Intel Centrino

*Sheep

des Unterseepudels Kern
..gerade im Heise-forum gefunden. (Kennen wir den nicht von irgendwo her?)

Re: Wer will eigentlich das Centrino-WLAN?
DanielSeuffert (22. Januar 2004 17:29)

Hättest Du vielleicht Argumente/Belege/links etc. für
deine Aussage(n)?

Im Voraus besten Dank,

Daniel

Diese Frage beschäftigt mich schon seit geraumer Zeit, weil ich mir ein Notebook kaufen möchte. Gibt es gute Gründe für Centrino?

Ich liebäugele ja mit dem IBM Thinkpad X31.
 
Da ich grundsätzlich mit realname in Foren etc. vertreten bin und meines Wissens nach nur 2 Personen in Deutschland Daniel Seuffert heißen, war der Schluß nicht allzu schwer. Meine weiteren Äußerungen sind ja auch bei Heise nachzulesen.

Zu Thema: Intel Centrino gibt es seit längerer Zeit mit 54 MBit in den USA, jetzt aber auch in Europa. Inwieweit das bundling eines Prozessors (Intel Pentium-M) mit einem Chipsatz und 802.11g sinnvoll ist, daß lasse ich dahingestellt, Fakt ist jedenfalls, daß Centrino eine sehr erfolgreiche Innovation geworden ist. Pentium-M gibt es zur Zeit mit 1,3 bis 1,7 GHz zu kaufen, wobei die Leistung ungefähr einem Pentium 4 mit 2,4 GHz entspricht. Durch die Stromsparmechanismen lassen sich kompakte Notebooks mit ca. 5,5 Stunden Laufzeit bauen., mit Zusatzakkus sogar 8 Stunden. Leider ist der Nachfolger "Dothan" in 90 nm-Technologie mehrfach verschoben worden und der Starttermin hierfür ist momentan unsicher. 54 MBit ist zwar eine Marketingaussage (real sind vielleicht 20 MBit erreichbar unter guten Bedingungen), aber sinnvoll ist das Ganze allemal, wenn man die Laufzeiten der Teile bedenkt. Ein schwerwiegender Nachteil war bisher die Unterstützung von Centrino für Linux/BSD, dies soll sich aber laut dem Heise-Artikel grundlegend ändern. Ein Beweis für die stiegende Bedeutung freier Betriebssysteme, vor der sich die Hersteller immer schwerer entziehen können. Ein gutes Notebokk mit 512 Ram, gutem Display, 60 GB HD etc. bekommst Du zur Zeit für ca. 1.500 Euro, m.E. eine sinnvolle Investition. Natürlich gibt es auch Verfechter der Marke mit dem Apfel. Notebooks von Apple sind m.E. momentan die einzige vernünftige Alternative zu Centrino-Kisten. Wobei allerdings AMD auch erhebliche Anstrengungen unternimmt, das wird aber wohl noch etwas dauern.
 
ich werde mir in den nächsten monaten wohl auch ein schlepptop kaufen (müssen), da in 7-8 monaten mein studium anfängt, vorrausgesetzt ich schaff das fachabi im sommer ;-)
die letzten wochen und tage habe ich mir immer etwas die "äpfel" angeschaut, da die powerbooks einfach in allen bereichen spitze sind; hatte selbst schon das vergnügen öfters an einem zu sitzen und es macht einfach spass, sieht dezent und edel aus, hat ein superdisplay (aktivmatrix, optimale helligkeit und kontrast), sehr viele features (gbit, wlan etc.) und hat ein sehr gutes os...
was hast du denn für modelle zur zeit so im auge @daniel ausser dem thinkpad ?
 
Hallo [moR-pH-euS],

ich beschätige mich seit einigen Monaten mit der Frage, da ich momentan noch kein Notebook am Laufen habe, aufgrund der momentanen Umstrukturierungen in unserem Unternehmen aber bald 2 Notebooks anschaffen will/muß. Ich habe mir das Teil von grunix live beim Treffen in München angeschaut und war beeindruckt wie Du. Es ist eine Frage der Anforderungen, ich schildere kurz meine Sicht der Dinge:

1. Prozessor möglichst stromsparend und damit auch leises Notebook, mindestens 5 Stunden Laufzeit unter normalen Bedingungen.
2. Viele Schnittstellen, darunter mindestens 1 serielle (brauche ich leider).
3. 60 GB HD Minimum.
4. 512 MB Ram
5. sehr gutes Display, 15 Zoll mit 1.400 x 1.050 mindestens.
6. 54 MBit WLAN onboard, damit slot freibleibt für UMTS-PCMIA-card später.
7. Markengerät mit solider Verarbeitung (Tastatur etc.) und mindestens 3 Jahre Garantie.
8. Eignung für FreeBSD, zumindest als Option.
9. Gigabit-Ethernet onboard wäre nicht schlecht.
10. Preis ca. 1.500 Euro, damit die Anschaffung sich amortisieren kann in 3 Jahren, im Zweifel wird das Teil nach Ablauf der Garantie entsorgt.

Ich habe bisher Asus 2400M und Acer Travelmate 661 gesehen und war sehr angetan von beiden, habe auch nur Gutes gehört. Ich wollte aber noch ein bisschen warten, bis die Preise weiter fallen, ich denke, daß im Mai die endgültige Entscheidung fällt.
 
Ich bin der Meinung, daß "PC" als Architektur sowie so nicht das Beste ist aber das Beste setzt sich halt nicht immer durch.

Ich habe Erfahrung mit Mips, Sparcs, Alpha und i386, aber 0 Erfahrung mit PowerPC.
Also fehlt mir der Vergleich zwischen Apfel und i386. (Leistungsvergleich, mich interessiert nur Rechenleistung)
Da ich eh NetBSD auf meinem Notebook installieren werde, stellt sich mir einfach die Frage, ob ich nicht zur relativ billigen i386 Architektur greife, oder ein "fancy, stylish etc" ibook und mir Probleme einhandele. (Ja, ich habe das Howto gelesen (NetBSD + ibook))

Aber dieser Cenrino-Mistist doch nur ne Marketing-blase.
 
Original geschrieben von *Sheep
Ich bin der Meinung, daß "PC" als Architektur sowie so nicht das Beste ist aber das Beste setzt sich halt nicht immer durch.

das ist bei den betriebssystemen ja nicht anders ;-)

Ich habe Erfahrung mit Mips, Sparcs, Alpha und i386, aber 0 Erfahrung mit PowerPC.
Also fehlt mir der Vergleich zwischen Apfel und i386. (Leistungsvergleich, mich interessiert nur Rechenleistung)

meine kriterien wären preis/leistungsverhältnis, robustes und stabiles äusseres, keine no-name hardware im notebook, klares grosses display und üppig an featuers soll es sein wie wlan, gigabit etc. ;
rechenleistung ist bei mir eher nebensächlich bzw. fällt das nicht so ins gewicht ausser ich programmier etwas und muss es kompilieren (was sicherlich im studium des öfteren mal vorkommen wird)

Da ich eh NetBSD auf meinem Notebook installieren werde, stellt sich mir einfach die Frage, ob ich nicht zur relativ billigen i386 Architektur greife, oder ein "fancy, stylish etc" ibook und mir Probleme einhandele. (Ja, ich habe das Howto gelesen (NetBSD + ibook))

Aber dieser Cenrino-Mistist doch nur ne Marketing-blase.

also probleme wirst du eher bei no-name hardware bekommen im i386 bereich, sei es der x-server, netzwerk oder einfach nur bei der erkennung der hardware...
bei einem powerbook bzw. ibook hat man sein mac os x und kann sich nebenbei noch ein netbsd installieren (was ich auf einem powerbook bzw. ibook nur interessehalber machen würde da mac os x zum arbeiten sicherlich ideal ist und sehr viele nützliche features bietet)
zu centrino kann ich leider nichts sagen da ich bis jetzt nur den namen kenne und mich noch nicht darüm gekümmert habe was dahinter steckt...
 
Probleme bekommt man aber auch bei name-hardware.
Ich habe zur Zeit ein Acer Travelmate 800LCi vor mir liegen, und muss leider sagen, FreeBSD pustekuchen.
5.2 freeze beim booten, egal welche boot-option.
4.9 freeze etwas später
4.8 läuft, juhu kein acpi, außerdem wird die Broadcom Ethernet karte nicht erkannt. und wlan läuft natürlich auch nicht.
ok, redhat 9 getestet, startet wunderbar, der ganze ACPI kram scheint zu laufen, netzwerk ebenfalls Fehlanzeige.
Jetzt hänge ich hier mit Win XP Prof., ich kann euch sagen, ich bin froh, dass das Dingen wieder wegkommt am 31.3. :)
Und von wegen Akkulaufzeit, keine 2 stunden, wenn man ein bischen mehr macht als Texte schreiben.

Alles in allem bin ich sehr enttäuscht von diesem Centrino Hype, wenn ich eins kaufen müsste würde ich was anderes nehmen, erst recht wenn man bedenkt, dass nen 17" Notebook von Acer ohne Centrino, mit doppelt so großer HD (80GB) ca. 500 Euro weniger kostet :)

Positiv vermerken muss ich:
nie wieder weniger als 1400x1050 als Auflösung, das ist wunderbar.

just my 2 cents
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich find centrino praktisch, hab mal ein acer travelmateschlagmichtotwiedesgenauheisst dabeigehabt und ich muss sagen das ich mich mit meinem eigenen toshiba immer zu tode schlepp, und mit dem centrino nicht, muss halt zu fuss zur bahn und zurück (kein auto), in meiner notebooktasche (eher ein softiger koffer) ist immer irgendein buch, ein netzteil, eine sprudelflasche, meine maus und diverse cds, da macht des schon nen unterschied ob ich ein schön leichtes centrinogerät hab oder nicht
...meine meinung
 
@[moR-pH-euS]

was willst du denn studieren ... ?

also ich studiere informationstechnik ... und da braucht man im grundstudium keinen laptop ...

wahrscheinlich kannst du dir damit erstmal eh noch zeit lassen ...
(ich sage das nur, nich das du überstürzt einen kaufst ...)
 
Ich sag einfach mal was zum Thinkpad X31, da wir davon ein paar bei uns auf der Arbeit haben.

Das Gerät ist wirklich gut. Die Verarbeitung ist sehr gut und ich habe selten eine so gute Notebooktastatur gesehen. Leistungsmäßig kann ich wenig sagen, da ich selber keins nutze. Hab aber bisher auch noch keine Klagen gehört. ;)
Allerdings sollte man sich im klaren darüber sein das die X-Serie NBs keine internen Laufwerke haben. D.H. du musst immer ein externes CD/DVD-Laufwerk und/oder Floppy-LW mit dir rumschleppen. Wenn du darauf verzichten kannst und viel unterwegs bist ist es denke ich OK.

Ich hoffe das hilf dir etwas weiter. Wenn du sonst noch Fragen hast kannst du mir aber auch gerne eine PN oder Mail schicken.

P.S.: Sorry, ob sich FreeBSD installieren lässt kann ich nicht sagen da ich es nicht ausprobiert habe. Linux funktioniert aber. ;)
 
Original geschrieben von piet99
@[moR-pH-euS]

was willst du denn studieren ... ?

also ich studiere informationstechnik ... und da braucht man im grundstudium keinen laptop ...

wahrscheinlich kannst du dir damit erstmal eh noch zeit lassen ...
(ich sage das nur, nich das du überstürzt einen kaufst ...)

auch jetzt unabhängig vom studium wäre es einfach praktischer eindlich mal ein schlepptop zu haben...
studieren werde ich wohl reine informatik mit dem schwerpunkt verteilte systeme nach dem grundstudium an der fh (so habe ich es jetzt zur zeit vor...);
eventuell vielleicht auch ingenieurinformatik bzw. mechatronik, aber ich habe mir eigentlich geschworen nie wieder auf einen zug aufzuspringen wo es angeblich einen ganz tollen neuen beruf gibt (wie damals fachinformatiker was ich eigentlich gelernt habe) und am ende kräht danach kein schwein und keiner will dich (3/4 meiner klasse waren nach ihrer ausbidlung arbeitslos...) und du hast eine tolle ausbildung aber es ist kein bedarf da und da ist mir das risiko bei ingenieurinformatik einfach wieder zu hoch (wer weiss ob das in 4-5jahren überhaupt angesehen ist) und ich will nicht wieder auf die nase fallen, deswegen wird es wohl auf reine informatik hinauslaufen;
 
@[moR-pH-euS]

>und du hast eine tolle ausbildung aber es ist kein bedarf da

da kann ich sehr gut mitfühlen ...
denn ich habe systemelektroniker gelernt ...
was zumindest in meiner firma nix anderes als strippenziehen war ...
(naja andere haben PCs zusammengeschraubt ... [das ein leben lang ...] )
wobei ich das problem mit ein_leben_lang_nur_strippenziehen nicht hatte ... da man mich ja eh nicht übernommen hat ...
(dafür kann ich aber telefonkabel auszählen ...... huuuiiii
und hab schon 10 verschiedene typen von netzwerkdosen aufgelegt ...... huuuiiii)

eigentlich wollte ich nur sagen, dass das mit laptop zwecks studium nicht soooo superdringend ist ...
(wobei ich werde mir wohl auch demnächst auch einen holen, mal schauen)
 
Original geschrieben von Daniel Seuffert
Hallo [moR-pH-euS],

ich beschätige mich seit einigen Monaten mit der Frage, da ich momentan noch kein Notebook am Laufen habe, aufgrund der momentanen Umstrukturierungen in unserem Unternehmen aber bald 2 Notebooks anschaffen will/muß. Ich habe mir das Teil von grunix live beim Treffen in München angeschaut und war beeindruckt wie Du. Es ist eine Frage der Anforderungen, ich schildere kurz meine Sicht der Dinge:

1. Prozessor möglichst stromsparend und damit auch leises Notebook, mindestens 5 Stunden Laufzeit unter normalen Bedingungen.
2. Viele Schnittstellen, darunter mindestens 1 serielle (brauche ich leider).
3. 60 GB HD Minimum.
4. 512 MB Ram
5. sehr gutes Display, 15 Zoll mit 1.400 x 1.050 mindestens.
6. 54 MBit WLAN onboard, damit slot freibleibt für UMTS-PCMIA-card später.
7. Markengerät mit solider Verarbeitung (Tastatur etc.) und mindestens 3 Jahre Garantie.
8. Eignung für FreeBSD, zumindest als Option.
9. Gigabit-Ethernet onboard wäre nicht schlecht.
10. Preis ca. 1.500 Euro, damit die Anschaffung sich amortisieren kann in 3 Jahren, im Zweifel wird das Teil nach Ablauf der Garantie entsorgt.

Ich habe bisher Asus 2400M und Acer Travelmate 661 gesehen und war sehr angetan von beiden, habe auch nur Gutes gehört. Ich wollte aber noch ein bisschen warten, bis die Preise weiter fallen, ich denke, daß im Mai die endgültige Entscheidung fällt.

habe gerade mal die weiten des internets nach informationen über notebooks abgesucht und bin auf folgendes notebook gestossen:
das Toshiba Tecra S1
hat eine sehr lange akkulaufzeit und ist extrem leise, gut verarbeitet (toshiba eben) und ist auch üppig ausgestattet, hat aber leider nur die wlan 802.11b unterstützung von centrino und keine 802.11g...
die auflösung ist auch eine 1400er
und hat sogar eine serielle schnittstelle ;-)
ist vielleicht wegen der langen akkulaufzeit ganz interessant für dich es sind bis zu 8std. möglich wenn man nur surft oder office dokumente bearbeitet unter volllast knapp über 2std.
wenn es nicht so teuer wäre (knapp 2000euro) würde ich es mir demnächst holen.
 
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