FreeBSD auf Dell XPS 9650 15 Zoll?

Hallo Sophie,

du bist aber hartnäckig :-), da kann noch ein BSDler aus dir werden. Livemodus heißt bei FreeBSD Konsole und das fast nackte Betriebssystem (da wo 'vi' und Co. als Werkzeug reichen müssen, ein Fernschreiber als IO geht aber angeblich nicht mehr)). Deswegen auch der Tip mit NomadBSD. Das mit dem Boot kann ich mit einer älteren 12-Current nicht nachvollziehen. Mein Lenovo bootet bei "UEFI only" im BIOS den Stick anstandslos (im Gegensatz zu div. Linuxen, wohl ohne UEFI). Evtl. noch irgendwo im BIOS den Stick freigeben? Die Installation kannst du mal anfahren. Bis zum dem Zeitpunkt an dem er sagt, daß er jetzt wirklich die Platte partitionieren will, passiert nichts. Bis dahin versucht er wenn ich mich recht errinnere schon das Netzwerk (auch WLAN) aufzusetzen. X11 wird erst im Nachinein mit "pkg install xorg-server" und weiteren "pkg install ..." installiert. Im Dezember mußte ich bei Current noch mit einem anderen Tool an der UEFI rumbasteln und den .efi Dateinamen händisch irgendwo noch eintragen (die .efi Datei selber hatte der Installer sauber in die FreeBSD Datei eingetragen). Die HD620 Grafik hat dann nach installieren von drm-next für intel funktioniert

12-CURRENT- Das ist der Entwicklungszeig! Es kann dir passieren, daß irgendwas (wichtiges) nicht geht und die Updates des Betriebssystems mußt du per svn und selber kompilieren installieren. Andererseits kommst du dann bei PRs auch in Mailkontakt mit den Entwicklern. M.W: sollte auch 11.2 (im Juni glaube ich) dann HD620 Support mitbringen.

Zur Info
FreeBSD und STABLE und RELEASE: RELASE ist das, was in sich sauber ist und stabil läuft. STABLE ist der Entwicklungszeig von RELEASE

Serie300
 
Auf meinem PC (FreeBSD) habe ich ein Win10 in einer Virtual-Box laufen. Die braucht schon recht viele Ressourcen und ich musste die 3D-Unterstützung abschalten. Dann läuft das erstaunlich gut, aber es gibt immer wieder Probleme mit Updates von Windows. Ob das auf HW-PCs auch so ist, weiß ich natürlich nicht. Einen Versuch ist es sicher Wert.

Du kannst dir dein FreeBSD zum Testen auf ein externes Medium (einen Stick) installieren. Zum Anfang ist das womöglich sicherer, als es auf die interne Platte zu probieren. Dann lernst du den Aufbau nach und nach und wenn du sicherer bist, kannst du es ja in echt versuchen.
 
Hallo @Sophie!

Code:
pkg update && pkg upgrade
pkg install xorg i3 i3lock i3status demenu
echo "/usr/local/bin/i3" >> /usr/home/<sophie>/.xinitrc

<sophie = dein Benutzer>

danach ein

Code:
startx

i3 ist ein minimal Desktop. Mit Alt-Enter öffnest du ein Terminal. Im Netz finden sich eine Menge Anleitungen für XFCE/KDE etc...
Die Installation läuft "fast" gleich ab.

Lg roema
 
Die erste Beta zu 11.2 ist nun da. :)
Hallo Alle zusammen,

schade, scheinbar gibt es hier Niemanden der ein solches, Eingangs genanntes Gerät, besitzt und dort erfolgreich und stabil ein BSD im alltäglichen Gebrauch betreibt.

Ich gebe es jetzt auf, diesen XPS (und damit späterhin auch andere Rechner) mit BSD zu beglücken.
Es funktioniert ja nicht einmal mit einem BSD Livesystem um alle Funktionen im Vorfeld testen zu können. Scheinbar funktioniert eine Installation auch nicht auf der vorliegenden Festplatte der XPS Laptop. Habe nunmehr zwei mal das alte Festplattenimage mit Ubuntu und Windows10 zurück gespielt, um wieder einen funktionsfähigen Rechner zu haben.
Schade. Muss es eben weiterhin ein Ubuntu bleiben.

Viele Grüße
Sophie
 
Schade. Muss es eben weiterhin ein Ubuntu bleiben.
nunja, wenn du dich damit unglücklich fühlst, gibt es sicher noch sehr viele andere Möglichkeiten.
Wenn es dir gefällt, dann spricht doch nichts dagegen, es auch weiter zu benutzen. Was die Funktionalität angeht, habe ich sehr gute Erfahrungen mit Ubuntu-Systemen gemacht.
Wenn du mit einem FreeBSD ein Ubuntu nachbauen möchtest, dann wirst du sehr sehr viele Probleme haben, egal auf welchem PC. Ubuntu hat ja erklärtermaßen den unbedarften Endanwender im Fokus und will diesen von vielen Entscheidungsprozessen fern halten. Statt dessen gibt es Automatismen und Vorab-Konfiguration. Die gibt es so und in dem Ausmaß für FreeBSD gar nicht und afaik auch nicht bei allen GNU/Linux-Distributionen.
 
Du kannst dir dein FreeBSD zum Testen auf ein externes Medium (einen Stick) installieren. Zum Anfang ist das womöglich sicherer, als es auf die interne Platte zu probieren. Dann lernst du den Aufbau nach und nach und wenn du sicherer bist, kannst du es ja in echt versuchen.

Genau das würde ich Dir auch vorschlagen. Ein 4 GB Stick reicht vollkommen aus. Du hast immer nur versucht, mit einer GhostBSD-Live-CD zum Ziel zu kommen, und das ist vielleicht nicht der richtige Ansatz. Vor Jahren hatte ich mal keinen Erfolg mit einer PCBSD-Live-CD, es kam einfach kein Bild und man konnte Xorg nicht auf manuelle Weise konfigurieren, weil die ja einen so tollen grafischen Installer hatten, der nur abgeschmiert ist. Mit FreeBSD und einem einfachen Eintrag in der xorg.conf klappte es dann wunderbar, sogar mit 3D.

Vergiss einfach mal Deine Live-CD und installiere das echte FreeBSD auf einem externen Stick, probiere mal den Nvidia-Treiber aus wie oben an anderer Stelle beschrieben, vielleicht hast Du Glück. Ehrlich gesagt würde mich nun wirklich interessieren, ob es auf Deinem Notebook klappen würde.
 
… …
Vergiss einfach mal Deine Live-CD und installiere das echte FreeBSD auf einem externen Stick, probiere mal den Nvidia-Treiber aus wie oben an anderer Stelle beschrieben, vielleicht hast Du Glück. Ehrlich gesagt würde mich nun wirklich interessieren, ob es auf Deinem Notebook klappen würde.

So, nun einmal dazu gekommen, FreeBSD auf einem Stick zu installieren. Hier wie eingangs diese Problems gefragt, auf dem DellXPS.
Installiert von DVD. Partitionierung habe ich für den Stick „automatisch“ gewählt. Dabei wurde auch eine EFI Partition erstellt.
Die Installation lief soweit ganz gut ab.
Neu booten:
Stick lässt sich nicht auf UEFI wählen. Der Eintrag war lediglich im Legacy Modus.
Also diesen Eintrag gewählt.
Boot USB Device ---> »Select boot device failed. Press any Kkey to reboot the system.« :(
Der neu installierte Stick bootet nicht.

VG
Sophie

PS
In diesem Fall nebensächlich. Doch was mir wärend der Installation zunächst auch noch auffällt. Während der Installation zur Auswahl der Tastatur. Egal welche der gelisteten deutschen Tastaturlayouts gewählt wird, beim Test Derselben werden keine Umlaute erzeugt/ausgegeben.
 
In diesem Fall nebensächlich. Doch was mir wärend der Installation zunächst auch noch auffällt. Während der Installation zur Auswahl der Tastatur. Egal welche der gelisteten deutschen Tastaturlayouts gewählt wird, beim Test Derselben werden keine Umlaute erzeugt/ausgegeben.
Umlaute kannst du erst eingeben, wenn du in der /etc/login.conf den Zeichensatz änderst, z.B. auf de_DE.UTF8.

Siehe hier: https://cooltrainer.org/a-freebsd-desktop-howto/#utf-8
 
Deutsche Zeichen: Zum Eingeben deutscher Umlaute mußt du neben der Tastaturumstellung noch 'export LC_ALL=de_DE.ISO8859-15' eingeben, wenn ich mich recht erinnere. Sonst nimmt er auf der Konsole die deutschen Tasten nicht an.

Bootproblem: Wenn nicht's bootet kann man mal mit dem Installationsstick booten, dann in die Shell gehen und versuchen den Stick auf dem die Installation sein sollte, zu mounten. 'mkdir /mnt/stick', Stick einstecken, schauen (ggf. mit dmesg) wie er heißt, 'mount /dev/da?s1 /mnt/stick', 'ls /mnt/stick'. Ggf da?s1 durch da?s[2-4] ersetzen. dann solltest du die Partitionen sehen (so sie ufs sind, ansonsten mount Befehl ändern (mount_msdosfs, ...)
 
Zurück
Oben