Frage zu Plattenfehler..

bsd4me

Well-Known Member
Hallo,

ich habe heute folgende Meldung beim booten über eine SATA 3,5 Platte bekommen (Seagate EXOS - schon ein wenig älter)... Ich gehe davon aus, dass die Platte defekt ist, oder? Ich sollte sie wechslen?!

VG Norbert
 

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Was sagt denn smartctl zu dem hobel?

Und unsere Plattenexperten würden sich sicher auch über das genaue Modell freuen (Sollte smartctl auch gleich mitliefern)
 
So, das ist was ich zu bieten habe: :-)

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smartctl 7.4 2023-08-01 r5530 [FreeBSD 14.1-RELEASE amd64] (local build)
Copyright (C) 2002-23, Bruce Allen, Christian Franke, www.smartmontools.org

Read Device Identity failed: Input/output error

If this is a USB connected device, look at the various --device=TYPE variants
A mandatory SMART command failed: exiting. To continue, add one or more '-T permissive' options.
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Im bootlog mittels mfsbsd booting kommen jede Menge Fehler zu dieser Platte...

Diese Festplatte ist eine (ältere) Seagate EXOS 4TB Sata Platte - die anderen Daten habe ich leider nicht zur Hand. Habe gerade nochmals das SATA Kabel geprüft - ist aber drin. Und die Platte lief noch vor ein paar tagen...

VG Norbert
 
Und die Platte lief noch vor ein paar tagen
Sieht nach natürlichem Tod aus, aber trotzdem: Wurde an dem PC grundlegend was verändert oder ist die Knopfzelle leer, sodass das BIOS auf defaults läuft und somit der Controller nicht auf AHCI gestellt ist?

Kannst du noch einen anderen freien Stromstecker für die Platte testen, ob der wackelfrei sitzt?

Wenn du einen anderen bootfähigen PC hast, wo du die Platte mal ranhängen kannst, um SMART auszulesen, sollte das ne definitive Antwort geben.

Also nicht dass du jetzt die Platte auf Verdacht entsorgst, Ersatz kaufst und dann gehts von vorne los, weil das Netzteil schuldig und altersschwach ist. ;)
 
Danke - ich habe für heute das abgeschlossen. Ich habe den PC nur angschaltet, sonst nix gemacht. ich schaue in den kommenden Tagen mal genauer :-)

Viele Grüsse...
 
Ich gehe davon aus, dass die Platte defekt ist, oder? Ich sollte sie wechslen?!
mein Gefühl sagt: ja.

ganz praktisch betrachtet ist die Entscheidung ja eh, ob du gleich alles neu machen willst, oder die Kiste noch ne Weile laufen soll. Bei letzterem brauchst du eh eine Ersatzplatte für den Fall der Fälle, es ist also keine unsinnige Ausgabe, eine auf Lager zu haben und die kann ja durchaus auch von der billigeren Sorte sein, wenn es nur um Fehlersuche und temporäre Überbrückung gehen sollte (was man aber bei 4TB ja eher nicht glaubt).

Also nicht dass du jetzt die Platte auf Verdacht entsorgst, Ersatz kaufst und dann gehts von vorne los, weil
das kann man ja nur unterstreichen und was man da mit gleicher Platte und gleichem MB (also Kontroller) testen kann, sind nur die beiden Kabel, die die Platte anschließen, auf beiden Seiten.
Kabel sterben meist nicht so einfach von einem Tag auf den anderen, Platten und Kontroller aber schon.
Wie kannst du das testen? Am einfachsten eben mit einer anderen Platte, die du da mal rein hängst.
Alternativ die fragliche Platte in einem anderen PC, also mit anderen Kabeln und anderem Kontroller.

Viel mehr Möglichkeiten hast du nicht.
Es sei dann, dass das mit der Wünschelrute bei dir funktioniert.
 
Danke Dir - ich denke, die Platte ist defekt - ich hatte sie auch gebraucht gekauft... Und der Rechner war noch kein Arbeitsrechner, sondern in der "Entstehungsphase"... also ich denke eine neue Platte sollte reichen, die kann ich mir leisten :-) LG
 
ich habe heute die Platte gegen eine andere getauscht - die tadellos funktioniert... also, die erst ist defekt... :-)
 
Dann Löcher reinbohren und verschrotten.
Dann sind theoretisch immer noch die Sektoren lesbar, die Du nicht getroffen hast, wenn auch nur mit (labormäßigem)-Aufwand.
Einschmelzen sollte es aber tun. :-)

Der Pro-Tipp;) fürs nächstemal: Festplatten immer verschlüsseln, selbst wenn man es eigentlich nicht braucht. Das nimmt dann ein paar Bedenken bei der Entsorgung. Dann sollte beim nächsten Mal das bohren reichen, wenn man nicht gerade nukleare Abschusscodes gespeichert hatte. ;-)
 
+1 für Verschlüsselung vorher, das taugt. :)

Fürs nächste Mal, falls die Platte noch ausreichend ansprechbar ist und sie secure erase beherrscht (viele SSDs, aber nicht ausschließlich), taugt auch das. Es ändert den bisher (firmware-intern) genutzten Verschlüsselungskey und ist sicherer als ein Quickformat oder Ausnullen mit dd.
Für noch funktionierende SSDs hat es den Vorteil, dass es nicht unnötig Schreiblast erzeugt. (dd auf SSDs nur zum Löschen=eher böse!)

Edit: Wenn die Platte jünger als 20 Jahre ist, wäre eine zusätzliche Hürde das PCB zu entfernen und davon getrennt zu entsorgen. Eine baugleiche Platine draufschrauben versagt zu 99%, weil SA und ROM zueinander passen müssen. Noch nicht von der Serial, Firmware oder Signatur gesprochen. ;)
 
Metallbohrer hat nicht jeder, aber einfach 5 mal ordentlich mit dem Hammer draufhauen sollte in 99.99% der Fälle auch ausreichend sicher sein ;)
Da wäre ich nicht so sicher, ich würde sie zuallermindestens dabei anschalten das sich die spindeln zumindest drehen.

Mit nem normal-größeren-hammer wird man vermutlich kaum mehr belastung als z.B. beim sturz ner HDD vom Tisch wie es ja bei Notebooks oder ext. platten schonmal schnell passiert erzeugen.

Sonst das sonst hier gesagte
 
Da wäre ich nicht so sicher, ich würde sie zuallermindestens dabei anschalten das sich die spindeln zumindest drehen.

Mit nem normal-größeren-hammer wird man vermutlich kaum mehr belastung als z.B. beim sturz ner HDD vom Tisch wie es ja bei Notebooks oder ext. platten schonmal schnell passiert erzeugen.

Sonst das sonst hier gesagte

Also ich hau da schon ordentlich drauf, so dass die Elektronik splittert und größere Dellen in der Platte sind, denke nicht dass man da ohne die Schreiben einzeln im Reinraum auszulesen noch was machen kann.
 
das ist zwar etwas OT, aber ich zerlege die Platten immer und nutze zumindest die super starken Magnete noch weiter für allerlei Bastelkram, wenn sonst für nichts, dann als Magnet in einem Bierdeckel oder sonstigen Flaschendeckel als Magnethalter für darunter geklemmte Papiere.
Dass man dabei dann die eigentlichen Platten erreichen kann und sie getrennt und womöglich mechanisch beschädigt entsorgen kann, versteht sich von selbst.
 
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