Guter Röhrenmonitor gesucht

christian83

Well-Known Member
Hallo zusammen,

ich nutze ja schon längere Zeit einen flachen Monitor, leider bin ich mit diesen Geräten nicht so sehr zufrieden weil die Farbdarstellung je nach Blickwinkel doch stark verändert ist. Da ich oft mit Grafik/Videoschnitt arbeite ist das natürlich für mich nicht ganz optimal. Aus diesem Grund will ich mir wieder eine gute alte Röhre kaufen. Ich musste nur leider feststellen das man diese Monitorart kaum noch findet. Im Fachhandel schon gar nicht. Obwohl diese Monitore doch auch noch gut sind.

Bei Amazon bin ich auf den Samsung SyncMaster 1200NF gestoßen, diesen gibt es dort als Restbestand für 35€ was ja schon ein Schnäppchen ist für einen 35 Kg 22" Röhrenmonitor :) .

Meine Frage an euch ist wo bekomme ich noch Röhrenmonitore die auch bezahlbar sind, 3000 Euro für einen Monitor kann und will ich nicht ausgeben und man findet im Netz auch kaum noch Händler die so etwas anbieten. Was könnt ihr empfehlen?

Ich bedanke mich für eure Anregungen.

Grüße
 
Die werden nicht mehr für den Normalverbraucher produziert, da sie afaik laut Arbeitsergonomievorschriften nicht mehr erlaubt sind.

Wenn dich die starke Blickwinkelabhängigkeit stört, würde ich etwas mehr in einen TFT investieren und kein TFT mit TN-Panel mehr kaufen. PVA, IPS und Co. kannst du von "überall" betrachten. Entsprechende TFTs sollten je nach Größe ab 300 EUR erhältlich sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
würde ich etwas mehr in einen TFT investieren und kein TFT mit TN-Panel mehr kaufen. PVA, IPS und Co. kannst du von überall betrachten. Entsprechende TFTs sollten je nach Größe ab 300 EUR erhältlich sein.
Also ich würde ungern mehr als das nötigste da investieren weil ich leider die Erfahrungen gemacht habe das die ganzen TFT's nicht so sehr Haltbar sind. Ich habe nun schon einige Geräte hier gehabt aus allen Preisklassen von günstig bis teuer und man kann wirklich schon sagen das nach Ablauf der Garantie die Teile einen Defekt haben. Pixelfehler sind eine schöne Sache die gerne mal auftritt. Zum Vergleich habe ich hier noch 2 Röhren (17" von Philips) stehen die Baujahr 1997 sind und noch heute ohne Probleme laufen und sogar weniger Strom verbrauchen als modernste Geräte... Das selbe spiel haben wir mit unserem Fernseher. Ich habe damals als das mit dem HDTV angefangen hat eine HDTV Röhre gekauft weil unserer Defekt war. Das Gerät hat nun auch einige Jahre auf dem Buckel und läuft immer noch ohne Markel. Unsere Nachbarn müssen mindestens einmal im Jahr einen neuen Flachbild kaufen weil der alte nach Ablauf der Garantie den Abgang macht...

Die Geräte werden wahrscheinlich extra so gebaut...

PS: Deine Seite in der Sig. geht nicht...
Ja, aktuell sind die ganzen Domains bei mir nur Mailadressen und Platzhalter für ein Impressum :o

Grüße
 
Hallo Leute,

bei den meisten neueren Geräten, besonders den LCD (TFTs gibt schon lange nicht mehr) gehen in den Netzteilen die Kondensatoren kaputt. Diese lassen sich relativ leicht tauschen, entweder nach optischer Aspekten tauschen, ausmessen oder gleich vorbeugend alle tauschen. Das sind meist Kosten im 10EU Bereich. Außerdem halten die neuen Kondensatoren länger weil bessere Qualität.

Gruß ré
 
bei den meisten neueren Geräten, besonders den LCD (TFTs gibt schon lange nicht mehr) gehen in den Netzteilen die Kondensatoren kaputt. Diese lassen sich relativ leicht tauschen, entweder nach optischer Aspekten tauschen, ausmessen oder gleich vorbeugend alle tauschen. Das sind meist Kosten im 10EU Bereich. Außerdem halten die neuen Kondensatoren länger weil bessere Qualität.

Das mag ja sein, aber ich behaupte mal das die meisten von uns das nicht so einfach machen können oder auch wollen. Es ist auch nicht Sinn das Geräte zu einem fixen Zeitpunkt kaputt gehen. So was sollte man auch nicht unterstützen. Aber ich bin mir sicher das es nicht mehr lange dauert bis die Rohstoffe so teuer werden das man sich so etwas nicht mehr erlaubt...

Grüße
 
Hallo Christian,

sicherlich ist - auch schon aus Sicherheitsgründen - etwas Fachwissen zum Kondensatortausch erforderlich. Aber wenn du dieses Verhalten nicht unterstützen willst dann darfst du keinen Monitor, keinen Computer und keinen Fernseher kaufen. Da sind überall Kondensatoren drin und jeder Hersteller versucht das eine oder andere 1/10Cent zu sparen. Das äußert sich dann in besagten Problemen.
Sicherlich gibt es auch Ausnahmen, aber das sind dann auch wirklich Außnahmen und zeigt sich leider erst nach längerer Zeit.

Gruß ré
 
Pixelfehler sind eine schöne Sache die gerne mal auftritt.

Das kann ich persönlich nicht bestätigen. Inzwischen ist die Qualität der Panelproduktion gut genug, dass Pixelfehler selbst nach längerer Betriebszeit die Ausnahme sind.
Vermeiden sollte man auch hier (wie von -Nuke- aus anderem Grund empfohlen) die TN-Panels in Billig-LCDs.

Bei Amazon bin ich auf den Samsung SyncMaster 1200NF gestoßen, diesen gibt es dort als Restbestand für 35€ was ja schon ein Schnäppchen ist für einen 35 Kg 22" Röhrenmonitor :) .

Der leider 150 Watt verbrät und nicht mehr als 1600x1200 Pixel vernünftig darstellen kann (darüber wird es selbst mit BNC-Kabeln und guten D/A-Wandlern unscharf).

Also ich würde ungern mehr als das nötigste da investieren weil ich leider die Erfahrungen gemacht habe das die ganzen TFT's nicht so sehr Haltbar sind.

Wenn man nicht den billigsten Schrott kauft, gibt es mit der Haltbarkeit kaum Probleme.
Es gibt ferner genug Hersteller, die 5 Jahre Garantie bieten.

Zum Vergleich habe ich hier noch 2 Röhren (17" von Philips) stehen die Baujahr 1997 sind und noch heute ohne Probleme laufen und sogar weniger Strom verbrauchen als modernste Geräte...

Der Stromverbrauch eines 17"-Röhrenmonitors liegt bei ca. 70 Watt für eine bescheidene Auflösung von 1152x864 Pixeln (darüber wird es wieder unscharf).
Mit 70 Watt kannst du problemlos einen 27"-LCD-Monitor befeuern. Die neuen LED-Monitore brauchen noch weniger.

Aber ich bin mir sicher das es nicht mehr lange dauert bis die Rohstoffe so teuer werden das man sich so etwas nicht mehr erlaubt...

Solange können wir ja noch günstig Monitore kaufen. ;)
Außerdem gilt wie überall: "Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen."
 
Bei Monitoren gibt es eigentlich nur eine Empfehlung, die über alles erhaben ist: Eizo. Und zwar nicht die Konsumerserie mit TN-Displays, stattdessen die "SX"-Serie für den professionellen Einsatz mit IPS und S-PVA Panels. Ja, die Dinger sind deutlich teurer als die Konkurrenz. Aber sie sind qualitativ über alles erhaben. So habe ich noch keinen einzigen Eizo-Monitor gesehen, der bei seinem Tod nicht mindestens 15.000 Betriebsstunden auf dem Tacho hatte. Die meisten ihrer Monitore kann man sogar gegen gar nicht so viel Geld reparieren lassen. Vor mir stehen zwei inzwischen gute fünf Jahre alte S1931, die in Sachen Ausleuchtung und Farbwiedergabe selbst den meisten aktuellen Modellen anderer Hersteller noch überlegen sind.

Okay, das klingt nun wie ein Werbespot. Aber Eizo ist halt eine der wenigen Marken / Firmen, die mich wirklich von sich überzeugen konnten. :)
 
Also ich würde ungern mehr als das nötigste da investieren weil ich leider die Erfahrungen gemacht habe das die ganzen TFT's nicht so sehr Haltbar sind. Ich habe nun schon einige Geräte hier gehabt aus allen Preisklassen von günstig bis teuer und man kann wirklich schon sagen das nach Ablauf der Garantie die Teile einen Defekt haben.

Das halte ich für Quatsch. Es gibt durchaus qualitativ ausgezeichnete TFTs. Mit Eizo und HP habe ich zum Beispiel beste Erfahrungen gemacht - deutlich besser als mit (fast) jeder Röhre, die ich jemals auf dem Schreibtisch stehen hatte. Man darf halt nicht den Consumer-Quatsch kaufen, sondern sollte zur Business-Serie greifen. Die SX-Serie von Eizo ist, wie von Yamagi bereits angesprochen Exzellent, die beiden HP LP2475w, die bei mir seit 3 Jahren auf dem Schreibtisch stehen halte ich auch für sehr gute Bildschirme. Der Farbraum ist zwar mit 95% Adobe RGB nicht für jeden das Maß der Dinge, aber mir reichen sie - insbesondere auch, wenn ich Preis-Leistung bedenke.
 
Ich danke euch erst einmal für eure ganzen Beiträge. Ich habe mir mal die Geräte von Eizo angesehen, die sind ja wie ihr sagt recht gut. Aber ich habe mich jetzt doch für den Samsung SyncMaster 1200NF entschieden. Das ganze will ich auch mal kurz begründen. Ich bin im großen und ganzen mit meinem BENQ 22" Wide Fachbild schon ganz zufrieden wenn es darum geht am Desktop zu arbeiten. Nur da ich doch hin und wieder 1-10 Stunden in den Woche mit Bild/Videobearbeitung etwas mache hätte ich gerne ein Zweitgerät mit dem die Farben auch bei heller Umgebung und schlechten Blickwinkel gut sind. Da ich das ganze nur nebenbei Hobbymäßig mache lohnt es sich für mich nicht 300 Euro und mehr für einen neuen Monitor auszugeben wenn ich mit dem vorhandenen im großen und ganzen zufrieden bin. Ich werde die Röhre in meinem kleinen Hobbyraum als Zweitmonitor anschließen und bei Bedarf nutzen. So habe ich für 40 Euro eine brauchbare Lösung finde ich.

Aber wenn ich mal wieder einen neuen Hauptmonitor brauche denke ich an eure Vorschläge.

Grüße
 
Bei Monitoren gibt es eigentlich nur eine Empfehlung, die über alles erhaben ist: Eizo. Und zwar nicht die Konsumerserie mit TN-Displays, stattdessen die "SX"-Serie für den professionellen Einsatz mit IPS und S-PVA Panels. Ja, die Dinger sind deutlich teurer als die Konkurrenz. Aber sie sind qualitativ über alles erhaben. So habe ich noch keinen einzigen Eizo-Monitor gesehen, der bei seinem Tod nicht mindestens 15.000 Betriebsstunden auf dem Tacho hatte. Die meisten ihrer Monitore kann man sogar gegen gar nicht so viel Geld reparieren lassen. Vor mir stehen zwei inzwischen gute fünf Jahre alte S1931, die in Sachen Ausleuchtung und Farbwiedergabe selbst den meisten aktuellen Modellen anderer Hersteller noch überlegen sind.

Okay, das klingt nun wie ein Werbespot. Aber Eizo ist halt eine der wenigen Marken / Firmen, die mich wirklich von sich überzeugen konnten. :)

Kann ich nur 100 % zustimmen.
Vor mir stehen zwei S 1931 und ein L768 (ich weiß schon gar nicht mehr wie alt der ist).
Wirklich super Geräte.
Auf der Arbeit halten die EIZOs auch ewig.
Ausleuchtung und Farben top.
 
Aber ich bin mir sicher das es nicht mehr lange dauert bis die Rohstoffe so teuer werden das man sich so etwas nicht mehr erlaubt...
[OT]So funktioniert Kapitalismus aber nicht. ;) Was aus der Natur an Profit rausgekitzelt werden kann, wird rausgekitzelt. Die Verschwendung hört ja nicht automatisch auf, nur weil absehbar ist, dass Rohstoffe knapp werden. Unter diesem Gesichtspunkt dürfte es schon seit den 1970ern keine Autos mehr geben und wir müssten heute einen kostenlosen öffentlichen Massentransport (Monorails, Hover-Busse, Paris--Peking High-Speed Tube) haben.[/OT]
 
Kann dem Lob für Eizo Monitore nur zustimmen. Bieten lange Haltbarkeit und gute Bildqualität. Habe einen CG21 und möchte den nicht missen.

Weiterhin habe ich einen iiyama ProLite 19" Monitor. Der ist nun ca. 5 Jahre alt und erfüllt auch wacker seinen Dienst. Natürlich kann der im professionellen Bereich (z.B. Bildbearbeitung) nicht wirklich genutzt werden (Farbechtheit usw.). Für den Privatbereich möchte ich iiyama aber doch eine Empfehlung aussprechen :)

nixnux
 
Der Samsung Syncmaster war sicherlich nicht verkehrt, ich nutze hier zurzeit einen 1100p.

Ich hab eigentlich nicht das gefühl das TFTs wesentlich schneller kaputt gehen, auch auf der Arbeit (ca. 300-400) haben wir idr erst nach 5-6 Jahren die ersten "häufigeren" ausfälle, was denke ich bei Geräten des mittleren Marktsegments nicht wesentlich anders ist als bei Röhrenmonitoren.

Ich würde auch gerne meinen Syncmaster ersetzen.
Aber:
Um ein TFT das in einigen Bereichen mit den Eigenschaften eines Röhrenmonitors Konkurrenzfähigkeit ist, oder ihn sogar übertrifft, zu ersetzen muss man immer noch mind. 300EUR oder sogar mehr (*nicht ganz auf den laufenden ist*) bezahlen.
Diese Summe muss bei mir natürlich immer mit anderen Wünschen oder zwingenden Ausgaben (z.B, kommt mein Desktop auch langsam in die Jahre) konkurieren. Ein umstieg ist halt nicht zwingend notwendig, da dass Bild absolut i.O. Selbst halbwegs aktuelle PC-Spiele wie z.B. Battlefield 3 sehen imho wesentlich besser aus als bei vielen Bekannten z.B. mit nagelneuen TFTs aus dem Segment 21,5" bis 200EUR.
 
Ich hab nun auch einen Eizo SX irgendwas ;) Das Gerät ist gut aber Clouding und so ist da auch nicht perfekt. Aber das Bild ändert sich nicht wirklich stark bei den verschiedenen Blickwinkeln.

Ich habe nun 22" mit 1920x1200 als Auflösung. Als die TFTs noch nicht soviel taugten, haben ich auch noch ein paar bessere Röhren (Mitsubishi, Sony) ausprobiert. Die waren alle schön groß aber auch im Vergleich sehr unscharf ab 1024x768 und haben dazu mit Geometrieproblemen zu kämpfen, die mich jetzt wahnsinnig machen würden. Von der Farbwiedergabe tun die sich nichts mehr, denke ich.

Und was die Haltbarkeit angeht, kann ich auch nur sagen, dass die TFTs, sogar die billigen, nicht unbedingt oft ausfallen. Ich könnte mir vorstellen, dass eine Röhre insgesamt ein paar Jahre länger macht aber dann sind die Geräte auch unscharf oder haben andere Macken. Bei meiner ehemaligen Arbeit wurden viele günstige TFTs eingesetzt und selten kam es zu Reklamationen. Die allerersten Serien (lang ist's her), hatten aber tatsächlich öfter mal Pixelfehler. Meistens gibt's aber auch drei Jahre Garantie...
 
OT: Was mir hier auffällt, manche jammern hier über 300€ für einen guten Monitor rum. Das ist für ein Gerät, mit dem man täglich über viele Stunden ermüdungsfrei arbeiten will o. muss nicht viel. Wenn ich an meinen EIZO F56 von 1996 denke, ist das ein Spottpreis. Gute Flachdisplays halten einige Generationen von Computern aus, da fallen die Mehrkosten in meinen Augen nicht so ins Gewicht.
Mein F56 ist vor knapp 8 Wochen auf dem Elektroschrott gelandet, funktionierte noch tadellos. Aber nichtmal geschenkt wollte jemand ihn noch haben.

c.
 
Ich jammer da nicht drüber rum, der Preis ist schon okay - ich sehe halt nur für mich keinen Sinn diese 300EUR auszugeben wenn ich ein funktionsfähiges Röhrenmodell habe das auch ein sehr gutes Bild liefert.
 
Ich will endlich meinen 24" Monitor mit 8000x5000 Pixeln. Das sind gerade mal ~240DPI, finde ich nicht wirklich zu viel verlangt.

So lange bleibe ich bei meiner 21" SUN Röhre. Damit komme ich zwar bloß auf 100DPI, aber versucht mal einen 24" TFT mit 100DPI zu kaufen. Da bezahlt man sich zum Mond.

Meine Röhre habe ich vom Gebrauchtmarkt. Sehr zu empfehlen, dann kann man gleich vor Ort den Zustand überprüfen.
 
Bei 22" mit 1920x1200 ist man auch bei 103 dpi ;)
Mittlerweile denke ich, dass mir 24" manchmal auch zu groß wären. Dann lieber ne höhere Auflösung. So bekommt man mehr Informationen, hat aber alles besser im Blick.
 
Ich habe vor kurzem einen teuren Eizo Grafikermonitor zum Recyclinghof gebracht :( Es tat mir echt weh den noch funktionierenden Monitor zu entsorgen Aber andererseits hatte ich auch keinen Platz und hätte auch nicht gedacht, dass ihn einer brauchen kann. Versand ist auch problematisch. Schade!
 
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