn das gelingt, kannst du dir ansehen, wie dort was erkannt und automatisch benutzt wird. Diese Erkenntnis kannst du dann nutzen, um wiederum ein anderes GNU/Linux oder auch wieder ein Ubuntu selbst und nach deinen Vorstellungen zusammen zu stellen.
Wird deine HW sogar mit diesen Systemen nicht unterstützt, dann ist das ziemlich doof.
 
Hallo,

das mit Laptops ist natürlich immer so eine Sache... Allerdings habe ich bisher mit FreeBSD und (älteren) Lenovo Laptops immer gute Erfahrungen gemacht - besser als mit Ubuntu :) Zweimal hatte ich bisher erlebt, dass Ubuntu auf einem Lenovo T61 bzw. R61 total instabil war - wohingegen FreeBSD ohne Probleme lief. Naja, ich habe für letzteres mein eigenes kleines Installationscript genutzt :) Aber dass sollte ja nicht das "Problem" sein... Tiefer geforscht, was nicht lief habe ich nicht - aber die Laptops rebooteten immer wieder von selbst...

VG Norbert
 
Willkommen im Forum erstmal. Pit hat es eigentlich schon ganz gut erklärt. Ein weiterer guter Rat: Vor dem Kauf neuer Hardware immer erst die FreeBSD Hardware Notes konsultieren, also für das aktuelle 11-Release hier: https://www.freebsd.org/releases/11.0R/hardware.html

Hoffe, die Eingangsenttäuschung hält Dich nicht davon ab, es weiterhin mit FreeBSD zu probieren, der Tip war schon richtig. Für deartige Experimente ist es auch immer gut, noch irgendwo eine alte Kiste herumfliegen zu haben.
 
Salü Miteinander.
Ich mag mich erinnern, dass jemand schrieb, dass es eine Seite gibt, wo aufgelistet wird wer welche Hardware und Sonstiges unter FreeBSD benutzt.
Könnte jemand diesen Link nochmals einstellen ?
Danke.
 
Ich würde gerne kabellos mit dem Ding arbeiten und lesen wollen.
Das wird mit jedoch mit der WiFi-Karte die da drinne verarbeitet wurde, untersagt. Es gibt wohl keinen Treiber.

Für die BCM4313 gibts einen Workaround, hab davon aus Eigeninteresse schonmal gelesen.


haben mir leider nicht weitergeholfen, NDIS bringt mir auch nichts da ich Win10 gelöscht habe und HP nichts zum downloaden anbietet oder ich wüsste wie ich jetzt alternativ zum Problem vorrücken sollte.
Sorry habe keine Ahnung wie ich das verstehen soll.

http://support.lenovo.com/us/de/downloads/ds031654
(Downloadlink)

http://blog.cochard.me/2012/10/using-bcm4313-wireless-chip-under.html
(Sehr kurze Installationsanweisung)


Code:
I just got my Broadcom BCM4313 up and running yesterday by checking out that PC-BSD Wiki!

I just downloaded the drivers on my Windows computer, extracted the driver files, and transferred the necessary ones (bcmwl5.inf, bcmwl564.sys, bcm43xx64.cat and bcmwlcoi64.dll, since I am running amd64) over to my FreeBSD machine using a USB memory stick.

I then had to convert the files to FreeBSD kernel modules by using ndisgen, however, since one of the driver files was encoded in UTF-8 ndisgen required converters/libiconv, so that had to be installed first:# cd /usr/ports/converters/libiconv && make install cleanAll I had to do next was to run ndisgen and follow the instructions. I should mention that, for some reason, I had to run ndisgen from another directory than the driver files were located in, otherwise ndisgen failed to build the kernel modules.

Once ndisgen had finished I ended up with three .KO files, which I placed in the /boot/modules directory. I was unable to load these files using /boot/loader.conf, so I ended up making a /etc/rc.d script which can be found here. Save the script to /etc/rc.d/bcm4313 and run:# chmod a-w+rx /etc/rc.d/bcm4313

Done!
Quelle: https://forums.freebsd.org/threads/26616/


Alles ungetestet, hatte gerade nur Langeweile
 
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