intels core 2 duo doch nicht so top?

mapet

Active OpenBSD User
anscheinend hat intel uns mit seinem core 2 duo einen bärendienst erwiesen, sodass selbst obsd anfängt, sich über die bugs zu beschweren und drumrumzucoden, was wohl auch nicht immer geht. näheres dazu findet ihr hier. in der news ist dann auch ebenfalls ein link zur aktuellen liste von intel enthalten.

Quelle: undeadly.org, misc@obsd
 
Hey, Intel hat seit dem seeligen Pentium 1 wirklich bei jeder neuen CPU irgendwelche Probleme gehabt. Da war es schon ein Wunder, dass der Core2 diesmal so reibungslos startet. ;)
 
naja ich sehe die sache etwas gelassener, alleine schon, weil 3 bedinungen gleichzeitig zutreffen müssen, damit die fehler auftretten, also im normalen home-office-betrieb wird das wahrscheilich so ein ding wie 1:1.000.000.000 sein...außerdem liest sich das ganze irgendwie tatsächlich so, als ob davon nur 64-bitiger cpu's betroffen sind oder täuscht mich das ganze etwa? ich habe selber einen intel Core Duo drin, und so wie es aussieht scheint dieser irgendwie net wirklich davon betroffen zu sein, da er ehe nur 32-bit kann, irgendwie sehe ich auch den sinn von 64-bit bis heute net wirklich, zumindestens nicht im "normalen" betrieb...

kurz OFF:
es heißt zwar immer, dass 32-bit nur 3GB verwalten kann, auch von der hardware seite, wird immer wieder in foren behauptet, aber bei meinem T60 steht überall bis 4GB, genau wie bei den ganzen neuen modellen, das raffe ich bis heute net so ganz, habe bei anderen hersteller auch schon mal geguckt und bei einigen geht es tatsächlich nur bis 3GB ram (unteranderem APPLE), bei anderen wiederrum bis 4GB, irgendwie ist das verwirrend...weiß vll einer da genaueres? ich habe bei mir nur 2GB drin, was ich als vollkommen als ausreichend sehe, aber so interessehalber wäre das schon gut zu wissen, was möglich ist.
 
kurz OFF:
es heißt zwar immer, dass 32-bit nur 3GB verwalten kann, auch von der hardware seite, wird immer wieder in foren behauptet, aber bei meinem T60 steht überall bis 4GB, genau wie bei den ganzen neuen modellen, das raffe ich bis heute net so ganz, habe bei anderen hersteller auch schon mal geguckt und bei einigen geht es tatsächlich nur bis 3GB ram (unteranderem APPLE), bei anderen wiederrum bis 4GB, irgendwie ist das verwirrend...weiß vll einer da genaueres? ich habe bei mir nur 2GB drin, was ich als vollkommen als ausreichend sehe, aber so interessehalber wäre das schon gut zu wissen, was möglich ist.

Ich weiß nicht woher du das mit den 3GB hast. Mit 32bit kannst du 4GB direkt addressieren. Das ganze nennt sich auch "4GB-Problem". Das stellt aber keine wirkliche Grenze dar, du kannst mit 32bit auch über 4GB hinaus kommen. Siehe PAE oder AWE, mit denen du auf 32bit auf bis zu 64GB zugreifen kannst.

auf bald
oenone

(der sich immer wundert, wo solche tollen märchen wie die 3gb entstehen)
 
Ich denke das ist eine Windows Geschichte, Windows blendet die Hardware in das 3. GB des Adressraums ein. Aber dank PAE kann der vorhandene Speicher eben in das 4. GB des Adressraums dahinter eingeblendet werden. Ohne PAE bleiben unter Windows aber tatsächlich nur 3GB Speicher aktiv.
 
Ich denke das ist eine Windows Geschichte, Windows blendet die Hardware in das 3. GB des Adressraums ein. Aber dank PAE kann der vorhandene Speicher eben in das 4. GB des Adressraums dahinter eingeblendet werden. Ohne PAE bleiben unter Windows aber tatsächlich nur 3GB Speicher aktiv.

Ich glaub, ihr verwechselt hier zwei Dinge.

Grundsätzlich gilt, da sind wir uns wohl einig, dass "normalerweise" auf einem 32-Bit System genau 4GBytes an physikalischem Speicher verwendet werden können. Durch Tricks wie PAE kann der adressierbare physikalische Speicher aber ausgebaut werden, so dass bis zu 2**36 Bytes adressiert werden können. Der verfügbare virtuelle Adressraum bleibt aber erstmal unverändert so dass Prozesse weiterhin maximal 4 GBytes virtuellen Speicher adressieren können.

Das eine Problem hier ist keine reine Windows-Geschichte. Es wird ein Teil des PCI Adressraums eingeblendet, bin mir jetzt nicht sicher ob's Memory oder I/O Space ist, aber das Problem tritt nicht nur auf Windows auf. Jedenfalls bewirkt es, dass einige MBytes (512MBytes oder 1GByte) des physikalischen Speichers nicht verwendet werden können. Dagegen hilft auch kein PAE, das ist ein architektonisches Problem.

Das andere Problem ist, dass der Kernel-Adressraum vom virtuellen Speicher, den ein Benutzerprozess verwenden kann, abgezogen werden muss, üblicherweise verwendet Windows 1GByte für den Kernel, Linux auch, wie's bei den BSDs genau ist, weiss ich nicht aus dem Kopf.

PAE hilft diesem zweiten Problem auch nicht, allerdings sorgt es dafür, dass mehr physikalischer RAM vorhanden sein kann und damit mehr Prozesse ihren virtuellen Speicher auf physikalischen Speicher gemappt haben können, anstatt auf langsamen Swap zurück greifen zu müssen.
 
Doch, PAE hilft dabei die vollständigen 4G zugänglich zu machen. Die Hardware wird in das letzte GB des 32-Bit Adressraums eingeblendet. Mit PAE kann nun der verdeckte physikalischen Speicher wieder hinten angehängt werden. Da der Speicherzugriff vom Betriebssystem abstrahiert wird, können auch 32-Bit Anwendungen physikalischen Speicher benutzen, der hinter der 4GB Grenze eingeblendet wird. Natürlich bleibt die Grenze von 4G Adressraum für einen Prozess erhalten, aber natürlich steht jedem Prozess 4G Adressraum zur Verfügung.
 
hardware wird genauso programmiert wie software.
mit dem einzigen unterschied dass es mehr spass macht ;)

das testen ist etwas ausfuehrlicher. und weil es auch weniger funktion gibt kann man am ende sicherer sein dass man auch alle bugs gefunden hat.

allerdings gibt es immer noch die 1% bugs an die beim testen keiner gedacht hat.
 
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