Fehler bei port-Installation

[bc]paddy.hm

Well-Known Member
Hi!

Ich baue mir gerade ein frisches FreeBSD5.1 mit gnome2 auf.

Ich installiere gnome über die ports:
- Ich bin in /usr/ports/x11/gnome2 gegangen und habe "make install" eingegeben
- Nach einer seeeehrlangen Zeit, stieg er mit einem Fehler aus, das er ghostscript nicht finden kann.
- Ich installierte cvsup-without-gui und erneuerte einige ports inkl. den print-port.
- Danach ging ich wieder in das Verzeichnis /usr/ports/x11/gnome2 und führte wieder ein "make install" aus.
- Nach weiteren langen Zeit, stieg er mit einem Fehler aus:

===> Checking if x11/gnome2 already installed
===> Registering installation for gnome2-2.2.1_1
make: dont know how to make package-depends-list. Stop.

Dann gab ich 3 Mal hintereinander "make install" ein.
Dabei sah ich allerdings immernur gleich wieder das Prompt, ohne jegliche Ausgabe.

Ich gab gdm in das prompt ein und gdm startete ohne Fehler.
Meine Fragen wären nun:
- was ich für die Installation von gnome falsch gemacht habe
- Wie kann ich überprüfen, ob gnome2 vollständig und OHNE Fehler von den ports installiert wurde.

Ich hoffe, es hat jemand einen Tip für mich.

Viele Grüße,
Peter.
 
Original geschrieben von [bc]paddy.hm
- Nach weiteren langen Zeit, stieg er mit einem Fehler aus:
===> Checking if x11/gnome2 already installed
===> Registering installation for gnome2-2.2.1_1
make: dont know how to make package-depends-list. Stop.

Wie er schon sagt, gnome2 ist installiert.
Überprüfe das mit "pkg_info".

Dann gab ich 3 Mal hintereinander "make install" ein.
Dabei sah ich allerdings immernur gleich wieder das Prompt, ohne jegliche Ausgabe.

Davor solltest Du aufräumen --> "make clean"

Bitte lese dazu auch das entsprechende Kapitel im handbook, dort steht der richtige Umgang mit den Ports und packages.
 
Re: Re: Fehler bei port-Installation

Bitte lese dazu auch das entsprechende Kapitel im handbook, dort steht der richtige Umgang mit den Ports und packages. [/B]
Das habe ich.
Ich ging davon aus, das evtl. jemand hier in diesem Forum noch einen anderen Weg kennt herauszufinden, ob das Package komplett und ohne Fehler installiert wurde.

Denn es ist oft so, das es mehrere Wege zum Ziel gibt.
 
Nun habe ich gnome zwar "irgendwie" zum Laufen gebracht, aber dennoch stellt sich mir ein Problem:

Ich habe bereits ein cvsup und ein portupgrade gemacht und wenn ich div. Programme via ports installieren möchte bricht die Installation mit:
[...]
/usr/libexec/ld-elf.so.1: Shared-Object "libintl.so.4" not found
[...]

Ich habe zwar schon gegoogelt, aber etwas was mir weitergeholfen hat, habe ich nicht gefunden.

Sagt irgendjemanden diese Meldung etwas?
:confused:
 
/usr/libexec/ld-elf.so.1: Shared-Object "libintl.so.4" not found
Vor einiger Zeit wurde von Marcus Clarke das gettext package auf 0.12.1 upgegradet, damit gab es einem Bump in der Library Versionsnummer (libintl.so.5 statt .4).

Vermutlich hast du diesen Upgrade irgendwann mitgemacht, ohne die alte libintl aufzuheben. "portupgrade" macht so etwas automatisch, indem es die alten Versionen unter /usr/local/lib/pkg aufhebt.

In deinem Falle sollte es helfen, alle ports, die von gettext abhängen, upzudaten, mit portupgrade etwa so:
Code:
portupgrade -rf gettext

Wenn Du portupgrade noch nicht hast, ist *jetzt* die Zeit gekommen, um es zu installieren (sysutils/portupgrade).
 
Original geschrieben von current
Vor einiger Zeit wurde von Marcus Clarke das gettext package auf 0.12.1 upgegradet, damit gab es einem Bump in der Library Versionsnummer (libintl.so.5 statt .4).

Vermutlich hast du diesen Upgrade irgendwann mitgemacht, ohne die alte libintl aufzuheben. "portupgrade" macht so etwas automatisch, indem es die alten Versionen unter /usr/local/lib/pkg aufhebt.

In deinem Falle sollte es helfen, alle ports, die von gettext abhängen, upzudaten, mit portupgrade etwa so:
Code:
portupgrade -rf gettext

Wenn Du portupgrade noch nicht hast, ist *jetzt* die Zeit gekommen, um es zu installieren (sysutils/portupgrade).

Uiii...
ja das habe ich nicht gewußt.
Ich habe zwar im Internet einige Mailinglisten gefunden, da empfahl man jedoch nur gmake upzudaten.

Okay, dann benutze ich absofort portupgrade.

FreeBSD ist nun schon sehrlange am "portupgraden",
was mich nur wundert ist, das portupgrade nun eine KDE installiert um gettext upzugraden. (!?)
Ich hatte vorher keine KDE und wollte auch eigentlich nur mit GNOME arbeiten, aber wenn es hilft....

Vielen Dank für den Tip mit gettext!!!!
 
Ja, nun ist es passiert.
Ich habe zu meiner GNOME noch eine tolle KDE von portupgrade dazu bekommen!!!

Das Resultat ist das mein /usr - Verzeichnis bei 102% voll ist. :(

Ich kann verständlicherweise nun noch nicht mal eine KDE oder GNOME starten.
Naja, wie denn auch . . .

/usr ist eigentlich 3,7GB groß das sollte doch eigentlich für eine kleine gemütliche GNOME reichen oder?

Wie bekomme ich denn nun eines von beiden wieder runter?

:(
 
Original geschrieben von [bc]paddy.hm
Ja, nun ist es passiert.
Ich habe zu meiner GNOME noch eine tolle KDE von portupgrade dazu bekommen!!!

Das Resultat ist das mein /usr - Verzeichnis bei 102% voll ist. :(

Ich kann verständlicherweise nun noch nicht mal eine KDE oder GNOME starten.
Naja, wie denn auch . . .

/usr ist eigentlich 3,7GB groß das sollte doch eigentlich für eine kleine gemütliche GNOME reichen oder?

Wie bekomme ich denn nun eines von beiden wieder runter?

:(

man pkg_delete

CW
 
Ja, das habe ich schon versucht. :(

Aber egal was ich eingebe es kommt immer als Fehlermeldung:

pkg_delete: no suchpackage "..." installed

Und wenn ich mit
find /usr -name "*gnome*"
suche sehe ich ja alles!?

Wahrscheinlich ist /usr einfach zuvoll das garnichts mehr geht.....
 
Original geschrieben von [bc]paddy.hm
Ja, das habe ich schon versucht. :(

Aber egal was ich eingebe es kommt immer als Fehlermeldung:

pkg_delete: no suchpackage "..." installed

Und wenn ich mit
find /usr -name "*gnome*"
suche sehe ich ja alles!?

Wahrscheinlich ist /usr einfach zuvoll das garnichts mehr geht.....

Dann muss du die rohe Gewalt anwenden (frei nach Murphy's Law).

D.h. alles unter /usr was nicht systemwichtig ist kicken.

CW
 
Aber egal was ich eingebe es kommt immer als Fehlermeldung:
Dir ist schon klar, das pkg_delete einen PACKAGE-NAMEN erwartet, keinen Filenamen? Aber wenn du portupgrade installiert hast, kannst Du den package-Namen zu einem File herausfinden:
Code:
# pkg_which /usr/local/lib/libintl.so.5 
gettext-0.12.1

In Deiner Situation würde ich mir erstmal mit
Code:
pkg_info | grep kde
alle die Pakete anzeigen lassen, die vom KDE kommen und die selektiv mit pkg_delete löschen...
 
Original geschrieben von CW
Dann muss du die rohe Gewalt anwenden (frei nach Murphy's Law).
D.h. alles unter /usr was nicht systemwichtig ist kicken.
CW

CW, bitte gib keine Ratschläge in diese Richtung.
Ich vermute das der OP "pkg_delete $portname" eingegeben hat, OHNE dabei auch die versionsnummer anzugeben die der Portname beinhaltet. Dann kommt es zu der Fehlermeldung.
In diesem Fall sollte man zuerst "pkg_info" aufrufen um auch die Versionsnummer heruaszubekommen, oder gleich "portupgrade" nutzen.
 
Original geschrieben von asg
CW, bitte gib keine Ratschläge in diese Richtung.


Wenn er mir keine Details anbietet, kann ich ihm auch nur so helfen, wie ich mir selber helfe.

Und außerdem habe ich gesagt: keine systemwichtigen Dateien.

Und ein Unix-System geht nicht in die Kniee, wenn ein Paket entfernt wird.

Wir sind nicht in der Windows-Welt, wo ein Programm etliche DLLs reiknallt und die Original-DLLs ersetzt.

Was pkg_delete mach ist ja nichts anderes, als die Pfade löschen und den Eintrag in der /var/db/pkg entfernen.

Und Packages haben wohlklingende Namen wie z.B. gnome, kde usw.

Und wenn es halt mit pkg_delete nicht geht und man keine Infos außer "heul, es geht nicht" bekomme, dann kann es auch vorkommen, dass man dann auch solche Tipps bekommt.

Ich vermute das der OP "pkg_delete $portname" eingegeben hat, OHNE dabei auch die versionsnummer anzugeben die der Portname beinhaltet.

Man sollte ja auch die Manpages aufrufen können. :mad:

Aber, es stimmt schon, dass mein Tipp "hart" war. ;)

Auch ich unterstelle den Leuten, dass sie zwischen Packages und Filenamen unterscheiden können.

Jedoch sollte ich es wohl doch nicht tun :)

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe, CW, ich meinte damit nur, das Du wohl übersehen hast im zu sagen das man die versionnummer mitgeben muss bei einem pkg_delete oder was auch immer da Du OpenBSDler bist.

Gebe Dir vollkommen Recht mit der manpage, wenn man diese liest, dann wäre die Frage überflüssige gewesen.
 
Original geschrieben von asg
Hehe, CW, ich meinte damit nur, das Du wohl übersehen hast im zu sagen das man die versionnummer mitgeben muss bei einem pkg_delete oder was auch immer da Du OpenBSDler bist.


Stimmt.

Gebe Dir vollkommen Recht mit der manpage, wenn man diese liest, dann wäre die Frage überflüssige gewesen.

Stimmt leider auch :)

Na ja, ab jetzt unterstelle ich den Leuten nicht einmal, dass sie die Manpages auch verstanden haben. Sie nur gelesen zu haben ist nicht alles ;)

Gruß

CW
 
Original geschrieben von CW
Dann muss du die rohe Gewalt anwenden (frei nach Murphy's Law).

D.h. alles unter /usr was nicht systemwichtig ist kicken.

CW
Ja, das habe ich nun auch gemacht!

Es ist für mich jedoch noch unverständlich, das wenn ich die GNOME haben will, sich aus vielleicht 1 Abhängigkeit eine KDE dazu kommt inkl. KOfficepaket, Spielen und weiß der Teufel nicht noch alles.

Vielleicht ist ja portinstall+portupgrade doch nicht das generelle Heilmittel ....
 
Original geschrieben von [bc]paddy.hm
J
Es ist für mich jedoch noch unverständlich, das wenn ich die GNOME haben will, sich aus vielleicht 1 Abhängigkeit eine KDE dazu kommt inkl. KOfficepaket, Spielen und weiß der Teufel nicht noch alles.


Es sind halt große Programmpakete und man sollte daher zuerst mal in den einschlägigen Mailinglisten/FAQs/Handbooks lesen, bevor man
"mal eben testweise" sich die Platte mit 1.000 Dingen vollmacht, um "bloß mal" ein paar Sachen davon auszuprobieren.

Oder aber lieber gleich IceWM, windowmaker, fvwm oder sowas von der "leichteren" Kategorie installieren. ;)

Vielleicht ist ja portinstall+portupgrade doch nicht das generelle Heilmittel .... [/B]

Ich kenne diese beiden Programme nicht, da ich Open/NetBSD nutze, doch ich bin mir sicher, dass die beiden durchaus ihre Berechtigung und Sinn haben bzw. verdienen. Man sollte es nicht auf die Programme auslassen, wenn man selber einen Fehler begangen hat.

Besser, es sich eingestehen und was daraus lernen, als es auf die Programme schieben.

Und wenn man doch was an den Programmen auszusetzen hat, dann sollte man auch zugleich neuen, verbesserten Code dazu schreiben. :)

CW
 
Besser, es sich eingestehen und was daraus lernen, als es auf die Programme schieben.
Ja, da hast du Recht!

Ich stimme dir zu das BSD Neuland für mich ist und das ich einige Fehler mache!

Ich bin dennoch der Meinung, das es sehr komisch ist, das sich auf einmal eine komplette KDE auf meinem System befindet.
-> wie auch immer das passiert ist.

Und Code schreiben bzw. verbessern wollte ich eigentlich nicht,
da ich:
1. Beruflich noch etwas zutun habe. *yooo, glaubt man kaum ;)*
2. BSD nutzen wollte und nicht
3. BSD programmieren ;)
 
Original geschrieben von [bc]paddy.hm
Ja, da hast du Recht!

Ich stimme dir zu das BSD Neuland für mich ist und das ich einige Fehler mache!


Und bevor die Fehler sich anschicken, dein System total in die Kniee zu zwingen (denn sowas kann auch unter Unix passieren), solltest du wirklich erst mal die Erfahrungsberichte/FAQs/Handbooks lesen.

Es hört sich zwar sehr langwierig an, das ganze Lesen, jedoch ist es viel kürzer und vor allem angenehmer, als das nachträgliche "Wieder-Fit-Machen" des Systems.

Ich bin dennoch der Meinung, das es sehr komisch ist, das sich auf einmal eine komplette KDE auf meinem System befindet.

Daher: lesen ... Infos sammeln.

-> wie auch immer das passiert ist.

Unachtsamkeit verursacht durch ungenügende Informationen.

Und Code schreiben bzw. verbessern wollte ich eigentlich nicht,
da ich:
1. Beruflich noch etwas zutun habe. *yooo, glaubt man kaum ;)*
2. BSD nutzen wollte und nicht
3. BSD programmieren ;)

Dann sollst du auch die Programme nicht als untauglich abstempelt, die von vielen anderen gelobt werden :)

Gruß

CW
 
Original geschrieben von current
Vor einiger Zeit wurde von Marcus Clarke das gettext package auf 0.12.1 upgegradet, damit gab es einem Bump in der Library Versionsnummer (libintl.so.5 statt .4).

Vermutlich hast du diesen Upgrade irgendwann mitgemacht, ohne die alte libintl aufzuheben. "portupgrade" macht so etwas automatisch, indem es die alten Versionen unter /usr/local/lib/pkg aufhebt.

In deinem Falle sollte es helfen, alle ports, die von gettext abhängen, upzudaten, mit portupgrade etwa so:
Code:
portupgrade -rf gettext

Wenn Du portupgrade noch nicht hast, ist *jetzt* die Zeit gekommen, um es zu installieren (sysutils/portupgrade).

...geiler Tipp!
 
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