fsck

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Rainer Heesen
Hallo zusammen,

ich hatte mir eine "günstige" externe Firewire-Platte gekauft, die aber das ganze System zum einfrieren brachte, sobald ich größere Datenmengen auf die externe Festplatte schrieb. Da ich mehrfach ausprobierte, stürzte das System mehrfach ab und die internen Festplatten wurden mehrfach nicht synchronisiert. Inzwischen habe ich die externen Festplatte wieder zurückgegeben, die internen Festplatten sind repariert; aber ein paar Fragen bleiben.

Zunächst meine Beobachtungen:

1. Nach dem Absturz wird ein fsck im Hintergrund ausgeführt. Stürzt das System innerhalb des fsck wieder ab, könnte es in einen Zustand kommen, indem die Festplatte inkonsequent wird und fsck nicht mehr viel machen kann. Dies sollte man nach Möglichkeit vermeiden.
2. fsck mit den verschiedensten Optionen hat im Multiusermode nicht richtig repariert, sondern nur Fehler angezeigt. Im Singleusermode hat fsck dann alles korrigiert.

Nun stelle ich mir zwei Situationen vor: Ein FreeBSD-Rechner wird remote ohne Konsolenanschluss betrieben. Ein normaler User - kein Systemverwalter - sitzt am FreeBSD-PC und möchte den Computer einfach nur benutzen.

Bei beiden Varianten scheidet die sinnvollste Variante aus, nach dem Absturz im Singleusermode zu booten und fsck selbst aufzurufen. Wie kann man dann dafür sorgen, dass fsck im Hintergrund ablaufen kann, ohne dass es durch weitere Abstürze gestört wird?

Viele Grüße

Rainer
 
Moin Rainer,

wenn FreeBSD abstürzt, nimmt es automatisch fsck mit in den Abgrund.
Die einzige Möglichkeit, fsck ungestört laufen zu lassen, den Hintergrundbetrieb abzuschalten. Dies mache ich bei meinen FreeBSD-Maschinen grundsätzlich!

In der /etc/rc.conf mußt Du dafür nur ein
Code:
background_fsck="NO"
eintragen und dann läuft fsck im single-user-mode.

Viele Grüße

Jürgen
 
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