Freebsd 14.2 erkennt IGPU HD 510 nicht

bsdfreak

Well-Known Member
Ich wollte mal Freebsd ausprobieren. Dazu habe ich FreeBSD 14.2 herunter geladen und auf einen USB Stick geschrieben. Der Installer erkanne die CPU Skylake und deren integrierte GPU und bot an, die Firmware dafür zu installieren, wobei ich die Vorgabe akzeptierte. Die Installation verlief reibungslos. Nach der Installation habe ich xorg und Xfce installiert. Als ich das xfce über die .xinitrc mit exec startxfce4 starten wollte, meldete sich mein Bildschirm ab und es war keine Eingabe mehr möglich. Der frühere Treiber war wohl i915kms und wurd in der rc.conf eingetragen mit kld_list="i915kms". Natürlich wurde vorher noch drm-kmod installiert. Das habe ich dann auch gemacht. Aber nach einen Rechner Neustart blieb der Bildschirm schwarz und es ging nichts mehr. was mache ich falsch?
 
Natürlich wurde vorher noch drm-kmod installiert.
du hast nun wahrscheinlich die Lust eh schon verloren und der Tip mit nomad-BSD geht ja auch einfach.
Grundsätzlich sollte man nun in deinem Fall natürlich mal sehen, was die /var/log/Xorg.0.log so sagt, was natürlich deutlich erschwert wird, wenn der Bildschirm einfach schwarz bleibt. Deshalb zunächst zur Klarstellung nachgefragt: bleibt er schwarz nach Start von X? Oder sogar schon vorher?
Wenn er schon vorher schwarz bleibt, spricht das natürlich für einen Fehler in einem der Module, die du zusätzlich laden willst.
Wenn er nur beim Start von X schwarz wird, sieht das aber vollkommen anders aus.

Was ich nicht so ganz verstehe, ist die Aussage über den verwendeten Treiber und drm-kmod.
Also, du kannst mit einem PC wunderbar arbeiten, ohne den drm-kmod zu benutzen. Wenn das also eine Option für dich ist?
Wegen i915kms: hast du denn zwei Grafik-Karten im PC? Wenn so, kannst du vielleicht im Bios eine abschalten, was die Sache zumindest vereinfacht, da du ja nur mal probieren möchtest. Alternativ kann man dann den passenden Treiber (wie von dir beschrieben) laden und evtl in einer xorg.conf diesen nochmal benennen, um nicht unnötige Verwirrung herbei zu führen. Es ist natürlich immer komplizierter, zwei funktionierende Grafikkarten passend zu konfigurieren und zu benutzen, als wenn nur eine einzige vorhanden ist.
 
Wichtig auch der Hinweis:
Code:
Please ensure that all users requiring graphics are members of the
"video" group.

Please note that this package was built for FreeBSD 14.1.
If this is not your current running version, please rebuild
it from ports to prevent panics when loading the module.
 
Wichtig auch der Hinweis:
Code:
Please ensure that all users requiring graphics are members of the
"video" group.

Please note that this package was built for FreeBSD 14.1.
If this is not your current running version, please rebuild
it from ports to prevent panics when loading the module.
Ja genau, das wollte ich auch hier antworten. Wenigstens gut, dass mittlerweile darauf hingewiesen wird, für welche Version das Package kompiliert wurde. Wenn man das vorher weiß, kann man es sich auch einfach machen und FreeBSD 14.1 installieren und mit dem Upgrade warten, bis in der Meldung erscheint, dass es auf 14.2 ist, wobei ich mir auch vostellen kann, dass bei Verwendung von Quarterly-Packages auch wieder eine gewisse Zeit vergeht...
Hier ein weiterer Thread, der auf dieses Problem eingeht. Man darf nämlich auch nicht die Sourcen vergessen, wenn man das Modul selbst kompiliren will:

 
Hab jetzt FreeBSD 14.1 erfolgreich installiert mit dem XFCE Desktop. Läuft einwandfrei und gefällt mir besser als GhostBSD. Die Performance ist gut. Muß jetzt mal sehen, welches Paket ich installieren muß, damit ich meine USB SSD, die mit exfat formatiert ist, mounten kann. Vielleicht weiß es ja jemand, dann muß ich nicht recherchieren und suchen.:D
 
 
welches Paket ich installieren muß, damit ich meine USB SSD, die mit exfat formatiert ist, mounten kann.
Code:
pit@Mifcom ~:- > pkg search dsbmc
dsbmc-1.2_1                    Qt client for DSBMD that lets you mount media, and more
dsbmc-cli-0.4_1                Command-line client for DSBMD
pit@Mifcom ~:- > pkg search dsbmd
dsbmd-1.11.4                   Media mounting daemon
diese Kombi dsbmd / dsbmc ist von @marcel speziell für FreeBSD gemacht worden und in meinen Augen sehr zu empfehlen.
Code:
pit@Mifcom ~:- > pkg info dsbmd-1.11.4
dsbmd-1.11.4
Name           : dsbmd
Version        : 1.11.4
Installed on   : Thu Nov 21 17:49:16 2024 CET
Origin         : filesystems/dsbmd
Architecture   : FreeBSD:14:amd64
Prefix         : /usr/local
Categories     : sysutils filesystems
Licenses       : BSD2CLAUSE
Maintainer     : mk@nic-nac-project.org
WWW            : https://github.com/mrclksr/DSBMD
Comment        : Media mounting daemon
Options        :
    DOCS           : on
    EXFAT          : off
    EXT4           : on
    HFS            : off
    LKL            : off
    MTP            : on
    NTFS           : on
    PTP            : on
Annotations    :
    FreeBSD_version: 1401000
    build_timestamp: 2024-11-19T01:04:43+0000
    built_by       : poudriere-git-3.4.2
    port_checkout_unclean: no
    port_git_hash  : 6e2da9672f
    ports_top_checkout_unclean: no
    ports_top_git_hash: 36c7e09f1f
    repo_type      : binary
    repository     : FreeBSD
Flat size      : 104KiB
Description    :
DSBMD is a media/filesystem type detecting daemon that allows clients to mount
storage devices.

DSBMD watches the mount table for changes, monitors devd events for new storage
devices, polls CD/DVD drives and card readers for media change events, deter-
mines media types, volume names, and filesystem types. Mountable devices,
changes in the mount table as well as device add/remove events and altered
states of mountable devices are presented to clients. Clients can request DSBMD
to mount, unmount, and eject media, or set the CD/DVD reading speed.
hier steht EXFAT auf off, was offenbar bei dem Paket der Default ist. Ich meine zwar, mich zu erinnern, dass ich auch exfat damit mounten konnte, doch vielleicht trügt mich das oder es wurde in einer neueren Version wieder entfernt. Nun, msdosfs ist auch nicht explizit erwähnt und funktioniert natürlich trotzdem.
Würde man aus den Ports bauen und die Option auf on setzen, würden die benötigten Abhängigkeiten dann ebenfalls automatisch gezogen, doch das will ich gar nicht weiter vertiefen.
Der Vorteil ist (in meinen Augen) die Zusammenarbeit mit dsbmc, den ich so einstellen kann, das er mir grafisch das Einlegen eines Dateisystems anzeigt, das dann auf Wunsch per Knopfdruck gemountet werden kann. Praktischerweise gilt das auch für frisch erzeugte md-Geräte, so dass ich mir ein oder zwei Befehle sparen kann, um etwa in ein ISO hineinzusehen. Das Mounten (und Öffnen) eines NTFS oder FAT32 geschieht vollkommen ohne zusätzliche Befehle per Knopfdruck (oder, falls gewünscht, sogar adhoc nach der Erkennung).
MTP ist auf on und ich mache das zwar sehr ungern, aber ich kann mein Handy über den dsbmc mounten. Es erfordert aber mehrere Schritte. Das ist immer so. Erst wird erkannt, dann muss auf dem Handy freigegeben werden udn anschließend kann man mounten. Das ist trotzdem wesentlich bequemer in der Grafik zu erreichen, als wenn ich auf Kommondazeile schnell genug tippen muss.

Kurzum: mir gefällt es ausgezeichnet, seit ich es nutze und es sollte an dieser Stelle eine Empfehlung Wert sein.
 
Hab mich entschieden, kein fuse, kein dsbmc. Ich habe eben eine neue schnelle USB SSD als Backup Medium bestellt, da soll ZFS drauf.
 
Wenn man XFCE, MATE oder KDE installiert, bekommt man bsdisks mitinstalliert, damit werden externe Medien in der Regel automatisch gemountet.
Weiterhin ist für XFCE der Loginmanager lightdm sehr empfehlenswert.
 
Ich wollte mal Freebsd ausprobieren. Dazu habe ich FreeBSD 14.2 herunter geladen und auf einen USB Stick geschrieben. Der Installer erkanne die CPU Skylake und deren integrierte GPU und bot an, die Firmware dafür zu installieren, wobei ich die Vorgabe akzeptierte. Die Installation verlief reibungslos. Nach der Installation habe ich xorg und Xfce installiert. Als ich das xfce über die .xinitrc mit exec startxfce4 starten wollte, meldete sich mein Bildschirm ab und es war keine Eingabe mehr möglich. Der frühere Treiber war wohl i915kms und wurd in der rc.conf eingetragen mit kld_list="i915kms". Natürlich wurde vorher noch drm-kmod installiert. Das habe ich dann auch gemacht. Aber nach einen Rechner Neustart blieb der Bildschirm schwarz und es ging nichts mehr. was mache ich falsch?
Es klingt, als ob es ein Problem mit dem i915-Treiber gibt, der nicht richtig geladen wird oder Konflikte verursacht. Du könntest erstmal versuchen, den i915kms-Treiber in der /etc/rc.conf zu deaktivieren und stattdessen den i915-Treiber zu verwenden, da dieser oft stabiler ist. Zudem solltest du sicherstellen, dass du die neuesten Versionen von drm-kmod und xorg installiert hast. Vielleicht hilft auch ein Blick in die Logdateien (/var/log/Xorg.0.log), um genau zu sehen, warum X nicht startet.
 
Welche Farbe hat ein Spiegel?
echt jetzt?
Irgendwo habe ich mal gelesen: wer den Wolf ruft, darf sich nicht wundern, wenn er von ihm gefressen wird. Deshalb soll man diese Viecher auch nicht füttern. Ich tue es nun trotzdem, weil ich so perplex bin.
Ich hätte nun weder Kruzifix, noch Knoblauch oder Spiegel gezückt, weil ich keinen Vampir-Verdacht bei diesem Beitrag entwickelte.
Ist die Tarnung der Biester inzwischen echt so gut?
Das macht mich besorgt!
 
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