FreeBSD auf Netbook

d4mi4n

volksoperator on duty
Hi,
ich habe etwas Neues zum Basteln bekommen:
ein Samsung nc10!
Was liegt näher als ein BSD darauf zu installieren?
Gestartet hatte ich mit PC-BSD. Das System wird nach ca. 10 Minuten unbenutzbar langsam, irgendwann geht gar nichts mehr, nichtmal strg+alt+entf.
Mittlerweile finde ich ein einfach funktionierendes klickbares Ubuntu oder ein "spartanischeres" FreeBSD bei dem ich weiss was ich wo zu konfigurieren habe um längen besser als ein FreeBSD bei dem ich einen Mix aus Klick und Handarbeit bekomme.
Also muss ein reines FreeBSD her. Hat man nur eine weitere Windowskiste und kein externes CD-Laufwerk, kann das ganz schön zur Qual werden...
UBCD inkl Script um es auf einem USB Stick bootbar zu machen, möchte ich jetzt nicht mehr missen, da es mir bei den Installationsversuchen schon mehrfach geholfen hatte, den Ursprungszustand wieder herzustellen :D
So jetzt aber wirklich zu FreeBSD.
Mit unetbootin hat man ein schönes Werkzeug um Installations-Images diverser Linuxdistributionen auf USB Stick zu bannen. FreeBSD und NetBSD sind auch dabei. Alternativ gibt es für jedes (aufgeführte) OS eine Möglichkeit eine Installationsroutine für ein anderes (aufgeführtes) OS zu installieren (soweit ich das verstanden habe).
Hier gibt es ein sehr hilfreiches Tool für den faulen User. Einfach die .exe Datei herunterladen und unter Windows auf dem Netbook installieren. Ein Neustart lässt dann bequem im Windows-Bootmanager die FreeBSD Installationsroutine starten. Die Daten zum Basissystem kommen dann von einer FAT-Partition, die ich aus irgendeinem mir jetzt unerfindlichen Grund vorhin eingerichtet habe. Es handelt sich leider nur um 7.0 aber das ist ja kein Beinbruch.
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Installiert ist es jetzt. Jetzt nur noch die Nics zum laufen bringen......

/var/db/freebsd-update vonm VMWare System funktioniert, leider wollen ath und die Kabel NIC nicht.
Momentan läuft cvsup auf dem VMWare System, damit ich mir ein Stable bauen kann.

Einweiteres Tool um unter Windows einen bootfähigen FreeBSD USB Stick zu erstellen:
http://www.aligunduz.org/FUSBi/ ein abgewandeltes unetbootin
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab auch dasselbe :) Nettes Teil... Hab mir bisher schon mal probiert Archlinux zu installieren und das wollte auch nicht so richtig.

Aber eigentlich bin ich ja bei FreeBSD zu Hause, von daher bin ich sehr gespannt auf deinen Bericht!
 
soweit es FreeBSD angeht, habe ich das auch vom Stick gemacht. Weiß nicht mehr genau wie, aber vermutlich so: mit Sysinstall den Standard-MBR installiert (also den, der dann FreeBSD als einziges System startet), oder vielleicht den MBR von einem anderen Stick kopiert, den ich mal so wie oben eingerichtet hatte.
Dann das downgeladene Installationsimg einfach lokal gemountet und auf den Stick kopiert. Das schöne ist, daß sehr einfach und schnell auch eine andere Version einfach auf den Stick gehauen werden kann. Ist der MBR erst mal drauf und hat man einen one-GB Stick irgendwo rumliegen, ist das ein ideales Installationsmedium.

Bei FreeBSD haben die Installationsmedien im Grunde den gleichen Aufbau, wie das fertige System und deshalb geht das gut. Mache Linuxer nehmen zum Booten gerne eine busybox und richten daraus das System erst für GNU ein (DEBIAN machte das früher so) und da geht das dann natürlich nicht so einfach.

Hier mal noch ne schöne Version:
Recently, I needed to create a bootable i386 image. The easiest way was to build one on my amd64. Here's what I did. I setup my environment for the build (steps 1-3), built FreeBSD/i386 userland and kernel (steps 4 and 5), prepared the flash (steps 6-11), installed userland and the kernel (steps 12 and 13), added the extra files needed for boot (steps 14-18). The detailed commands follow:

setenv MAKEOBJDIRPREFIX /blah
setenv TARGET i386
setenv TARGET_ARCH i386
make buildworld
make buildkernel KERNCONF=GENERIC
fdisk -I da0
fdisk -B da0
bsdlabel -w da0s1 auto
bsdlabel -B da0s1
newfs /dev/da0s1a
mount /dev/da0s1a /mnt
make installworld DESTDIR=/mnt
make installkernel DESTDIR=/mnt KERNCONF=GENERIC INSTALL_NODEBUG=t
make distrib-dirs DESTDIR=/mnt
make distribution DESTDIR=/mnt
echo /dev/da0s1a / ufs rw 1 1 > /mnt/etc/fstab
echo ifconfig_DEFAULT=DHCP > /mnt/etc/rc.conf
echo hostname=demo >> /mnt/etc/rc.conf

I put all this on an SD card and inserted that into an usb adapater and booted the laptop with it. FreeBSD's base system isn't too big these days, only 205MB for a full system.
Also, nur mal so zum zeigen, wie andere Leute sowas machen, wenn sie Ahnung davon haben.

Bye.
 
pit234a: Warners Seite hab eich auch shcon gefunden, aber mit dem unetbootin, das mir im Windows Boot Manager den Eintrag zur FreeBSD Installation gibt gehts dann doch schneller. Zumindest das Installieren, umständlich ist dann das src holen, was ich dann doch über VMWare am Windows PC erledigt habe. heute mittag versuch eich mal mit freebsd-update die heruntergeladenen Binaries von VMWare aufs Netbook zu packen.
Da hätt ich gleich Warners Anleitung un 7.1 Release nehmen können.

Plage: Darüber wurde ich auf das USB Install Image von PC-BSD aufmerksam.

Viele Wege führen nach Rom :D
 
Also ich werde demnächst FBSD 7.1 auf meinem eeePC 1000H installieren.
Das sollte auch soweit klappen, zumindest habe ich noch nichts geggenteiliges gefunden. Ich werde dann mal bei Gelegenheit einen Erfahrungsbericht hier rein schieben.
 
Ich hab FreeBSD 7.1 auf einem EEE PC 900A laufen. Bis auf das Display müsste die Hardware mit der des 1000H identisch sein.

Um WLAN zum fliegen zu bringen, musste ich ath-hal aktualisieren. Danach ging's aber auch wie von selbst.

Ansonsten gibt es hier noch etwas zum Thema: http://wiki.freebsd.org/AsusEee
 
pit234a: Warners Seite hab eich auch shcon gefunden, aber mit dem unetbootin, das mir im Windows Boot Manager den Eintrag zur FreeBSD Installation gibt gehts dann doch schneller. Zumindest das Installieren, umständlich ist dann das src holen, was ich dann doch über VMWare am Windows PC erledigt habe. heute mittag versuch eich mal mit freebsd-update die heruntergeladenen Binaries von VMWare aufs Netbook zu packen.
Da hätt ich gleich Warners Anleitung un 7.1 Release nehmen können.

Plage: Darüber wurde ich auf das USB Install Image von PC-BSD aufmerksam.

Viele Wege führen nach Rom :D

Das Problem mit Windows und so habe ich nicht.
Auf meinen Rechnern ist in der Regel nur ein System drauf, denn das bleibt normalerweise auch an und up und da nutzt es mir nichts, daß ich viele Systeme draufpacken kann. Lieber eines, das was taugt und macht, was es soll und das ist bei mir niemals was von M$.
Gut, den Laptop, der nicht mir gehört, sondern der Firma, boote ich komplett vom Stick (wenn er mir dienen soll). Dazu gibt es eine Einstellung im Bios oder ein Bootmenue des Bios kann aufgerufen werden und da kann ich die interne Platte mitsamt bootmanager einfach umgehen.
 
aktueller Stand: srcs aus head kann man knicken, da das ganze Wlan Geraffel umgebaut wird.
Es gibt einen Patch für stable ( http://people.freebsd.org/~sam/build-releng7.patch ) der jedoch keine Änderung bringt.
Mal abwarten was die nächste Zeit so passiert. Wenigstens schaltet das Netbook bei stable auch wirklich ab mit "shutdown -p now".
 
freebsd stable: ath und msk kann man vergessen mit dem netbook.
openbsd: hatte einen snapshot genommen, da ath dort wpa unterstützt, leider fliegt man in den debuger.
msk nicht nutzbar

ich bleibe jetzt bei pc-bsd.
 
aber woher bekommen die PC-BSD Leute ihre Unterstüzung?

http://forums.pcbsd.org/viewtopic.php?f=27&t=11827

da hatte ich auch mal versucht, die Unterstützung für meinen Laptop zu bekommen. Daß es inzwischen auch einen neuen Patch gibt (siehe oben, http://people.freebsd.org/~sam/ ) hatte ich noch nicht regestriert und auch nichts getestet.

Vielfach las ich aber, daß die Unterstützung mit dem Ndis-Wrapper laufen soll, nur will ich das nicht und kann es auch nicht, weil ich gar keine M$ Treiber habe. Hat PC-BSD hier vielleicht was geliehen?
Bei Linux las ich, daß es closed code im Kernel auch an dieser Stelle gäbe und das ist dann gewissermaßen sehr pragmatisch...
 
Ich bin ja auch ne Pflaume... ich hatte die athSachen immer nur mit stable ausprobiert, PC-BSD ist ja ein Release und da sollte es lt. diverser Aussagen mit den Sachen von Sam Leffler die es bei Madwifi gibt funktionieren. Mal versuchen.

Edit: nein absolut kein Bock mehr auf vergeudete Stunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach ewigen Testereien mit Free- und OpenBSD und etlichen unbeantworteten Emails etc. bin ich seit ein paar Tagen glücklicher Benutzer von Archlinux .
Versteht mich nicht falsch, ich mag FreeBSD und OpenBSD tut auf dem Router seine Dienste wie ein Fels in der Brandung, aber scheinbar ist FreeBSD einfach noch nicht so weit um auf dem Netbook zu laufen.
Archlinux läuft auch nicht einfach so, aber die Treiber sind alle vorhanden und funktionieren.
Genauso verhält es sich mittlerweile mit meinem Desktop, alles verArcht :D und funktioniert.
Wie zuvor schon geschrieben: Mal abwarten was die nächste Zeit so passiert.
 
Auf meinem Samsung NC10 habe ich Ubuntu am laufen. Die Soundkarte funktioniert noch nicht wirklich, ist für mich aber momentan uninteressant.

Ansonsten ist das auch ganz nett, wenn man erstmal den ganzen Gnome-Kram runtergeschmissen hat :D

Ich habe letztens vom DWM-Entwickler gelesen, dass er auch Ubuntu einsetzt, weil es eigentlich ohne viel Arbeit überall läuft ;) Aber wie gesagt, das ganze Geraffel muss runter, weil damit lief es mir ehrlich gesagt nicht flott genug. DWM setze ich auch am liebsten ein...
 
Der Sound lief auch nur mit selbstcompiliertem ganz aktuellem Alsa.
Ist ein Ding von nicht mal 1 Minute. Unnötige Soundmodule deaktivieren und gut.
 
gibt doch auch andere *ubuntus, die ohne gnome kommen.. nagut, kde und xfce sind (mittlerweile) auch nicht mehr so die leichtgewichte

da sagst du ja was. Als eingefleichter KDE3 User, komme ich damit super zurecht. Jedes Leichgewicht kann noch so sehr resourcen schonen, die zusätzlichen Möglichkeiten, die ich in meinem KDE kenne, machen mir trotzdem die Arbeit schneller und leichter. Deshalb bin ich da gar nicht so entschieden sicher, ob immer das kleinste auch das schnellste ist.
Mein Kollege, der diesen Aldi-netbook auf Atom kaufte, der hat nicht lange gezögert und eine aktuelle SuSE draufgemacht, die mit KDE4.1 kam und nach kurzer Intervention alle HW konnte. Also, das geht ganz flüssig und lässt sich sehr gut damit arbeiten. Sogar OOo startet da vertretbar schnell und ist so gut zu bedienen, daß ich mit ihm übereinstimme: es kann so bequem genutzt werden und es brauchen keine größeren Einschränkungen gemacht zu werden.
 
Also ich hab nun auch Gnome wieder installiert, da meine Freundin sich manchmal da einloggen will, um meine Musiksammlung auf nem Server mit mpd abzuspielen und mal was im Internet zu gucken. Ihr dwm zu erklären ist eher nicht so einfach, da sie halt nur Windows gewöhnt ist und auch damit nie was besonderes macht.
Mit Gnome kommt sie aber gut zurecht :) Läuft mittlerweile auch annehmbar flott, scheinbar hatte ich anfangs noch was beim X-Server nicht richtig eingestellt.

Ich bleibe selbstverständlich bei dwm :D
 
Moin. Ich kicke mal das Thema nach vorne.

Hat sich jemand erkundigt, wie gut FreeBSD jetzt bei den Netbooks unterstützt wird? Blöderweise werden nie Chipsätze bei den Teilen geschrieben. Ich werde das nie verstehen warum.

Bei Chipsätzen ist mir wichtig, dass irgendetwas unterstütztes drin ist. WLAN sollte auch was anständiges (also nicht der Intel-Dreck), wenigstens sollte dieser Adapter herausnehmbar sein, wie beim MSI Wind.

Wie sind die Teile von der Qualität her? Ich meine, ich will ja nicht eins wo die Tastatur nach einem Monat auseinander fliegt oder wo das Display nach 100 Auf/zuklappvorgängen locker sitzt. Gibt es da irgendwelche subjektive Einschätzungen?

Mich interessieren zur Zeit:
  • MSI Wind U100 (läuft wohl das meiste, außer WLAN)
  • Asus EeePC 1000H (scheint problemlos zu laufen, da ich sowieso -CURRENT hab ich das WLAN-Problem nicht)
  • Samsung NC10 (finde nix anständiges dazu)
  • Samsung NC20 (zu dem auch nicht, aber er klingt vielversprechend)
 
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