Hallo,
wer wie ich auch Linux nutzen muß und damit Dateien zwischen FreeBSD und Linux austauschen möchte,
wird um ext2 nicht drumrumkommen.
Leider bereitet das unter FreeBSD immer mal wieder Probleme. :-(
Diese sind nicht allzu dramatisch, wenn man sich etwas mit dem ext2-Dateisystem beschäftigt.
Als Beispiel möchte ich die Lösung eines Problems erläutern, daß ich erst heute hatte:
Eine USB-Platte, mit 160 Gigabyte großer ext2-Partition dient mir als Backup-Medium für meine Server.
Vor einiger Zeit habe ich unter FreeBSD 5.2.1 eine 3,8 Gigabyte große Datei auf die Platte kopiert,
was ohne Probleme von statten ging.
Auch unter Linux bereitete das keine Schwierigkeiten - bis heute.
Da habe ich die 60 Mounts des Dateisystems erreicht und ein Check des Dateisystems war angesagt,
ohne den lies sich die Partition nur noch read-only mounten.
Dieser Check klärte mich dann darüber auf, daß auf der Platte große Dateien befinden,
das Dateisystem jedoch keinen "support for large files" bietet, ich möge diesen aktivieren.
Was ich unglücklicherweise auch tat, das Resultat war:
kernel: WARNING: R/W mount of da0s1 denied due to unsupported optional features
Mist...
Nun habe ich mir mal die e2fsprogs genauer angeschaut, und ein sehr interessante Werkzeug gefunden:
debugfs
Mit diesem ist es mir gelungen, die Platte wieder gängig zu machen:
Was bedeutet das alles?
Mit 'open' öffnet man das Dateisystem, wobei -w für Schreiboperationen benötigt wird.
'features' listet die vom Dateisystem unterstützten Optionen auf, eben auch large_file, was störte.
Also wurde diese Option mit 'feature -large_file' entfernt und das Dateisystem mit close aktualisiert.
Und siehe da: es klappte, ich kann die Partition wieder normal nutzen.
Wenn also nochmal jemand Probleme mit ext2-Dateisystemen hat, dann sollte er debugfs ausprobieren.
Alle Optionen sind in der Manpage dazu ausführlich dokumentiert.
Gruss...
Der Indy
wer wie ich auch Linux nutzen muß und damit Dateien zwischen FreeBSD und Linux austauschen möchte,
wird um ext2 nicht drumrumkommen.
Leider bereitet das unter FreeBSD immer mal wieder Probleme. :-(
Diese sind nicht allzu dramatisch, wenn man sich etwas mit dem ext2-Dateisystem beschäftigt.
Als Beispiel möchte ich die Lösung eines Problems erläutern, daß ich erst heute hatte:
Eine USB-Platte, mit 160 Gigabyte großer ext2-Partition dient mir als Backup-Medium für meine Server.
Vor einiger Zeit habe ich unter FreeBSD 5.2.1 eine 3,8 Gigabyte große Datei auf die Platte kopiert,
was ohne Probleme von statten ging.
Auch unter Linux bereitete das keine Schwierigkeiten - bis heute.
Da habe ich die 60 Mounts des Dateisystems erreicht und ein Check des Dateisystems war angesagt,
ohne den lies sich die Partition nur noch read-only mounten.
Dieser Check klärte mich dann darüber auf, daß auf der Platte große Dateien befinden,
das Dateisystem jedoch keinen "support for large files" bietet, ich möge diesen aktivieren.
Was ich unglücklicherweise auch tat, das Resultat war:
kernel: WARNING: R/W mount of da0s1 denied due to unsupported optional features
Mist...
Nun habe ich mir mal die e2fsprogs genauer angeschaut, und ein sehr interessante Werkzeug gefunden:
debugfs
Mit diesem ist es mir gelungen, die Platte wieder gängig zu machen:
Code:
debugfs: open -w /dev/da0s1
debugfs: features
Filesystem features: filetype sparse_super large_file
debugfs: feature -large_file
Filesystem features: filetype sparse_super
debugfs: close
debugfs:
Was bedeutet das alles?
Mit 'open' öffnet man das Dateisystem, wobei -w für Schreiboperationen benötigt wird.
'features' listet die vom Dateisystem unterstützten Optionen auf, eben auch large_file, was störte.
Also wurde diese Option mit 'feature -large_file' entfernt und das Dateisystem mit close aktualisiert.
Und siehe da: es klappte, ich kann die Partition wieder normal nutzen.
Wenn also nochmal jemand Probleme mit ext2-Dateisystemen hat, dann sollte er debugfs ausprobieren.
Alle Optionen sind in der Manpage dazu ausführlich dokumentiert.
Gruss...
Der Indy
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