Filesystem fuer BSD und Win?

cat1510

Well-Known Member
Hi Leutz,

ich habe eine exteren HDD ueber 400GB und moechte dass ich die im BSD und Windows beschreiben und lesen kann. FAT kommt fuer mich nicht in Frage, da es eine Kernel Panic geben kann! Das soll schon stabil sein. Man kann im Win bestimmt auch einen Treiber fuer ein anderes Filesystem laden, was auch nicht schlimm waere.


Wie schaut es denn mit ext3 aus?

Kennen werden das Problem viele aber hat auch schon jemand Erfahrung damit?


Danke


CAT
 
Ext2 auf Windows geht, hab ich selbst mal probiert, brauchst du nur googeln, ist allerdings nicht gut, wenn man z.B. Windows bootet und die ext2-Partition nicht validiert ist, da brauch man dann Tools um die Partition wieder zu validieren. Daher benutzte ich NTFS über Fuse, weiss allerdings nicht ob das ganze wasserfest ist.
 
meinsenf: ich nutze seit ein paar monaten ext2fs für meine gesharete (nettes denglisch :D)unter windows und freebsd mit nur einem mir bekannten problem:

läuft die ext2fs dank irgendwelcher torrents voll hängt sich die büchse auf (nur unter windows), der taskmanager kommt zwar nach ca. 15 minuten hoch, brauch dann aber nochmal ca. 15 minuten bis irgendwas passiert, da drück ich lieber (leider) den reset button.
bisher gingen mir noch keine daten verloren, aber ich habe ja keine geschäfts daten drauf von daher...
 
- Mit Ext2 wäre ich vorsichtig. Datenverlust und so...
- FAT32 ist überholter Murks, erst recht bei so großen Platten
- FFS in UFS2-Inkarnation wird zwar unter Windows mittel Zusatztool unterstützt, aber es war vor ca. 1,5 Jahre bei meinen Versuchen recht BSOD-Anfällig. Wenn sich das nicht massiv verbessert hat, ist es keine Option
- NTFS per FUSE ist eine interessante Alternative. Wenigstens unter Linux läuft das Ganze astrein, auf jeden Fall sauberer als Ext2 oder FAT32 aufgrund der bekannten Probleme jemals sein werden. Wenn man ab und an mal chkdsk nutzt, sollte das Risiko vertretbar sein
- Die Krönung der Kunst ist natürlich ein Fileserver. Aber er ist mit Kosten verbunden, verhältnismäßig langsam und so weiter...
 
GIbts nicht auch diverse "billige" externe 1x HDD gehäuse mit LAN anschluss? Waren die vill. etwas oder weis jemand was die so für Protokolle bieten?
 
Kann BSD denn XFS? Werd mich mal eben schlau machen...

hat deine suche zum thema "bsd und xfs" was ergeben? ich hab hier noch ne gentoo-installation, auf der ich ein paar musikdaten habe und würde die gerne nach freebsd ziehen, damits hier nicht mehr so ruhig ist ;)

cheers,
marc
 
FAT kommt fuer mich nicht in Frage, da es eine Kernel Panic geben kann!

Ich benutze extrem viel FAT32 unter BSD und hatte noch nie (!!) einen Kernel Panic deswegen. Ich halte FAT32 (genau wie Yamagi) für überholten Müll, aber es ist mir zu fricklig unter Windows ein anderes FS laufen zu lassen. So oft benutze ich Windows einfach nicht. Ich verstehe aber, wenn man es vor allem für sehr große Platten nicht nutzen möchte.
NTFS unter BSD war ja bis vor kurzem noch so buggy, dass man es nicht nutzen konnte.

CommanderZed schrieb:
GIbts nicht auch diverse "billige" externe 1x HDD gehäuse mit LAN anschluss? Waren die vill. etwas oder weis jemand was die so für Protokolle bieten?

Ja, gibt es, man muss aber ein wenig suchen. Diese Dinger unterstützen meist smb und ftp.
 
Mal ein kleiner Zwischenbericht von der Win+BSD+EXT2FS Front:

Wie Steve bereits anmerkte ist es wirklich zeitraubend ein fsck_ext2fs rennen zu lassen, wenn die Mühle mal abkachelt.

Bisher ist es mir nur unter Windows passiert:

Bluescreens dank veralteten nforce Treibern...
Diverse Programme meldeten "Datenträger defekt" "Dateisystem defekt" etc.
Fsck unter Fbsd dauert bei der 100GB partition gut und gerne 15 - 20 Minuten.
Der Datenverlust danach hält sich in Grenzen. Bisher konnte ich auf einige Ordner/Dateien unter Windows nichtmehr zugreifen, da angeblich irgendwelche unerlaubte Zeichen im Ordner- / Dateiname benutzt wurden?!?!? (Umbenennen unter Fbsd hilft dann)
Unter Fbsd alles kein Problem.

Irgendwie muss ich mich wohl nach einer andern Möglichkeit umschauen, oder Bluescreens vermeiden :ugly:

Alles in Allem: Steve, hätt ich nur auf dich gehört :D

BTW: für eine meiner 3 FAT32 Partitionen läuft nach jedem Bluescreen unter FBSD ein FSCK.... ich will UFS unter Windows, ohne händisches mounten oder sonstige umwege.
 
Wow hat sich eine Menge getan hier.

Also XFS gibt es noch nicht fuer BSD, wird aber gerade portiert und eingebunden, wenn ich das richtig verstanden habe.

Ext2 ist toll, wenn man wohl die HDD dierekt in den Computer einbaut. Problematisch und das habe ich seit 6.2 Stable an 3 verschiedenen Computern ausgetestet sind die USB Geschichten.

Voll der allerletzte Rotz, die BSD Unterschtuetzung. Steht sogar in der Man page von ehci oder so? Noch voll buggy. Mountet man eine externe USB HDD und laesst die 2-3 Tage gemountet, kann man sich sicher sein, dass der Computer einen Neustart gemacht hat. Selbstaendig. Da habe ich getestet UFS und EXT2&EXT3. Lesen und schreiben auf ext2 unter Win war kein Problem.
Das gleiche mit einem externen USB DVD Brenner. Nur Probleme. Der Intel ICH8
scheint da auch immer noch ein riesen Problem zu sein. Dagegen auf dem neuen NVIDIA Chipsatz kein Problem, zumindest der Brenner. Absturz des Systems nach 2-3 Tagen trotzdem mit gemounteter UFS USB HDD. :grumble:

Man kann doch nicht immer nur alte Hardware kaufen... oder?
Nun genug geklagt. Werde einfach heimlich meinen ersten Linux Kernel backen und mal sehen was dann so geht.
Beschweren kann sich auch jeder. Leider kann ich es nicht besser machen, Dazu bin ich eindeutig zu doof. Sonst haette ich die Treiber schon geschrieben.
Meine Loesung nun ist ganz einfach. Ich stelle den Inhalt des Servers auf einem Share zur Verfuegung und schliesse die USB HDD an eine WinBox an. speed ist das zwar nicht aber was solls... SMB ist ja auch nicht so super schnell. Aber gut anderes Thema.


MFG

Und geniesst das schoene Wetter.


CAT
 
Alles in Allem: Steve, hätt ich nur auf dich gehört :D
Für gewöhnlich gehöre ich ja nicht zu den Leichenflädderern, aber diesen Thread muß ich aus gegebenem Anlaß mal wieder aufmachen.

Ich habe mir jetzt eine Zeitlang damit beholfen, für Linux ein ext3 und für BSD ein ufs2 vorzuhalten. Die Daten habe ich über eine dritte externe USB-Platte via rsync jeweils aktuell gehalten. Das ist aber mist, weil man öfter mal gerade das System am laufen hat, wo die Daten nicht aktuell sind, sodass rsync möglicherweise ins Schleudern käme. Und überhaupt weiß man nie so recht, welche Daten auf welcher Platte sind. Alles nicht so durchdacht gewesen.

Kurzum: Ich habe mir jetzt wieder mit der ext2-Variante geholfen und hoffe, dass es jetzt besser ist, weil FreeBSD-STABLE dem Dotzero-Status entwachsen ist und Abstürze extrem selten geworden sind.
 
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