Google und die Angst vor den Handynutzern

d4mi4n

volksoperator on duty
Aktuell bei heise.de zu bewundern. Was lustiges zum Thema offene Quelltexte und der Angst vor den Handynutzern die extra auf Google warten um Schindluder zu treiben:
Nach dem US-Marktstart des G1 Ende Oktober will der Suchmaschinenkonzern den Quellcode des Android-Betriebssystems veröffentlichen und für eine kostenlose Nutzung zur Verfügung stellen. Der gesamte Quelltext dürfte allerdings nicht freigegeben werden: Findige Programmierer könnten sonst nicht nur etwa den SIM-Lock der Geräte entfernen, sondern auch Parameter der Funkschnittstelle verändern. Dies könnte im Extremfall dazu führen, dass man mit ein paar veränderten Android-Handys das Mobilfunknetz einer ganzen Stadt lahmlegen könnte.

Hallo?
 
Das ist doch genau so wie bei WLANs.. darfe ja auch keine Selbstgebauten Antennen ranklemmen oder an der Sendeleistung drehen sonst störste uU Militärfunk :-D
 
Spricht fuer die Sicherheit der Mobilfunknetze. ;)

Naja, aber mit der gleichen Begruendung gibts doch von Intel auch nur binaere WLAN Treiber. Nicht dass ein Nutzer mit etwas mehr Leistung sendet, auch wenn ihm dies nichts nuetzt.

Aber zurueck zum Thema. Der SIM Lock konnte doch auch bei Systemen mit Symbian OS schon entfernt werden, oder irre ich mich? Und ob man tatsaechlich das Mobilfunknetz einer ganzen Stadt lahmlegen kann, kann ich nicht beurteilen. Wahrscheinlich nur irgendeine Begruendung eines Kreativen... ;)

Erstmal abwarten, ob die Leute das Zeugs ueberhaupt wollen.
 
Wahrscheinlich könnte man dann das GSM-Netz auf Schwachstellen überprüfen und diese ggf. ausnutzen, aber das selbe müsste dann doch mit dem FreeRunner und GNURadio auch gehen.
 
Freerunner, Nein, Gnuradio ja. Gnuradio wird ja auch im thc-projekt verwendet um einen PoC zu zeigen, wo A5 geknackt wird.
Mit Freerunner/OpenMoko geht das deshalb nicht, weil da ein spezialisierter GSM-chip in der hardware ist, der quasi wie ein modem angesprochen wird, du kannst nicht in den Protokollverlauf (meines Wissens nach) eingreifen.

Das hängt nicht nur an der (Un-)Sicherheit der Mobilfunknetze. Man kann auch als Staat/Militär/Wirtschaft Angst haben, dass Privatnutzer dann auf den existierenden Protokollen neue aufbauen, die ihnen Nachteile bringen.
 
Freerunner, Nein, Gnuradio ja. Gnuradio wird ja auch im thc-projekt verwendet um einen PoC zu zeigen, wo A5 geknackt wird.
Mit Freerunner/OpenMoko geht das deshalb nicht, weil da ein spezialisierter GSM-chip in der hardware ist, der quasi wie ein modem angesprochen wird, du kannst nicht in den Protokollverlauf (meines Wissens nach) eingreifen.
[...]
ack!
Mitm FreeRunner geht das nicht.
Aber das was google da verzapft ist schlicht weg: wir wollen nicht, dass ihr in unsere backdoors schaun könnt.
 
Oh ja, die Jungs verstehen nicht viel Spaß (zumindest wenn das die gleichen Truppen sind, die früher mit ihren gelben Antennenbullies durch die Gegend gezogen sind).
 
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