FreeBSD Desktop

kosovafan

Well-Known Member
Ich bin jetzt seit einem Jahr ein zufriedener Anwender von FreeBSD auf meinen Servern. Was ich noch nicht wirklich verstandne habe sind diese Updates, aber der momentane Weg ist auch okay.

Mein Ubuntu Rechner hat jetzt leider die Festplatte in Rente geschickt und im Zuge der Neuinstallation die mir ins Haus steht, überlege ich auch FreeBSD auf den Desktop zu installieren.

Meine momentane Konfiguration unter Ubuntu sieht wie folgt aus; Ich nutze LXDE, sehr schlank und schnell, dazu übersichtlich und nicht so überladen. Für Internet nutze ich Chrome und Thunderbird, Firefox auch regelmäßig. Fürs Büro nutze ich OpenOffice und Money Manager. Andere kleinere Programme sind, aMSN, Emphany und Skype. Hin und wieder nutze ich auch Gnome, besonders bei Anwendungen über zwei Bildschirmen. Das ganze läuft auf einen Dell Optiplex GX270, P4 2,8 Ghz mit 1 GB Ram.

Meine Frage ist, was meint Ihr so zu den Vorhaben? Wie lange würde das bauen wohl dauern? Wie verhält es sich mit Updates bei einen Desktop FreeBSD? Wie sind eure Erfahrungen?

Würde mich sehr freuen. Wünsche allen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2011.

Gruß
Silvio
 
Ich bin jetzt seit einem Jahr ein zufriedener Anwender von FreeBSD auf meinen Servern. Was ich noch nicht wirklich verstandne habe sind diese Updates, aber der momentane Weg ist auch okay.

Was genau hast du denn an den Updates nicht verstanden und welchen "momentanen Weg" meinst du denn?.

Im übrigen: Updates funktionieren auf einem Desktop-FreeBSD genauso wie bei einem Server. Mit den von dir angegebenen Programmen solltest du keine Probleme haben unter FreeBSD. Skype nutze ich nicht unter FreeBSD, kann durchaus sein, dass es da Einschränkungen gibt, wenn man 64bit hat oder so. Zu Chrome kann ich nichts sagen, ich gehe aber davon aus, dass Chromium unter FreeBSD läuft.
 
Hallo,

Was genau hast du denn an den Updates nicht verstanden und welchen "momentanen Weg" meinst du denn?.

Als erstes lasse ich csup laufen, (csup ports), danach folgt ein pkg_version -v | grep need und die Pakete die dort stehen werden dann mit cd verzeichniss make ; make deinstall ; make reinstall aktualisiert. Ich hatte das mal mit Portupgrade probiert, aber der kam aus den bauen nicht mehr raus, obwohl es nur drei oder vier Pakete waren. Auch das nachfragen war doch recht nervig. Deshalb hatte ich den oben genannten Weg beibehalten.

Im übrigen: Updates funktionieren auf einem Desktop-FreeBSD genauso wie bei einem Server.

Denke ich mir auch, ich hatte nur viel gelesen das mit Updates in grafischen Oberflächen oft nichts mehr funktioniert und diese Leute warnen dann immer vor einen Portupdate. Soweit ich weiß sind ja Packages oft älter als Ports. Deshalb frage ich wie Ihr das macht.

Baut Ihr komplett alles selber? Oder nutzt Ihr Packages?


MFG
Silvio
 
Als erstes lasse ich csup laufen, (csup ports), danach folgt ein pkg_version -v | grep need und die Pakete die dort stehen werden dann mit cd verzeichniss make ; make deinstall ; make reinstall aktualisiert. Ich hatte das mal mit Portupgrade probiert, aber der kam aus den bauen nicht mehr raus, obwohl es nur drei oder vier Pakete waren. Auch das nachfragen war doch recht nervig. Deshalb hatte ich den oben genannten Weg beibehalten.

Hmm...es kann sein, dass du durch diese Methode aber die ganzen Abhängigkeiten nicht mitaktualisierst, was auf Dauer zu größeren Problemen kommen kann, vor allem wenn es sich um sehr viele Ports handelt und das ist bei einem Desktop-System der Fall.

Denke ich mir auch, ich hatte nur viel gelesen das mit Updates in grafischen Oberflächen oft nichts mehr funktioniert und diese Leute warnen dann immer vor einen Portupdate. Soweit ich weiß sind ja Packages oft älter als Ports. Deshalb frage ich wie Ihr das macht.

Baut Ihr komplett alles selber? Oder nutzt Ihr Packages?

Als ich noch FreeBSD auf dem Desktop benutzt habe, habe ich alles selbst gebaut. Die Programme funktionieren dann einfach flüssiger, aber natürlich gehen auch Packages. Ich habe immer portupgrade genutzt. Inzwischen nutzen viele lieber portmaster, was aber letztlich Geschmacksache ist. Zum aktualisieren des Portstree nutze ich ausschließlich portsnap, was sich ja in der base befindet. csup nutze ich nur für die Aktualisierung des Systems selber.

Wenn du aber nicht gerne kompilierst, solltest du entweder Packages oder ein anderes System nutzen. Das Mischen von ports und Packages empfiehlt sich übrigens nicht.
 
Hallo,

Hmm...es kann sein, dass du durch diese Methode aber die ganzen Abhängigkeiten nicht mitaktualisierst, was auf Dauer zu größeren Problemen kommen kann, vor allem wenn es sich um sehr viele Ports handelt und das ist bei einem Desktop-System der Fall.

Ja das ist richtig. Man merkt es bei PHP Aktualisierungen immer. Ist auch irgendwo ätzend jedes einzelne Pakete zu aktualisieren. Das beste wäre ein System das es automatisch macht, wie portupgrade, bloß ohne Fragen.

Als ich noch FreeBSD auf dem Desktop benutzt habe, habe ich alles selbst gebaut. Die Programme funktionieren dann einfach flüssiger, aber natürlich gehen auch Packages.

Kannst du mal so eine Zeit angeben wie lange es dauern kann? Das mit Packages und selber bauen finde ich auch. Ist ja auch schöner die Systeme selber zu bauen, was die Ports doch sehr vereinfachen. Bei Linux war es oft Rätselraten.

Inzwischen nutzen viele lieber portmaster, was aber letztlich Geschmacksache ist.

Sollte ich mir vielleicht einmal anschauen.

Wenn du aber nicht gerne kompilierst, solltest du entweder Packages oder ein anderes System nutzen.

Ich habe kein Problem selber zu kompilieren, wie gesagt unter FreeBSD auch ein einfacher, schöner und schneller Weg. Nur einen Web-, Mail- oder Datenbank Server aus den Sourcen zu bauen artet nicht so in Arbeit aus wie bei einen Desktop denke ich einmal. Ich hatte auf einer Website mal gelesen, das er allein für Xorg fast drei Stunden brauchte. Das artet ja dann schon in Wochenarbeit aus und wenn updates kommen ist wohl die gleiche Arbeit noch einmal nötig.


Das Mischen von ports und Packages empfiehlt sich übrigens nicht.

Das mache ich nicht. Ich baue die Ports und das System aus den Sourcen.


MFG
Silvio
 
Ja das ist richtig. Man merkt es bei PHP Aktualisierungen immer. Ist auch irgendwo ätzend jedes einzelne Pakete zu aktualisieren. Das beste wäre ein System das es automatisch macht, wie portupgrade, bloß ohne Fragen.

Die Abfragen kann man abschalten. Einfach mal in die manpage schauen.

Kannst du mal so eine Zeit angeben wie lange es dauern kann? Das mit Packages und selber bauen finde ich auch. Ist ja auch schöner die Systeme selber zu bauen, was die Ports doch sehr vereinfachen. Bei Linux war es oft Rätselraten.

Das hängt stark von deiner Hardware und dem ab, was du bauen willst. KDE wird auch gerne mit "Kompilier Doch Endlich" übersetzt :D GNOME ist da keinesfalls besser. Aber mal so zum Vergleich: der X-Server dauert etwa 30 Minuten, der Firefox ebenfalls. Allerdings gerade der Firefox braucht beim ersten bauen deutlich länger, da noch alle Abhängigkeiten gebaut werden müssen usw. Ich würde an deiner Stelle mal einen ganzen Tag für eine Neuinstallation veranschlagen. Man kann auch erst Packages installieren, damit man schonmal arbeiten kann und dann einfach im Hintergrund alles neu bauen lassen...
 
Hallo,

Die Abfragen kann man abschalten. Einfach mal in die manpage schauen.

Ja hatte ich mir gedacht, war aber so ein Schock damals das ich es nicht weiter verfolgt hatte. Im wiki habe ich gerade den Text über Portmaster gelesen. Hört sich soweit angenehm an. Werde ich mal testen.


Das hängt stark von deiner Hardware und dem ab, was du bauen willst.

Im Moment ein P4 mit 2800 Mhz, 1 GB Ram.

Ich würde an deiner Stelle mal einen ganzen Tag für eine Neuinstallation veranschlagen.

Okay das hört sich nicht erschreckend an. Ich glaube sobald die Festplatte eingetroffen ist, werde ich einmal die Installation probieren.

Ich danke für deine Kommentare, hoffe war nicht so nervig für dich.


MFG
Silvio
 
Meine momentane Konfiguration unter Ubuntu sieht wie folgt aus; Ich nutze LXDE, sehr schlank und schnell, dazu übersichtlich und nicht so überladen. Für Internet nutze ich Chrome und Thunderbird, Firefox auch regelmäßig. Fürs Büro nutze ich OpenOffice und Money Manager. Andere kleinere Programme sind, aMSN, Emphany und Skype. Hin und wieder nutze ich auch Gnome, besonders bei Anwendungen über zwei Bildschirmen. Das ganze läuft auf einen Dell Optiplex GX270, P4 2,8 Ghz mit 1 GB Ram.

Ei Guude!

Also zunächst mal ein gute Idee... Ich nutze auch FreeBSD auf dem Desktop und bin sehr zufrieden. Allerdings muss man auch einige Einschränkungen hinnehmen die dich auch treffen werden denn:

LXDE läuft nicht auf FreeBSD. Zumindest hatte ich es vor einigen Monaten mal versuchen wollen und stellte dabei fest, dass LXDE zu fest an Linux gebunden ist um es unter BSD bauen zu können.

Skype funktioniert nicht auf FreeBSD. Vor einigen Monaten noch gab es ein Skype-Release das man zumindest über den Linuxulator laufen lassen konnte. Im Moment gibt es jedoch leider keine Möglichkeit Skype auf FreeBSD zu nutzen da Skype keine BSD-Clients entwickelt und der aktuelle Linux-Client im Linuxulator nicht läuft.

Falls du Flash nutzt (also z.B. Youtube aufrufst) wirst du feststellen, dass du entweder eine freie Variante nutzen musst (die nicht so sauber läuft und auch nicht alles unterstützt) oder den offiziellen Linux-Flash per Linuxulator nutzt (dieser stürzt bei mir hin und wieder ab, funktioniert aber an sich ganz gut).

Ich würde empfehlen, dass du es dir einfach mal ansiehst. Ich habe als schlanken "Desktop" z.B. Fluxbox im Einsatz und bin sehr zufrieden damit. Sehr konfigurierbat, aber halt recht spartanisch (z.B. ohne eigenen Filer etc.).

Grüße Rakor

P.S. In meiner Signatur steht der Link zu meiner Desktopkonfiguration. Evtl von Interesse für dich.
 
wenn man die Abfragen abschaltet, hat man meiner Ansicht nach auch nicht mehr die Vorteile, die es eben bringt, wenn man selber baut.
Anders gesagt: dann genügen doch auch die Pakete, insofern die zueinander passen. Was nutzt es, immer die neuste Version einer SW zu haben? Wenn die Pakete ein halbes Jahr zurück liegen (was sie meist nicht tun) ist das doch nicht soo tragisch?
Allerdings kann es hier genau auch mal Probleme geben, weil es nicht genau die Pakete gibt, die gebraucht würden um aktuelle Abhängigkeiten zu erfüllen. Es gibt dann zwei Wege (vielleicht auch mehr, ich rede hier davon, was ich gemacht habe).
-Du kannst ältere Pakete nehmen. Meist gelingt das nicht auf Anhieb, weil irgendwelche Abhängigkeiten dann nicht gefunden werden. Ein typisches beispiel sieht in der Art aus, dass du eine lib mit xyz.so.5 brauchst, aber nur xyz.so.4 auf deinem Rechner hast (oder je nachdem, xyz.so.6). Allermeist funktioniert es, wenn dann einfach ein Link mit dem Namen der gebrauchten Version auf die Vorhandene gelegt wird. Das muss man sich am Besten merken und für in Zukunft berichtigen, wenn die Versionen dann wieder stimmig sind.
-Du kannst einen anderen PC nehmen, der einen aktuellen ports-tree hat und dir ein eigenes Paket bauen, wie du das brauchst.
Diese Methode ist auch dann erste Wahl, wenn es wegen Lizens-Gründen oder wegen sonstwas gar kein Paket für eine SW gibt. Außer dem gibt es dann nur noch den Weg über alternative Programme, die vielleicht auch machen, was man will.

Bei meinen PCs unterscheide ich drei Typen innerhalb der FreeBSD Installationen:
-einmal aufgesetzt und mit den gewünschten Programmen versehen und dann niemals wieder das System angetastet und keine Updates fahren und glücklich damit sein. Sowas steht zum Beispiel bei meinem Vater, der gerade eben 70 Jahre alt geworden ist und selbst keinen PC nutzt, so gut wie nie. Aber die Kids im Haus sind immer ganz begeistert, wenn Opas PC mal wieder einfach geht, während sie dauernd Probleme mit ihren Rechnern haben. In diesem Umfeld ist es sehr gut, dass niemand das System verändern kann und weil ich selbst zu selten dort bin um laufend Updates einzuarbeiten, lasse ich das einfach und lebe gänzlich ohne. Wie sicher das ist, könnte in einem getrennten Thread vielleicht mal diskutiert werden. Meiner Ansicht nach tut sich da nichts bei einem Desktop-PC, wovor man Angst haben müsste.
-Aus den Ports gebaut und aufgesetzt und ca wöchentlich oder spätestens einmal im Monat upgedatet. Dazu nutze ich portsnap fetch update && portupgrade -a und meist lese ich erst dann die UPDATING, wenn ich auf Probleme stoße. Das ist natürlich nicht zu empfehlen! Dieses Vorgehen nutze ich auf meinem Haupt-PC, der ein schon leicht betagter AMD64 ist. Für den letzten Update, den ich allerdings Monatelang hinausgezögert hatte und deshalb einige große Dinge nun machen musste, da brauchte ich etwa vier Tage! Dabei war OOo enthalten, aber Java misslang natürlich, weil dazu die benötigten Files erst downgeladen sein müssen und ich habe das mal wieder ein wenig verschoben. Auf diesem PC probiere ich gelegentlich was aus und nehme ihn also nicht nur rein zum damit Arbeiten, sondern auch zum Spielen, wie ich das nenne. Deshalb möchte ich aus den Ports installieren und meine Optionen bestimmen können.
-Ein reiner Desktop-PC-Betrieb findet auf meinem Asus-EEE statt. Der 1000HE wird nur als Desktop-PC genutzt, es wird kaum einmal zusätzlich noch andere SW installiert, ich wusste schon, was ich da wollte und hatte kein Bedürfnis, eigene Auswahl der Optionen zu nutzen. Diesen PC habe ich komplett und ganz und gar aus Paketen gebaut und fast ganz und gar mit pkg_upgrade, das auch die Updates meiner installierten SW übernimmt. Dieser PC war innerhalb von zwei Tagen komplett aufgerüstet und funktioniert seither. Es steht auch pkg_add (-r) zur Verfügung. Bei einigen Paketen nutzte ich dieses (vielleicht drei oder vier). pkg_upgrade gefällt mir aber viel besser und ist nach meiner Erfahrung tauglich. Ich empfehle diese Version, wenn du einen reinen Desktop-PC bauen willst! Meine Zusammenfassung zur Installation mit dem EEE ist hier: http://weispit.eu/make_me_FreeBSD_on_EEE.pdf

Das Grudsystem. Hier nutze ich am liebsten den GENERIC Kernel und es gibt auch kaum einen Grund, das nicht zu tun. Anders gesagt, die Vorteile mit dem GENERIC sind größer, als die möglichen Vorteile mit einem eigenen Kernel. Manche sehen das anders und jeder hat natürlich für sich Recht und keine Antwort gilt jemals für alle. Mit GENERIC kannst du aber freebsd-update nutzen und das macht einen guten Job und datet nicht nur das aktuelle up, sondern kann auch auf eine neuere Version upgraden. Es braucht manchmal ein wenig Hilfe und dann will der vi bedient werden! Das kann ich nicht und werde es in meinem Leben nicht mehr lernen! Es genügt aber :q! zu erinnern und direkt anschließend auf einer alternativen Konsole die fragliche Datei mit ee oder einem anderen Editor des eigenen Vertrauens zu bearbeiten. Bisher hatte ich damit gute Erfolge.

LXDE. Das verstehe ich und ich hatte mir den auch für mein Ubuntu ausgesucht. Der ist wirklich flott und kann trotzdem eine Menge. Mit FreeBSD (vor vielleicht einem Jahr) scheiterte ich damit allerdings. Grundsätzlich lief er. Aber nie so richtig und vieles lag brach und war nicht recht möglich. Außerdem ist er nicht rein abhängig von FreeBSD gewesen, sondern verlangte auch Linux und das wiederum sehe ich als gute Lösung unter FreeBSD an, um verschiedene Anwendungen zu nutzen, aber bei einem Desktop-Environment halte ich es mit der Antwort, die ich auf meinen damaligen Thread bekam: da macht das ein wenig Bauchschmerzen. Vielleciht ist das inzwischen besser geworden. Ich fürchte aber, LXDE wird dich nicht wirklich unter FreeBSD befriedigen. Muss auch nicht. Es gibt ja Alternativen.
Für mich selbst ist noch immer KDE3 angesagt, obwohl durchaus fett und träge beim Starten. Seit Jahren habe ich das (also, seit es KDE1 oder so war) in Gebrauch und bin deshalb so daran gewöhnt und habe so viele Einstellungen für mich gefunden, dass alles andere mir nicht behagen will. So lange es KDE3 unter FreeBSD gibt, werde ich das nutzen.
Viel schneller und inzwischen gar nicht mehr sooo schlank und wie ich finde, gut mit FreeBSD funktioniert XFCE. GNOME hingegen geht in einer Version mal wirklich gut und in der nächsten dann wirklich mies. Es ist insgesamt nicht so schnell, wie unter Linux. Für schnelle Desktop-Environments begeistert mich FluxBox und auch OpenBox. Die können zwar deutlich weniger (oder es muss erst eingebaut werden), aber sie sind wirklich flott und klein und machen irgendwie Spass.

Zu deinen Anwendungen kann ich nichts sagen, davon nutze ich keine. Für Skype brauchst du eine unterstützte Kamera, FreeBSD nimmt nicht alle und Linux nimmt viel mehr. Vielleicht kann das ein Hinderungsgrund sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Rakor Skype startet bei mir in der Linux-Emulation und ich kann zumindest chatten, Abstürze hatte ich bisher keine. Ob man damit auch telefonieren kann, weiss ich nicht.

@pit234a Vielleicht hilft es dir, die EDITOR Variable generell auf ee zu setzen, wenn du mit vi nicht klar kommst. Dann sollte immer ee anstelle von vi aufgehen.
 
Abend,

LXDE läuft nicht auf FreeBSD. Zumindest hatte ich es vor einigen Monaten mal versuchen wollen und stellte dabei fest, dass LXDE zu fest an Linux gebunden ist um es unter BSD bauen zu können.

Das ist traurig zu hören. Ich habe den Ubuntu Desktop eigentlich mehr oder weniger nur für das Internet eingesetzt (Surfen, Emails, MSN, ICQ, Skype), Office hatte ich vieles probiert aber entweder bin ich unfähig oder eine Emulation ist eben nur eine Emulation. Für den Rest war eben LXDE installiert, stabil, schlank und schnell. Ich habe auch Gnome, KDE, XFCE installiert. Aber XFCE hat sich von schlank irgendwie zur schwangeren entwickelt. KDE und Gnome haben mehr mit Windows als ich doch eigentlich möchte, nach den Motto wir installieren mal alles, vielleicht brauchst du es ja mal in den nächsten Jahren.

Skype funktioniert nicht auf FreeBSD. Vor einigen Monaten noch gab es ein Skype-Release das man zumindest über den Linuxulator laufen lassen konnte. Im Moment gibt es jedoch leider keine Möglichkeit Skype auf FreeBSD zu nutzen da Skype keine BSD-Clients entwickelt und der aktuelle Linux-Client im Linuxulator nicht läuft

Gut kann ich auch drauf verzichten, ist nur weil viele Freunde außerhalb von Deutschland wohnen und das machte Skype manchmal angenehm. Verbindung noch so schlecht, Skype lief fast immer.

Falls du Flash nutzt (also z.B. Youtube aufrufst) wirst du feststellen, dass du entweder eine freie Variante nutzen musst (die nicht so sauber läuft und auch nicht alles unterstützt) oder den offiziellen Linux-Flash per Linuxulator nutzt (dieser stürzt bei mir hin und wieder ab, funktioniert aber an sich ganz gut).

Youtube ist meine Lieblingswebsite. Gerade im Zeitalter von schrottigen TV und wiederholten Nachrichten ist es oft eine Alternative.

Ich würde empfehlen, dass du es dir einfach mal ansiehst. Ich habe als schlanken "Desktop" z.B. Fluxbox im Einsatz und bin sehr zufrieden damit. Sehr konfigurierbat, aber halt recht spartanisch (z.B. ohne eigenen Filer etc.).

Es sieht so aus, das ich mich doch mehr der Welt des Desktops widmen muss als einen lieb sein kann. Fluxbox, Blackbox hatte ich probiert, aber so ein nackter Desktop war echt ein Schock.

P.S. In meiner Signatur steht der Link zu meiner Desktopkonfiguration. Evtl von Interesse für dich.

Danke, werde ich mir morgen einmal anschauen.

Anders gesagt: dann genügen doch auch die Pakete, insofern die zueinander passen. Was nutzt es, immer die neuste Version einer SW zu haben? Wenn die Pakete ein halbes Jahr zurück liegen (was sie meist nicht tun) ist das doch nicht soo tragisch?

Gut auf dem Desktop mag man es so sehen, auf ein Server ist Aktualität das wichtigste Gebot, wenn die Updates einen manchmal auch echt erschrecken, genau dann wenn nichts mehr läuft.


Das werde ich mir morgen mal durch lesen, ich kann heute nicht wieder Nachtschicht einlegen. Morgen kommt nach den dritten Versuch der Telekomtechniker, hoffe er bekommt mein Anschluss wieder zum laufen.


Ansonsten vielen Dank für eure Antworten, scheint als müsste ich mir vieles noch einmal überlegen. Zur Vorsicht heute bei Ebay erstmal einen neuen PC besorgt, damit FreeBSD in Ruhe installiert und konfiguriert werden kann.

MFG
Silvio
 
Skype funktioniert nicht auf FreeBSD. Vor einigen Monaten noch gab es ein Skype-Release das man zumindest über den Linuxulator laufen lassen konnte. Im Moment gibt es jedoch leider keine Möglichkeit Skype auf FreeBSD zu nutzen da Skype keine BSD-Clients entwickelt und der aktuelle Linux-Client im Linuxulator nicht läuft.
Nur so für's Protokoll. Mein Skype hat davon nichts mitbekommen und läuft ohne Probleme. Damit bin ich auch wohl nicht der Einzige.
 
Nur so für's Protokoll. Mein Skype hat davon nichts mitbekommen und läuft ohne Probleme. Damit bin ich auch wohl nicht der Einzige.

Das klingt gut. Wann hast du es installiert oder geupdated? Ich habe wie gesagt wiederholte Male versucht Skype zum Laufen zu bekommen. Jedoch jeweils erfolglos.
 
Youtube ist meine Lieblingswebsite. Gerade im Zeitalter von schrottigen TV und wiederholten Nachrichten ist es oft eine Alternative.

Aloa.

Gerade Youtube bietet doch seit einiger Zeit das Abspielen der Video mittels HTML5 an?!? Mit Firefox 4 beta 8 funktionierts, mit Opera und Chromium auch. Also ist man bei Youtube nicht zwingend auf Flash angewiesen, Ausnahmen kann es natürlich geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo kosovafan,

Vielleicht ist ja e17 was für dich. Da gibt's seit Dezember eine ziemlich aktuelle Version in den ports.
 
@pit234a Vielleicht hilft es dir, die EDITOR Variable generell auf ee zu setzen, wenn du mit vi nicht klar kommst. Dann sollte immer ee anstelle von vi aufgehen.

Das hatte ich früher immer gemacht, als ich noch nicht wusste, dass ee schneller zu tippen ist als edit um meinen Editor zu starten. Nun habe ich in der Tat die Variable nicht geändert und auf vi stehen lassen.
Allerdings glaube ich nicht, dass es helfen wird denn es hängt am Aufruf durch das freebsd-update script, was da gemacht wird und beim groben Durchlesen finde ich darin dies:
Code:
        # Set EDITOR to /usr/bin/vi if it isn't already set
        : ${EDITOR:='/usr/bin/vi'}
weiter habe ich zwar nicht geschaut, aber es würde mich wundern, wenn nicht damit immer der vi aufgerufen würde. Das Script zu ändern, wirkt nur so lange, bis einmal ein Update kommt.
trotzdem habe ich mal auf ee umgestellt. Kann ja nicht schaden.
 
Welche Skype-Version verwendet ihr denn? Und wie habt ihr sie installiert?

Die aktuelle Version in den Ports sagt nämlich:
BROKEN: This is the last version of skype that works on FreeBSD, but the distfile is no longer available from the vendor, and won't be in the future. We are working on alternative solutions.

Und so ist es bei mir auch. Diese Version konnte ich damals noch installieren. Aber heute kann ich leider nicht mehr installieren. Denn die aktuellen Binaries bekomme ich nicht zum Laufen und die alten Binaries gibts nimmer zum Download.
 
Man darf Scype-Binaries leider nicht weitergeben. Aber wenn du jemanden kennst, der sie noch hat... Den Rest kannst du dir denken. Und nein, ich habe sie nicht, da ich kein Scype nutze. :)
 
LXDE...
Im Grunde ist das eine Distribution verschiedener Dektopwerkzeuge, die auf Openbox aufsetzen. Man kann das Werks mit sehr wenig Aufwand schlanker und Bedarfsorientiert aufsetzen.
Einfach mal schauen, was LXDE noch mit installiert und einfach nur die einzelnen Elemente installieren, die man braucht.
 
bei mir wurden eben diese installiert:
lxmenu-data-0.1.1
openbox-3.4.11.2_1
vte-0.26.2
menu-cache-0.3.2
linux-f10-alsa-lib-1.0.21_1
libfm-0.1.12
lxde-icon-theme-0.0.1
lxde-common-0.5.0
gpicview-0.2.1_3
pcmanfm-0.9.7
obconf-2.0.3_6
lxterminal-0.1.9
lxtask-0.1.3
lxsession-0.4.4
lxpanel-0.5.6_3
lxinput-0.3.0
lxde-meta-1.0_4
das erledigt der meta-port, Man kann leicht sehen, dass einiges hinzugenommen wird und erkennt auch Komponenten, die zum "Baukasten" LXDE gehören.

Mein erster Test damit war allerdings etwas ernüchternd.
Zunächst sah die Oberfläche echt gut aus, startete schnell und schien gut zu funktionieren. Nach einigen Minuten fror jedoch das System damit ein, nachdem zuvor alles immer langsamer geworden war.
Ich hatte LXDE neben meiner laufenden Sitzung zusätzlich gestartet und mich als alternativer User angemeldet. Diese Xorg-Session zeigte sich dann (übers Netz eingelogt, weil die Tastatur nicht mehr reagierte) vollkommen ausgelastet und ich musste sie killen, konnte dann mit meiner ersten Sitzung wieder weiter machen.

Bestimmt noch einen Versuch wert, vor allem, weil es wirklich sehr viel weiter aussieht, als noch beim letzten Mal.
 
Hallo,


oh der erste Teil klang gut, einfrieren weniger. Vielleicht kannst du Neuerungen einmal posten, falls du weiter probierst.


Silvio
 
Hm, das kann an was komplett Anderem liegen. gpciview eventuell? Hantierst du mit grossen Bilddateien? Ich kenne Ähnliches, von vielen Viewern. Wenn die versuchen in nem Verzeichnis Thumbs zu erstellen und anzuzeigen, in dem grosse Bilder liegen, dann wars das. Mit Gross meine ich so ab 50MP aufwärts.
 
Hm, das kann an was komplett Anderem liegen. gpciview eventuell? Hantierst du mit grossen Bilddateien? Ich kenne Ähnliches, von vielen Viewern. Wenn die versuchen in nem Verzeichnis Thumbs zu erstellen und anzuzeigen, in dem grosse Bilder liegen, dann wars das. Mit Gross meine ich so ab 50MP aufwärts.

ohja, das kann an sehr viel anderem liegen, einschließlich meiner letzten Versuche, von denen möglicherweise noch .confs übrig geblieben sind, die nun nicht mehr gut tun.
Auf einem zweiten PC, dem Asus, wo ich ausschließlich aus Paketen installiere, funktioniert es allerdings auf Anhieb nicht sehr viel besser. Dort habe ich keinen LXDE-Desktop, sondern ein sehr eingeschränktes Menü, das ähnlich ist, wie das leere Openbox, allerdings andere und weitgehend unbrauchbare Menüpunkte enthält. Hier hatte icheinen neuen User angelegt und nichts in dessen ~/ vorbereitet.

Es ist mir aber grad zu viel, mein eh beschränktes Können darauf anzuwenden.
Warten wir mal ab, wie es sich bei einer vollkommenen und unverdorbenen Neuinstallation macht.

Vielleicht bekommen wir auch genug Interessenten für einen neuen Thread speziell zu LXDE und können dann in einem Erfahrungsaustausch die Grundlage für ein passendes Wiki legen. Ich finde LXDE nicht schlecht und fände es noch besser, wenn er ohne den Linux-Ballast auskäme.

Zu E17 finde ich aber inzwischen auch eine ganze Reihe von vorbereiteten Ports.
Das scheint sich ja auch zu machen.
 
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