FreeBSD auf dem Desktop von einem Einsteiger, für Einsteiger/-innen

Hallo ralli,

kleines Feedback ist gut, das sind eine Menge an ergäzenden Informationen, vielen Dank. Ich werde doch meine Anleitung umbauen:
1. Einleitung (Beschreibung meines Vorhabens)

2. Basisystem-Installation
2.1. für FreeBSD only
2.2. für FreeBSD neben GNU/Linux
2.3. für FreeBSD neben FreeBSD plus GNU/Linux

3. Grundkonfiguration
3.1. Nutzer und Gruppen (am Beispiel meines Desktop-Rechners)
3.2. Zugriffsrechte auf Devices
3.3. Netzwerkeinbindung
3.3.1. ssh-Client
3.3.2. nfs-Client
3.3.3. cups und cups-browsed
3.3.4. einfache Firewall für einen Desktop-Rechner

4. Die Installation von Software
4.1. pkg
4.1.1 Konfiguration der /usr/local/pkg/repos/FreeBSD.conf
4.1.2. Installation von Software
4.1.3. Entfernen von Software
4.1.4. pkg als Suchwerkzeug
4.1.5. System klonen (Paketlisten erstellen / wiedereinspielen)
4.2. das Port System
4.2.1. klassischer Bau per make install clean
4.2.2 portmaster
4.2.3. poudriere - Paketbau im größeren Stil
4.2.3.1 Bauen einzelner Pakete
4.2.3.2 Bauen von Metaports
4.2.3.3. Bauen des gesamten Systems

5. Installationen auf meiner Hardware
5.1. Aufsetzen eines Desktop-Systems
5.1.1 kde4 plus Extrasoftware
5.1.2 xfce4 plus Extrasoftware
5.2 Bau von Zusatzpaketen mit poudriere
...
6. Experimente mit plasma5
...
7. Systemoptimierungen / Ergänzungen
u.s.f.

Viele Grüße,
Holger
 
Hallo Holger, sehr gerne. Da hast Du ja noch einiges vor. Wie ich sehe, bist Du auch aktiv und setzt Dich mit Allem konstruktiv auseinander. Ich wünsche Dir viel Erfolg für Deine Vorhaben. Ich bin auch sehr experimentierfreudig und probiere alles aus. Da ich ja im Ruhestand bin, habe ich auch die Zeit dafür. Das allermeiste habe ich wohl durch Versuch und Irrtum gelernt. Deine neue Gliederung ist doch sehr übersichtlich.
 
Ich nutze den Konqueror Browser, weil er mir reicht. Allerdings sollte die Webkit Engine kwebkitpart als Paket hinzuinstalliert werden, denn khtmlpart ist nahezu unbrauchbar und langsam.
Ah, nun weiß ich endlich, warum die Schriftdarstellung von Webseiten unter Konqueror bisher bei mir so beschi*** aussah, daher habe ich den Browser von KDE gemieden. Mit Webkit hingegen eine sehr schöne Schriftdarstellung und ein rascher Seitenaufbau. Vielen Dank für diesen Tipp.
 
Sehr gerne, ganz ohne ein bisserl Nacharbeit geht es leider nicht. Aber KDE ist ja hochkonfigurierbar und läßt sich sehr gut an die persönlichen Bedürfnisse anpassen.
 
Zuallererst: Richtig gut geschrieben!

Eventuell würde ich (was mir als Laie auch am FreeBSD Handbook des öfteren unangenehm erschien) noch erklären, welchen Befehls Syntax wie funktioniert, am Beispiel Kapitel 4: dd if=/dev/zero of=/usr/swap/swap bs=128k count=32768 (Überschreibt /usr/swap/swap mit 0en bei einer Schreibgeschwindigkeit von 128kB/s, 32768 Input Blocks kopieren (was auch immer das bedeutet)) - oder was -p bei mkdir macht, oder wofür -U -t bei newfs gut ist etc. - oder würdet Ihr es als sinnvoller erachten, den User so dazu zu bewegen, sich genauer mit der Materie auseinanderzusetzen und selber nachzuschlagen? ;)

guru
 
Überschreibt /usr/swap/swap mit 0en bei einer Schreibgeschwindigkeit von 128kB/s, 32768 Input Blocks kopieren

mit einer wählbaren Schreibgeschwindigkeit wartet dd nicht auf.
Grundsätzlich stimme ich da vollkommen überein und wünsch(t)e mir auch immer weitergehende Erklärungen zu dem, was jeweils gemacht werden soll. Das Handbuch ist da schon gut, das Arch-Wiki oder mir persönlich näher das Ubuntu-Wiki, zeigen da schon mehr Details, die durchaus auch bei FreeBSD hilfreich sein können.
Einzelne Befehle haben allerdings auch ihre man-page.
Nun will ich nicht so tun, als ob ich die immer und jedes mal verstehe, schon gar nicht beim ersten Lesen, doch sie ist die grundsätzliche Hilfe und sollte bei der Anwendung von Befehlen immer herangezogen werden, wenn man sie verstehen möchte. Das schult zusätzlich auch den Umgang mit diesen Texten.

Dass es nämlich bei eigenen Erklärungen dann durchaus Interpretationen geben könnte, die nicht ganz nachvollziehbar sind, zeigt genau das Beispiel von guru.
-wieso überschreibt dd usr/swap/swap? es ist doch nicht gesagt, dass es bereits existiert.
-es wird zwar mit Nullen geschrieben, doch nur, weil aus dem /dev/zero gelesen wird, was denn zu schreiben ist. dd überträgt Bitweise (bzw Blockweise) alles, was man ihm einfüttert. Es müsste also hier /dev/zero ebenfalls erklärt werden.
-bs bedeutet BlockSize und gibt die Größe der zu schreibenden Blöcke an. Dies kann die Geschwindigkeit positiv beeinflussen, wenn größere Blöcke auf einen Rutsch geschrieben werden können. Manchmal will man aber nur sehr kleine Blöcke schreiben, wenn man etwa explizit einen MBR sichern möchte. Soviel ich weiß, schreibt FreeBSDs dd immer minimal 512B Blöcke. andere dd's können auch wirklich Bitweise schreiben. Für FreeBSD gibt (gab) es auch noch sdd.
-count bedeutet eben, dass genau so viele Block geschrieben werden, wie man angibt. Das macht dann einen Sinn, wenn man bs versteht.

edit:
PS:
nachgesehen und jedenfalls in 10.3 kann auch FreeBSDs dd Bitweise.
 
oder würdet Ihr es als sinnvoller erachten, den User so dazu zu bewegen, sich genauer mit der Materie auseinanderzusetzen und selber nachzuschlagen
Exakt! Genau das ist es worum es geht. Der Benutzer soll nicht jedes eingegeben Zeichen redundant erklärt bekommen, das würde nur unnötig jede FreeBSD Handbuchseite aufblähen. Das Handbuch erklärt den Umgang von Manpages - ergo darf man zurecht an den Verstand des Lesers/Einsteigers appellieren dass er auch gefälligst die ihm fehlenden Informationen selber nachschlägt. Wenn einem diese Vorgehensweise nicht zusagt, ist er evt. besser damit beraten andere bzw. keine Software einzusetzen. Alternativ kann er auch die Aufgaben von versierteren Personen machen lassen und muss sich nicht damit abmühen Dinge selber zu lernen. Die Frage ist daher, welche Zielgruppe man mit diesem Handbuch aus dem Thread erreichen möchte. Daran bemessen ist die Ausführlichkeit zu wählen. Taucht in der eigenen Dokumentation ein neuer Befehl/Begriff auf, kann der Author ja einen Verweis auf den Anhang machen wo Manpages oder sonstige Details stehen.
 
Zuallererst: Richtig gut geschrieben!

Eventuell würde ich (was mir als Laie auch am FreeBSD Handbook des öfteren unangenehm erschien) noch erklären, welchen Befehls Syntax wie funktioniert, am Beispiel Kapitel 4: dd if=/dev/zero of=/usr/swap/swap bs=128k count=32768 (Überschreibt /usr/swap/swap mit 0en bei einer Schreibgeschwindigkeit von 128kB/s, 32768 Input Blocks kopieren (was auch immer das bedeutet)) - oder was -p bei mkdir macht, oder wofür -U -t bei newfs gut ist etc. - oder würdet Ihr es als sinnvoller erachten, den User so dazu zu bewegen, sich genauer mit der Materie auseinanderzusetzen und selber nachzuschlagen? ;)
guru

Hallo @guru,
das wird eine Gradwanderung. Beim Anlegen von neuen Dateisystemen erkläre ich ja kurz, was -t und -U macht, und ich möchte, dass die Leute ohne sogenanntes Howto-Hopping (meine Anleitung verweist auf Howto x, und darin wird auf Manpage y verwiesen u.s.f.) mit dieser Anleitung funktionierende Systeme aufsetzen können. Wer dann aber tiefer einsteigen möchte, im Beispiel von Swap lieber eine 6 GB große Datei haben möchte, sollte schon in der Manpage bei Verständnisschwierigkeiten nachschlagen. Dann ist zum Beispiel auch klar, dass mit den 128k keine Schreibgeschwindigkeit, sondern die Blockgröße gemeint ist und mit count die Durchläufe. Wenn man nämlich die Blockgröße mit der Anzahl der Durchläufe multipliziert, dann erhält man die Größe der Swap-Datei. Um zu testen, ob man das so richtig verstanden hat, müsste ein Durchlauf von 32768*2 dann eine Datei von 8 GB ergeben:
Code:
# mkdir /tmp/test && dd if=/dev/zero of=/tmp/test/datei bs=128k count=65536
# du -h /tmp/test/datei
8,0 GB    /tmp/test/datei
Bei so etwas ist also eine gewisse Experimentierbereitschaft wichtig. Meine Absicht: Wer stur nach meiner Anleitung ein System aufsetzt, wird dadurch nicht zum Profi, aber bekommt vielleicht Interesse, sich weiter mit FreeBSD zu befassen, weil ich mich bemühe, die Anleitung so zu verfassen, dass damit ein laufendes System zu bekommen ist.

Wie schon beschrieben: Das soll keine Konkurrenz zum Handbuch werden, dafür bin ich viel zu sehr Anfänger.

Viele Grüße,
Holger
 
Ah, nun weiß ich endlich, warum die Schriftdarstellung von Webseiten unter Konqueror bisher bei mir so beschi*** aussah, daher habe ich den Browser von KDE gemieden. Mit Webkit hingegen eine sehr schöne Schriftdarstellung und ein rascher Seitenaufbau. Vielen Dank für diesen Tipp.
Nachtrag: Komischerweise sehen die sonst guten Liberation Schriften unter konqueror eher bescheiden aus, die Deja Vu Schriften hingegen sehen schön aus.
 
@holgerw
Ich würde dir Sphinx für das schrieben empfehlen. Besser gesagt reStructuredText [1]. Damit hast du Textdateien und die Output Möglichkeiten sind sehr gross.

Ich nutze es seit Jahren und kann mich nicht beklagen. Dazu verwende ich Subversion, für das versionieren der Dateien.

Gruss

[1] http://www.sphinx-doc.org
Hallo @foxit, ich möchte Sphinx mal ausprobieren. Welches Paket muß ich unter FreeBSD 10.3 installieren? Kann ich eine kleine Projektdatei als Starthilfe bekommen? Ich will mal sehen, ob mir eine Gliederung mit html ausreicht, denn LaTeX ist mir mittlerweile zu üppig geworden und leider gibt es nur ein texlive-full zur Installation, obwohl ich nur einen Bruchteil benötige.
 
Hallo @holgerw! Danke für die Anleitung, die schaue ich mir auch mal an. Ist die Version aus dem ersten Post noch aktuell oder hast du eine neuere?
 
Hallo @holgerw! Danke für die Anleitung, die schaue ich mir auch mal an. Ist die Version aus dem ersten Post noch aktuell oder hast du eine neuere?
Hallo @lme,

danke für Dein Interesse. Zur Zeit steht noch die erste Rohfassung online, sie wird bald durch eine neue Rohfassung erstetzt, die anders aufgebaut sein wird und bei der ich schon zahlreiche Infos aus diesem und anderes Threads mit verarbeiten werde.

Viele Grüße,
Holger
 
Bislang habe ich nach einer KDE Full Instatllation KDE immer über die .xinitrc gestartet mit folgendem Inhalt:

export LANG=de_DE.UTF-8
setxkbmap de
xrandr -s 1280x720
exec startkde

Jetzt habe ich mal meine KDE Installation nach Holgers Anleitung vervollständigt und starte über den Anmeldemanager. Dafür war in der /etc/rc.conf folgender Eintrag hinzuzufügen:

kdm4_enable="YES"

.profile und .login_conf im Homeverzeichnis sind nach Holgers Anleitung richtig konfiguriert.

Nach einem Neustart kann ich mich mit dem Anmeldemanager einloggen. Allerdings habe ich in KDE noch kein deutsches Tastaturlayout. Das heißt, das unter anderem y und z vertauscht sind. Abhilfe schafft bei mir:

Systemeinstellungen - Eingabegeräte - Tastaturlayout

Reiter Belegungen wählen

Belegungen einrichten aktivieren

Rechner neu starten. Jetzt ist das Tastaturlayout deutsch und y und z nicht mehr vertauscht.

Allerdings habe ich im Anmeldemanager immer noch kein deutsches Tastaturlayout und y und z sind im Anmeldedialog zumindest bei mir noch vertauscht. Holger kannst Du das bitte mal verifizieren? Funktioniert es bei Dir? Danke. Ist kein größeres Problem, solange man kein Passwort mt Umlauten oder x und x benutzt. Allerdings wäre es schön, wenn das auch richtig funktionieren würde.
 
KDM hat eine eigene Konfiguration, die ich nun aber nicht installiert habe und deshalb nicht nachsehen kann. Möglicherweise (ich bin ziemlich sicher) gibt es da eine Einstellung für die locale.
Außerdem sollte auch X das passende Tastaturlayout haben, sonst kann es bei Anmeldungen über das Netzwerk schief gehen (die mit KDM ja wirklich leicht gemacht werden).
 
Unter Systemeinstellungen - Anmeldebildschirm wird ja KDM konfiguriert. Dort steht bereits unter dem Reiter Allgemein Regionales Sprache auf deutsch. Das ist also schon richtig eingestellt. Jetzt schaue ich mir mal die xorg.conf an, die ich ja immer mit nvidia-xconfig erstellen lasse.
 
So nun habe ich meine xorg.conf noch lt. unserem Wiki geändert:

Section "InputDevice"
Identifier "Keyboard0"
Driver "kbd"
Option "XkbRules" "xfree86"
Option "XkbModel" "pc105"
Option "XkbLayout" "de"
Option "XkbVariant" "nodeadkeys"
EndSection

Nach dem Neustart des Rechners das gleiche Ergebnis, innerhalb KDE's ist die Tastaturbelegung richtig, im Anmeldemanager, der selber auch auf deutsch ist, allerdings nicht, y und z sind immer noch vertauscht.
 
Allerdings habe ich im Anmeldemanager immer noch kein deutsches Tastaturlayout und y und z sind im Anmeldedialog zumindest bei mir noch vertauscht. Holger kannst Du das bitte mal verifizieren? Funktioniert es bei Dir? Danke. Ist kein größeres Problem, solange man kein Passwort mt Umlauten oder x und x benutzt. Allerdings wäre es schön, wenn das auch richtig funktionieren würde.

Hallo Ralph,

das kommt in meine Dokumentation, ich habe gerade getestet, wie sich KDM mit z,y oder - verhält. Das ist leider kein deutsches Tastaturlayout, mir ist es nur bisher nicht aufgefallen, weil bei meinen Nutzeraccounts und den Passwörtern nur solche Zeichen verwendet werden, die auf deutscher und amerikanischer Tastatur jeweils an gleicher Stelle liegen. Das sind solche Baustellen, die ich abarbeiten möchte in meiner Dokumentation. Warum solche Dinge nicht im offiziellen Handbuch angesprochen werden, verstehe ich nicht. Denn wenn man Xorg und verschiedenen DEs im Handbuch einzelne Kapitel widmet, dann gehört das doch dazu. Da finde ich die Bilder zum Installer dagegen fast überflüssig, das sieht man doch alles, wenn man den Installer gestartet hat.

Viele Grüße,
Holger
 
So nun habe ich meine xorg.conf noch lt. unserem Wiki geändert:

Section "InputDevice"
Identifier "Keyboard0"
Driver "kbd"
Option "XkbRules" "xfree86"
Option "XkbModel" "pc105"
Option "XkbLayout" "de"
Option "XkbVariant" "nodeadkeys"
EndSection

Nach dem Neustart des Rechners das gleiche Ergebnis, innerhalb KDE's ist die Tastaturbelegung richtig, im Anmeldemanager, der selber auch auf deutsch ist, allerdings nicht, y und z sind immer noch vertauscht.

Hallo Ralph,

ich werde mal später etwas herum probieren. Ohne xorg.conf sollte das übrigens auch einzustellen sein, auf unseren Notebooks werkeln Chips von Intel, da ist nix mit xorg.conf.

Achso, kleiner Hinweis: Wenn Du etwas installierst, was ibus mitzieht, hast Du beim nächsten Login in KDE amerikanisches Tastatur-Layout, ibus überschreibt nämlich die Einstellungen der KDE systemsettings. Du musst dann ibus auch noch anpassen. devede ist etwa ein Kandidat, der ibus mitzieht bei der Installation.

Viele Grüße,
Holger
 
ich werde mal später etwas herum probieren. Ohne xorg.conf sollte das übrigens auch einzustellen sein, auf unseren Notebooks werkeln Chips von Intel, da ist nix mit xorg.conf.

Was hat denn die xorg.conf mit dem Intel-Chip zu tun?

Wenn du keine eigene xorg.conf haben willst dann kannst du per xorg.conf.d auch einfach Teile davon auslagern und praktisch einzeln laden. Mach mal eine Datei mit dem Namen /usr/local/etc/X11/xorg.conf.d/00-keyboard.conf mit folgendem Inhalt:
Code:
Section "InputClass"
    Identifier "system-keyboard"
    MatchIsKeyboard "on"
    Option "XkbModel" "pc105"
    Option "XkbLayout" "de"
EndSection"
 
Hallo,

ich werde gleich mal folgendes testen, ggf. auf FreeBSD hin anpassen:
Keyboard maps
KDM keyboard keymap can be set through the configuration system (login screen section).

If setting the language in the configuration system does not affect keyboard map, you can try to edit /usr/share/config/kdm/Xsetup and add command:

setxkbmap cz

Since the file may get overwritten on the next upgrade, you may want to protect it in /etc/pacman.conf:

NoUpgrade = usr/share/config/kdm/Xsetup

Das steht im Arch-Wiki, ich bin mal gespannt. Das mit /etc/pacman.conf ist natürlich bezogen auf FreeBSD Blödsinn.

Viele Grüße,
Holger
 
Was hat denn die xorg.conf mit dem Intel-Chip zu tun?
Hallo @Rakor,

ich bezog mich auf das Beispiel von @ralli, da er nvidia nutzt, braucht er wohl eine xorg.conf. Ich bin davon ausgegangen, dass man - wie bei nouveau und auch Inteltreibern unter Linux - auch bei FreeBSD keine /etc/xorg.conf mehr braucht. So meinte ich das.

Wenn du keine eigene xorg.conf haben willst dann kannst du per xorg.conf.d auch einfach Teile davon auslagern und praktisch einzeln laden. Mach mal eine Datei mit dem Namen /usr/local/etc/X11/xorg.conf.d/00-keyboard.conf mit folgendem Inhalt:
Danke Dir, das wusste ich nicht, das werde ich mal testen.

Viele Grüße,
Holger
 
Unter Systemeinstellungen - Anmeldebildschirm wird ja KDM konfiguriert
Ahja, das habe ich gar nicht bedacht, weil ich da nie alles einstellen konnte und dann, nachdem ich kein KDE mehr hatte, trotzdem noch lange Zeit den KDM im Einsatz hatte, war es mir schon zur Gewohnheit geworden, immer die kdmrc zu suchen und die direkt zu bearbeiten. Es gibt insgesamt vielleicht drei Konfigurationsdateien, genau weiß ich das nicht mehr. Die liegen beisammen und man kann sie leicht erkennen. Einmal wird der Hintergrund behandelt und dann natürlich kdmrc, wo nahezu alles drin geregelt wird. Unter anderem ist hier der Schalter für XDMCP. Ich würde da jedenfalls mal reinsehen.

Was mir noch im Schlaf eingefallen ist: du hast nur von einer .profile geredet.
Die kann KDM natürlich nicht auswerten. Die Lokale-Einstellungen müssen in der /etc/profile liegen. Und dann evtl in der /usr/local/share/config/kdm/Xsession noch oben einfügen:
. /etc/profile
. ~/.profile
so hatte ich mir das notiert, aber das ist auch schon lange her.
 
@pit234a , natürlich habe ich den gleichen Inhalt der ~.profile auch in die /etc/profile geschrieben, hat aber auch nichts geholfen. Eventuell muß ich noch die /etc/login.conf ändern, aber da weiß ich nicht genau, was an welcher Stelle eingefügt werden muß. Anschließend muß es ja wohl auch noch in die Datenbank login.conf.db übernommen werden, das habe ich leider auch schon vergessen, wie das geht. Weil das ja auch nicht täglich geändert wird ....
 
Hallo Holger,

danke für die schnelle Antwort. Anders konnte ich es mir auch nicht vorstellen, denn wer benutzt schon deutsche Umlaute im Usernamen oder Passwort. Aber gemeinschaftlich werden wir das Kind schon schaukeln und zu einer Lösung finden. Ich experimentiere auch weiter, bis das Ziel erreicht ist. Jetzt befolge ich mal @Rakor 's Rat und konfigure das mal um, obwohl es eigentlich egal sein sollte, ob es in der xorg.conf steht, oder ausgelagert wird. Denn er sucht grundsätzlich doch erst nach einer xorg.conf oder? Aber ich probier es und melde mich wieder.
 
Was hat denn die xorg.conf mit dem Intel-Chip zu tun?

Wenn du keine eigene xorg.conf haben willst dann kannst du per xorg.conf.d auch einfach Teile davon auslagern und praktisch einzeln laden. Mach mal eine Datei mit dem Namen /usr/local/etc/X11/xorg.conf.d/00-keyboard.conf mit folgendem Inhalt:
Code:
Section "InputClass"
    Identifier "system-keyboard"
    MatchIsKeyboard "on"
    Option "XkbModel" "pc105"
    Option "XkbLayout" "de"
EndSection"

Habe es gerade ausprobiert, funktioniert bei mir leider nicht. Der Start von x mißlingt und bricht wegen falscher Konfiguration ab. da bleibe ich dann doch bei der /etc/xorg.conf, das hat ja funktioniert.
 
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