FreeBSD - Das System aktuell halten

saintjoe

Bodybuilder
Oftmals ist es nötig oder auch gewollt, dass man sein FreeBSD mal wieder auf den aktuellen Stand bringt.
Dazu ist ein Tool Namens, welches du aus den Ports installieren musst.
Es findet sich unter

/usr/ports/net/cvsup-without-gui

Nach der Installation des Tools, muss ein sogenanntes supfile erstellt werden.
Dieses kannst du überall auf deiner Festplatte ablegen, es ist lediglich eine Sache des Geschmacks.

In diesem Beispiel gehe ich davon aus, das wir eine 4.6-Release zur Version 4.6.2- Release updaten wollen.

Zuerst legen wir das supfile an:

bash-2.05a# touch /tmp/4.6.2-supfile

Dann editiere die Datei mit einem Editor deiner Wahl und schreibe folgendes hinein:

*default host=CHANGE_THIS.FreeBSD.org
*default base=/usr
*default prefix=/usr
*default release=cvs tag=RELENG_4_6_2_RELEASE
*default delete use-rel-suffix
*default compress
src-all
Eine Liste von cvsup-Hosts findest du hier.
Eine Liste der CVS-Tags findest du hier.

Um nun deinen Source-Tree upzudaten, führe folgendes Kommando aus:

bash-2.05a# cvsup /tmp/4.6.2-supfile

Dies kann etwas dauern, vor allem bei langsameren Leitungen.
Wenn du die neuen Sourcen hast, kann es auch schon damit losgehen, den eigentlich Update-Prozess zu starten.

Denke dran, es kann immer etwas schiefgehen! Sicher also deine Daten!

Wechsel in das Verzeichnis

/usr/src

Gib dort ein

bash-2.05a# make buildworld

Hol dir einen Kaffee, fahr zu deiner Freundin, was auch immer. Es kann Stunden dauern, eh die "Welt" fertig gebaut ist.
Wenn der buildworld Prozess ohne Fehler beendet wurde, musst du dir einen neuen Kernel bauen.
Wechsel in das Verzeichnis

/usr/src

Gib dort ein:

bash2-05a# make kernel KERNCONF=NAMEDEINESKERNELS

Gib nur den Namen deiner Kernelkonfiguration an, eine Pfadangabe wird nicht benötigt.
Sollte auch das Backen des Kernels beendet sein, musst du deinen Rechner neu starten. Und zwar im Single-User Modus.
Wenn du die Shell wieder vor dir hast, wechsel in das Verzeichnis

mount -a
/usr/src

Gib dort ein

make installworld

Auch hier kannst du dir unter Umständen einen Kaffee holen.
Direkt danach gibst du

mergemaster

ein. Die Funktion, bzw. die Optionen davon hier zu erklären, würde den Umfang des Tutorials sprengen. Ein Blick in die manpage sollte Klarheit verschaffen.
Nun haben wir es auch schon fast geschafft. Jetzt musst du nur noch deine Devices neu erzeugen.

Wechsel in das Verzeichnis

/dev

Gib dort ein

sh MAKEDEV all

Wenn das fertig ist, reboote dein System.
Du hast nun eine aktuelle 4.6.2-Release!
 
[...]
In diesem Beispiel gehe ich davon aus, das wir eine 4.6-Release zur Version 4.6.2- Release updaten wollen.

bash-2.05a# touch /tmp/4.6.2-supfile

Ich würde dies eher unter /usr/local/etc/ ablegen....

[...]
bash-2.05a# cvsup /tmp/4.6.2-supfile

Wohl besser:
cvsup -g -L 2 $supfile

Denke dran, es kann immer etwas schiefgehen! Sicher also deine Daten!

Ja, backup kann man nicht of genug erwähnen. Und da heute die Platten nicht mehr viel kosten, kann man rsync dafür hervoragend einsetze. Oder CD-RW

/usr/src
Gib dort ein:
bash2-05a# make kernel KERNCONF=NAMEDEINESKERNELS

Hmm...
make buildkernel KERNCONF=$kernelconf
make installkernel KERNCONF=$kernelconf
und...

sein, musst du deinen Rechner neu starten. Und zwar im Single-User Modus.

Dies _kann_ man machen _muss_ es aber nicht. Insbesondere nicht bei einem make world lauf der nur die security branch, wie hier, mit einbezieht.
ABER, wenn man von FreeBSD 4.x auf 5.x wechselt, ist es ein MUSS, den Rechner neu zu starten und dann in den single user zu gehen.


Oder "mergemaster -p", was es einfacher machen sollte.

Und aufpassen, Dateien wie passwd, hosts, ... solltet ihr nicht austauschen, denn die habt iihr ja schon konfiguriert und wollt diese sicher nicht wieder plätten.

/dev
Gib dort ein
sh MAKEDEV all

Wenn neue devices angelegt wurden, mergemaster dies gemacht hat, wir man beim mergemaster Lauf schon darauf hingewiesen.
 
mal eine andere frage was spricht eigentlich gegen make world direkt in /usr/src? :D

hier mal eine kleines beispiel was bei mir sehr gut auf dem router laueft.

Auszug aus /etc/make.conf
--- begin ---
KERNCONF=FIREWALL
CPUTYPE=p3
NO_X=true
FORCE_PKG_REGISTER=YES
.
.
.
----- snip ----

ergaenzende eintraege findet man in /etc/defaults/make.conf

midi
 
---snip---
*default host=CHANGE_THIS.FreeBSD.org
*default base=/usr
*default prefix=/usr
*default release=cvs tag=RELENG_4_6_2_RELEASE
*default delete use-rel-suffix
*default compress
src-all
Eine Liste von cvsup-Hosts findest du hier.
Eine Liste der CVS-Tags findest du hier.
---snap---


wieso eigentlich nur die src-all und nicht auch die ports-all?
dann kann ich doch einfach nach /usr/ports gehen und make buidworld sagen ? oder nicht? (also rein theoretisch, hab noch keine ahnung...)
 
Re: Re: FreeBSD - Das System aktuell halten

Original geschrieben von Hustenbonbon
wieso eigentlich nur die src-all und nicht auch die ports-all?
dann kann ich doch einfach nach /usr/ports gehen und make buidworld sagen ? oder nicht? (also rein theoretisch, hab noch keine ahnung...)
Mit ports-all holst du dir den gerade aktuellen Portstree - dieser ist jedoch für, naja, ich nenns mal "Optionale Software" da.
Mit ports-all werden also KEINE upgedateten Sourcen für das Basissystem geholt.

Gruß
 
das heisst ports-all benutze ich, um mein system AUSSERHALB des basissystems aktuell zu halten? dann fehlen halt die security patches wahrscheinlich.

und geh ich mit ports-all genauso vor, wie hier in der anleitung beschrieben?

was mich immer noch verwirrt ist, dass ich ports als packages installieren kann und aus den quellen kompilieren. ich wuerde gerne alles aus den quellen baun.
 
das heisst ports-all benutze ich, um mein system AUSSERHALB des basissystems aktuell zu halten? dann fehlen halt die security patches wahrscheinlich.
Fast - mit ports-all ziehst du dir wie gesagt einen aktuellen Portstree - bereits installierte Software wird damit nicht upgedated.
Dazu benutzt man z.B. ein Tool namens portupgrade.
und geh ich mit ports-all genauso vor, wie hier in der anleitung beschrieben?
Nein, siehe oben - das macht man mit beispielsweise Portupgrade.
was mich immer noch verwirrt ist, dass ich ports als packages installieren kann und aus den quellen kompilieren. ich wuerde gerne alles aus den quellen baun.

Nun, sei froh dass man die Möglichkeit hat, auch vorkompilierte Pakete zu installieren, kann oftmals wirklich Zeit sparen, vor allem auf langsameren Rechnern.
Du kannst, wenn du willst, auch alles aus den Quellen kompilieren, dazu benutzt du halt die Ports.
Willst du Pakete hinzufügen, geht das z.b. mit
pkg_add -r XFree86
Das zieht das Paket für XFree sowie die Abhängigkeiten von einem der FreeBSD-Server und installiert es - ist eine Sache von 10 Minuten. Das Selbercompilieren von X-Free kann dauert hier z.b. wesentlich länger ;)

Gruß
 
Original geschrieben von Hustenbonbon
Aber das führt doch zu Versionsinkompatibilitäten, oder nicht? ist das freebsd ports system so genial ???
Inwiefern meinst du das?
Die Ports haben grundsätzlich erstmal nichts mit der installierten Software zu tun.
Die Ports sind quasi ein Katalog von Anweisungen, um Software zu installieren.
Wenn du nun den Portstree updatest, hat das nur Auswirkungen auf eben diese Anweisungen - nicht auf eventuell installierte Pakete.
Wenn es wirklich ans updaten eines Programms geht, ist portupgrade so schlau, und aktualisiert auch alle Dependencies (und die Dependencies der Dependencies usw usf) mit ;)

Gruß
 
angenommen ich habe die paekte x-1.2, y-2.3 und z7.6 installiert.

habe meinen ports tree aktualisiert aber keine zeit/lust oder sonstwelche gründe portupgrade laufen zu lassen. will aber dennoch nur und als einziges das paket n-10.neu installieren, n hängt ab von x-1.3. aber y-2.3 hängt von x-1.2 ab. und z spielt auch noch irgendeine rolle.

so sind das einfach inkompatibilitäten...

ist das port system schlau genug, die von alleine zu lösen oder bin ich immer verpflichtet nach einem ports-all update auch portupgrade laufen zu lassen?
 
OK, auf diese Art und Weise kompiliere ich ja dann alles neu um mein System upzudaten.
Unter /stand/sysinstall gibt es auch noch die Möglichkeit das System upzudaten. Dort kann ich z.B. auswählen nur den Security Bereich upzudaten.
Was passiert dann? Ich denke er zieht dann die binary Pakte und installiert diese. Das geht doch wesentlich schneller, als alles zu kompilieren. Nur zieht er dann ja die Pakete meines aktuellen eigenen Releases, führt also kein update auf eine neuere Version durch, oder irre ich mich.
Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit vor allem den Security Bereich automatisch updaten zu lassen auf eine vordefinierte Version. Z.B. immer nur aus Stable, oder immer nur aus Version 4.7 (insofern vorhanden)
Und ich möchte nicht immer den ganzen Bereich kompilieren müssen. Wieso kann ich nicht z.B. nur ein Paket des Basissystems updaten? Wieso muss ich immer gleich den ganzen Bereich updaten?

Danke für die Antworten, ich frage mich das schon länger...
 
Ich bin auf der Suche nach einer Möglichkeit vor allem den Security Bereich automatisch updaten zu lassen auf eine vordefinierte Version. Z.B. immer nur aus Stable, oder immer nur aus Version 4.7 (insofern vorhanden)

Auf www.freebsd.org, unten rechts, stehen immer die neusten patches für gefunde Sicherheitslücken. Diese kannst Du Dir installieren, und somit das vermeintliche Sicherheitsrisiko ausschliessen.

Was sysinstall und binary upgrade angeht, ich mag das nich besondern, da ich gerne das gesammte System neu übersetze. Und irgendwie traue ich dem Spass auch nicht ;-).

Du kannst Dir auch die neusten sourcen ziehen, und dann nur Teile des System per Hand updaten, unter /usr/src/..... . In wie weit das dann aber wirklich kompatibel zum Rest rennt, und ob Du damit nicht in andere Probleme rennst, kann ich nicht sagen.

FreeBSD ist eben ein ganzes System, und nicht nur der Kernel wie bei Linux. Das hat den Vorteil das es aus einem Guss ist, und man dies auch spürt, wobei dann userland und kernelland immer in-sync bleiben müssen, was bei Linux eher nicht der Fall ist, da beides getrennt ist.

Und ich möchte nicht immer den ganzen Bereich kompilieren müssen. Wieso kann ich nicht z.B. nur ein Paket des Basissystems updaten? Wieso muss ich immer gleich den ganzen Bereich updaten?

Was willst Du beispielsweise im Basissystem updaten? Gerade in Bezug auf security? Das sind meist Programme ala bind und sendmail. Dazu gibt es die genannten patches an genannter Stelle. Auch wenn ein "ps" oder sonstwas mal buggy sein sollte, es gibt dazu patches, die Du einspielen kannst, ohne das system komplett neu zu bauen.
 
>Auf www.freebsd.org, unten rechts, stehen immer die >neusten patches für gefunde Sicherheitslücken. Diese kannst Du >Dir installieren, und somit das vermeintliche Sicherheitsrisiko >ausschliessen.

Das ist aber nicht was ich will, das ist doch sehr unkomfortabel, das manuell machen zu müssen und vor allem immer ein Auge auf Security Updates haben zu müssen. Daher mein Wille automatisch diese updates einspielen zu lassen.

>Was sysinstall und binary upgrade angeht, ich mag das nich >besondern, da ich gerne das gesammte System neu übersetze. >Und irgendwie traue ich dem Spass auch nicht ;-).

Und ich sehe wirklich keinen Sinn darin alles zu kompilieren, wenn das schon ein anderer erledigt hat. In der Zwischenzeit hat das System dann Performance Verluste weil schwer am Rechnen :-)
Aber kann man das nun mittels Konsole machen, was sysinstall macht? Also z.B. speziell den Security Bereich als binary ziehen aus einem vorher definieren Bereich? Also z.B. neuestes Zeug aus stable? Das muss doch gehen, kann doch nicht angehen, dass man jedes mal gezwungen wird alles neu zu kompilieren wenn man nicht immer die Patches installieren will. bzw. besser wird es ja, wenn die verwendete BSD Version nicht mehr verfügbar ist nach ein paar Monaten. Dann MUSS ich ja alles updaten, sonst kann ich an dem Basissystem ja gar nichts mehr ändern mit sysinstall, weil die binary Pakete nicht mehr auf den Servern liegen. Sind eigentlich jedenfalls die Quellcodes dann noch da?

>Du kannst Dir auch die neusten sourcen ziehen, und dann nur >Teile des System per Hand updaten, unter /usr/src/..... . In wie >weit das dann aber wirklich kompatibel zum Rest rennt, und ob >Du damit nicht in andere Probleme rennst, kann ich nicht sagen.

Sourcen, was meinst du damit, Quelltexte oder binaries?

>FreeBSD ist eben ein ganzes System, und nicht nur der Kernel
>wie bei Linux. Das hat den Vorteil das es aus einem Guss ist, >und man dies auch spürt, wobei dann userland und kernelland >immer in-sync bleiben müssen, was bei Linux eher nicht der Fall >ist, da beides getrennt ist.

Ist ja auch gut, aber es muss möglich sein automatisch updates einzuspielen, binary ODER compillieren.


>Was willst Du beispielsweise im Basissystem updaten? Gerade >in Bezug auf security? Das sind meist Programme ala bind und >sendmail. Dazu gibt es die genannten patches an genannter >Stelle. Auch wenn ein "ps" oder sonstwas mal buggy sein sollte, >es gibt dazu patches, die Du einspielen kannst, ohne das >system komplett neu zu bauen.

Ich habe einfach nicht die Lust mich um Sicherheitsupdates kümmern zu müssen. Das muss automatisch eingespielt werden. Muss doch gehen... bei debian geht das auch :-)
Bin nicht für Debian, aber das ist da einfach gut!
 
Könntest Du bitte sie quoten das man unterscheiden kann er was geschrieben hat? Es macht es sonst unnötig schwer.

Das ist aber nicht was ich will, das ist doch sehr unkomfortabel, das manuell machen zu müssen und vor allem immer ein Auge auf Security Updates haben zu müssen. Daher mein Wille automatisch diese updates einspielen zu lassen.

#sysinstall installUpgrade
Dies startet Dir das binary update, reicht das denn nicht aus?

Automatisches einspielen von patches mag schön und gut sein, ist aber kontraproduktiv den Umgang mit der Maschine zu verstehen, was wo wie warum upgedated. Bequem ist es, das ist wahr.

Unter ftp://ftp.freebsd.org/pub/FreeBSD/CERT/ findest Du ein Verzeichnis "packages". Dort sind Pakete drin die Du als binary auf Dein System pflanzen kannst.

Und ich sehe wirklich keinen Sinn darin alles zu kompilieren, wenn das schon ein anderer erledigt hat. In der Zwischenzeit hat das System dann Performance Verluste weil schwer am Rechnen :-)

Wenn das für den privaten Gebrauch ist, kann man das vernachlässigen. Auch für den geschäftlichen Bereich ist das kein Problem. Es gibt nice, oder auch, einfach mittels cronjob den make world lauf irgendwann in der Nacht starten, da stört es keinen. Den reboot der Box kann man dann auch gleich automatisch machen lassen oder die Nacht drauf.
Das muss man ja nicht alle parr Monate machen, das reicht auch einmal im Jahr. zwischendrin spielt man die patches manuell ein, oder holt sich die packages der patches oder macht binary upgrade mit sysinstall.

Meine Frage an Dich: Was glaubst Du denn alles im base system updaten zu müssen?

Ich habe einfach nicht die Lust mich um Sicherheitsupdates kümmern zu müssen. Das muss automatisch eingespielt werden. Muss doch gehen... bei debian geht das auch :-)
Bin nicht für Debian, aber das ist da einfach gut!

Wenn das für Dich so ein Problem darstellt, dann musst Du Debian nehmen. Ich sehe das Problem aber an einer anderen Stelle, das bist Du ;.). Warum? Nun, Du hast keine Lust Dich darum zu kümmern,..., wenn es um Sicherheit geht, dann muss man sich drum kümmern, und kann nicht auf gut dünken immer wieder was einspielen, ohne die leiseste Ahnung zu haben was man da macht. Naja, man kann das schon machen, dann ist man normaler Anwender... ;-).
 
Original geschrieben von grunix
Könntest Du bitte sie quoten das man unterscheiden kann er was geschrieben hat? Es macht es sonst unnötig schwer.


Gerne

#sysinstall installUpgrade
Dies startet Dir das binary update, reicht das denn nicht aus?

Erklär mir das bitte genau, das ist der Part, den ich bis heute nicht richtig verstanden habe. Evtl. ist das ja das Problem.
Ich habe im Moment keinen Zugriff auf meine FreeBSD Systeme / die supfiles von cvs. Wenn ich src-all update, was geschieht dann? Ich kann mich momentan nur an die sysinstall-Geschichte erinnnern wo es einen Punkt upgrade oder update gibt, bei dem ich manuell z.B. basisinstallation oder security auswählen konnte.
Dieses wurde dann aus dem Netz übertragen als binary. Jedoch weiss ich jetzt nicht mehr, ob danach eine neuere Version vorhanden war oder nicht. Also was passiert dort genau?
Wenn ich jetzt mittels cvs alle scr update, was passiert dann?
Holt der sich alle Quelltexte und kompiliert diese anschliessend?
Was beinhaltet src-all, immer das selbe? Bei sysinstall gibt es ja mehrere Möglichkeiten, security, cryptp etc.

Automatisches einspielen von patches mag schön und gut sein, ist aber kontraproduktiv den Umgang mit der Maschine zu verstehen, was wo wie warum upgedated. Bequem ist es, das ist wahr.

Sicher auf der einen Seite richtig. Nur sitze ich gerade z.B. in Süd Afrika für ein paar Monate und kann nicht per ssh wie auch immer an meine Server / Router dran, weil ich von einem Proxy geblockt werde. Nun, wenn jetzt ein krititscher Bug rauskommt (und ich lese jeden Tag die Security Ecke auf freebsd.org :-) ) dann kann ich nichts machen. Würde das System sich selber updaten und das am besten natürlich gut protokollieren, hätte ich eine Sorge weniger.

Das muss man ja nicht alle parr Monate machen, das reicht auch einmal im Jahr. zwischendrin spielt man die patches manuell ein, oder holt sich die packages der patches oder macht binary upgrade mit sysinstall.

Sehe ich auch so. Nur ich verstehe nicht den Zusammenhang mit dem binary update. Aber s.o.

Meine Frage an Dich: Was glaubst Du denn alles im base system updaten zu müssen?
Z.B. waren letzens zwei bugs in sendmail, und noch was mit openssl glaube ich :-)



Nun, Du hast keine Lust Dich darum zu kümmern,..., wenn es um Sicherheit geht, dann muss man sich drum kümmern, und kann nicht auf gut dünken immer wieder was einspielen, ohne die leiseste Ahnung zu haben was man da macht.

Kümmere mich gerne darum, aber wenn man nicht an die Server kann, was dann. Also ist Autoupdate zumindest einen Gedanken wert.
 
Hallo,

werden denn bei einem #sysinstall installUpgrade
die Bianries von allen Packeten die neuer sind eingespielt und kompiliert?
Dann würde ich auf jeden Fall das manuelle Patchen vorziehen. So viele Sicherheitslücken gibt es bei BSD nicht.

Gruss
Tom
 
@alle:
Gibt es nicht schon ein Programm alla:
"FastOnlineUpdate4FreeBSD"
?

:)

Ich teste gerade FreeBSD als neues Serversystem für mich und interessiere mich auch sehr für Updates.
Kennt evtl. jemand http://fou4s.gaugusch.at/ ?
Könnte man soetwas nicht für FreeBSD machen?
 
Hallo.

Was das update des Systems angeht, so kann man dies natürlich auch automatisieren. Dazu muss man im Prinzip nur ein Script schreiben welches den cvsup Lauf macht (test welcher cvsup server zu erreichen ist). Danach kann man im log nachlesen was alles für neue sourcen gekommen sind, oder sich einfach anzeigen lassen, und entscheiden ob man das System neu bauen möchte. Das System baut sich automatisch neu. Danach nur noch die Frage ob man gleich rebooten möchte, oder später. Fertig.
Im Prinzip eine einfache Sache, die sicher viele so, oder so ähnlich, schon am Laufen haben.
Wenn man etwas programmieren kann, so sollte es kein Problem sein das alles auch unter TK oder sonstwas für X hinzubiegen.
Es muss sich nur noch jemand finden der meint das es die Welt braucht (irgendwann gibt es da sicher jemanden).
 
Ich habe ab Montag Urlaub und viiiel Zeit. :D

Ich denke, ich werde mich einmal daran vergehen. :D
Vorallem da ich SuSE verwöhnt bin und ich auf meine OnlineUpdates auf FreeBSD auf keinen Fall verzichten möchte!

Gruß,
P.
 
RELENG_4_8_RELEASE oder RELENG_4_8 ?

Hallo,

was muß ich eigentlich beim tag angeben, wenn ich mein 4.8-Release aktualisieren, also die neuesten src für 4.8-Release holen will?

Habe es zuerst mit

tag=RELENG_4_8_RELEASE

probiert, aber da hat er nicht ein einziges File runtergeladen und nur meine sämtlichen src gelöscht.

Wenn ich

tag=RELENG_4_8

angebe, holt er sich doch dann die stable, oder irre ich mich da?

Werden für RELEASE keine aktualisierten src angeboten oder muß man für eine 4.8-RELEASE-Installation die STABLE verwenden?

Ich will da nichts falsch machen, nicht daß ich mir die falschen src per cvsup hole ...

Gruß,
Peter

PS: Dauert das bei cvsup immer so extrem lange? An der Internetverbindung liegt es mit Sicherheit nicht (1 MBit/s) und der FTP-Server scheint auch nicht unbedingt langsam zu sein. CPU-Auslastung ist auch nur ca. 2%.
 
Re: RELENG_4_8_RELEASE oder RELENG_4_8 ?

Original geschrieben von Peter Cremer

Wenn ich

tag=RELENG_4_8

angebe, holt er sich doch dann die stable, oder irre ich mich da?
Du irrst dich, die Stable Sourcen hohlt er bei RELENG_4. Siehe dazu auch den Anhang vom Handbuch: http://www.de.FreeBSD.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/cvs-tags.html

PS: Dauert das bei cvsup immer so extrem lange? An der Internetverbindung liegt es mit Sicherheit nicht (1 MBit/s) und der FTP-Server scheint auch nicht unbedingt langsam zu sein. CPU-Auslastung ist auch nur ca. 2%.

CVsup ist leider nicht wirklich schnell. Wenn du lokal mehrere BSD-Rechner hast würde ich darüber nachdenken entweder einen CVSup-Mirror in Betrieb zu nehmen, oder die /usr/src per NFS einzumounten.

buebo
 
Das Tag RELENG_4_8_RELEASE gibbet nich, deshalb ist das Verhalten korrekt :-)

RELENG_4_8 ist der Branch, auf dem das 4.8 Release gepflegt wird - da kommen praktisch ausschliesslich security patches rein.

RELENG_4 ist der Branch, auf die 4er Serie weiterentwickelt wird. Aus diesem wird dann irgendwann FreeBSD 4.9 werden.

Die Version steht übrigens im File /usr/src/sys/conf/newvers.sh, da kannst Du ja nachschauen, z.B. bei mir:
Code:
TYPE="FreeBSD"
REVISION="5.1"
BRANCH="CURRENT"
Das ist ein FreeBSD 5.1-CURRENT ...

cvsup dauert bei mir (T-DSL angebunden) ein paar Minuten. Welchen server hast Du denn eingetragen? Ich benutze typischerweise cvsup2.de.freebsd.org oder cvsup3.de.freebsd.org.
 
Ah, super! Vielen Dank an euch beide!

Ich habe das Handbuch konsultiert, aber diese genaue Aufschlüsselung habe ich beim besten Willen nicht gefunden, immer nur Bsp. für ältere Versionen (2.x etc).

Ich frage mich ernsthaft, wie ich diese Seite übersehen konnte! :eek:

Als FTP-Server habe ich cvsup.de.freebsd.org eingetragen. War wohl doch ein Fehler. Werde mal einen anderen probieren. cvsup ist gerade eben fertig geworden: Dauer: 01:35:31 !!!

Aber jetzt scheint es funktioniert zu haben.

In /usr/src/sys/conf/newvers.sh steht:

TYPE="FreeBSD"
REVISION="4.8"
BRANCH="RELEASE"


Paßt ...

Nur noch eine kleine Frage: Wenn ich die Ports aktualisieren will, muß ich

tag=.

angeben, richtig?

Gruß,
Peter

PS: Habe den FTP-Server gewechselt und nun läuft's glücklicherweise erheblich schneller ... :)
 
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