Intel® Dual Band Wireless-AC 3165

Fönwelle

Well-Known Member
Hi,

muss euch nochmal belästigen:
bsdinstall findet meine WLAN-Hardware nicht: Intel® Dual Band Wireless-AC 3165.

Ich hab schon nachgeschaut: Ich brauche den iwm und in den man-Pages steht auch, wie ich das machen soll. Allerdings gibt es zwei Wege: entweder im Kernel einbauen oder beim Booten laden.
Ich habe noch nie am Kernel rumgeschraubt und das ist mir (noch) unheimlich. Bringt das irgendwelche Vorteile, wenn man das im Kernel macht oder ist das egal, welche Weise man verwendet?

ifconfig habe ich bisher nur benutzt, um mal ein paar Infos über meine Internetverbindung zu bekommen. Ich hoffe, ich kriege das Ding zurechtgeschraubt.

Ich würde auf meinem neuen Laptop erstmal FreeBSD ohne Internetverbindung installieren und danach versuchen über iwm und ifconfig mein Wlan zum Laufen zu kriegen. Ist das der richtige Weg?
 
Ich habe noch nie am Kernel rumgeschraubt und das ist mir (noch) unheimlich. Bringt das irgendwelche Vorteile, wenn man das im Kernel macht oder ist das egal, welche Weise man verwendet?
Wegen sowas würd ich den Kernel nicht neu kompilieren, ist ein Umstand den man nur in wirklichen Bedarfsfällen vornehmen sollte, vorallem wenn du wenig Ahnung davon hast.

Nachteile:
Wird denke ich ein geringer Performancenachteil und evtl. ein geringer Sicherheitsnachteil sein, aber wirklich gering. Könnte es mir auch vorstellen, dass sich die Bootzeit leicht erhöht, wenns als Modul geladen wird. Wenn du mit "kernelsecurelevel" arbeitest sind die Module evtl. nicht migeschützt, was mich aber auch nicht stören würde.

Vorteile, wenn dus nicht kompilierst:
Du kannst normal updaten und musst nicht zwanghaft neu kompilieren, weiterhin ist der Umgang mit den Jails leichter, wenn du keinen Sonderkernel verwendest.

Ich würde auf meinem neuen Laptop erstmal FreeBSD ohne Internetverbindung installieren und danach versuchen über iwm und ifconfig mein Wlan zum Laufen zu kriegen. Ist das der richtige Weg?
Klingt gut
 
es ist merkwürdig, wenn der Installer nicht mit der Karte zu Recht kommt. Ich glaube, wenn das tatsächlich der Fall ist, wird die Karte womöglich nicht unterstützt werden, also dann auch nicht vom installierten System.
Zumindest in meinem FreeBSD 11 brauche ich da nämlich gar keine Module extra zu laden und kann die /boot/loader.conf entsprechend leer lassen.
FreeBSD 11 erledigt hier eine Menge automatisch, was vielleicht kritisch gesehen werden kann, was ich aber auch durchaus vernünftig finde.
Trotzdem kann es natürlich sein, dass es bei mir nur Zufall ist, weil meine Karte irgendwie zu den besonders weit verbreiteten gehört oder so was.
Jedenfalls taucht meine Karte tatsächlich unter den wlan-devices auf und ich kann sie entsprechend als wlan-Gerät "wlan0" in der rc.conf festlegen.
In der Ausgabe von ifconfig erscheint dann nur noch dieses wlan0, nicht mehr die eigentliche Karte und dieses Verhalten ist neu und könnte vielleicht zu Verwirrung führen.

Wie auch immer, der Installer arbeitet normalerweise alle Möglichkeiten automagisch ab und bindet dann jede Wlan-Karte ein, die FreeBSD so kann.
Andere Karten würde ich nicht benutzen.
Es gibt zwar noch einige Tricks für andere Karten, doch mir war das immer zu kompliziert. Eine neue Wlan-Karte kostet ja fast nichts.
 
es ist merkwürdig, wenn der Installer nicht mit der Karte zu Recht kommt. Ich glaube, wenn das tatsächlich der Fall ist, wird die Karte womöglich nicht unterstützt werden, also dann auch nicht vom installierten System.
Nein das ist ganz normal, dass nicht alle WLAN-Treiber geladen sind. Der iwm-Treiber ist noch recht neu und nicht wirklich stabil (funktioniert bei mir aber recht brauchbar). Der Installer käme damit auch zurecht wenn das Modul geladen wäre, das muss man halt manuell machen.
 
Danke für die Hinweise. Performance-Einbußen kann ich verkraften. Der Rechner hat genug Dampf. Die manpage von iwm hatte ich mir schon angesehen und werde mich dann an den Hinweisen für das Laden während des Bootens langhangeln. Mal sehen, ob ich das gebacken kriege.
Gestern hatte ich den Rechner erst mal mit Linux Mint bestückt. Da wurde das WLAN-Modul gleich erkannt, aber ich will zu FreeBSD zurück.
Ich sag Bescheid, was aus der Sache geworden ist.
 
Fönwelle, ich empfehle alle Module die nicht zum Einbinden der Partitionen gebraucht werden in der rc.conf zu laden. Das Nachladen von Modulen im loader ist relativ langsam.

Bei mir sieht das so aus:
Code:
kld_list="i915kms autofs fuse cuse4bsd coretemp if_iwm ums filemon"
 
Oder bootet mit UEFI. :) Zumindest auf meinem Desktop rattert der UEFI-Loader 59 Module (vollmodularer Kernel, ich bin ein Bastelkind) in etwa 2 Sekunden durch.
 
Aber mit UEFI funktioniert so viel ACPI Kram nach dem Suspend/Resume nicht mehr.
 
Beim mir ist es nach der Grundinstallation so, dass ich über UEFI booten muss. Mache ich das nicht, bekomme ich die Meldung, dass kein Bootloader gefunden wird.
 
Hat geklappt. Der iwm tut klaglos seinen Dienst:).

Momentan habe ich mich allerdings ausgesperrt. Hab vergessen die xinitrc entsprechend aufzusetzen und nun startet bei mir der Slim und danach fehlt der xfcestart.
Wenn ich als Singleuser boote kann ich das nicht ändern, weil ich nur ein Readonly-System habe.
Kann man beim booten die Abarbeitung der rc.config verhindern?
 
Hat geklappt. Der iwm tut klaglos seinen Dienst:).

Momentan habe ich mich allerdings ausgesperrt. Hab vergessen die xinitrc entsprechend aufzusetzen und nun startet bei mir der Slim und danach fehlt der xfcestart.
Wenn ich als Singleuser boote kann ich das nicht ändern, weil ich nur ein Readonly-System habe.
Kann man beim booten die Abarbeitung der rc.config verhindern?
Du kannst im Single User Mode booten und dann die /-Partition schreibbar mounten:

Code:
# mount -uw /
 
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