FreeBSD 12.1-RELEASE-p3 - Mausklick funktioniert nach pkg Upgrade (Mate Desktop) nicht mehr.

fredfrommac

Well-Known Member
Ich habe nun schon länger zum Testen FreeBSD 12 mit Mate in VirtualBox (auf einem Mac) installiert. Desktop ist Mate.
Gestern führe ich ein pkg Upgrade durch, da wurden etliche Komponenten upgegradet, auch welche von Mate.
Heute musste ich feststellen, dass der Mausklick nicht mehr funktioniert.
Wenn ich mit dem Mauspfeil über einen Applikation Icon stehe erscheint aber dessen Beschreibung.
Wer der Mausklick als auch ein Klick mittels Trackpad funktioniert nun.
Woran kann dies liegen, an welchem „Schräubchen muss ich nun drehen?“
Vermutlich hängt es mit dem Mate Upgrade zusammen.

Ich habe diese Installation schon länger und bisher etliche FreeBSD und pkg Uddates/Upgrades ohne Probleme durchgeführt.

Meine derzeitige FreeBSD Version: 12.1-RELEASE-p3

PS: Ich bin kein FreeBSD Spezialist, es gelang mir aber FreeBSD mit X und Mate zum Laufen zu bringen.
 
Ich weiß nicht, ob Dir das weiterhilft, aber ich habe gerade ein pkg upgrade eines FreeBSD 11.3 Systems in VirtualBox durchgeführt und die Maus funktioniert perfekt, auch in MATE. Allerdings habe ich einen PC. Probleme mit der Maus kann es angeblich wegen der neuen Version von xorg-server geben. Probiere im Zweifelsfall mal einen anderen DE aus, z.B. xfce.
 
Moin,

prüfe mal bitte ob du xf86-input-libinput installiert hast. IIRC gab es zudem noch Probleme, wenn man in einer Konfiguration Dinge vorgegeben hat (zB welches Keyboard etc). Versuche es deshalb auch mal ohne xorg.conf, damit der Fehler eingekreist werden kann und schicke uns die Logfiles. :)

HTH
 

Anhänge

  • FreeBSD-nomouseclick.png
    FreeBSD-nomouseclick.png
    43,1 KB · Aufrufe: 244
Nach einem Reboot funktionierte es wieder nicht, siehe das „eine Geisterhand“ hat in /etc/rc.conf ein # vor vboxguest_enable="YES" gesetzt.

Nun mit folgenden Einstellungen:

Code:
======================================

GNU nano 4.8       /etc/rc.conf                               
hostname="meinFreeBSD"
keymap="de.kbd"
ifconfig_em0="DHCP"
ifconfig_em0_ipv6="inet6 accept_rtadv"
sshd_enable="YES"
ntpd_enable="yes"
# Set dumpdev to "AUTO" to enable crash dumps, "NO" to disable
dumpdev="AUTO"
ntpd_sync_on_start="yes"
anacron_enable="YES"
# GNOME MATE
dbus_enable="YES"
hald_enable="YES"
# lightdm_enable="YES"
# gnome_enable="YES"
# mate_enable="YES"
#
# VirtualBox Guest

vboxguest_enable="YES"

# vboxservice_enable="YES"
# vboxservice_flags="--disable-timesync"

# USB Automount
devfs_system_ruleset="localrules"
autofs_enable="YES"

moused_enable="YES"
moused_type="auto"
moused_port="/dev/psm="

======================================

GNU nano 4.8  /etc/sysctl.conf

# $FreeBSD: releng/12.1/sbin/sysctl/sysctl.conf 337624 2018-08-11 13:28:03Z brd>
#
#  This file is read when going to multi-user and its contents piped thru
#  ``sysctl'' to adjust kernel values.  ``man 5 sysctl.conf'' for details.
#

# Uncomment this to prevent users from seeing information about processes that
# are being run under another UID.
#security.bsd.see_other_uids=0

vfs.usermount=1

kern.evdev.rcpt_mask=6

======================================
 
Das ist ein Workaround, keine ursächliche Lösung für das Problem.

Dann frage ich nochmal anders: Welches ist eigentlich das Problem und wer ist davon betroffen? Nur Mac-User oder auch PC-User? Oder nur User, die alte / bereits vorliegende Xorg Konfigurationen haben? Oder anders ausgedrückt: Keine Probleme für User, die keine Xorg Konfigurationen haben?
 
Die Auskunft gibt die Beschreibung des Sysctl:
Code:
kern.evdev.rcpt_mask: Who is receiving events: bit0 - sysmouse, bit1 - kbdmux, bit2 - mouse hardware, bit3 - keyboard hardware
Es wurde also ein Beipass um sysmouse gelegt, damit evdev die Hardware direkt abgreift. Warum das nötig ist, kann 2 Gründe haben:
  • Sysmouse unterstützt Features der Hardware nicht. In diesem Fall sollte man Sysmouse IMHO abschalten.
  • Die Xorg Konfiguration wurde so verfummelt, dass es sysmouse nicht korrekt verwendet wird, also die Xorg Konfiguration fixen.
 
Zur Klarstellung:
Ich habe auf einem älteren MacBook Pro (late 2008) unter ElCapitan unter VirtualBox schon vor längerer Zeit FreeBSD 12 nach offiziellen Anleitungen installiert - ich benutze aber auch einige andere Quellen, wo die Offiziellen mir etwas unklar erschienen. Ich fand damals auch Hilfe im offiziellen FreeBSD Forum und auch hier.

Zuerst war das FreeBSD Basissystem dran, dann X11, als Desktop verwende ich Mate.
Bis vor Kurzem lief das System gut, sogar einige FreeBSD Systemupdates und auch auch der Upgrade auf 12.1 liefen problemlos.
Erst vor Kurzem trat nach einem Update, laut mitlaufenden Terminal war auch Mate stark davon betroffen, trat der Fehler auf.
Vor dem FreeBSD Update Durchlauf hatte ich auch VirtualBox ein Update verpasst. Da zeigte sich aber noch kein Problem.

Ich verwende pkg. Ich wollte zuerst Ports verwenden (bin ich von MacPorts gewohnt) , da aber alles lokal kompiliert wird habe ich das aufgrund der Performance meines alten Macs (die VM bekommt nur einen CPU-Kernel zugewiesen) rasch aufgegeben.

Der Zweck der Übung - auch andere Betriebssysteme kennen zu lernen. Daneben habe ich auch noch Linux Mint Cinnamon, Manjaro Linux (Mate, Cinnamon), Windows 10 installiert. Was ich auch kurz installiert hatte - OpenIndiana (OpenSolaris), leider ist die Performance meines Rechner zu klein, sich das vernünftig anzusehen.
Von allen OS in den VMs kommt FreeBSD mit den geringen Ressourcen am Besten zurecht. Kann es darin liegen, dass alle anderen Distributionen von Haus aus viele Extras mitbringen die man eigentlich gar nicht benötigt?

Meine FreeBSD 12 Installationshilfen:
Daran hielt ich mich weitgehend, suchte aber auch noch andere Info-Quellen:
https://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/bsdinstall.html
https://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/bsdinstall.html
https://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/x11.html
https://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/x11.html

https://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/x-xdm.html
https://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/x-xdm.html#xdm-config-files
Ich habe xdm-1.1.12_1 X.Org X display manager (die Version kann nun schon höher sein)

Das habe ich jetzt noch gefunden:
https://www.freebsdnews.com/2015/03/17/install-mate-desktop-freebsd-10-1/

FreeBSD 11.1 Installation + GNOME Desktop + Apps + Guest Additions on Oracle VirtualBox [2017]
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

FreeBSD 11.1 Installation + MATE Desktop + Apps + Guest Additions on Oracle VirtualBox [2017]
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

https://wiki.danschmid.de/freebsd/desktop_guide
https://www.denkrobat.de/doku.php?id=freebsd_updaten
https://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/users-synopsis.html

https://www.denkrobat.de/doku.php?id=port-tree_installieren
 
Vor dem FreeBSD Update Durchlauf hatte ich auch VirtualBox ein Update verpasst.
was immer wieder gerne Probleme macht, ist, wenn die Host-Versionen und Guest-Versionen nicht zueinander passen. Grundsätzlich braucht man immer passende Versionen, also ein Update der Host-Version erfordert eine neue Guest-SW. Manchmal funktionieren veraltete Guest-Versionen noch erstaunlich lange ganz gut.
Manchmal kommt es zu Änderungen, die neue Einstellungen der Maschine verlangen, vielleicht, weil es neue Optionen gibt oder sich etwas grundlegend geändert hat.
Obwohl es allermeist gut geht, habe ich bei jedem Update ein schales Gefühl und atme durch, wenn es erfolgreich war.

Meiner Erfahrung nach funktionieren Ubuntu und Windows als Guests am Besten. Mit FreeBSD habe ich doch mit Einschränkungen zu kämpfen, wie mangelhafte Grafik, keine bidirektionale Zwischenablage, kein gemeinsamer Ordner und solche Sachen.
 
Ich verwende die von FreeBSD in pkg angebotenen VirtualBox Gasterweiterungen - auf der virtuellen Gast-CD ist keine Version für FreeBSD drauf.
Grad mit LinuxMint - basiert auf Ubuntu - Debian habe ich derzeit Probleme die VM schaltet nach dem Runterfahren die virtuelle Hardware nicht ab, das Fenster bleibt mit 90 ...100% CPU Auslastung stehen. Mint (Ubuntu) darf man anscheinnd nicht zu oft „in place“ (Versions) upgraden.
Windows 10 ist ein eigens Kapitel und hier offtopic, nur soviel es ist läääähmend laaaangsaaam, besonders bei Updates, Upgrades.
 
Ich verwende die von FreeBSD in pkg angebotenen VirtualBox Gasterweiterungen - auf der virtuellen Gast-CD ist keine Version für FreeBSD drauf.
Ja, das sollte man auch machen. Zumindest ist das meine Erfahrung und ich habe mir (GNU/Linux) Clients schon gehörig zerschossen, weil ich die Version der offiziellen Gasterweiterungs-CD benutzt habe. Das ist ja das Problem: es gibt zu viele Distributionen und spezifische Besonderheiten, als dass alles von den Machern der VB berücksichtigt werden könnte. Also spielt man besser die Versionen ein, die fix und fertig für eine Distribution angeboten werden. Aber, die haben mitunter nicht die passende Version zur Host-SW, weil die ja aus unterschiedlichen Quellen kommen und nicht miteinander abgestimmt sein müssen.
Es kann etwa sein, dass du auf einem Windows eine andere Host-Version bekommst und installierst, als auf einem GNU/Linux oder FreeBSD. Oder Ubuntu kann eine andere Version anbieten, als Centos und so weiter. Und davon unabhängig laufen dann die Pakete deiner Guests. Mit FreeBSD hast du dann auch noch die Chance, zwischen Quarterly und Latest zu wählen und da kann dann ebenfalls schon mal ein Versionskonflikt alleine nur deshalb vorkommen. Dein Host kann noch 5.1 sein und dein Gast bereits 5.2 oder in der Art.
 
Zurück
Oben