IPv6 Störung - extreme creepshow - bin hilflos...

Zum Stand der Dinge:
die Telekom-hilft ist zwar r/o, aber es gibt dort ein Mailformular. Das ist noch besser, denn das geht offenbar direkt und nur an Telekom-Leute. Da hab ich dann Do nachmittag das Problem kurz und knackig beschrieben und auf die traceroutes hier verwiesen.
Um 1900 hat mich eine sehr charmante Dame angerufen, die rundum kompetent war und von sich aus das Wort "peering" (und die damit verbundenen Probleme) aufbrachte. Und Freitagmorgen 0510 sind hier alle Lichter auf grün gegangen.

Rückmeldung bislang keine, und es bleiben ein paar Fragen, zB
Bin ich der einzige Nutzer, der merkt, wenn dieser backbone-Router Schluckauf hat?
Gibt es kein automatisches Monitoring auf solcherlei Infrastruktur?, und
Ist die Dame heiratswillig?

beim peering geht es um geld , um sehr viel geld ... telekom macht nicht an der stelle ohne das sie nicht
einen mehrwert davon hat , sie sind der größte peering knoten in D und einer der größten in EU.

Zahlst du zuwenig wird der traffic über die leitung runter prorisiert , was da zum nachteil deiner kunden ist
weil deren dienste schlechter / langsamer erreichbar sind.
Das ist genau das, was mir Gedanken macht. Solange das Internet ein nettes Feature war, war das alles schön und gut. Aber da es immer mehr zur vitalen Infrastruktur wird, ohne die nichts mehr geht... na, wie war noch der Spruch:
"Wenn ich die Sauerstoffversorgung eines Planeten kontrolliere, was kümmern mich dessen Gesetze?"
 
Und die Telekom ist dabei radikal. Zahlt jemand nicht, gibt es kein direktes Peering und zu Stoßzeiten geht es dann halt in die Congestion.
Genau so hab ich das auch immer erlebt zu Scaleway (und nirgendwo sonst bekommt man für 10€ ein vollwertiges Dedi-Blech mit IPMI und 2TB storage). Deswegen nutze ich die HE tunnels und IPv6; HE ist Tier-1, da müssen sie peeren wenn sie v6 wollen.

Jetzt lasse ich meine die VPN-Tunnels mit mtu=1500 laufen (d.h. kernelseitig wird alles fragmentiert), und hab einwandfreien Durchsatz.
 
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