frechdachs
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Liebe BSD'ler,
nachdem ich mich viele Jahre mit Linux (hauptsächlich Debian) beschäftigt habe, möchte ich nun meinen Horizont erweitern und in der BSD-Welt einsteigen. Meine erste Wahl fällt auf FreeBSD - aber eigentlich nur, weil die Community hier die größte sein soll.
Bei FreeBSD (aber auch für die anderen BSDs) gibt es ja für die Installation von Software zwei Möglichkeiten: über "ports" oder über "packages".
Als Neuling möchte ich mich zunächst mit "packages" beschäftigen. Später kann man immer noch auf "ports" umsteigen, sofern das erforderlich ist.
Nun meine konkrete Frage am Beispiel "dovecot":
Ich betreibe seit Jahren mehrere Mailserver in der Kombination postfix/dovecot. Die Benutzer stehen i.d.R. in einer Datenbank (häufig PostgreSQL).
Sowohl bei Linux (zumindest bei Debian) als auch bei NetBSD gibt es für die benötigten Plugins (z.B. für LDAP-, MySQL-, PostgreSQL-Unterstützung) fertige Module, die man mit einem Befehl installieren kann. Unter NetBSD beispielsweise:
Wenn ich die Seite "freshports.org" richtig interpretiere, dann gibt es solche Pakete bei FreeBSD nicht. Entweder man installiert dovecot via "package", aber dann gibt es gar keine Unterstützung für LDAP und Datenbanken:
Hier müsste man also zu den Ports greifen, wenn man z.B. das PGSQL-Plugin benötigt. Richtig?
Meine Fragen:
Vielen Dank für Eure Hilfe!
frechdachs
nachdem ich mich viele Jahre mit Linux (hauptsächlich Debian) beschäftigt habe, möchte ich nun meinen Horizont erweitern und in der BSD-Welt einsteigen. Meine erste Wahl fällt auf FreeBSD - aber eigentlich nur, weil die Community hier die größte sein soll.
Bei FreeBSD (aber auch für die anderen BSDs) gibt es ja für die Installation von Software zwei Möglichkeiten: über "ports" oder über "packages".
Als Neuling möchte ich mich zunächst mit "packages" beschäftigen. Später kann man immer noch auf "ports" umsteigen, sofern das erforderlich ist.
Nun meine konkrete Frage am Beispiel "dovecot":
Ich betreibe seit Jahren mehrere Mailserver in der Kombination postfix/dovecot. Die Benutzer stehen i.d.R. in einer Datenbank (häufig PostgreSQL).
Sowohl bei Linux (zumindest bei Debian) als auch bei NetBSD gibt es für die benötigten Plugins (z.B. für LDAP-, MySQL-, PostgreSQL-Unterstützung) fertige Module, die man mit einem Befehl installieren kann. Unter NetBSD beispielsweise:
Wenn ich die Seite "freshports.org" richtig interpretiere, dann gibt es solche Pakete bei FreeBSD nicht. Entweder man installiert dovecot via "package", aber dann gibt es gar keine Unterstützung für LDAP und Datenbanken:
- CDB=off: CDB database support
- LDAP=off: LDAP protocol support
- MYSQL=off: MySQL database support
- PGSQL=off: PostgreSQL database support
- SQLITE=off: SQLite database support
Hier müsste man also zu den Ports greifen, wenn man z.B. das PGSQL-Plugin benötigt. Richtig?
Meine Fragen:
- Ist das grundsätzlich bei FreeBSD so? Denn auch beim MTA postfix gibt es meiner Kenntnis nach bei FreeBSD keine Plugins (z.B. für MySQL-Unterstützung), die via pkg installiert werden können...
- Wäre es nicht flexibler und einfacher (speziell für Anfänger), für die einzelnen Plugins entsprechende Pakete zur Verfügung zu stellen - so wie es Debian und NetBSD tun? Warum hat sich FreeBSD gegen diesen Weg entschieden?
Vielen Dank für Eure Hilfe!
frechdachs