FreeBSD in VirtualBox

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Well-Known Member
Hallo,
habe mir den Rat von Morfio aus dem Nachbar Thread zu Herzen genommen und versucht FreeBSD in VirtualBox zu installieren um ein wenig das System kennen zu lernen.
Nun bekomme ich allerdings folgende Meldung:
Code:
CPU doens't support long mode
Dazu muß ich erwähnen, dass ich VirtualBox OSE unter debian verwende und FreeBSD 8.2 mit disc1 installieren wollte.
Funktioniert das unter VB nur mit der DVD?
 
Ahoi,

du hast FreeBSD amd64 installiert und dein Betriebssystem kann nur 32 Bit. 64 bit steht für long mode. Ich denke, wenn du FreeBSD i386 installierst, sollte es keine Probleme geben.

Oder liege ich vollkommen daneben? :)
 
Ah, ok.
Super, danke für die schnelle Antwort.
Noch eine andere Frage:
Kann man mit der disc1 eine Installation für X-User machen oder braucht man dafür die DVD?
 
Ah, ok.
Super, danke für die schnelle Antwort.
Allerdings läuft VB auf einem 64 bit debian.
Noch eine andere Frage:
Kann man mit der disc1 eine Installation für X-User machen oder braucht man dafür die DVD?
 
Kann man bei Virtual Box noch was bei der CPU einstellen? Ansonsten probier doch mal ein anderes Installationsmedium.

Was auf den Medien drauf ist, weiß ich nicht...
 
Vielen Dank.
Werde es mal mit 32 bit versuchen.
Mit disc1, das habe ich mittlerweile ausprobiert, ist X-User nicht möglich.
 
ich denke du fragst weil du nicht weisst wie du das cdrom image im laufenden betrieb austauschen kannst?
nun, laut doku geht das ganz einfach:

http://www.virtualbox.org/manual/ch05.html#storage-cds schrieb:
The virtual CD/DVD drive(s) by default support only reading. The medium configuration is changeable at runtime. You can select between three options to provide the medium data:

*

Host Drive defines that the guest can read from the medium in the host drive.
*

Image file (typically an ISO file) gives the guest read-only access to the data in the image.
*

Empty stands for a drive without an inserted medium.

Changing between the above, or changing a medium in the host drive that is accessed by a machine, or changing an image file will signal a medium change to the guest operating system, which can then react to the change (e.g. by starting an installation program).

Medium changes can be prevented by the guest, and VirtualBox reflects that by locking the host drive if appropriate. You can force a medium removal in such situations via the VirtualBox GUI or the VBoxManage command line tool. Effectively this is the equivalent of the emergency eject which many CD/DVD drives provide, with all associated side effects: the guest OS can issue error messages, just like on real hardware, and guest applications may misbehave. Use this with caution.
 
Vielen Dank.
Werde es mal mit 32 bit versuchen.
Mit disc1, das habe ich mittlerweile ausprobiert, ist X-User nicht möglich.

Die verschiedenen Disks und DVDs sind da nicht verbindlich.
Das entdeckst du erst später, wenn du wenn mehrere Installationen hinter dich gebracht hast. Auf diesen Medien sind nur Sammlungen von Paketen enthalten, die du auch aktuell im Internet finden kannst.
Sobald du also einen Rechner mit Internet-Zugang hast, stellt sich die Frage: weshalb überhaupt von DVD/CD installieren, wenn die Chance groß ist, dass eh alles gleich wieder mit neueren Versionen upgedatet wird?
Natürlich kannst du einen langsamen Zugang haben und es könnte sein, dass du genau eine Version haben möchtest, wie sie auf der Disk nun mal drauf ist, aber grundsätzlich halte ich eine direkte Installation aus dem WWW für sinnvoller.

Nunja, das Basis-System nehme ich dabei schon häufig von einer CD oder einem Stick.

Deshalb ist deine Antwort, dass X-USer nicht mit Disk_1 geht, sicher nur bedingt richtig.
X-User geht mit dem bootonly und da ist wirklich sehr viel weniger drauf, als auf den Disks!

Wenn du also deine VM so weit hast, dass du ins Netz kommst, wird sicher auch X-User ohne DVD oder Disk_2 odaer was auch immer funktionieren.
 
Soweit ich weiss musst du auch in VB einstellen, dass er ein 64-Bit System emulieren soll. Sollte unter General -> Basic mit Operating System = BSD und Version = Freebsd (64-bit) aber funktionieren.

Dachte eigentlich dass der Installer nur das Basis System installiert, da waere dann X nicht dabei. Was die X-User Option macht, weiss ich nicht, aber du kannst X ohnehin im Nachhinein installieren (siehe zb hier: http://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/x-install.html)
 
@dettus
ähh, nein , darum ging es mir eigentlich nicht. Mein Problem ist, dass ich im Moment 3 verschiedene Linux Systeme auf dem Rechner habe und alle laufen nicht sonderlich stabil.
(obwohl stable drauf steht). Ich habe vor ein paar Jahren mal eine DvD mit FreeBSD 7.0 geschenkt bekommen. Diese habe ich in VB installiert weil sie auf meinem Rechner nicht booten wollte. Da 7.0 aber ins Archiv gewandert ist bekomme ich Fehlermeldungen wenn ich über ftp Software installieren will. Ein Upgrade ist natürlich kläglich (wegen keine Ahnung ) gescheitert. Nun wollte ich disc1 in VB ausprobieren bevor ich es mir auf den Rechner installiere. Für mich ist dabei aber wichtig, dass ich ohne viele Probleme einen Desktop installieren kann, da ich gern damit meine tägliche Arbeit verrichten möchte.Ich weiß, ich weiß PCBSD. Habe ich ausprobiert. Fand ich aber komplizierter als 7.0.
Mit 7.0 habe ich ohne Probleme Gnome installieren können, aber ich weiß nun nicht wie das ohne diese X-User Funktion in sysinstall möglich ist.
 
joah.
ich denke mal 7.0 ist aus gutem grund in die archive gewandert.
die aktuelle version ist ja schliesslich auch 8.2!

warum nimmst du die denn nicht?
 
Ich wollte ja 8.2 installieren, aber aufgrund meiner tollen DSL Anbindung (5km zum nächsten dslam) würde ein Download der DVD > 23 Std dauern.
Deshalb dachte ich, ich versuchs mal mit der disc1.
 
@dettus
ähh, nein , darum ging es mir eigentlich nicht. Mein Problem ist, dass ich im Moment 3 verschiedene Linux Systeme auf dem Rechner habe und alle laufen nicht sonderlich stabil....

vor einigen Monaten habe ich jemanden getroffen, der damit sein Geld verdient und Macs an Linux-Servern einsetzt. Wir haben beruflich selten miteinander zu tun, aber es fällt in meinem Umfeld gleich auf, wenn jemand nicht auf Microsoft setzt.
Als er etwas am Server einstellen musste, sah ich ihm über die Schulter, während er im Mac ein (BASH-)Terminal öffnete und zu seinem Server ssh-te. Da musste ich schmunzeln, als ich sah, dass der Server ein GNU/Linux war.
Er kommentierte das zunächst, indem er den Mac verteidigte: das ist ein echtes Unix und man kann tatsächlich damit arbeiten, es gibt eine bash und alle Befehle, die man so kennt.... dann merkte er, dass es mir mehr um das GNU/Linux ging, das als Grundgerüst zur vornehmen HW der Macs im Hintergrund agiert und er führte nahtlos fort: ... aber sie sind bei weitem nicht so stabil, wie ein Linux!

Unbedingt: ich neige zum Schwafeln.
Was bleibt: GNU/Linux ist wirklich stabil!

Ich will nicht so tun, als hätte ich nicht meine Gründe gehabt, FreeBSD zu versuchen und ich will auch niemanden davon abhalten, aber wenn du sieben (waren es sieben? edit: nein, es waren drei! mein Fehler!) verschiedene GNU/Linux-Versionen hast und keine davon dir stabil genug ist, dann vermute ich spontan ein Problem außerhalb dieses Betriebssystems!
Vielleicht kannst du dir Ärger und Enttäuschung ersparen, wenn du erst versucht die Ursache dafür zu finden?
Es könnte wohl so passieren, dass du am Ende FreeBSD auch für nicht sonderlich stabil erklärst, weil du über die gleichen Ursachen der Instabilität stolperst. Darüber solltest du nachdenken.
 
@pit234a
Ja, ist es nicht traurig, dass man neun, edit:nein es waren drei, verschiedene (wie ist eigentlich die Mehrzahl von Linux? Linen?) auf seine Rechner hat und trotzdem immer "pissed off" ist weil man ständig Angst haben muss nicht mehr an seine Daten zu kommen ?
Ich war schon immer ein großer Debian Fan, aber seit dem Release von Squeeze ist der Wurm drin. Und da ich, im Gegensatz zu so vielen Linux/BSD Benutzern, nebenbei kein Windows mehr installiert habe, bin ich schon darauf angewiesen, dass mein System stabil läuft und nicht ständig mit "kernel-failure" Warnungen in Tiefschlaf geht.
Btw. was glaubst du wohl ist der Grund warum soviele Linux-User nebenbei noch Windows installiert haben???
Klar, Standartausrede: "Brauch ich für die Arbeit"
 
@logout:

Falls du in Bezug zu deiner DSL - Leitung eine alternative suchst, kann ich dir das kostengünstige DSL von Kabeldeutschland empfehlen.
Oftmals ist es so, dass auf den ländlichen Gegenden die Telekommunikationsleitungen nicht hinreichend ausgebaut werden. Durch die zusätzliche Erschließung neuer Wohngebiete kommt es dann schnell zur Überlastung und schlechten Übertragungsraten.
Falls bei euch ein Breitbandkabel von Kabeldeutschland liegt, wäre das eine gute Alternative.
Mir ist ein Fall bekannt, wo jemand über das Telekommunikationskabel eine knapp 2000 er DSL Flat hatte (mit ständigen Verbindungsabbrüchen) und dann auf das Breitbandkabel gewechselt ist.
Er bekam eine 32000 er Flat und downloaded nun mit knapp 4 Mb / s ;) ...

Ich möchte hier aber keine Werbung betreiben... war lediglich ein Erfahrungsbericht :) .
 
Mh ....

tendenziell ist es doch erstmal eine gute Idee, alternative Betriebssysteme zu dem weitverbreiteten Windows erstmal in einer Testumgebung laufen zu lassen.

Je nach Erfahrung kann man dann entweder komplett auf dieses neue BS umsteigen oder aber vorerst bei einer virtuellen Umgebung oder Parallelinstallation verbleiben.

Letztlich ist die Verwendung des BS für den LAIEN eine rein subjektive Entscheidung.
Wer sich tiefer mit dieser Materie beschäftigt, kommt selbst auf die Vorteile von bspw. Linux oder Unix.

@oneone
Manche sind in der Tat auf ihr Windows angewiesen. Ein Beispiel wären da die CAD - Programme. (Windows in einer virtuellen Umgebung mal ausgeschlossen)

@logout
Natürlich kann Linux und die damit verbundene Arbeit manchmal frustrierend sein.
Insbesondere dann, wenn man es als Produktivsystem einsetzt, auf seine Daten angewiesen ist und einem noch die Erfahrung im Umgang fehlt. (sorry, ist leider so)
So gehört bspw. zu jedem Kernelupdate ein Backup des alten Kernel, mit dem man alternativ booten könnte und somit das System jederzeit zugänglich bleibt. (mal so in den Raum stell ;) )

Meine subjektive Meinung:

Letztlich bin ich vollständig zu FreeBSD gewechselt, weil mir beim Linux das rumgepatche im Kernel zu viel ist. Da wird mal eben bei einem Kernelupdate der Support für bestimmte Hardware rausgenommen und man darf von Hand nachbessern. Auch passen oftmals viele Sachen in den Paketverwaltungen nicht. Die Rechner sind heutzutage so schnell, dass das kompilieren kaum noch Zeit beansprucht. Desweiteren gibt es beim FreeBSD nicht so viele Abhängigkeiten zwischen den Paketen/Ports wie bei Linux. (Übersichtlichkeit und Modularität)


Insgesamt möchte ich damit nur ausdrücken, dass jeder mal klein anfängt und Rückschläge einfach zum Lernprozess dazugehören.

Entscheidend ist:
Genau dann weiterzumachen und nicht aufzugeben ;) ...
 
@Lixos
vielen dank für den Tipp.
Ein Bekannter von mir arbeitet bei Kabeldeutschland. Auf unserem Kuhdorf machen die leider nichts.
Wobei mich dein Bericht etwas verwundert. Ich hatte immer gedacht, dass die auch auf die dslam von der T-com angewiesen sind und keine eigenen haben!?

Klar, war ein wenig theatralisch, meine Aussagen. Ich habe natürlich den 26er Kernel immer noch um damit in das System zurück zu kommen.Aber es gibt eine Menge Leute, die den alten Kernel deinstallieren und dann nur noch "chrootend" wieder auf die Daten zugreifen können.
Und, ist das Sinn der Sache?
So kann man eher Leute abschrecken statt sie für Linux zu gewinnen.
Wenn du im debianforum siehst wieviele Leute Probleme mit Squeeze haben.
Das sind doch nicht alles nur Windows-Umsteiger.
Ich denke, dass ich immer das eine oder andere Linux ausprobieren werde. Allein um mir mehr Wissen anzueignen.
Aber ich möchte auch genauso einmal FreeBSD ausprobieren, ohne dafür Rechenschaft ablegen zu müssen warum ich das will.
 
Ich fürchte, dass viele Linux-User mittlerweile so unbedarft sind wie die meisten Windows-User, wenn es um die internen Zusammenhänge innerhalb so einer Linux-Distribution geht. Ohne Desktop sind viele gänzlich aufgeschmissen.
 
@oneone
Manche sind in der Tat auf ihr Windows angewiesen. Ein Beispiel wären da die CAD - Programme. (Windows in einer virtuellen Umgebung mal ausgeschlossen)

Im Normalfall hat man so teure CAD-Programme nicht auf seinem Privatrechner. Deshalb zieht die Ausrede dort nicht.
 
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