kaputtnik
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Keine Betriebssysteme, der Kram, der Geld kostet. Z.B. VMWare NSX-T. Da wurde zwar auf dem Papier 2019 IPv6 implementiert, ernsthaft nutzbar ist es afaik aber immer noch nicht.Welche Produkte sind das? Nt4?
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Keine Betriebssysteme, der Kram, der Geld kostet. Z.B. VMWare NSX-T. Da wurde zwar auf dem Papier 2019 IPv6 implementiert, ernsthaft nutzbar ist es afaik aber immer noch nicht.Welche Produkte sind das? Nt4?
es ist eher genau andersrum. Ich hab bei noch keinem unserer Kunden, egal wie groß, IPv6 im Einsatz gesehen. Und da ist auch kein Ende in Sicht, da es immer noch Produkte gibt, die IPv6 gar nicht oder nur so schlecht unterstützen, dass man es damit nicht einsetzen kann.
Das verstehe ich sowieso nicht... Ipv6 ist nicht gerade neu. Warum wird das immer noch nicht berücksichtigt von vielen Software Leuten?Das es natürlich noch genug Produkte gibt die jetzt noch kein IPv6 ordentlich unterstützen ist ne andere Sache, aber ich mein da eher grundlegendes Design des Netzes und nicht welche IP weiße ich jetzt Kiste XY zu.
Von sowas hab ich "auch leider gehört" und eine bekannte VPN-Lösung funktioniert nicht richtig wenn ipv6 z.B. im Heimnetz konnektivität hat, ein trauerspielIch kenne Unternehmen, bei denen wird IPv6 aktiv abgeschaltet (Client, Server und Netzwerkhardware) mit der Begründung: "brauchen wir nicht"
Die haben halt bei allen Installationsanleitungen intern einen Abschnitt "IPv6 abschalten"
Man hängt da oft Jahrzehnte in vielen größeren Firmen hinterher und wenn dann technik X doch eingeführt werden muss "weils garnicht mehr anders geht" sind alle ganz entsetzt was für ein aufwand das "auf einen schlag" ist anstelle das sich langsam entwickelnd über nen Zeitraum von z.B. 10 Jahren zu integrieren. So oft erlebt, so ein unendliches trauerspiel.
Kenne ich auch so. Bei uns wird IPv6 auch abgeschaltet und auch die von uns entwickelte Software wird nicht dafür fit gemacht. Wir haben da z.B. an einigen Stellen Logging von IP-Adressen drin, aber gerade neulich wieder erlebt, die DB-Spalte wurde nur für IPv4 ausgelegt. Das verstehe ich auch nicht, gerade wo unsere Software auch mehr und mehr international vertrieben wird.Ich kenne Unternehmen, bei denen wird IPv6 aktiv abgeschaltet (Client, Server und Netzwerkhardware) mit der Begründung: "brauchen wir nicht"
Die haben halt bei allen Installationsanleitungen intern einen Abschnitt "IPv6 abschalten"
Ich hab letztens mit einem IT Mitarbeiter gesprochen über IPv6: Die Antworten warten:Ich kenne Unternehmen, bei denen wird IPv6 aktiv abgeschaltet (Client, Server und Netzwerkhardware) mit der Begründung: "brauchen wir nicht"
Die haben halt bei allen Installationsanleitungen intern einen Abschnitt "IPv6 abschalten"
weniger google lastig ist die Karte der apnic https://stats.labs.apnic.net/ipv6.
Hmmm, Konnektivität? Aber vielleicht gilt auch hier der Spruch "Wer nicht mit der Zeit geht..." Aber viele raffens auch einfach nicht, und dann fällt es einem auf die Füsse oder die Kunden wechseln zu einem Anbieter, der es unterstützt. Leider haben wir hier auch noch mit ein paar Altlasten zu kämpfen, die einen vernünftigen Rollout momentan erschweren und es irgendwie drangeflickt wurde.Ich hab letztens mit einem IT Mitarbeiter gesprochen über IPv6: Die Antworten warten:
Dafür haben wir gar keinen Anwendungsfall
Das kommt erst über meine Leiche
Ich hab letztens mit einem IT Mitarbeiter gesprochen über IPv6: Die Antworten warten:
- Dafür haben wir gar keinen Anwendungsfall
- Das kommt erst über meine Leiche
Ganz einfach. Was ein Hersteller anbietet muss er im Fall des Falles auch supporten. Und das wollen die Hersteller tendenziell erst mal nicht, weils ja auch Geld kostet. Sie bieten daher ein Feature nur an, wenn das auch als Verkaufsargument taugt.Warum tun Hersteller sich so schwer damit?
Ganz einfach. Was ein Hersteller anbietet muss er im Fall des Falles auch supporten. Und das wollen die Hersteller tendenziell erst mal nicht, weils ja auch Geld kostet. Sie bieten daher ein Feature nur an, wenn das auch als Verkaufsargument taugt.
Die Konsole basiert auf FreeBSD 9, da dürfte es doch recht einfach sein.
Und das wollen die Hersteller tendenziell erst mal nicht, weils ja auch Geld kostet.
Erst vor wenigen Wochen hatte der dominierende Cloud-Hoster AWS angekündigt, IPv6-Only-Architekturen in seinem Angebot zu ermöglichen. Sinnvoll sei das vor allem für Serverless- und Container-Anwendungen, die sehr viel IP-Adressen benötigten. AWS bezeichnete das Angebot als "monumentalen Schritt nach vorn".
Das ist aber auch zt ein Henne-Ei Problem ... solange es keine ipv6 only dienste gibt die Nutzerbeschwerden nach sich ziehen wenn die Seiten zb im WLAN nicht funktionieren, steckt da niemand energie rein.Meine Erfahrungen mit IPv6 sind nach wie vor sehr ernüchternd. Ich bekomme bald einen Glasfaseranschluss der Deutschen Glasfaser. Da kann ich dann meinen Homeserver nur noch per IPv6 erreichen. Aber kaum eine Infrastruktur in der "realen" Welt kann das. Ein kurzer Aufenthalt im Krankenhaus hat mir dies erst wieder verdeutlicht. Dort bekommt man zwar WLAN, aber nur IPv4.
Alle 3 deutschen Mobilfunknetze können IPv6. Neue DSL Anschlüsse sind meist DSL-Lite. Nur eine Öffentliche IPv6 und eine "private" IPv4 die nicht von außen erreichbar ist.Aber kaum eine Infrastruktur in der "realen" Welt kann das.
Was hat sich bezüglich öffentlicher IP-Adressen geändert?
Bisher waren im Preis jedes Servers eine IPv4-Adresse und ein IPv6-Subnetz enthalten. Einige Dedicated Root Server werden nun mit IPv6 und optionalem Add-On "Primäre IPv4" angeboten.
Die ursprünglichen Kosten des Servers wurden damit um die Kosten des IPv4 Add-Ons reduziert. Beide Produkte werden separat in Rechnung gestellt. Mit dem neuen Konzept kann die IPv4-Adresse nun optional bei der Bestellung ausgewählt oder auch im Nachhinein für einen Server bestellt bzw. gekündigt werden. Server, die ohne das IPv4 Add-On bereitgestellt werden, besitzen weiterhin ein IPv6-Subnetz und damit ein öffentliches Netzwerk.
Grundsätzlich galt beim Transfer von IPv4-Adressen lange die Regel: je größer der Adressblock desto geringer der Preis je IP-Adresse. Dieser Trend hat sich im Frühjahr 2021 etwas verschoben, auch sehr große Blöcke sind teuer geworden.
Für bis zu 512 Adressen (/23 und /24) liegt der durchschnittliche Marktpreis derzeit bei 35-45 EUR je Adresse.
1.024 Adressen (/22) werden mit 35-41 EUR je Adresse gehandelt.
2.048 Adressen (/21) erzielen 38-41 EUR pro Adresse.
Für 4.096 Adressen und größere Blöcke sind Preise von 35 bis 45 EUR üblich. Bei 65.536 Adressen (/16) werden zwischen 25 und 30 EUR gezahlt.
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