Es lebe der amerikanische Imperialismus!

Wenn 'wir in Europa' nicht aufpassen, haben wir das gleiche Problem,
dass wirtschaftliche Interessen die Politik über Gebühr beeinflussen.

Mit Polemik ist hier nicht geholfen, sondern mit Handeln.
 
Da können die Schweden noch froh sein, dass die USA das auf bürokratischem Wege erledigt haben. Hätte jemand auf den Rechnern Bauanleitungen für Atombomben oder Karikaturen über Condi gefunden, wäre das Land mit Waffengewalt auf den richtigen Weg zurückgeführt worden.

lars schrieb:
Wenn 'wir in Europa' nicht aufpassen, haben wir das gleiche Problem,
dass wirtschaftliche Interessen die Politik über Gebühr beeinflussen.
Wo fängt "über Gebühr" an und haben wir nicht schon das Problem?
 
gerade was die informationsfreiheit angeht sollten wir nicht mit dem finger über den atlantik zeigen!

und bloß nicht jammern sondern handeln, organisieren und protestieren !!!
 
Was kommt denn noch aus den USA, was Schweden haben will? (die Made ist doch schon längst nach China gekrochen) Was wollen die Schweden in die USA exportieren (Möbel)? Ich hoffe die USA können nicht so viel Druck auf Schweden ausüben, dass Schweden nachgeben muss.

Trotzdem werden 'wir' Schweden am Samstag schlagen. 'OleeEEee OlllleeeEeeeEEee'
 
Hallo lars,

Wenn 'wir in Europa' nicht aufpassen, haben wir das gleiche Problem,
dass wirtschaftliche Interessen die Politik über Gebühr beeinflussen.

Das Problem haben wir doch schon: Software-Patente. Bitte jetzt keine Diskussion darüber, das soll nur ein Beispiel für den Einfluß der Wirtschaft auf die Politik sein!
Andere Beispiele: Automobilindustrie (Dieselrußfilter), Pharma (Medikamentenpreise), Landwirtschaft (Subventionen).
Aktuelles Beispiel: Klage gegen Microsoft vor dem EuGH. Amerika versucht auch hier massiv Einfluß zu nehmen.

Was Amerika uns wunderbar vorführt ist eines: Europa ist souverän, aber nur, wenn es Amerika in den Kram paßt. Man sieht es doch beim Irak-Krieg. Italien wird seine Truppen abziehen und schon fällt Ministerpräsident Prodi damit in Ungnade.

Schade, dass man als kleiner Bürger keine Macht hat, den Einfluß der Lobby-Verbände stärker zu kontrollieren. Bis der Einzelne an den entscheidenden Hebeln sitzt, muß er erst den gesamten Parteiapparat durchlaufen haben und dann ist er auch geschliffen.

Viele Grüße

Jürgen
 
@juedan:
Ich gehe mit dir in weiten Teilen einher.

Es sind drei Dinge, die ich meinem kurzen Post andeuten will:
1. Handeln statt labern.
2. In diesem Fall geht es weniger um 'Amerika', sondern um wirtschaftliche Interessen,
die ohne Gegensteuer durch 'das Volk', von 'der Politik' eigennützig vertreten werden.
3. 'Amerika' leidet, wie wir auch, momentan an einer Regierung, die autoritär versucht
ihre Macht wiederzuerlangen, die sie in einer globaliserenden Welt zu verlieren droht.

(Sorry für 'globalisierende Welt').
 
juedan schrieb:
Hallo lars,



Das Problem haben wir doch schon: Software-Patente. Bitte jetzt keine Diskussion darüber, das soll nur ein Beispiel für den Einfluß der Wirtschaft auf die Politik sein!
Andere Beispiele: Automobilindustrie (Dieselrußfilter), Pharma (Medikamentenpreise), Landwirtschaft (Subventionen).
Aktuelles Beispiel: Klage gegen Microsoft vor dem EuGH. Amerika versucht auch hier massiv Einfluß zu nehmen.

Was Amerika uns wunderbar vorführt ist eines: Europa ist souverän, aber nur, wenn es Amerika in den Kram paßt. Man sieht es doch beim Irak-Krieg. Italien wird seine Truppen abziehen und schon fällt Ministerpräsident Prodi damit in Ungnade.

Schade, dass man als kleiner Bürger keine Macht hat, den Einfluß der Lobby-Verbände stärker zu kontrollieren. Bis der Einzelne an den entscheidenden Hebeln sitzt, muß er erst den gesamten Parteiapparat durchlaufen haben und dann ist er auch geschliffen.

Viele Grüße

Jürgen

Hallo Jürgen,

geht sogar noch weiter kein amerikanischer Soldat kommt vor den internationalen Gerichtshof wegen Verletzung der Menschenrechte.

gruss Rudolf
 
Freies Zitat aus "Ein Fisch Namens Wanda":
"Ohne uns wärt ihr eine popelige Provinz um russischen Imperium und würdet Marschmusik hören und Sauerkraut fressen"

He, man hat den Amis also was zu verdanken ;-).

Im ernst, da kommt mal wieder was hoch, im alltäglichen "Geschäft" der Länder untereinander, und schon herrscht Aufregung und eine "Endzeitstimmung". Willkommen in der Realität, denn so geht das doch schon seit Jahrzehnten und ist nicht wirklich neu.

Jedes Land nimmt auf ein anderes durch irgendwas immer Einfluss und übt Druck aus, ohne dies geht es doch gar nicht.

Achja, apropos China, das wird da alles noch implodieren, die bekommen noch Probleme mit ihrem System. Der wirkliche Sieger des kalten Krieges ist der geschlagene Russe ;-).
 
asg schrieb:
Im ernst, da kommt mal wieder was hoch, im alltäglichen "Geschäft" der Länder untereinander, und schon herrscht Aufregung und eine "Endzeitstimmung". Willkommen in der Realität, denn so geht das doch schon seit Jahrzehnten und ist nicht wirklich neu.

Uhm, es mag dir entgangen sein, aber wir leben in der "Endzeit". Was glaubst du, was in 50-150 Jahren noch uebrig ist von unserem Planeten?
 
@ningo
Der Planet ist noch übrig und alles beginnt von vorne. So würde ich das sehen, aber eine Endzeit ist das noch nicht.
Ich sehe es aber nicht so, und in 50 bis 150 Jahren werden die gleichen Diskussionen wie heute geführt werden.
 
Natuerlich wird der Planet uns ueberleben, der hat auch schon schlimmeres Ueberstanden. Ich moechte "Endzeit" nicht mit der biblischen Apokalypse oder so verstanden haben, daher auch die Gaensefueszchen.

Weder das Leben an sich, noch die gesamte Menschheit wird einfach so "verpuffen", da ist weit mehr Notwendig als das bisschen Verunreinigung und Treibhauseffekt. Es gibt natuerlich Grenzen, allerdings eher kosmischer Natur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die momentane Klimaentwicklung ist offensichtlich katastrophal, aber das sie zu einer Ausrottung der Menschheit führt kann ich mir nicht vorstellen. Ich denke, dass es noch in diesem, spätestens jedoch im nächsten Jahrhundert zu großen Völkerwanderungen auch in Europa kommen wird.

Im Moment befinden wir uns in einer Warmphase einer Eiszeit. Sollte durch die globale Erwärmung tatsächlich eine Rückkoplung ausgelöst werden die den Golfstrom stoppt und eine neue Eiszeit auslöst, wird es in wenigen Jahrhunderten sehr viel neues Land geben, das heutzutage unter dem Meeresspiegel liegt.

Das hätte den netten Nebeneffekt, das wir erfahren würden ob es bereits vor der Steinzeit große Zivilisationen gab. Da Zivilisationen sich normalerweise an der Küste ausbreiten liegen Heutzutage die meisten Orte die für eiszeitliche Zivilistationen geeignet wären unter Wasser.
 
Also, wenn ich an Endzeit denke, fallen mir Umweltprobleme ein.
Zumindest da heißt alle paar Monate, dass es viel schneller kommt als erwartet. Wenn es in der Politik auch so ist (da kann man das nicht so abschätzen, weil es niemand wagen würde und auch kaum jemand an _richtige_ Informationen kommt), dann können wir zusehen, wie wir in ein paar Jahren als (illegale) "Freidenker" auf nem kochenden Planten sitzen und schuften müssen, damit es den Privilegierten (Bush & Co) gut geht.

Also auch von mir: Jetzt handeln!
 
Es wäre zu hoffen, dass das Klima bald kippt, damit die autoritären strukturen unter dem Ansturm der Völkerwanderung zusammenbrechen.

Es lebe die Katastrophe!
 
Also ich bin da ganz pessimistisch, wen ich nur den höchsten Berg in afrika anschaue wir mir ganz anders.
Wen ich mir anschaue das Eskimos angestammte Gebiete verlassen müssen, und wen ich mir die Rückkoppelung von Wirbelstürmen ansehen wird mir da ganz anders.
Sicher mag der eine jetzt argumentieren die gab es schon immer, stimmt ja auch aber deren Geschwindigkeit steigt potenzial zu Erwärmung unseres Planeten.
Auch gibt es eine überpotenziale Steigerung von Vulkanausbrüchen, also heute würde ich keine Kinder mehr in die Welt setzen.
Denke auch wie Ningo wir sind schon mitten drin in der Endzeit, die Frage ist nur wie schnell das alles geht?
 
Würdest du gerne nicht leben? Also ich lebe schon ganz gerne und habe auch vor Kinder in die Welt zu setzen. Ich bin mir sicher die werden es auch begrüßen am Leben zu sein. Egal wie problematisch die Welt ist.
 
Achje, die Menschheit existiert, auf der Zeittafel seit dem Bigbang, in einer kaum messbaren Zeitspanne.
Eiszeit, Wärmeperioden, undsoweiterundsofort, wird es wohl schon immer gegeben haben. Nur litt darunter bisher kein Mensch, zumindest keiner der neuen Zeit.
Wenn man immer wieder hört "einen solchen Ausbruch gab es das letzte mal vor 70 Jahren" oder "eine solche Überschwemmung von 80 Jahren", dann sagt mir das auch, das es so etwas schonmal gab, bzw. es schon schlimmeres gegeben hat. Und 80 Jahre in der Geschichte der Erde, naja, vergessen wir das.
Ja, das Klima ändert sich. Was passiert ist aber noch fraglich und kann keiner beantworten.
Die Meere übersäuern durch die Aufnahme des CO2, dier Permafrostböden sind keine mehr und geben Unmengen an Methan frei was wiederrum zu einer Verstärkung des Treibhauseffekts führt. Dann hört man von Rückkopplung, Golfstrom versiegt, statt Wärme kommt Kälte. Man hört davon das sich Nord- und Südpol verschieben, bzw. austauschen werden (was wohl schonmal vorkam). Aber was letzendlich passiert, keiner weiss es. Evtl. doch mal wieder die Offenbarung lesen und entsprechend deuten ;-).
 
[LoN]Kamikaze schrieb:
Würdest du gerne nicht leben? Also ich lebe schon ganz gerne und habe auch vor Kinder in die Welt zu setzen. Ich bin mir sicher die werden es auch begrüßen am Leben zu sein. Egal wie problematisch die Welt ist.

Hallo Lon,

also lebe schon ganz gerne, sogar als ob jeder Tag der letzte wäre.Was die Frage nach Kindern angeht, denke das können nur Diese Dir dann beantworten.
Nur denke ich halt und wenn ich in solche Gebiete komme und das tue ich manchmal das wir hier in Mitteleuropa noch "ganz gut dran sind", aber Fakt ist auch das eine grosse Anzahl von Menschen Ihre Heimat verlassen müssen, weil dort schlichtweg ein Überleben nicht mehr gegeben ist.
Nun ja und das sind Auswirkungen der Klima Katastrophe, denke das lässt sich auch nicht wegdiskutieren.

gruss Rudolf
 
kamikaze schrieb:
Würdest du gerne nicht leben? Also ich lebe schon ganz gerne und habe auch vor Kinder in die Welt zu setzen. Ich bin mir sicher die werden es auch begrüßen am Leben zu sein. Egal wie problematisch die Welt ist
ich will auch auf jeden fall kinder haben, aber ich bin mir sicher, dass sie es schwehrer haben werden als ich und das gibt einem zu denken...

ansonsten bin ich einfahc dafür nach schweden zu ziehen :)
nein im ernst, dass habe ich spätestens für die rente geplant (falls es sowas wie rente dann noch gibt, und wir nicht bis 85 arbeiten müssen).
 
Fakt ist auch, dass es bisher keine (bekannte) Wärmeperiode gab, die es geschafft hätte die Methangasvorkommen unter der Erde zu erreichen. Sollte es diesmal passieren, dann wird das sicher einige Arten ausrotten. Es ist ja nicht so, dass frühere Kälte und Wärmeperioden nichts gemacht hätten oder wo laufen zum Beispiel Mammuts herum?
Wenn dann noch der Faktor Mensch hinzukommt, der dann noch zusätzlich die oben genannten Methangasvorkommen auslöst kann das ganz schön brenzlich werden. Besonders, wenn dann jeder die Klimaanlage voll aufdreht :)

Es kann ja noch weiter gehen, wenn es zum Trinkwasserkrieg kommt - Atombomben und andere Waffen sind ja auch gerade gesund.
Die schlimmsten Katastrophen entstehen durch Verkettungen von Problemen, das sollte wohl jedem bekannt sein.

Ob man dann noch sooo sehr am Leben hängt bleibt abzuwarten.
 
Athaba schrieb:
Fakt ist auch, dass es bisher keine (bekannte) Wärmeperiode gab, die es geschafft hätte die Methangasvorkommen unter der Erde zu erreichen.

Wer sagt das? Wie kann man sich da 100% sicher sein?
 
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