Erste Erfahrungen mit NetBSD 10?

Clas

Well-Known Member
Hallo,

ich wollte noch nachgefragt haben. Ob sich jemand schon mit NetBSD 10 auseinander
gesetzt hat. Insbesondere interessieren mich hier support für WiFi, Bluetooth, Intel TurboBoost
Ich habe mir die Changes angesehen ab so richtig schlau bin ich daraus noch nicht geworden.
Deshalb meine Frage. Ich habe mir mal wieder ein kleines gebauchtes Lenovo Thinkpad 12" gekauft ziemlich
günstig. Etwas erweitert mit m.2 SSD. Ich möchte dort mal NetBSD 10 drauf testen. Ist nicht
so schnell i5 - cpu aber halt zum testen und spielen mit NetBSD 10 wird es reichen.

clas
 
Nein, leider nicht. Aber wenn ich auf die Seite gehe, sehe ich nur 9.3?
Aber mal eine andere Frage: Ich wollte NetBSD 9.3 amd64 mal auf meinem exotischen Notebook mit dem Intel Atom Baytrail testen, aus dem Grund, dass NetBSD in der Lage ist, auf einem 32-bit EFI zu booten.
Der Installationsstick bootet tatsächlich, allerdings fährt das System nach einer kurzen Weile automatisch herunter. Ich konnte ein Video von dem Shutdown erstellen, man sieht nur für eine Sekunde grünen Text, von dem ich einen Screenshot nehmen konnte. Ich glaube in der ersten Zeile lesen zu können "LOW POWER! SHUTTING DOWN".
Das passiert aber immer, auch wenn der Akku nahezu voll ist und das Stromkabel steckt. Irgendeine Idee?
Ich würde gerne einen Bugreport erstellen, aber auf der Seite steht, dass man das mit "send-pr" machen soll, offenbar einem NetBSD-eigenem Tool. Geht natürlich nicht, wenn man das System noch nichtmal installiert bekommt.
 

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Vermutlich erkennt netflix nicht das strom angeschlossen ist, glaubt der akku hätte wenig saft und fährt runter.
 
Vermutlich erkennt netflix nicht das strom angeschlossen ist, glaubt der akku hätte wenig saft und fährt runter.
Netflix?^^
Das wäre aber ein bug, oder? Jedenfalls passierte das mit dem Fedora-Installationsmedium nicht, mit dem von OpenBSD auch nicht. Normal kann das nicht sein... In welchen Bereich fällt so ein Fehler denn, in ACPI?
 
Netflix?^^
Das wäre aber ein bug, oder? Jedenfalls passierte das mit dem Fedora-Installationsmedium nicht, mit dem von OpenBSD auch nicht. Normal kann das nicht sein... In welchen Bereich fällt so ein Fehler denn, in ACPI?

(Netflix: Ähhh ja wenn man beim Streamen antwortet :D)
Ja, hätte ich so vermutet, denke mit der Idee das es am ACPI oder zumindest in dem Bereich liegt, bist du richtig unterwegs.

Evtl. fehlt es auch an einem Workaround für einen BIOS

Zur erklärung:
Viele Betriebsysteme haben sowas eingebaut um falsch meldende BIOSe bzw UEFIS trotzdem zu supporten.
Meist liegt es daran das gerade bei günstigen Geräten (Aber nicht nur) diese vom Hersteller billig eingekauft und dann sehr schnell zusammengefrickelt werden so das sie halbwegs mit der ACPI-Implementierung unter Windows funktionieren, aber unter Linux oder *BSD oder neueren Windows-Versionen nicht. Dann schreibt oft jemand von den OS-Entwicklern eine kleine Bastelei, die da drumherum arbeitet.

Je größer ein OS (Linux zb) desto mehr Meldungen und Basteleien für solche Problemgeräte. Da aber jedes OS mehr oder weniger sein seine eigene ACPI (& Co) implementierung hat ist es auch immer son bisschen "zufall" was geht und was nicht geht.

Das ist einer der gründe warum ich "weit verbreitete Markenhardware" oder VMs verwende - zuallermindest für erste gehversuche.

Bei beiden ist es SEHR wahrscheinlich das es weniger Fehler gibt, und selbst wenn es Fehler gibt, irgend ein Entwickler so ein Gerät hat und das im OS ausgebügelt hat.
 
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