So, ich bin ja nicht lernresistent und habe alle Einstellung für CPU und GPU auf die werkseigenen Standardeinstellungen zurückgesetzt. Der Rechner ist auch für meinen normalen Desktop Betrieb noch ausreichend performant. Danke für die Infos. Im übrigen hat der Prozessor bereits den Intel Turbo Boost integriert, so das dieser ein intelligentes Leistungsmanagement hat, das auch energiesparend ist, weil nur bei höheren Leistungsanforderungen hochgetaktet wird, allerdings auch schon mal bis über 3 GHZ.
Gut es waren ca. 31 % Mehrleistung und die habe ich auch ohne Leistungstests eindeutig gespürt.
Ich schreibe das auch, weil Holger mit seiner brandaktuellen CPU doch deutliche Performanceschwierigkeiten hatte.
Lass mich mal versuchen, auf alle drei Aspekte als vollkommener Laie zu antworten.
Nachdem ich meinen PC mit neuer HW ausgestattet habe, läuft der super stabil und performant mit FreeBSD12.
Seit einigen Wochen (ca 4 - 6) habe ich nicht upgedatet.
Ich habe ständig ein Fenster laufen, in dem ich top ansehe und es kommt gelegentlich dazu, dass sich da unerwünschte Prozesse breit machen. Leider merke ich mir solche Sachen nicht, sondern, ich kille sie einfach dann, wenn sie auftauchen.
Ärgerlich ist das immer, zumal es ja allermeist irgendwelche Abhängigkeiten betrifft, die ich gar nicht nutze (weshalb dann auch ein kill bedenkenlos funktioniert).
Dieses Dilemma liegt nicht an FreeBSD, es wirkt hier aber länger, weil weniger Maintainer da sind und weniger Nutzer, die sich beschweren.
Davon unabhängig verbraucht natürlich jeder Prozess Leistung und man kann nicht generell sagen, dass nun eine HW zu alt ist oder die Anforderungen nicht mehr bewältigen kann, wenn man zuvor nicht ganz genau hingesehen hat, welche Anforderungen das denn überhaupt sind.
Im Allgemeinen erfordert die zusätzliche SW rund um FreeBSD die zusätzliche Leistung und da ist tatsächlich dann oft ein GNU/Linux basiertes Desktop-System besser aufgestellt, weil viele SW genau dafür entwickelt wird. Und weil es bessere Unterstützung für manche HW gibt.
Doch, wenn Performance gegenüber Stabilität gestellt wird, dann ist mir Stabilität einfach wichtiger. Was nutzt es mir, dass ein Firefox in drei Sekunden steht? Nachdem er einmal gestartet ist, soll der ja für Wochen oben bleiben und dann verschwindet die kurze Startzeit doch regelrecht im Vergleich zur Laufzeit.