fsck unter FreeBSD 11 (armv6)

Sickboy

Müßiggänger
Hallo allerseits,

ich habe mal testweise FreeBSD 11-CURRENT-armv6 (Alpha 4) auf einem Raspberry Pi 2 installiert. Leider wird nach einem unsauberen poweroff beim nächsten Booten fsck nicht automatisch ausgeführt. In den Single-User-Modus kann ich leider auch nicht wechseln.

Ich habe es mit folgenden Einträgen in der /etc/rc.conf probiert:

Code:
background_fsck="NO"
fsck_y_enable="YES"
fsck_y_flags="-f"

Das führt aber immer noch nicht zu einem automatischen fsck.

Comments, anyone?
 
Ist das fsck-Feld (das letzte Feld in einer Zeile) in der /etc/fstab korrekt auf einer Nummer größer 0?
 
Ähm, ich hätte die Antwort nicht aus dem Gedächtnis schreiben sollen. Das Flag ist doch gesetzt:

/etc/fstab:
Code:
/dev/ufs/rootfs   /       ufs     rw      1       1
[...]
 
Hallo Sickboy,

ein solches Problem hatte ich bei meinem Raspberry auch. Abhilfe schaffte schließlich ein stärkeres und besseres Netzteil (2,0A) und eine bessere Speicherkarte (Kingston).
Auf einen "unsauberer Poweroff" folgte stets ein sauber durchlaufendes fsck.

Grüßle
 
Hallo juedan,

hmm, ich glaube nicht, dass es daran liegt. PSU hat 2 A output und die microSDHC-Karte ist eine SanDisk Extreme Pro (32 GB). Beim Booten wird mir angezeigt, dass das Dateisystem nicht sauber unmountet wurde. Eine fsck wird nicht durchgeführt. Führe ich ein fsck der Karte auf meinem Notebook durch, werden aber auch keine Fehler gefunden. Wird fsck nicht ausgeführt, weil das Dateisystem ein journaled ist?
 
Das Abschalten von Soft-Updates (Parameter -n) hat leider auch nichts geändert.

Edit: Das Abschalten von Soft-Updates trägt sicher auch positiv zur Lebensdauer der SDHC-Karte bei, oder?
 
dass ein Dateisystem nicht sauber getrennt werden konnte, muss ja noch keinen Fehler bedeuten. Es wird wohl meist deshalb keinen Fehler haben und so auch kein fsck notwendig machen.
Wichtiger für den Betrieb der Karte als die Softupdates und so, finde ich die Option noatime.
Außerdem (ja nach Speicher) mit tmpfs arbeiten (Ramdisks oder einfach bestimmte teile ins tmpfs legen, um so schreibverkehr zur Karte zu minimieren) und vollkommen ohne SWAP oder mit einem SWAP nicht auf der Karte.
Ein kurzes Beispiel zeige ich mal:
Code:
# Device        Mountpoint	         FStype	        Options		                Dump	Pass#
/dev/ufs/FILES         /		    ufs	            rw,noatime			1	1

tmpfs                  /tmp                 tmpfs           rw,mode=1777                2       0
tmpfs                  /var/run             tmpfs           rw,mode=1777             	2       0
Aber ja, gjournal und die journaled soft-updates sollte man auch lassen.
Und bei diesen Dateisystem-Optionen kann man auch setzen, wie man das Dateisystem regelmäßig überprüfen will, nach bestimmter Zeit oder bestimmter Anzahl von Mounts. Da könntest du natürlich auch die Anzahl auch auf "1" setzen und damit einfach jedes mal einen fsck erzwingen, wenigstens als Test.
 
dass ein Dateisystem nicht sauber getrennt werden konnte, muss ja noch keinen Fehler bedeuten. Es wird wohl meist deshalb keinen Fehler haben und so auch kein fsck notwendig machen.
Daran wird es dann wohl liegen. Prüfe ich die Karte am Notebook, findet fsck auch keine Fehler.

Wichtiger für den Betrieb der Karte als die Softupdates und so, finde ich die Option noatime.
Habe ich bereits.

Außerdem (ja nach Speicher) mit tmpfs arbeiten (Ramdisks oder einfach bestimmte teile ins tmpfs legen, um so schreibverkehr zur Karte zu minimieren) und vollkommen ohne SWAP oder mit einem SWAP nicht auf der Karte.
Dito.
 
Das Abschalten von Soft-Updates (Parameter -n) hat leider auch nichts geändert.

Edit: Das Abschalten von Soft-Updates trägt sicher auch positiv zur Lebensdauer der SDHC-Karte bei, oder?
Nein, Soft-Updates sind gut, Journaling ist schlecht. Du hast das falsche abgeschaltet.
 
meine Beispiele von neulich waren aus einem FreeBSD 7.x und da gab es nicht alle Möglichkeiten, die es heute gibt. Nun bin ich gerade dabei ein 10.2 auf ein 10.3 zu ändern und aus diesem mache ich mal das folgende Zitat. Das ist auf einer SSD mit nur einer Partition und UFS:
Code:
root@eee:/home/pit # tunefs -p /dev/ada0s1a
tunefs: POSIX.1e ACLs: (-a)                                disabled
tunefs: NFSv4 ACLs: (-N)                                   disabled
tunefs: MAC multilabel: (-l)                               disabled
tunefs: soft updates: (-n)                                 enabled
tunefs: soft update journaling: (-j)                       disabled
tunefs: gjournal: (-J)                                     disabled
tunefs: trim: (-t)                                         enabled
tunefs: maximum blocks per file in a cylinder group: (-e)  2048
tunefs: average file size: (-f)                            16384
tunefs: average number of files in a directory: (-s)       64
tunefs: minimum percentage of free space: (-m)             8%
tunefs: space to hold for metadata blocks: (-k)            6408
tunefs: optimization preference: (-o)                      time
tunefs: volume label: (-L)                                 FreeBSD
 
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