Frage zu Gnome3: Kann man die Menüleisten der Programme sichtbar machen?

cabriofahrer

Well-Known Member
Ich konnte mich noch nie so richtig mit Gnome3 anfreunden, aber der Hauptgrund war immer, dass die geöffneten Programme, z.B. gedit, keine Menüleiste oben haben, wie sie unter jedem anderen DE oder Windowmanager erscheint. Gerade bei gedit ist das ein großer Mist, da viele wichtige Funktionen dann gar nicht zugänglich sind. Gibt es da irgendeinen Trick, so dass alle Programme "normal", also mit Menüleiste angezeigt werden? Hier z.B. ein Screenshot von Pluma unter XFCE:
 

Anhänge

  • Screenshot_Menu.png
    Screenshot_Menu.png
    37,8 KB · Aufrufe: 200
Hallo cabriofahrer,

das hat nichts mit gnome zutun. Öffne mal im XFCE-Einstellungsmenü "Window Manager Tweaks" dann klick auf "Compositor" und dann dreh die "Opacity of window decorations" auf ganz rechts. :)
 
hmm also ich bekomme bei gedit unter gnome3 auch kein Menü, bei Firefox hingegen schon. Liegt das wirklich an Gnome?

Mich stört das aber auch nicht, komme sowohl mit Gnome3 als auch mit XFCE und MATE bestens zurecht.

Probier sonst mal das Gnome Tweak Tool.
 
Ahso ups :D dass meinte er mit menüleiste hm...

Ich glaube gedit hatte mal eine menüleiste die wurde dann aber mal dann vor jahren oder so mal abgeändert unter gnome.
 
Moin !

Also bei Gnome3 haben alle Programme die zum Standard-"Gnome-Desktop" gehören ,
die Menuleiste als auch die Fensterdekoration eingebüsst !

The "NewWay" of Gnome ...... :huth:

Zurückholen kannst du das nicht ! Unter Linux gibt es gtk3-nocsd , das bringt jedenfalls
die Fensterdekoration zurück ! (Screenshot)

Aber es gibt ja genug Klasse alternativen , wenn du es klassisch möchtest versuch mal
geany ! In den Ports bzw. pkg . (devel/geany)
Ist klein und hat relativ wenig Abhängigkeiten !

Gruss
 

Anhänge

  • Bildschirmfoto_2020-01-25_00-48-04.png
    Bildschirmfoto_2020-01-25_00-48-04.png
    34,3 KB · Aufrufe: 163
  • Bildschirmfoto_2020-01-25_00-48-39.png
    Bildschirmfoto_2020-01-25_00-48-39.png
    27,9 KB · Aufrufe: 174
Moin !

Also bei Gnome3 haben alle Programme die zum Standard-"Gnome-Desktop" gehören ,
die Menuleiste als auch die Fensterdekoration eingebüsst !

The "NewWay" of Gnome ...... :huth:

Zurückholen kannst du das nicht !

Aha, dann scheint das die Antwort zu sein, die ich gesucht habe... Ist ja echt behindert.
Danke Euch allen!
 
Wenn ich keine Leisten habe (und zwar mit Anordnung von links nach rechts), wie seit Win95-Zeiten üblich, komme ich einfach nicht klar. Selbst der "classic mode" von Gnome3 ist nicht wirklich das, was Gnome2 früher war. Aber wenigstens gibt es dafür MATE als Nachfolger. Der hat nur leider ein anderes Sch****-Problem, zu dem ich vielleicht schon mal was gesagt habe, was aber nie gelöst werden konnte.
Gnome3 ist sicherlich interessant für Geräte mit Touchscreen, womit sich diese Abkehr vom traditionellen Konzept erklären ließe.
 
wenn du GNOME benutzt, ist das nicht XFCE.

Beide (und alle anderen auch) verwenden Anwendungen mit entweder GTK oder Qt.
Bei GTK gibt es wenigstens drei Versionen und Anwendungen, bei Qt sind wir meist bei Qt5, aber es gibt noch einige Qt4-Anwendungen.
Anwendungen, die GTK3 verwenden haben keine gescheite Fensterdekoration, wie man sie von früheren GTK- oder Qt-Versionen kannte. Mich ärgert das auch und ich habe keinen Weg gefunden, diese in meinem Sinne anders darstellen zu lassen.

Die Zusammenhänge habe ich insgesamt tatsächlich noch nicht ausreichend durchblickt.
Man hat ja einen Windows-Manager, der eigentlich Fenster darstellt und konfigurierbar ist. Er nutzt aber Themes und diese gibt es für GTK2 und GTK3 und dann wieder für Qt.
Es gibt keine wirklich guten Engines, die für alles einheitlich (über GUI) zu konfigurieren sind. Es gibt also nicht das Tool (afaik), mit dem man das Aussehen eines Fensters bestimmt und dass dann sowohl in allen Qt- als auch in allen GTK- Versionen ein einheitliches Erscheinungsbild erzeugt.
Stattdessen muss man sich bemühen und selbst Hand anlegen und dann scheitert man eben doch bei GTK3, weil das wieder komplett anders ist (und mir gar nicht gefällt).

Die Transparenz ist wieder eine andere Sache.
Die macht eigentlich ein Composite-Manager.
Composite-Manager sind eigentlich unnütz, aber trotzdem vielleicht sinnvoll, weil sie Fenster in Texturen verwandeln und damit die Fähigkeiten moderner GraKas nutzen, HW-beschleunigt zu arbeiten. Das muss man am Besten selbst ausprobieren. Es kann schon sein, dass Fenster sich durchaus flüssiger verhalten und ohne Schlieren verschieben lassen, wenn man einen Composite-Manager nutzt. Ob man deshalb auch Transparenz und Schatten nutzen möchte? Naja.

Viele 3D-Effekte werden natürlich nur mit einem Compoiste-Manager möglich und weil das wohl immer häufiger nachgefragt wird, sind die heute am meisten benutzen Composite-Manager (CM) auch gleichzeitig Window-Manager (WM) und Desktop-SW.
Es ist gar nicht so einfach, diese Dinger wieder los zu werden, wenn man mal in einem vorkonfigurierten System landet und das eben nicht haben möchte.
Meist möchte man es ja haben und eben nur die Konfiguration ändern.

Damit fängt dann das nächste Problem an, weil man eben identifizieren muss, woher denn eigentlich das unerwünschte Verhalten kommt. Wer ist denn dafür verantwortlich? Macht das XFCE, OpenBox, Compiz oder wer auch immer? Und im nächsten Schritt: gibt es eine gemeinsame und möglichst grafische Konfiguration, oder muss ich die jeweils suchen und finden und dann persönlich ändern?

Für mich, als unbedarfter Enduser in diesem Komplex, war es vor Jahren irgendwann klar, dass ich mit vielen Unzulänglichkeiten leben konnte und wollte. Keine einheitlichen Fenster, keine einheitliche Konfiguration, etc. Im Umkehrschluss weiß ich aber, welchen WM und welchen CM ich mit welchen Optionen nutze. Ich habe die ja selbst eingebaut und konfiguriert.

Natürlich kann ich nicht gegen ein fertiges DE an-stänkern!
Alle meine Lösungen sind sehr viel schlechter und geben kein einheitliches Bild!
Aber bei fertigen DEs gibt es auch immer wieder Anwendungen, die eben nicht rein passen, weil es sie nur in GTK3 oder QT4 gibt.
Wie gesagt, für mich ist der Vorteil bei der einfachen Lösung, dass ich sie besser verstehen kann und lernen konnte, wo ich da was einstellen kann und das hat sich seit Jahren nicht mehr geändert.

Du müsstest wie gesagt (mal wieder) herausfinden, was eigentlich genau das Problem ist und wodurch es verursacht wird. Nur ganz selten kann man zwischen verschiedenen Modellen wählen, etwa ein Qt4- oder ein Qt5-Design in einem Port als Option wählbar. Die meisten Anwendungen kommen fix und das heißt: GTK3 bleibt. Damit musst du dann leben.
CM und WM und die Themes können aber womöglich getauscht werden oder anders konfiguriert und so vielleicht besser gestalten, was dir nun nicht gefällt.
 
Interessanter Beitrag, aber bezüglich

Du müsstest wie gesagt (mal wieder) herausfinden, was eigentlich genau das Problem ist und wodurch es verursacht wird.

wurde ja hier schon gesagt, dass es kein "Problem" ist, sondern
The "NewWay" of Gnome ......

Da fällt mir spontan nur dazu ein, dass Linus Torvalds die Gnome-Leute vor Jahren schon abfällig als "Nazis" bezeichnete, weil sie dem User immer mehr Freiheit nehmen würden. Ich persönlich finde diese Äußerung ziemlich unpassend. Letztendlich haben alle DE's irgendwo etwas, was einem vielleicht nicht gefällt...
 
Zurück
Oben