Fehlermeldung beim Build mit dem Qtcreator

R

ralli

Guest
Nachdem ich FreeBSD neu aufsetzte, habe ich auch den Qtcreator und Qt5 als Binärpakete installiert. Bei einem Probelauf bekomme ich nun die folgende Fehlermeldung:
Code:
:-1: Fehler: cannot find -lGL
Soweit wie ich an der Konfiguration sehe, iste der Debugger gdb installiert und der LLDB. Er bricht natürlich den Build Vorgang ab und compiliert nicht zu Ende. Was könnte das sein?
 
ich könnte mir vorstellen (weiß es aber nicht), dass der qtcreator noch nicht für Qt5 gemacht ist.
Die Version hat eine 4. und typischerweise wird das oft genommen, um die zugehörige Qt-Version anzuzeigen. Das machen aber nicht alle Anwendungen, deshalb weiß ich nicht, wie wichtig das bei dem qtcreator ist.
 
Doch @pit234a, ich habe ja auch vorher schon erfolgreich damit gearbeitet. Der Qtcreator kann viele verschiedene Versionen verwalten. Mich wundert nur, das das noch niemanden anderen aufgefallen ist, denn ich werde ja nicht der einzige sein, der mit dem Qtcreator und qt5 arbeitet.
 
Da fehlt die libGL. Die ist vermutlich aus den ports installiert, also unter ``/usr/local``. Da wird vermutlich standardmäßig nicht gesucht sondern du musst dein buildsystem so konfigurieren, dass es das tut.

Mit dem debugger hat das rein garnichts zu tun. Und mit der Qt-Version auch nicht.
 
Na ja, nach meinem letzten Post war ich durch Recherche schon ein wenig weiter. Die Bibliothek
Code:
libGL-13.0.6                   OpenGL library that
ist installiert, wird aber offensichtlich nicht gefunden. Ich bin nur ein normaler User und kenne nun wirklich nicht jede Library. Und warum die plötzlich nicht mehr im Pfad ist und es zuvor immer funktioniert hat, kann und will ich nicht beurteilen. Außerdem habe zumindest ich nicht behauptet, das es an unterschiedlichen Qt Versionen liegt. Aber auch nach der Installation von Qt4 gab es Unregelmäßigkeiten, die es vorher nicht gab. Wenn ich Qdevelop starte, findet er die Qt4 Progs niccht mehr. Das aber funktionierte vorher auch. Natürlich kann ich das dann neu konfigurieren, aber warum? Es ging doch vorher, da wurde noch unterscheiden zwischen designer-qt4 und designer für qt5. Ctags wird mit Qdevelop installiert, wird aber angemeckert, weil angeblich zu alt. Ehrlich gesagt habe ich keine Lust, das alles nachzuarbeiten. Qt5 und den Qtcreator habe ich bereits deinstalliert. So genug, es ist, wie es ist, ich bin Rentner und muß meine Brötchen nicht mit Qt Programmierung verdienen, es war halt nur ein Hobby.
 
Mit Qdevelop kenne ich mich nicht aus, bis eben wusste ich noch nicht einmal dass es sowas gibt.

libGL liegt unter ``/usr/local/lib``, welcher von Compiler und Linker standardmäßig nicht durchsucht werden, was manchmal zu Problemen führt. Aber qmake und cmake sollten die Abhängigkeiten eigentlich finden, da Qt selbst ja auch dort liegt.

Warum beharrst du eigentlich auf Qt4? Die aktuelle von Upstream gepflegte Version ist Qt5 und ich sehe keinen Grund, diese nicht zu nutzen. Gerade bei den Widgets hat sich fast nichts geändert.
 
Hallo @goblin, danke für Deine Unterstützung. Es lag an der Durchmischung mit qt4 und qt5. Wenn smtube als fertiges Paket installiert wird, dann ist es mit qt4 gebaut. Das bedeutet aber auch, das die Thumbnails leider erst angezeigt werden, wenn qt4 nachinstalliert wird. Jetzt habe ich konsequent qt4 und qdevelop gelöscht. Dann smtube und smplayer entfernt. Dann habe ich qt5 komplett installiert und danach den qtcreator. Schließlich smtube neu gebaut mit qt5 mit mplayer. Jetzt funktioniert alles, es braucht im Qtcreator auch kein Path für die Librarys angepaßt werden, es läuft alles out on the box. Aber konsequent wäre, wenn auch der installierte KDE Desktop ohne qt4 und der damit installierte vlc ohne qt4 Abhängigkeit käme. Dann nämlich wären viele Probleme nicht aufgetaucht.
 
Hallo @ralli

die Mühe, KDE4 mit qt5 zu bauen, wird sich wohl keiner mehr machen, Tobias @tcb sprach in einem Thread zu plasma5 im Zusammenhang von KDE4 kürzlich mal von einem toten Pferd.
 
Dann ist der Stall wohl leider leer.... Denn plasma5 liegt in der postnatalen Intensiv mit vielen Schläuchen und so.

Ne mal im Ernst, das heißt doch es gibt aktuell keinen KDE-Desktop für BSD. Klar ist das ein dickes Brett, da hab ich auch vollen Respekt vor der freiwilligen Leistung, aber was wäre die Empfehlung aktuell? Wechsel des Desktops? Gibt es LXQT mittlerweile?
 
Hallo @ralli

die Mühe, KDE4 mit qt5 zu bauen, wird sich wohl keiner mehr machen, Tobias @tcb sprach in einem Thread zu plasma5 im Zusammenhang von KDE4 kürzlich mal von einem toten Pferd.
Hallo @holgerw, hier liegt wohl ein Mißverständnis vor. Ich würde und habe mir nie die Mühe gemacht, KDE aus den Ports zu bauen, sondern habe immer fertige Binärpakete genommen. Der Nachteil für mich ist natürlich, das ich dann keinen Einfluß mehr auf die Konfiguration und eventuelle Abhängigkeiten mehr habe. Lange Rede kurzer Sinn, KDE in der jetzigen Form ist für mich gestorben und tabu. Längst habe ich schon wieder den Mate Desktop im Einsatz. Normalerweise käme ich eh mit dem Windowmanager JWM hin, allerdings sieht die Schrift von mediathekview unter dem JWM grauenhaft aus, egal ob ich metal oder gtk nehme. Und wenn ich mir anschaue, welche Schwierigkeiten Plasma5 unter KDE (Linux) verusacht, die Foren sind voll davon, lasse ich die Finger zukünftig davon. Und in aller Klarheit NEIN, ich reite kein totes Pferd, kann mit meiner Zeit viel Sinnvolleres unternehmen.

Grüße Ralli
 
Ne mal im Ernst, das heißt doch es gibt aktuell keinen KDE-Desktop für BSD. Klar ist das ein dickes Brett, da hab ich auch vollen Respekt vor der freiwilligen Leistung, aber was wäre die Empfehlung aktuell? Wechsel des Desktops? Gibt es LXQT mittlerweile?

Hallo @Rakor,

vom aktuellen plasma5 gibt es keine Binaries und ich verstehe Deinen Einwand sehr gut - im Gegensatz zu kde4 geht hier kein bequemes
Code:
pkg install kde5 german/kde5-l10n

Das lässt sich fortführen, Mate ist sehr veraltet in FreeBSD, das neue Mate ist komplett mit gtk3 gebaut, Gnome3 ist wohl noch am aktuellsten.

Aber viele andere Anwendungen sind doch ziemlich aktuell, wie Libreoffice, audacity, easytag ...

So komisch das nun klingen mag, diese Tatsache mit nicht vorhandenen offiziellen Binaries zu plasma5 kam meinem Interesse, FreeBSD genauer kennen zu lernen, geradezu entgegen. Hätte ich Binaries gehabt
- hätte ich mich nicht mit zfs genauer befasst
- wüsste ich nichts von poudriere
- hätte ich mich nicht damit befasst, ein FreeBSD stable aus den Sourcen zu aktualisieren ...

Das sind zugegeben meine Erfahrungen, verbunden mit meinen Nutzer-Interessen, die nicht auf andere übertragbar sein müssen - sicherlich empfinden viele Nutzer es als Zumutung, sich den Kram selbst aus den Ports bauen zu müssen (und dabei müssen inoffizielle Ports noch manuell in die offiziellen Ports gemischt werden).

Ich muss hier an einen Satz von @pit234a denken: FreeBSD rollt einem nicht den roten Teppich aus und gerade die Situation bei den Desktops ist ein wenig bitter und verdeutlicht, was Pit damit genau meint.

Aber: Man kann unter FreeBSD auch ein aktuelles plasma5 bekommen, nur eben nicht mal gerade so über pkg.

Wenn ich nun noch weiß, wie man Pakete signiert und wenn jemand so nett ist, mir etwas Serverspace zur Verfügung zu stellen, kann ich übrigens gerne mein mittlwerweile ziemlich umfangreiches inoffizielles Repo teilen und zur Verfügung stellen (das Repo zu plasma5 enthält leider wenig weitere Desktop relevante Pakete (Browser, Audiobearbeitung, Mail, Office ...).

Verglichen mit einem parallel installierten Antergos Linux: Ich finde es eine beachtliche Leistung, dass es unter FreeBSD mit einem selbst gebauten plasma5 zum plasma5 unter Antergos auf dem gleichen Rechner mit der Intel Haswell Architektur kaum Unterschiede gibt (bis auf ein nicht vorhandenes kdepim, was ich aber schon unter KDE4 nicht mochte). Noch vor einigen Monaten war nichts mit FreeBSD auf dem Desktop unter Intel Haswell.

Viele Grüße,
Holger
 
Wenn ich mich recht erinnere, ist der vlc nicht offizieller Bestandteil des KDE 4 Desktop. Warum wird er dann mit dem vlc ausgeliefert? Das ist doch der Fehler. Die Abhängigkeiten schaffen sich doch nicht selbst. Warum verlangt das Paket mediathekview den vlc? Warum kann ich nicht selbst bestimmen, welchen Player ich verwenden möchte? Dann würde doch dieses Problem garnicht erst auftauchen. Dann könnten nach der Installation von KDE 4 immer noch der User selbst entscheiden, ob er den vlc noch zusätzlich installieren möchte. Und Mate ist ein Gnome 2 Fork. Den will ich überhaupt nicht mit der Gnome 3 Engine. Dann kann ich doch gleich Cinnamon nehmen. Und KDE nicht aus den Ports zu bauen, entspringt nicht meinem Unvermögen, dies umzusetzen, sondern ist meinem älteren Rechner geschuldet, der nicht die Rechenleistung hat, um das einigermaßen zügig zu absolvieren. Die Möglichkeit, Pakete selber zu bauen, finde ich auch attraktiv und faszinierend an FreeBSD. Aber es ist (noch) nichts für mich. Jedenfalls nicht für großere Projekte wie der KDE 4 Desktop. Ich bin (auch) Schriftsteller, da ist schöpferische Kreativität gefragt und deshalb habe zumindest ich durch KDE und dem Plasma5 keinen wirklichen Mehrwert. Das gilt auch für andere aktuelle Desktops. Mein Rechner ist ein Arbeitstier und soll mich unterstützen, um ganz normale Büroarbeiten einschließlich Mailen und Surfen, Audio und Video zu benutzen, nicht mehr und auch nicht weniger. Das soll keine Kritik sein, jeder darf nach seiner Fasson selig werden. Nur manche Sachen verstehe ich einfach nicht. Zum Beispiel Latex, da muß ich ein Riesenpaket einschließlich der gesammten Doku herunterladen, brauche aber nur Texlive-latex. Jede andere Linux Distri bietet das an und ich habe es selbst mit meinem alten Rechner in 5 Minuten installiert.
 
Hallo @ralli

bitte nicht falsch verstehen: Wenn ich geschrieben habe, dass der Bau von Paketen eine Zumutung für manche Nutzer ist, meine ich damit nicht, dass diese Nutzer unfähig dazu sind. Davon abgesehen tut es mir leid, dass mein voriger Kommentar nicht mehr viel mit Deiner Ausgangsfrage zu tun hat, ich wollte Deinen Thread nicht dafür kapern, um eine Lanze für Plasma5 unter FreeBSD zu brechen.
 
Ach Holger, ist schon OK, es sollte keinesfalls Kritik an Deinen Vorlieben sein. Eher an Paketen, die unsinnige Abhängigkeiten mit sich bringen. Und das ist ja kein spezielles Problem von FreeBSD, sondern das erlebte ich zuhauf auch unter Linux. Ich möchte einfach nur wissen, warum etwas so ist, sein muß oder nicht anders könnte und es transparent nachvollziehen können. Ja und ich war, die Betonung lag auf war, natürlich auch etwas verstimmt, weil es mir viel Zeit gekostet hat. Meineserachtens war das vermeidbar, hätte man das eine oder andere Paket anders "geschnürt". Ich will an dieser Stelle aber auch noch Mal meinen großen Respekt denjenigen gegenüber bezeugen, die viel Zeit und Arbeit in den Paketbau investieren, damit wir ein zumeist funktionierendes, sicheres und performantes Unix zur Verfügung haben. Ich könnte das wohl nicht, hätte vielleicht auch nicht die Geduld dazu. Also dankbar bin ich schon, das es FreeBSD und die vielen Helfer gibt.
 
allerdings sieht die Schrift von mediathekview unter dem JWM grauenhaft aus
keine Ahnung, wie das mit OpenBox aussieht, denn ich benutze diese SW nicht. Aber vielleicht wäre das mal ein Tip. OpenBox ist nicht meine Wahl nach ausgiebigen Tests geworden oder nach Studien vieler Vergleiche oder sowas. Ich nahm es damals, als ich OpenBSD probierte, weil es mir vom Namen her genau dazu zu passen schien. Aber seitdem bin ich auch dabei geblieben und nutze nicht mal einen Desktop. Mir gefällt es gut, ich kann wunderbar damit arbeiten und habe jedenfalls sehr viel weniger unsinnige Abhängigkeiten, über die ich mich ärgere. Da geht es mir genau wie dir.
Und ich will hier auch nicht eine neue Richtung reinbringen und nun über DEs oder Windowmanager diskutieren.
Es geht mir um die vielen Abhängigkeiten, die einem das Leben so schwer machen und die man sich nicht aussuchen kann.
GTK3 zum Beispiel finde ich übel, es passt gar nicht zu dem, wie ich mir meine Fenster und ihr Verhalten vorstelle. Doch ich kann das nicht einfach ändern, viele Pakete kommen einfach damit und zwingen mich so, es mit zu installieren
Das gilt ähnlich für Qt. k3b, meine immer noch hoch favorisierte Brenner-SW, zieht automatisch Qt nach sich (welche Version kann ich nun nicht mal sagen).
Ich finde das ärgerlich.
Bei VLC kann ich immerhin wählen, wenn ich aus den Ports baue, aber bei vielen anderen geht das gar nicht und ich muss mit der Wahl der Entwickler leben und ihre Abhängigkeiten akzeptieren, die sie mir aber damit auch aufzwingen.
Es sind solche vermaledeiten Geschichten, die ich an OpenSource-Systemen bis heute nicht mag. Der vermeintliche Vorteil, intelligent mit Bibliotheken umzugehen, wird so eher zum Nachteil, wenn es viele dieser Bibliotheken braucht.
Dass dann auch spezielle Anwendungen für jedes größere DE immer wieder neu entwickelt werden, halte ich für vollkommen überflüssig. Warum hat jedes große DE einen eigenen Dateimanager, einen eigenen Browser, eine eigene Office-Suite? Nutzt das denn irgendwer? Und wenn etwas nützliches dabei ist, wieso kann ich das nicht außerhalb des DEs bekommen und frei nutzen?
Auch weil mir diese Entwicklung immer weniger gefallen hatte, entschied ich mich irgendwann, vollkommen auf DEs zu verzichten. Zunächst nur als Experiment. Mit etwas Durchhaltewillen kann man damit aber gut leben. Also, ich kann es jedenfalls und sehe keine großen Nachteile.
 
Danke @pit234a für Deinen Erfahrungsbericht. JWM ist auch ein Windowmanager (den meinte ich), Openbox habe ich längere Zeit nicht ausprobiert. Aber das kann ich ja mal nachholen. Ansonsten pflichte ich Dir in Vielem bei. Einige Linux-oder Unix User sagen jetzt, ja die Vielfalt ist unser Alleinstellungsmerkmal und unterscheidet uns eben von Windows, womit sie ja nicht unrecht haben. Nun sind Geschmäcker, Vorlieben, und Bedürfnisse gottlob unterschiedlicher Natur, so das sich jeder das aussuchen und wählen kann, was ihm gefllt und zu einem paßt. Das die Entwickler das Rad jedesmal erneut erfinden, finde ich außerdem eine Verschwendung von Energien und Resourcen, die anderweitig besser zum Einsatz kämen, aber das ist schon wieder ein anderes Thema.
 
ich nutze schon deshalb keine DE und mache so viel wie möglich auf der Konsole oder im Terminal, um einfach auch immer weiter dazuzulernen.
Außerdem wäre es mir viel zu lästig mich auch noch mit den ganzen DE Zeug befassen zu müssen.
Als WM hab ich Fluxbox und immer öfter spiele ich aber auch mit i3 - also einem Tiling WM.

Ob die Viefalt nun so toll ist, weiß ich nicht - immerhin liegen - zumindest phonetisch betrachtet - Vielfalt und Einfalt dicht beisammen ;-)
 
Eher an Paketen, die unsinnige Abhängigkeiten mit sich bringen. Und das ist ja kein spezielles Problem von FreeBSD, sondern das erlebte ich zuhauf auch unter Linux. Ich möchte einfach nur wissen, warum etwas so ist, sein muß oder nicht anders könnte und es transparent nachvollziehen können
Den Spaß mit Abhängigkeiten kenne ich sowohl von Debian als von openSUSE, ich vermute, Slackware und Gentoo sind da am wenigsten "vorbelastet" und man muss sich selbst um vieles kümmern. Und das finden andere wiederum als Zeitvergeudung, sie wollen per apt, zypper, yum u.s.f. das Paket einer mächtigen Software installieren, und die hat dann rundherum sorglos zu funktionieren mit allen Möglichkeiten.

Heftig sind übrigens auch Meta-Pakete, man hat per x11/kde4 ganz schnell ein ganz großes Monster installiert, geht zwar einfach, aber ob jeder das möchte? Oder man installiert sich nur die Basics von kde4 und Einzelkomponenten bei Bedarf dann sukzessive nach.

Die Stärke hier liegt beim Bau aus den Ports mit poudriere. Da kann ich zwar Metapakete in die Liste aufnehmen aber die Optionen modifizieren, so dass etwa der ganze kdegames- und kdetoys-Kram gar nicht mehr mitgezogen wird, wemn ich dann aus meinem lokalen Repo kde4 per pkg installiere.

Es geht mir um die vielen Abhängigkeiten, die einem das Leben so schwer machen und die man sich nicht aussuchen kann.
Doch, bau Dir die Pakete mit poudriere und Du kannst Dir da sehr viel aussuchen. Oder nimm Binaries und Du muss Dich mit dem Ärgernis arrangieren :) Ist nicht bös gemeint.

ich nutze schon deshalb keine DE und mache so viel wie möglich auf der Konsole oder im Terminal, um einfach auch immer weiter dazuzulernen.
Klar, das schult gewaltig, mal eben mit einem Bash-Einzeiler etwas bewerkstelligen können, wozu bei einem GUI Klickorgien notwendig sind, hat etwas. Aber es gibt auch Gegenbeispiele. Wenn Du auf der Konsole eine Verknüpfung machen möchtest, und dann anfängst zu tippen,. habe ich mit dolphin schon längst per Drag&Drop die Verküpfung gemacht.
und immer öfter spiele ich aber auch mit i3 - also einem Tiling WM.
Da teilst Du eine Vorliebe mit Jörg Luther, dem Chef-Redakteur der LU, der ist großer Fan von Tilling-WMs.
 
Natürlich finde ich poudriere auch gut und habe mich schon zumindest theorethisch damit beschäftigt. Damit eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten, sozusagen ein "Feintuning" der Pakete individuell auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten. Allerdings hält mich:
Code:
Poudriere benötigt ausser einer guten CPU mit genügend RAM folgende Punkte:.....
dann doch davon ab, mich einzuarbeiten. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, wenn ein neuer Rechner kommt.
 
Natürlich finde ich poudriere auch gut und habe mich schon zumindest theorethisch damit beschäftigt. Damit eröffnen sich ungeahnte Möglichkeiten, sozusagen ein "Feintuning" der Pakete individuell auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten. Allerdings hält mich:
Code:
Poudriere benötigt ausser einer guten CPU mit genügend RAM folgende Punkte:.....
dann doch davon ab, mich einzuarbeiten. Aber was nicht ist, kann ja noch werden, wenn ein neuer Rechner kommt.

Das heißt also, Du brauchst ganz schnell einen ganz schnellen Rechner :D (ist nur Spaß, ich schätze Dich da schon als geduldig ein).

Mit meinem PC, der knapp 2 Jahre auf dem Buckel hat (8 GB DDR3 1333er RAM, Intel i5Core 4x 3,2 GHz) dauert der Bau von xorg, dem Meta-Klotz kde4, libreoffice, firefox, claws-mail, lyx samt texlive-full, audacity und weiterem Kleinkram auch schon locker 6 bis 8 Stunden.
 
Ehrlich gesagt, spekuliere ich immer noch auf den Rechner meines Sohnes, oder besser gesagt, ich bekomme ihn sowieso eines Tages, ist schon versprochen. Der hat 16 GB RAM und die zur Zeit schnellste Intel CPU. Allerdings wird das erst passieren, wenn Intel noch viel schnellere CPU's entwickelt, so das das tatsächlich noch wenigstens 1 bis 2 Jahre dauern kann. Und das das selbst mit halbwegs aktueller Hardware so lange dauert, erstaunt mich jetzt doch nicht wenig.
 
Und das das selbst mit halbwegs aktueller Hardware so lange dauert, erstaunt mich jetzt doch nicht wenig.
Nun ja, ein
Code:
du -h
auf mein lokales Repo zeigt mir 4,8 GB, das ist schon eine Menge Holz. Es wird ja nicht nur das gebaut, was in der Build-Liste steht, sondern der gesamte davon abhängige Kram auch.
 
Nun ja, ein
Code:
du -h
auf mein lokales Repo zeigt mir 4,8 GB, das ist schon eine Menge Holz. Es wird ja nicht nur das gebaut, was in der Build-Liste steht, sondern der gesamte davon abhängige Kram auch.
Danke, da habe ich mal eine Vorstellung davon, was auf mich zu kommt.;)
 
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Klar, das schult gewaltig, mal eben mit einem Bash-Einzeiler etwas bewerkstelligen können, wozu bei einem GUI Klickorgien notwendig sind, hat etwas. Aber es gibt auch Gegenbeispiele. Wenn Du auf der Konsole eine Verknüpfung machen möchtest, und dann anfängst zu tippen,. habe ich mit dolphin schon längst per Drag&Drop die Verküpfung gemacht.

Da teilst Du eine Vorliebe mit Jörg Luther, dem Chef-Redakteur der LU, der ist großer Fan von Tilling-WMs.

Naja - mit der bash mache ich gar nichts - unter FreeBSD ist halt csh bzw. tcsh der Standard. Warum Linux und OSX sich auf die bash festgelegt haben, verstehe ich ohnehin nicht so ganz. Interessant finde ich allerdings auch die zsh.
Aber ich verstehe schon, dass jemand der viel mit Linux macht - oder aus dieser Welt kommt, dannn auch lieber mit der bash arbeitet.
Und was das Arbeiten mit Dolphin etc. betrifft - klar, kann man da ganz schnell einfache Sachen machen. ... aber wenn ich mit nen Filemanager arbeiten will, kann ich mir auch irgendeinen aussuchen und in mein fluxbox menu einfügen ...
Tja und Tiling WM haben den riesigen Vorteil, dass der Platz auf dem Bildschirm immer und automatisch optimal und komplett genutzt wird.
Es regt mich immer auf, wenn auf einem Tausende mal tausende Pixel großen Display zB ein terminalfenster aufgeht und man hat das Gefühl, man sitzt wie vor 30 Jahren vor einem DEC VT220 ... und nach 80 Zeichen kommt der Zeilenumbruch. Ja klar, ist heute natürlich eine Frage der Settings
Nachteil der Tiling WM ist sicher oftmals die kryptische Bedienung - und das auch nicht immer alles rund läuft. Jetzt wo ich das tippe, frage ich mich grade wie zB Gimp mit seinen mindestens 3 Fenstern im i3 läuft..,
 
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Und was das Arbeiten mit Dolphin etc. betrifft - klar, kann man da ganz schnell einfache Sachen machen. ... aber wenn ich mit nen Filemanager arbeiten will, kann ich mir auch irgendeinen aussuchen und in mein fluxbox menu einfügen ...
Unter fluxbox würde ich den xfe nehmen, superschlank, wenig Abhängigkeiten aber hochkonfigurabel.

Jetzt wo ich das tippe, frage ich mich grade wie zB Gimp mit seinen mindestens 3 Fenstern im i3 läuft
Da kommt Dir dann der Einfenstermodus von gimp entgegen :) Den nutze ich aber auch unter kde, ich mag diese Vielfensterei bei einer Anwendung nicht so gerne.
 
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