Kann ich einen IP-Anschluß mit PPPOE-Einwahl redundant anbinden?

mr44er

moderater Moderator
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Wenn ja, wie? +wenn ich Kosten für doppelte Einwahl vermeiden möchte und zwei Leitungen overkill sind?

Meine Theorien:

  • Modem in TAE-Buchse. LAN vom Modem in Switch. In diesen Switch zwei parallel konfigurierte Router, die die Einwahl machen. Der schnellere gewinnt. Fällt ein Router aus, wählt der andere ein.
  • Sowas wie einen aktiven Splitter oder Y-Kabel zwischen TAE-Abgang und zwei Modems (noch nicht gesehen bzw. nichts bekannt)
  • Verletzte ich eine Spezifikation bzw. wie reagiert der Verteiler, wenn ich das stumpf parallel schalten würde?
 
Was ist denn daran redundant wenn du nur eine Leitung hast?

Möchtest du tatsächlich nur das Szenario "Router / Modem Kaputt" abdecken?

Wenn ja bräuchtest du 1. irgendetwas das das Modem auf funktion testet und zweitens etwas das so eine art mechanischen Schalter betätigt und die Leitung von "Modem eins" auf "Modem zwei" schaltet. Mit nem Raspberry und ein bisschen elektronik könnte man u.U. etwas basteln.

Aber macht das wirklich sinn? Wenns nicht so kritisch ist das man nicht für 30 EUR ne zweite Leitung oder für 10 EUR / mtl. ne LTE-Karte nimmt, reicht es dann nicht auch sich nen 2. Modem/Router in den Schrank zu legen und aktiv bei ausfall manuell zu tauschen?

Aus der Praxis: Gefühlt ist es nur selten das Modem, meist die Leitung oder der DSLAM oder irgendwas vertragliches. Ich würde sagen - gefühlt - nur jedes 10. mal Modem / Router.

/edit
Alternatividee: Router mit LTE-Backup nehmen, die verbaute SIM-Karte mit Datentarif ist eine "Multisim" und läuft kostenlos bei einem Smartphonenutzer mit. GGF. muss bei einem ausfall etwas Datenvolumen nachgebucht werden.
 
Möchtest du tatsächlich nur das Szenario "Router / Modem Kaputt" abdecken?

Ja, nur darum gehts mir. Hätte ich besser oben kommunizieren sollen. :)

Aber macht das wirklich sinn? Wenns nicht so kritisch ist das man nicht für 30 EUR ne zweite Leitung oder für 10 EUR / mtl. ne LTE-Karte nimmt, reicht es dann nicht auch sich nen 2. Modem/Router in den Schrank zu legen und aktiv bei ausfall manuell zu tauschen?

Für Murks mag ich keine 30€ hinlegen (dyn. IP, BIS ZU 16000 und 4000 kommen an, fremder VOIP-Anbieter gesperrt etc.). Klingt jetzt a weng doof...aber ich hole gern aus vorhandenem inkl. Bastelwillen das Maximum heraus. Hochkritisch muss natürlich nicht sein. LTE gibts hier nicht. Das ist Kaff und da die Häuser dicht zusammenstehen, kann ich froh sein, wenn ich an normalen Tagen ein Handytelefonat ohne Abbruch tätigen kann. :rolleyes: Maximal Edge mit 2-3 Balken, Netzanbieter egal.
Seit heute ist erstmal kein normaler Tag mehr, da der Weihnachtsmarkt ums Eck in vollem Gange ist. 100 Glühwein schlürfende Menschen bedeutet 100 eingebuchte Handies und somit geht an solchen Festtagen gar nichts durch. Kennt man hier schon. :D
Beim aktuellen Provider hatte ich mal angefragt, was man in der Richtung machen kann. Ich wurde an die richtige, kompetente Stelle weitergeleitet, aber da ist es 'Zwang' in Richtung business-grade und da geht der kleinste Spaß ab 200€/Monat los. Da ich aktuell kein Gewerbe mehr habe, indiskutabel.

Ich würde sagen - gefühlt - nur jedes 10. mal Modem / Router.
Da bin ich auch bei dir, trotz dass ich in den letzten Jahren viele Kisten habe sterben sehen. Klar hab ich Ersatz im Schrank, aber Bastelwille und Coolness-Faktor eben. Natürlich im vernünftigen Rahmen des Machbaren (finanziell, Aufwand, bla)
Es muss ja auch keine zweite Leitung sein, eher mal so Rumfragen in die Runde, ob jemand das schonmal gemacht hat und Vorschläge oder Ideen liefern kann, ob was in der Richtung meiner Überlegung möglich ist. :)

Alternatividee: Router mit LTE-Backup nehmen, die verbaute SIM-Karte mit Datentarif ist eine "Multisim" und läuft kostenlos bei einem Smartphonenutzer mit.

Eine Multisim habe ich bereits seit Jahren im Stick fürs Laptop. Wirklich nur für den allergrößten Notfall zuhause oder wenn ich langfristig mal auswärts bin und es dort kein WLAN gibt. Selten, aber kommt doch vor.
Wenn ich also eine DrittSIM per Stick an meinen Router pappe und der im Backupfall übernimmt, kann ichs auch gleich lassen. Allein der keep-alive vom VPN würde alles dichtmachen. :p
 
Ich wuerde fuer sowas einen kleinen Router Marke eigenbau nehmen, z.B. eine APU. 2x LAN fuers externe Netz und LAN + WLAN fuers interne Netz. An den beiden externen LAN's haengst Du jeweils ein Modem. Dann bastelst Du dir ein start-script fuer Modem 1 und eins fuer Modem 2. Dann fuehrst Du script Nr. 1 aus und wenn Du einen exit code 0 bekommst, ist alles in Ordnung. Kommt ein exit code groesser 0, dann wird automatisch script Nr. 2 (Anwahl ueber Modem 2) ausgefuehrt. Du koennstest dann noch ein helper-script regelmaessig per cron ausfuehren, das ueberprueft, ob die Verbindung noch steht. Falls nicht, script 1 ausfuehren und falls exit code groesser 0, dann script 2 ausfuehren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm das ist natürlich doof.

Bei so niedrigen geschwindigkeiten könntest du mal versuchen zwei modems an die gleiche Leitung zu hängen - ich weiß es nicht genau, glaube aber eher nicht das das funktioniert, diese hochfrequenztechnik ist da durchaus komplex.

Wenns nicht geht fällt mir als Lösung wirklich nur die Raspberry-sache ein: Ein mehr-oder-weniger mechanischer Schalter der angesteuert wird wenn der Berry merkt das die Verbindung "weg" ist. Wenn du nen Berry-Zero nimmst denke ich das man das für unter 30 EUR realisieren kann.
 
hi

du kannst das recht gt abbliden mit dem scenarico , modem -> switch ->2 firewall/router.

hier wuerde ich jedoch die kontrolierte variante im failover bevorzugen , zu loesen mit ifstated .

holger
 
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