FreeBSD 12.1 / vm-bhyve / Windows 10

PaulAtreides

Well-Known Member
Ich habe Probleme Windows 10 mit bhyve zu installieren. Nachdem die Installation beendet wurde und das System neustartet stürzt bhyve mit der Fehlermeldung "Status 134" ab. Bhyve scheint ein Problem mit einem OP Code zu haben.

Die Installation habe ich nach dieser Anleitung durchgeführt:
https://github.com/churchers/vm-bhyve

CPU: Intel(R) Xeon(R) CPU E3-1220 v5 @ 3.00GHz (3000.10-MHz K8-class CPU)

Kennt jemand das Problem?
 
Kenn ich nicht. Bei mir funktioniert alles. Aber ich verwende vm-bhyve auch nicht, sondern rufe die VM direkt mit dem bhyve-Befehl auf:
Bash:
bhyve -c 2 -m 4G -H -w \
  -s 4,ahci-hd,/dev/zvol/softraid/VMs/win10-disk \
  -s 5,virtio-net,tap10 \
  -s 29,fbuf,tcp=0.0.0.0:5900,wait \
  -s 30,xhci,tablet \
  -s 31,lpc \
  -l com1,stdio \
  -l bootrom,/usr/local/share/uefi-firmware/BHYVE_UEFI.fd \
  win10

Kann man vielleicht irgendwie rauskriegen, was da vm-bhyve im Hintergrund macht bzw. wie die die Maschine konfigurieren und starten?
 
Ich nutze gelegentlich ebenfalls vm-bhyve und es gibt die Möglichkeit

Code:
debug="yes

in die Startconfig einzufügen. Ein ausführlicheres Log wird dann in die Datei bhyve.log geschrieben im vm-bhyve katalog/verzeichnis der vm.

Code:
#Beispiel(!)
/usr/vm/win10/bhyve.log

Soweit ich weiß (bitte korrigieren wenn nötig) ist exit code 134 der Syscall SYS_shutdown 134[1]

Du scheinst ja auch nicht der erste zu sein der diese Fehlermeldung/Exitcode bekommt[2]. Im FreeBSD Forum gibt es ebenfalls einen Thread[3] dazu.

[1] http://fxr.watson.org/fxr/source/sys/syscall.h#L139
[2] https://github.com/churchers/vm-bhyve/issues?q=is:issue+is:open+134
[3] https://forums.freebsd.org/threads/bhyve-error-134.58821/
 
Code:
loader="uefi"
cpu="2"
cpu_cores="2"
memory=4G
wired_memory="no"
debug="on"
disk0_name="disk0"
disk0_dev="sparse-zvol"
disk0_type="virtio-blk"
network0_type="virtio-net"
network0_switch="public"
graphics="yes"
graphics_port="6000"
graphics_listen="x.x.x.x"
xhci_mouse="yes"
utctime="no"

Damit zuletzt erfolgreich die 2004er ISO installiert.
 
Heute hat das starten geklappt. Ich habe nur die Debug Option hinzugefügt. Versteh ich nicht.

Läuft Windows und bhyve sonst stabil?

Bisher habe ich den Eindruck das ich mit VirtualBox ohne VM aktivität weniger CPU Auslastung hatte.
 
Bevor du irgendwas weiter machst, aktualisiere erstmal auf FreeBSD 12.2. Alles andere ist verschwendete Zeit. Es kommt diese Woche (im Code ist es bereits fertig) und bringt eine ganze Reihe Bhyve-Verbesserungen. Unter anderem auch Performance- und Stabilitätsverbesserungen für Windows auf Intel Desktop CPUs. Die betreffen auch die Xeon E3 Serie, da ihnen die "großen" Virtualisierungsfunktionen fehlen.
 
Heute hat das starten geklappt. Ich habe nur die Debug Option hinzugefügt. Versteh ich nicht.

Läuft Windows und bhyve sonst stabil?

Bisher habe ich den Eindruck das ich mit VirtualBox ohne VM aktivität weniger CPU Auslastung hatte.
Bei meiner AMD-CPU muss ich auch mit Debug starten, sonst läuft das nicht. Windows läuft hier sehr stabil. Ansonsten hätte ich ein Problem, da ich das Windows beruflich brauche.
 
Bei meiner AMD-CPU muss ich auch mit Debug starten, sonst läuft das nicht.

Kann es sein, dass die Debug-Option dafür sorgt, dass Bhyve mit -w gestartet wird? Ich finde, dass die Option falsch herum ist. Ohne -w ist der Zugriff auf ein nicht implementiertes MSR tödlich, die VM bricht sofort ab. Das will man eigentlich nur zu Debugzwecken. Mit -w wird dem Gast die MSR als nixhtexistent zurückgegeben und die VM läuft weiter. Windows braucht zwingend -w, da es diverse MSR zu lesen versucht.
 
Dann ist das ein Missverständnis meinerseits. Mit Debug meinte ich die -w Option. Allerdings habe ich gelesen, dass das nur bei AMD-CPUs (oder eben bei alten Intel-CPUs) notwendig ist...
 
Bevor du irgendwas weiter machst, aktualisiere erstmal auf FreeBSD 12.2. Alles andere ist verschwendete Zeit. Es kommt diese Woche (im Code ist es bereits fertig) und bringt eine ganze Reihe Bhyve-Verbesserungen. Unter anderem auch Performance- und Stabilitätsverbesserungen für Windows auf Intel Desktop CPUs. Die betreffen auch die Xeon E3 Serie, da ihnen die "großen" Virtualisierungsfunktionen fehlen.
Hab heute das Update auf 12.2 durchgeführt und es läuft tatsächlich schneller.

Bringt es etwas wenn man disk0_type="virtio-blk" verwendet? Leider bootet das System nicht mehr wenn ich das umstelle.
Treiber habe ich installiert. Bei der Netzwerkkarte funktioniert das mit network0_type="virtio-net"
 
Bringt es etwas wenn man disk0_type="virtio-blk" verwendet?
Ja, alles andere kann man als lahm bezeichnen.

Leider bootet das System nicht mehr wenn ich das umstelle.
Richtig. Man muss es so gesetzt installieren und bereits im setup den virtio-Treiber übergeben. Also Laufwerk1 win.iso, Laufwerk2 treiber.iso

Kann sein, dass man es in einer bestehenden Installation friemeln kann, mir ist da aber nichts bekannt.
 
Du musst den Ordner viostor statts vioscsi nehmen, fällt man gerne mal drauf rein.

Statts abstürzen sollte es maximal meckern.
 
Da fällt mir nicht viel ein. Du könntest eine 2004er .iso probieren.
Evtl. ist eine der beiden ISOs beim Downloaden fehlerhaft übertragen worden.

Oder es ist was mit der Architektur, was mich nicht betraf, weil das bei mir auf AMDs läuft.
 
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