EU Auflagen für Microsoft

Kamikaze

Warrior of Sunlight
Teammitglied
Laut diesem Heise Artikel erwägt die EU neue Auflagen gegen Microsoft. Nämlich, dass bei der Windows Installation Konkurenzprogramme (Browser, Media Player) mitinstalliert werden können (oder irgendetwas technisch vergleichbares).

Meiner Meinung nach haben die bei der EU-Wettbewerbskommission doch einen Sockenschuss. So lange Microsoft nicht das Installieren anderer Software verhindert missbrauchen sie ihre Marktmacht meiner Meinung nach nicht. Wenn man mit einem kostenlos von Microsoft mitgeliefertem Programm konkurieren will muss man nun mal in den Sauren Apfel beißen und einen Mehrwert bieten, der Kunden lockt.
 
Wenn dann sollte man eher früher eingreifen, da meiner Meinung nach das Monopol darauf beruht, dass fast jeder PC den man fertig kauft mit Windows ausgestattet ist. Hier sollte es meiner Meinung nach etwas mehr Freiheit geben, denn mir kann keiner erzähln, dass die Windows XP OEM CD die bei meinem Notebook dabei war, kostenlos war.
 
Dein Händler ist verpflichtet die CD zurückzunehmen und dir den preislichen Anteil an dem Gerät zurückzuerstatten, es sei denn das Gerät wurde schon ohne Windows ausgeliefert.

Das ist bei einem OEM XP, glaube ich so ca. 20 Euro.

Nur so für's Protokoll:
Post Nummer 7000
 
Ah, cool. Danke, wusst ich so gar nicht, muss ich mir mal merken :)
Glückwunsch zum Post-Jubiläum
 
Ist auch bei den Lebenszeiten eines Windowsreleases ein wenig sinnfrei. Vielleicht gibts ja einen Download nach der Grundinstallation.
Man müsste außerdem _alle_ Player und Browser anbieten, um nicht erst wieder den Markt zu verzerren.

Da wäre es IMO sinnvoller gar nichts am Rechner zu haben. Damit kann man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, weil die User zumindest in der Lage sein müssen ein OS zu installieren bzw. da sie nichts von Haus aus vorgegeben haben vielleicht mal überlegen, was sie drauf tun könnten.

Oder noch besser: "Windows $Version Core"
... mit einem anständigen(!) Package Manager und jeder nimmt sich die Software, die er will. Das wäre IMO das Beste für Microsoft und die Konkurrenz.
 
Laut diesem Heise Artikel erwägt die EU neue Auflagen gegen Microsoft. Nämlich, dass bei der Windows Installation Konkurenzprogramme (Browser, Media Player) mitinstalliert werden können (oder irgendetwas technisch vergleichbares).

Meiner Meinung nach haben die bei der EU-Wettbewerbskommission doch einen Sockenschuss. So lange Microsoft nicht das Installieren anderer Software verhindert missbrauchen sie ihre Marktmacht meiner Meinung nach nicht. Wenn man mit einem kostenlos von Microsoft mitgeliefertem Programm konkurieren will muss man nun mal in den Sauren Apfel beißen und einen Mehrwert bieten, der Kunden lockt.

Weiss auch nicht, was das soll. Die EU sollte vielleicht eher mal gucken, daß es bei den Ausschreibungen der öffentlichen Behörden und Institute klappt. Da scheint wohl eher einiges im Argen zu liegen... (die Schweiz hatte letztens ähnliche Probleme) Könnte natürlich sein, daß "man" davon ablenken will.

meine 2 ¢
 
Viele normale User nehmen das, was schon vorinstalliert ist. Würde Microsoft zu so einem Schritt gezwungen, würden die Nutzerzahlen anderer Browser drastisch steigen. Da gibt natürlich dann wieder Einflussnahme, weil nur ein paar zu Auswahl sind (und da auch der proprietäre Opera bei ist), aber insgesamt wäre das schon vorteilhaft.
Vor allem weil gerade HTML5+ogg theora beliebter wird [1] [2] und Microsoft so noch eher unter Druck gerät, dass auch zu unterstützen.
So richtig optimistisch bin ich noch nicht, aber die Chancen endlich die Flash-Dominanz zurückzudrängen stehen besser denn je.

[1] http://www.heise.de/open/Dailymotion-testet-Flash-freies-Videoportal--/news/meldung/139633
[2] http://annevankesteren.nl/2009/05/web-video
 
Ich finde diese Vorgehensweise nicht sehr sinnvoll. Persönlich wär's mir lieber wenn nicht jeder Rechner von der Stange mit irgendeiner vorab installierten Windows-Version daherkommt. Im Endeffekt wollen die meisten "Endbenutzer" mit ihrem Rechner Briefe und Mails schreiben und im Internet surfen, und da ist es doch nun wirklich egal ob das Betriebssystem Windows oder $Desktoplinux heißt... Derzeit nehmen sie halt das was beim Rechner dabei ist, ist das nicht mehr der Fall wird sich ein Teil hoffentlich nach Alternativen umsehen ;-)
 
Sehe ich auch so.

Leider wollen die meisten Leute auch den Bildschirmschoner (oder sonstigen Blödsinn) vom Arbeitskollegen und nicht zu vergessen, der Brief muss mit Microsoft Word geschrieben werden.
 
Ich habe schon vor Jahren.. ganz am Anfang.. gesagt, dass man einen Software-Hersteller nicht diktieren soll, was er ausliefert. Auch wenn er sich ein Monopol um sich herum einrichtet und Anwendungen aussperrt, der Anwender wird es von selbst regeln und sich etwas anderes suchen.

Beispiele für "Monopolisten", die das noch schlimmer machen sind alle Konsolenhersteller und z.B. Apple. Alle sperren nach Willkür Drittanbieter von Software aus.

Microsoft öffnet immerhin alles der Welt. Dass sie sich aber Vorteile davon versprechen, wenn die Leute ihre Software einsetzen ist klar und das halte ich für richtig, akzeptabel und vor allem ganz normal.

Damals (das war beim ersten Prozessauftakt wegen Internet-Explorer) wurde ich rotgefärbt (bzw. nur zusammengeschissen; ich weiß nicht ob es damals schon User-Bewertungen gab) bei Heise.de, aber offensichtlich setzt sich jetzt die Vernunft durch.

Außerdem ist das ironischerweise so, dass die EU-Wettbewerbshüter gerade den umgekehrten Effekt damit erzeugen. Sie machen damit Microsoft zum Monopolisten, weil sie sich bloßstellen, indem sie aufzeigen wie alle hier in der EU von Microsoft abhängen. Sie versuchen ihre nicht vorhandenen Freiheiten zu etablieren und noch dazu in einem fremden Produkt, wo sie eigentlich nichts zu diktieren haben.
 
Ich finde diese Vorgehensweise nicht sehr sinnvoll. Persönlich wär's mir lieber wenn nicht jeder Rechner von der Stange mit irgendeiner vorab installierten Windows-Version daherkommt.
Ich natürlich auch, aber man kann ja Schritt für Schritt vorgehen. Wenn nicht jedes Windows mit IE ausgeliefert wird, ist das schonmal ein Schritt in die richtige Richtung.
Im Endeffekt wollen die meisten "Endbenutzer" mit ihrem Rechner Briefe und Mails schreiben und im Internet surfen, und da ist es doch nun wirklich egal ob das Betriebssystem Windows oder $Desktoplinux heißt... Derzeit nehmen sie halt das was beim Rechner dabei ist, ist das nicht mehr der Fall wird sich ein Teil hoffentlich nach Alternativen umsehen ;-)
Wie du schon sagst, nomral-mensch nimmt was dabei ist. Wenn normal-mensch nach der Installation gefragt wird was er haben will, wird normal-Mensch mit Wahrscheinlichkeit X nicht IE wählen.
Keine Ahnung wie groß X sein wird, aber im Moment ist X=0.

Ich habe schon vor Jahren.. ganz am Anfang.. gesagt, dass man einen Software-Hersteller nicht diktieren soll, was er ausliefert. Auch wenn er sich ein Monopol um sich herum einrichtet und Anwendungen aussperrt, der Anwender wird es von selbst regeln und sich etwas anderes suchen.
Da glaube ich nicht dran. Wir leben nicht in einer Gesellschaft von emanzipierten, freien Individuen, die sich gleichberechtigt gegenübertreten, also werden die Entscheidungen, die die Menschen treffen auch nicht frei und unvoreingenommen sein. Es regelt sich halt nichts von selbst, bzw. schon, aber nicht zum Wohle aller.
 
Um mal zum "Problem" zurückzukommen: Wenn der Rechner ohne Betriebssystem ausgeliefert werden würde (also auch keine Treiber CD für ein OS, wenn Treiber CD, dann für _alle_ OSs), und die Leute Windows auch selbst installieren müssten, würden es viele nicht schaffen (so auch ich nicht). Grund: Treiber. Auf dem Siemensnotebook läuft die OEM Installation gar nicht erst an und bei meinem Thinkpad suche ich schon seit ewigkeiten Treiber (da gibt es bei Lenovo recht viele wo ich keine Ahnung hab wann ich was brauche. Bei Linux: Installieren, alles geht. Bei BSD: Installieren, alles geht.
Wäre also gut zu wissen, ob es irgendwelche Parteien gibt die da hier soetwas unterstützen würden, v.a. im Hinblick auf die Europawahl.
 
Prinzipiell gebe ich dir Recht, dass das Bundling des PCs mit dem OS die Unmündigkeit heutiger Benutzer herbeigeführt hat. Allerdings scheint mir das kaum Rückgängig zu machen.

Man stelle sich einen Media-Center PC ohne Betriebssystem vor. Die Leute würden sich irgendeine Windows Media-Center Edition kaufen. Es gibt zwar auch Linux-basierte Media-Center, aber sind die anders als als OEM überhaupt denkbar? Die Abstimmung aller Komponenten kann man doch eigentlich nur gewährleisten wenn das System auf den Rechner zugeschnitten ist. Das kann meiner Meinung nach kein Open Source Projekt leisten.

In solchen Bereichen würde also das Fehlen von Bundling die Verbreitung von Open Source Systemen bremsen.

Ich denke aber ich wäre bereit das in Kauf zu nehmen. Wenn es kein Bundling gibt müssen OpenSource Systeme eben auch in solchen Bereichen konkurenzfähig werden. Die zu erwartenden Entwicklungen wären doch zumindest langfristig erfreulich.
 
Warum darf zu einem Rechner kein OS ausgeliefert werden?

Der AMIGA, C64, Atari ST, Acorn Archimedes uva. Computer hatten damals das OS im ROM eingebaut. Und es war genial: einschalten und loslegen!

Wenn ich auf dem C64 ein anderes OS wollte, habe ich halt GEOS 64 geladen.

Wenn ich auf dem Archimedes ein anderes OS wollte, haben ich halt RISC IX geladen.

Und wenn auf dem PC kein Standard-OS erlaubt sein darf, darf auch auf einer PS3, XBox, Gameboy und jedem Smartphone kein OS vorinstalliert sein.

Ich will beim Kauf eines Rechners ein OS drauf haben. Sonst ist das Ding nicht betriebsbereit. Und betriebsbereit soll ein Gerät sein.

Wer ein anderes OS will, muß sich einen anderen Rechner kaufen. Es gibt freie Marktwirtschaft, und wenn Nachfrage nach OS-freien PCs da sein sollte, wird es jemand bedienen. Aber zu diktieren, das ein Kunde nur Geräte bekommt, die kein OS haben, ist völlig am Kunden vorbei gedacht.
 
Im Grunde geht es doch darum das Microsoft eine ROI von über 30% hat, was ein klares Signal dafür ist, das die Regulierung durch Mechanismen des freien Marktes nicht mehr funktionieren.

Defakto heißt das, dass der freie Markt eben nicht mehr existiert sondern durch ein Monopol zusammengebrochen ist. Es gibt also keine freie Marktwirtschaft und der Kunde an dem wir vorbeidenken bezahlt bahres Geld für diesen Umstand.

Es muss also eingegriffen werden um den Markt wieder in einen Zustand zu versetzen aus dem er sich wieder selbst durch die Mechanismen von Angebot und Nachfrage regulieren kann. Davon profitieren langfristig auch die Kunden durch mehr Auswahl und günstigere Preise. Wenn die Dominanz einzelner Hersteller gebrochen wird, wird auch interoperabilität wichtiger, wovon eigentlich jeder profitieren sollte.
 
@ Amin: Prinzipiel gebe ich dir schon recht, nur führt das dazu, dass eine Firma ihr Monopol behalten kann und es Alternativen, auch wenn sie Qualitativ besser wären. Auch ist für mich ein PC nur die Hardware mit BIOS und Co, und das Betriebssystem eine andere Baustelle. Also ist so meine Sicht der Dinge. Beim Gameboy wäre das für mich vergleichbar mit Gameboy mit Firmware und nem Spiel, dass für mich nicht mehr zu Gameboy gehört, sondern ich dazu kaufe. Mag zwar eine komische Sicht der Dinge sein, aber so seh ich das nunmal. Man kann einen PC natürlich auch mit OS anbieten, aber nicht wenn das ganze durch ein Monopol gestützt ist was sich dadurch am Leben erhält.
 
Ich teile Beckis Ansicht, aber man kann die Sache auch logischer angehen. Man könnte im Falle von Gameboys auch das OS, welches wohl ohnehin sehr klein ist auf dem Spiel mitliefern. Ich kenn mich mit Spielekonsolen zwar nicht aus, aber ist das nicht so?

Desweiteren geht es vor allem um Monopole und während es auf Seiten von Konsolen keine derart starke Monopolstellung gibt. Immerhin gibt es mindestens drei große Anbieter, die (höchstwahrscheinlich) auch in echter Konkurrenz stehen und Spielehersteller sind nicht gezwungen eine Plattform auf jeden Fall zu unterstützen. Es gibt also einen, wenn auch nicht sehr großen, freien Markt. Microsoft hat mit der Xbox auch bewiesen, dass es möglich ist mit einzusteigen.

Was die Eingriffe seitens der EU angeht. Es ist nunmal eine selbstauferlegte Aufgabe der EU in solchen Fällen tätig zu werden. Da Firmen sehr verschieden sein können ist es wohl auch schwer klare Richtlinien für die Art der Eingriffe festzulegen.

Auch halte ich das nicht für einen großen Eingriff, wenn ich das mal mit den Maximalpreis für Roaminggebühren vergleiche. Firmen ihre Preise vorzuschreiben halte ich für ziemlich gewagt, wenn man sagt eine freie Marktwirtschaft zu wollen.

Das was ich da gerade schrieb soll aber nicht meine Befürwortung zum freien Markt schildern.

Ich halte den freien Markt für ziemlich unrealistisch und das, obwohl ich glaube, dass Pazifismus, Anarchismus, ein Schulsystem ohne sitzen bleiben und Noten oder beispielsweise die 1000 Euro fix für sehr realistisch halte.

Der freie Markt ist sehr unrealistisch und die (wirtschaftliche!) Globalisierung zeigt das auch. Man ist einfach nicht in der Lage sich an selbst gesetzte Regeln zu halten. Da wollen alle (westlichen Staaten) Globalisierung und freien Markt und dann macht man als ersten Schritt Kartelle, wie die EU und das heißt nicht, dass es ein EU-Gegner bin ;)

Ich geh jetzt nicht ins Detail, sonst werden es wieder Monsterdiskussionen. Ich will nur, dass ihr da jetzt nicht meine politischen Ansichten reininterpretiert. Was ich nämlich damit sagen will ist, dass es der freie, sich selbst regulierende Markt wohl in einer perfekten Welt mit Leuten, die vor dem Produktkauf hunderte von Dingen beachten funktionieren würde, aber nicht in unserer derzeitigen Praxis. Wenn die Welt perfekt genug dafür wäre, dann bräuchten wir aber wahrscheinlich keinen freien Markt mehr.

Man hat offensichtlich mit freiem, geschlossenen und gemischten Märkten jede Menge Vor- und Nachteile, aber Lösung ist wohl keiner.

P.S.: Warum ist eigentlich der Browser für die Politik so interessant?
Liegt es daran, dass es in Browserkrieg zwischen MS und MZ bald zum Unentschieden komm?
Haben die Politiker FF entdeckt? Benutzen sie MS einfach nur als Melkkuh in Zeiten der Wirtschaftskrise? Oder ist es eine Mischung aus all dem? oder ganz etwas anderes?
 
Ich teile Beckis Ansicht, aber man kann die Sache auch logischer angehen. Man könnte im Falle von Gameboys auch das OS, welches wohl ohnehin sehr klein ist auf dem Spiel mitliefern. Ich kenn mich mit Spielekonsolen zwar nicht aus, aber ist das nicht so?

Desweiteren geht es vor allem um Monopole und während es auf Seiten von Konsolen keine derart starke Monopolstellung gibt. Immerhin gibt es mindestens drei große Anbieter, die (höchstwahrscheinlich) auch in echter Konkurrenz stehen und Spielehersteller sind nicht gezwungen eine Plattform auf jeden Fall zu unterstützen. Es gibt also einen, wenn auch nicht sehr großen, freien Markt. Microsoft hat mit der Xbox auch bewiesen, dass es möglich ist mit einzusteigen.

Was die Eingriffe seitens der EU angeht. Es ist nunmal eine selbstauferlegte Aufgabe der EU in solchen Fällen tätig zu werden. Da Firmen sehr verschieden sein können ist es wohl auch schwer klare Richtlinien für die Art der Eingriffe festzulegen.

Auch halte ich das nicht für einen großen Eingriff, wenn ich das mal mit den Maximalpreis für Roaminggebühren vergleiche. Firmen ihre Preise vorzuschreiben halte ich für ziemlich gewagt, wenn man sagt eine freie Marktwirtschaft zu wollen.

Das was ich da gerade schrieb soll aber nicht meine Befürwortung zum freien Markt schildern.

Ich halte den freien Markt für ziemlich unrealistisch und das, obwohl ich glaube, dass Pazifismus, Anarchismus, ein Schulsystem ohne sitzen bleiben und Noten oder beispielsweise die 1000 Euro fix für sehr realistisch halte.

Der freie Markt ist sehr unrealistisch und die (wirtschaftliche!) Globalisierung zeigt das auch. Man ist einfach nicht in der Lage sich an selbst gesetzte Regeln zu halten. Da wollen alle (westlichen Staaten) Globalisierung und freien Markt und dann macht man als ersten Schritt Kartelle, wie die EU und das heißt nicht, dass es ein EU-Gegner bin ;)

Ich geh jetzt nicht ins Detail, sonst werden es wieder Monsterdiskussionen. Ich will nur, dass ihr da jetzt nicht meine politischen Ansichten reininterpretiert. Was ich nämlich damit sagen will ist, dass es der freie, sich selbst regulierende Markt wohl in einer perfekten Welt mit Leuten, die vor dem Produktkauf hunderte von Dingen beachten funktionieren würde, aber nicht in unserer derzeitigen Praxis. Wenn die Welt perfekt genug dafür wäre, dann bräuchten wir aber wahrscheinlich keinen freien Markt mehr.

Man hat offensichtlich mit freiem, geschlossenen und gemischten Märkten jede Menge Vor- und Nachteile, aber Lösung ist wohl keiner.

P.S.: Warum ist eigentlich der Browser für die Politik so interessant?
Liegt es daran, dass es in Browserkrieg zwischen MS und MZ bald zum Unentschieden komm?
Haben die Politiker FF entdeckt? Benutzen sie MS einfach nur als Melkkuh in Zeiten der Wirtschaftskrise? Oder ist es eine Mischung aus all dem? oder ganz etwas anderes?
 
Auch ich bin auch der Meinung das es absoluter schwachsinn ist.
Es geht hier ja nur um einen Bereich... das halt ein Browser mitgeliefert wird. Wenn die Browserhersteller halt durch bessere Leistung begeistern (ACID II z.B.) und mehr Werbung damit machen erledigt sich das normalerweise von alleine.

Erstmal sollten diverse andere Wettbewerbs verzerrungen geklärt und geahndet werden.
So stehen immernoch diverse Vorwürfe im raum wie:
Erpressung von Hardware Herstellern wegen exclusivität von Treibern
und anderes.

Ausserdem sollten andere Projekte überprüft werden... EU Computer Führerschein (z.B.)...

Ich hab die Erfahrung gemacht, das User das OS verwenden das sie von irgendwoher kennen oder verwenden...
In der Arbeit, von Arbeitskollegen, im Verein, bei Freunden, aus Zeitschriften...
Manche lassen sich sogar beraten.
Es ist nicht zu unterschätzen wenn man zusätzliche Informationen zu einem Betriebssystem kostenlos oder möglichst kostengünstig erhalten kann.
Wenn also eine Firma > 50% Computer Arbeitsplätze hat und nur Windows supported, wird der normale User mit annähernd 100%er wahrscheinlichkeit auch Windows verwenden. Warum sollte er auch was anderes tun. Wenn die Erziehungen und Unterrichtungen komplett auf ein OS ausgerichtet ist... wird man dabei bleiben.
Es fängt also schon in der Schule und in der Arbeit an.
 
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