FreeBSD - auf dem Weg zur Zensur?

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Das gilt aber in beide Richtungen: Die Freiheit ist immer die Freiheit der Andersdenkenden. Du musst dann vielleicht auch akzeptieren, dass andere etwas als beleidigend, herabwürdigend oder unangemessen empfinden als Du. Und dann solltest Du angemessen damit umgehen.

Sicherlich! Aber das ist ein Spiel von zweien (oder mehreren). Es gehört nämlich auch dazu dass der sich beleidigt fühlende das deutlich macht und mir sagt. Und ob ich das dann akzeptiere ist eine zweite, ganz andere Frage. Ich nehme mir nämlich heraus je nach Kontext meine normative Standarts für die relevanten zu erklären. Anders gesagt: Das ist ein Aushandlungsprozess zwischen Menschen der gelingen kann, oder auch scheitern. Wenn allerdings jemand versucht mir seine normativen Standarts aufzuzwingen, so wird der Prozess notwendigerweise scheitern. Zumindest bei mir, aber ich denke dass allzu viele Menschen "des lieben Friedens willen" verlernt haben Ja und Nein zu sagen. Jede ausdrückliche Stellungnahme fordert nämlich seinen Preis und den wollen die nicht zahlen sondern schummeln sich mit Wischi-Waschi durchs leben. Ich halte das für eine ungesunde, ja gefährliche Entwicklung da niemand mer weiss für was der andere jeweils steht.
Und die Grenzen zwischen offensichtlich beleidigend/herabwürdigend oder akzeptabel sind da fließend und ändern sich auch. Die allermeisten (hoffentlich!) würden "Nigger" in einer Diskussion mit einem Menschen mit dunkler Hautfarbe als nicht akzeptabel ansehen. Und heute empfinden viele (ich vermute: die meisten) Frauen es auch als herabwürdigend, wenn unverheiratete Frauen mit der Verkleinerung "Fräulein" angeredet werden. Das war vor 50 Jahren sicher noch anders.
Es war sogar beleidigent wenn man ein Fräulein mit Frau angeredet hat. :-)
Und wenn man weiß, dass viele Transsexuelle ein echtes Problem damit haben, wenn man sie mit ihrem früheren Namen (dead name) anspricht, finde ich es ok, in den CoC dies als unerwünscht einzuordnen.
Ich habe einen transsexuallen Cousin und selbstverständlich spreche ich sie mit ihrem neuen Namen an. Wenn ich mich mal vertue (was vorgekommen ist, wir sind als Kinder zusammen aufgewachsen), dann lachen wir beide. Aber für was brauche ich dazu ein formuliertes Regelwerk? Höflichkeit kann man nicht versordnen.
Und wenn das jemand gezielt/absichtlich, wiederholt macht, ist dies tatsächlich nicht akzeptabel. Wenn jemandem das mal aus Versehen rausrutscht, wird er dafür hoffentlich nicht gleich aus dem FreeBSD Projekt verbannt. Das ist doch hier im Forum nicht anders: Wenn es heiß her geht oder die Diskussion zu OT wird, kommt eine Ermahnung der Admins. Und wenn es dann weiter geht oder zu bunt wird, wird der Thread geschlossen oder sogar gelöscht. Kommt allerdings sehr selten vor.
Genau! Die Admins benutzen ihre Macht dazu ihre (!) normativen Standarts als die relevanten zu erklären, - und das ist richtig so! Ich weiss noch nicht einmal ob das irgendwo aufgeschrieben ist was aber auch egal ist. Die jeweiligen Einzelfälle müssen nämlich von ihnen gewertet werden und kein Schriftstück kann das im Detail abdecken. Und wenn das jemand versuchen sollte dann kommt dabei nur ein regulatives Monstrum heraus. Nein, die Admins sind Menschen und beurteile Situation nach ihren Maßstäben. Ob ich die Teile oder nicht ist irrelevant, ich habe sie zu akzeptieren wenn ich hier schreibe. Wenn ich die nicht akzeptiere, so zahle ich eben den Preis und und suche mir ein anderes Forum. Na und?

Da die Admins hier im Großen und Ganzen vernünftige Menschen sind sehe ich hierzu keinen Anlass. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil wir die Grenzen nicht klar bestimmen können, muss es erlaubt sein, alles zu sagen?

Dem würde ich nicht zustimmen.

Ich komme aus dem Staunen nicht mehr raus, ehrlich. Bist du irgendwie von der Stasi übriggeblieben oder frisch aus Nordkorea eingewandert?

Man bedenke, dass es hier um textuelle Hugs und Essen geht, immer noch. Macht euch diese Lächerlichkeit mal bewusst, der ihr euch preisgebt.

Seid ihr wirklich überzeugt von dem, was ihr sagt oder merkt ihr nur, dass ihr von der politisch korrekten Brigade auch aufgefressen werden würdet, wenn ihr euch kritisch äußert und spielt deshalb dieses perverse Spiel mit, weil es ja im Grunde "um nichts Wichtiges" geht?

Lieber die Fresse halten und ein paar unwichtige Freiheiten opfern, als den Zorn der Selbstgerechten erfahren? Ist es das?
 
[Schwachsinn]
Schmeißt alle Regeln und Gesetze zum Fenster raus, sie sind alle überflüssig und unsinnig!
Es zählt nur eine:

die 10 Gebote.
Gebot 8 beachten.
:)
[/Schwachsinn]
 
Es ist doch so:
Jeder hat die Freiheit, irgendwas zu äußern, das kann auch kein CoC verhindern.
Jeder kann sich bei Missfallen an irgendwas auch theoretisch zur Wehr setzen.
Geht man naiverweise davon aus, dass hier alle eine gewisse Portion Toleranz und Social Skills haben, geht sowas immer nett für alle Beteiligten aus.
Da aber sowas meines Erachtens naiv ist, und einige offenbar gerne die verbale Kalaschnikov ziehen, gibt es wieder mehrere Möglichkeiten:
a) der Stärkere gewinnt, weil viele Angegriffene sich entweder nicht wehren wollen, wehren können (die haben dann Pech gehabt)
b) im Rahmen einer Gemeinschaft gibt es Vereinbarungen über gewisse NoGos. Die nehmen den Konfliktsüchtigen in keinster Weise die Möglichkeit, sich wie die Axt im Walde zu verhalten. Aber die Gemeinschaft nimmt sich dann ebenfalls eine Freiheit heraus, in bestimmten Fällen Konsequenzen zu ziehen.

- Einschub -
Und ja, mir ist klar, dass auch ein CoC missbraucht werden kann, ich sehe die MeToo Bewegung zum Beispiel durchaus kritisch, da können auch unschuldige mundtot gemacht werden durch Stigmatisierung.
- Einschubende -

Die meisten der sogenannten “das wird man ja wohl noch sagen dürfen“ Fraktion meinen doch eigentlich, dass sich andere ihr Gesagtes gefallen zu lassen haben, nicht so empfindlich sein sollen und die Klappe zu halten haben.

Wer betreibt hier eigentlich den größeren Despotismus?

Es ist ermüdend, wenn hier die schon sehr differenziert Argumentierenden sich auch noch zu rechtfertigen haben.

Und noch was: Ich finde es unverschämt, wenn hier Leute mit Threads ankommen, die mit inszenierter Besorgnis den Untergang unserer Freiheiten wegen des CoC zum Thema machen, aber an anderer Stelle, wo ein Entwickler sein neues Livemedium zum Testen zur Verfügung stellt, und um Rückmeldung bittet, diese Arbeit wegen Bootschwierigkeiten schlecht reden, und diesem Entwickler auf eine freundliche Rückfrage sogar die Rückmeldung verweigern. Und der Entwickler ist so gutmütig, und entschuldigt sich dann noch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
holgerw: der erste Punkt geht erstmal in Richtung: you can ignore reality, but not consequences.
==
Mein "Problem" mit diesem CoC ist, dass Teile sehr spezifisch gehalten werden, an denen sich jetzt einige auch noch richtig hochziehen in der Kritik (*hug*).
Dann gibt es aber auch noch so superschwammige Punkte wie "stalking or following". Was ist denn jetzt Following genau? Mir kommt da sehr der GamerGate-"bot" in den Sinn.

Ein anderes ist, dass die Notwendigkeit durchaus vorhanden ist, das Resultat (geschriebener CoC) dann von der Schutzgruppe extrem ... "benutzt" wird. Ausserdem wird es oft nicht von den Beschuetzten in "Rechtssprechung" genommen, sondern von den sogenannten SJW, die selber nicht unbedingt betroffen sind, aber denken, dass man jetzt "helfen" muesste.
Das fuehrt dann zu so absurden Situationen, dass man sich mit eine(m/r) Transsexuelle(n) auf einer Konferenz unterhaelt.. alles gut (ich wusste nichtmal ob dem Fakt....).
Dann kamen zuerst (in Schubladen gedacht) die "Nazis" mit "Weisst Du eigentlich nicht, dass das eine Transe ist?" (eben nein), um dann kurz danach von SJWs eine vor den Frack zu kriegen, warum ich denn jetzt mit "Nazis" "kollaborieren" wuerde und "Transen unterdruecke".

Mit so Erfahrungswerten "im Ruecken" liest man so einen CoC glaube ich auch nochmal etwas anders...
 
Ein CoC der besagt man müsse stets "Guten Tag", "Danke", "Bitte" und "Auf Wiedersehen" schreiben, hätte weniger meine Aufmerksamkeit erreg. Wohlgemerkt weniger.
 
pp, mein nigga *hug*

Oh ja, diese stellvertretende Empörung ist auch ganz klasse. Siehe "coolest monkey in the jungle". Zusammengefasst:

1. SJW-Brigade entdeckt Kindermodel mit fragwürdigem Motiv
2. Shitstorm
3. Mutter und Kind wundern sich und verstehen gar nichts
4. Shitstorm continues
5. Mutter verbittet sich diesen Schwachsinn und weist SJWs zurecht
6. Shitstorm schließt jetzt die Mutter mit ein, sie wird jetzt monkey genannt
7. Mutter muss umziehen aufgrund angespannter Sicherheitslage

Grandios, diese stellvertretenden Moralapostel, die Probleme erst erzeugen, die vorher gar nicht da waren. http://www.bbc.com/news/world-africa-42708157

An der Stelle mal die Frage, haben die Verfechter Recht, die überall Rassismus sehen, weil sie anscheinend selbst die größten Rassisten sind, oder hat die Mutter Recht, deren Kind es schließlich ist und die damit überhaupt kein Problem hat? Ist es gut, dass die SJW den gesellschaftlich-moralischen high ground des Antirassismus hinter sich haben, damit aber völlig unproblematische Situationen erst völlig eskalieren lassen, weil NUR SIE ein Problem damit haben?

Merkt ihr wenigstens, dass das alles irgendwie Seiten derselben Medaille sind, die wir hier diskutieren? Seht ihr die Probleme, die von gutgemeinten "Regeln" ausgehen können?
 
Der CoC ist nicht gut. Erstmal muss man bedenken, dass man keine Verbrechen da auflisten muss, es geht nur um das Verhalten und hier muss man nur eines benennen und zwar "Respekt".

Im CoC wird stattdessen eine willkürliche Minderheit gewählt (Transleute, Frauen) und dann ihre eingebildeten Probleme mit Menschen auf der Welt aufgelistet.

Für jeden Neuling sieht das so aus als ob das FreeBSD Team sich wie die letzten Ärsche benehmen, deswegen brauchen sie das schwarz auf weiß. Und jeder, der ein bisschen Erfahrung mit dem bekloppten Umfeld der SJWs hat, weiß dass sie einfach nur ihre idiotische Propaganda verbreiten wollen, um Identitätspolitik und ihren Machtkampf zu betreiben. Es ist einfach ein Instrument Leute einzuschüchtern, oder auszuschließen. Also genau das Gegenteil was der CoC in den einführenden Worten sagt.
 
Und jeder, der ein bisschen Erfahrung mit dem bekloppten Umfeld der SJWs hat, weiß dass sie einfach nur ihre idiotische Propaganda verbreiten wollen, um Identitätspolitik und ihren Machtkampf zu betreiben. Es ist einfach ein Instrument Leute einzuschüchtern, oder auszuschließen. Also genau das Gegenteil was der CoC in den einführenden Worten sagt.
So was nennt man Politik.;)
 
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Zufällig auf Reddit entdeckt
 
Nun ja, es geht ja doch noch in Richtung Diskussion.

@double-p Ich habe, da ich des Englischen nicht fließend mächtig bin, mir die Mühe gemacht, den CoC mit Hilfe von leo.org zu verstehen. Und wie gesagt, ich begreife mich hier nicht als Verfechter des gesamten Inhaltes eines CoC (das habe ich mehrfach geschrieben). Ich halte ein Regelwerk aber - im Gegensatz zu einigen anderen hier - nicht für irgendein Teufelszeugs, was nur dazu dient, freiheitsliebende Individuen zu gängeln. Und das es da Notwendigkeiten gibt, das sehe ich so, gerade auch durch diesen Thread. Wir können im Übrigen auch gerne über verschiedene Haltungen diskutieren, wenn jemand da etwa anarcho-libertäre Ansichten vertritt (was aber eigentlich schon einen Widerspruch zu "Gesellschaft" darstellt), kann er das gerne machen, ich bin da ausgesprochen tolerant.

Wir können gerne einzelne Punkte des CoC durchgehen und darüber diskutieren, ob da Sachen eher schräg, kontraproduktiv sind. Ich erwähnte weiter oben schon das MeToo Phänomen, womit ich große Schwierigkeiten habe.

@nakal Natürlich bietet der CoC auch gewissen Leuten Steilvorlagen. Aber das "Anderssein von Menschen" bietet gewissen anderen Leuten auch Steilvorlagen. Und ich wiederhole, dass ich es für naiv halte, dass eine "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" Haltung zu einer tollen Selbstregulation führt. Und der CoC ist meines Erachtens u. a. eine Reaktion auf Leute, die verbale Krawallmacherei gegen andere zu ihrem Haupthobby gemacht haben.

Und nochmal generell zum Missbrauch - auch eines Regelwerks: Wenn wir alles ablehnen, was in irgendeiner Form missbraucht werden kann, dann dürften wir keine Wissenschaft betreiben, keine Musik schreiben, keine Werkzeuge herstellen u.s.f. weil es meines Erachtens kaum etwas gibt, was nicht auch missbraucht werden kann (der letzte dt. Kaiser hat zum Beispiel Kant, den Autor von "Zum ewigen Frieden" für eine Kriegsrede missbraucht).

Davon abgesehen verwechseln hier einige auch etwas: Sachen differenziert zu beurteilen, verschiedene Sichtweisen zu beleuchten, ein für und wider abzuwägen, ist keine Political correctness, sondern sollte Grundlage jeder Auseinandersetzung sein, bei der auch durchaus die Fetzen fliegen dürfen. Das ist kein irgenbdwie linksintellektuelles Gerede (und wenn doch, war Platons Figur des Sokrates der erste Linksintellektuelle). Und verbale Krawallmacherei ist auch nicht das Gegenstück zu "Political correctness", sondern meines Erachtens Ausdruck von konfliktsüchtigen Leuten, die offenbar mit irgendetwas in ihrem Leben nicht klar kommen, und sich sogenannte Ersatzventile für das Ausleben ihrer Unzulänglichkeiten suchen. Heute ist es ein CoC, morgen sind es Leute, die einfach nur möchten, dass empathische Grenzen nicht überschritten werden, übermorgen dann Leute, die Rosa Luxemburg zitieren, und denen dann Stasinähe unterstellt wird. "Sozial" ist auch ein Triggerwort, um bei einigen regelrechte Beißreflexe (mehr ist das nicht) auszulösen, und das Ganze ist oftmals gepaart mit einem sich in Rage reden, oder ganz politisch unkorrekt: mit Hysterie. Und diese Leute möchte ich bitten, das in den Griff zu bekommen. Kein CoC, kein bsdforum kann etwas dafür und ich habe keine Lust, Abarbeitungsobjekt von Leuten zu werden, die ihre Befindlichkeitsstörungen ausleben, nur weil ich hier meine sozial-liberale Gesinnung äußere.
 
@holgerw der Punkt ist, dass es nicht eine theoretische Moeglichkeit ist, dass solche CoCs (der fast 1:1 von einer Feministen-Seite kommt, soviel zu "erarbeitet") IN DER TAT missbraucht werden. Wiederholtermassen und teilweise auch sehr heftig.
 
@double-p woher eine Seite kommt, ist doch erstmal zweitrangig. Und wie @Yamagi schrieb, ist er von @base , diese Gruppe dürfte wohl von Männern anzahlmäßig dominiert werden, akzeptiert worden. Die sehen das Phänomen dann wohl offensichtlich anders, als einige hier.
Gibt es davon abgesehen belastbare Zahlen eines Missbrauches?
 
Offensichtlich ist wohl, das es einen Handlungsbedarf gab, auffälliges, diskriminierendes Verhalten einzudämmen und dem entschieden entgegen zu wirken. Da kann ich nichts Negatives bei entdecken. Als liberaler Freidenker und Freigeist wäre mir lieber, wenn es auch ohne Verhaltenskodex ginge, aber ich sehe ein, das das eine zu naive Sichtweise ist, denn die Krawalllmacher und Unruhestifter sterben leider nicht aus, die haben keinen Respekt vor Nichts und Niemanden und eher anarchische Züge. Dinge zu hinterfragen, ist ja perse nichts kritikwürdiges und mit einer Konfliktvermeidungsstrategie und Harmoniesucht um des lieben Friedens Willen kommen wir ja auch nicht weiter.
 
Die Krawallmacher und Unruhestifter haben jetzt einen CoC geschrieben.
 
Hi,

hier nur zwei Zitate, die gut zueinander passen:

Der CoC ist nicht gut.
wieso hat man nicht einfach die Netiquette rausgeholt?

Wie lange existiert das FreeBSD-Projekt und seit wann benötigt es überhaupt sowas wie einen Code of Conduct?

Ich kann die einzelnen Standpunkte hier gut nachvollziehen, ich sehe es allerdings so, dass dieses Dokument für mich keine Relevanz hat. Ich nutze FreeBSD, trage auch ab uns zu etwas dazu bei, aber immer aus einem technischen Standpunkt heraus. Alles, was ins persönliche geht, findet nur im RL statt.

Rob
 
Ein Communitymitglied oder die Gesammtheit aller Mitglieder nur auf ihre technische Kompetenz zu reduzieren, ist für mich falsch. Ich sehe immer den Menschen in seiner Ganzheit, mich interessiert ebenso die soziale oder die emotionale Kompetenz. Also ein Bündel von menschlichen Eigenschaften und Merkmalen, die insgesammt die Chrakterstruktur ausmachen. Wenn jemand eine hohe technische Intelligenz hat, aber gleichzeitig Respekt und Toleranz vor dem So oder Anderssein vermissen läßt, dann ist das jetzt nicht unbedingt für mich ein Sympathieträger. Könnte viel mehr darüber schreiben, halte mich jetzt aber dezent zurück. Man muß nicht jeden mögen, aber das heißt nicht, das ich die Meinung andersdenkender Menschen, ob pro oder kontra, nicht respektiere, das ist meine persönliche Haltung und meine Überzeugung.
 
Wenn jemand eine hohe technische Intelligenz hat, aber gleichzeitig Respekt und Toleranz vor dem So oder Anderssein vermissen läßt, dann ist das jetzt nicht unbedingt für mich ein Sympathieträger.

Möchtest du lieber Software von sympathischen oder von fähigen Menschen benutzen?
 
Möchtest du lieber Software von sympathischen oder von fähigen Menschen benutzen?
Spricht mir absolut aus der Seele. Auf der einen Seite Diversität fordern, aber der anderen Seite aber eine homogene bedingungslose Ideologientreue einfordern, halte ich für Unsinn. Selber kaufe ich doch auch Brot bei dem Bäcker wo die Qualität stimmt. Egal ob er religiös verblendet ist oder nicht, solange er mich nicht bekehren will.
 
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