FreeBSD NFS-Server und Linux Client

tremolo2k

Well-Known Member
Hallo Leute,

hab hier ein eigenartiges Problem mit dem NFS beim Dateien kopieren.

Server ist ein FreeBSD-11p2, Client ein Debian 8 Jessie. Mit FTP erreich ich ~110MB/s in beide richtungen, mit NFS vom Server auf den Client ~110MB/s, vom Client auf den Server nur noch 2-3MB/s.

Was geht hier schief?

Code:
nismo@server:~ % cat /etc/rc.conf
hostname="server"
ifconfig_igb0="inet 192.168.1.10 netmask 255.255.255.0"
defaultrouter="192.168.1.1"

<snip>

ftpd_enable="YES"
rpcbind_enable="YES"
nfs_server_enable="YES"
mountd_flags="-r"

Code:
nismo@server:~ % cat /etc/exports
/storage -mapall=nismo workstation

Code:
nismo@workstation:~$ cat /etc/fstab
<snip>

192.168.1.10:/storage /media/nismo/Storage nfs rw,sync,hard,intr 0 0

Falls weitere angaben benoetigt werden, reiche ich diese gerne nach.

Danke schon im vorraus
 
Bei OpenBSD-Servern bekomme ich von dösigen Linux-Clients nur dann brauchbare Performance, wenn ich die w/rSize-Größen von 64k auf 32k verkleinere:
mount -t nfs -o rsize=32768,wsize=32768 192.168.1.10:/storage /media/nismo/Storage
Vielleicht hilft das auch in Richtung FreeBSD?
 
Leider zu früh gefreut, die Datenrate hat sich nach längerem Zeitraum bei ~5MB/s eingependelt beim kopieren grösseren Dateien.

Aber schlussendlich konnte ich das Problem lösen. Es lag an der Onboard-NIC (Qualcomm Atheros AR8151 v2.0, Board ist ein Gigabyte Z77-DS3H). Nun hab ich eine PCIe Intel 82574L NIC verbaut, und läuft mit meiner obenstehenden Config beidseitig mit ~110MB/s.
 
Qualcomm Atheros AR8151
Igitt. Das Ding ist zwar besser als sein direkter Vorgänger, der von Attansic / Atheros L1, aber das ist eine Aussage wie "Fertigerichte vom Discounter sind besser als überfahrene Katze vom Grill". Der Kram hatte schöne Solizium-Bugs und ein generell ineffizientes Design. Das haben dann auch irgendwann die Boardhersteller eingesehen und sind wieder zu Realtek zurück.
 
Zurück
Oben