Knochenarbeit

J

juedan

Guest
Hallo Leute,

gerade eben habe ich einen Punkt erreicht, an dem ich sage: ES REICHT
Vorgeschichte:
Ich bin gerade dabei ein Projekt (gPowershot2, Digikam-Software) mit GNOME/GTK (FreeBSD 4.9, Gnome2.6, GTK 2.4) zu entwickeln. Soweit so gut.
Vor Monaten hatte ich angefangen, mir dafür eine Entwicklungsumgebung zusammenzustellen:
1. Anjuta. Da habe ich festgestellt, dass dieses Teil falsche configure.in-Files erstellt. Also habe ich auf die nächste Version gewartet, die diesen Fehler angeblich beheben sollte! Nix da, der Fehler ist geblieben und keinerlei Antworten seitens des Entwicklers auf meine Anfragen.
2. Also gut: alles selber machen. Libtool installiert (ich habe jetzt drei Versionen von Libtool auf meinem Rechner!!!). Projekt ohne Internationalisierung fertiggestellt.
3. Heute wollte ich an dem Projekt weitermachen, weil ich da noch ein paar kleinere Fehler entdeckt habe. Da bekomme ich beim Linken folgenden Hinweis:
/usr/libexec/elf/ld: warning: libatk-1.0.so.600, needed by
/usr/X11R6/lib/libgnomedb-2.so, may conflict with libatk-1.0.so.400
/usr/libexec/elf/ld: warning: libgobject-2.0.so.200, needed by
/usr/local/lib/libatk-1.0.so, not found (try using -rpath or
-rpath-link)
/usr/libexec/elf/ld: warning: libgmodule-2.0.so.200, needed by
/usr/local/lib/libatk-1.0.so, not found (try using -rpath or
-rpath-link)
/usr/libexec/elf/ld: warning: libglib-2.0.so.200, needed by
/usr/local/lib/libatk-1.0.so, not found (try using -rpath or
-rpath-link)
> startgpowershot2
/usr/libexec/ld-elf.so.1: Shared object "libgobject-2.0.so.200" not
found

Ich habe an meinem System NICHTS verändert, keine ports oder packages installiert!

Ich bin mit meinen Nerven am Ende!

Kann mir jemand eine wirklich gut funktionierende Entwicklungsumgebung empfehlen? Bitte nicht Eclipse, weil ich keine 3 GHZ-CPUs habe.

Vielen Dank für Euer Verständnis.

Grüße

Jürgen
 
Oh je... :/
Sry da kann ich dir nicht leider nicht mehr weiter helfen.
Aber veleicht solltest du der Sache mit dem libtool noch mal nach gehn.
3 verschiedene Versionen klingt nicht besonders Vertrauens erweckend.
Ich kenn micht leider _noch_ nicht so aus mit Programmierung unter FreeBSD,
ich hatte in der Schule nur Pascal und Visual C++ (nicht ansi :/).
Kann man irgendwo auswählen welche von den 3 Version genommen werden soll?

Tut mir echt leid, kann dein Frust sehr gut nachvoll ziehen :(
 
robsn schrieb:
Oh je... :/
Sry da kann ich dir nicht leider nicht mehr weiter helfen.
Aber veleicht solltest du der Sache mit dem libtool noch mal nach gehn.
3 verschiedene Versionen klingt nicht besonders Vertrauens erweckend.
Ich kenn micht leider _noch_ nicht so aus mit Programmierung unter FreeBSD,
ich hatte in der Schule nur Pascal und Visual C++ (nicht ansi :/).
Kann man irgendwo auswählen welche von den 3 Version genommen werden soll?

Tut mir echt leid, kann dein Frust sehr gut nachvoll ziehen :(

Danke für das Mitgefühl.

Ich habe den ganzen Kram jetzt mal auf mein Notebook gepackt. Dort gibt es auch drei Libtool-Versionen. Wenigestens ließ sich dort alles wieder kompilieren. Aber die Internationalisierung funktioniert immer noch nicht - zumindest nicht so wie es im Buch "Gnome 2.0" von M. Warkus beschrieben ist.
Wenn es dazu mal eine saubere Dokumentation gäbe, dann würde ich ja mit den Kommandozeilen-Tools leben...

Naja, in diesem Sinne gute Nacht.

Jürgen
 
Laß bloss die Finger vom GTK+. Das ist unausgereift, sehr chaotisch und hat aus meiner Sicht keine richtige Linie.
 
Steven schrieb:
Laß bloss die Finger vom GTK+. Das ist unausgereift, sehr chaotisch und hat aus meiner Sicht keine richtige Linie.
Naja, ganz so schlimm ist es ja nun auch nicht. Schließlich entwickle ich schon seit Jahren mit dem GTK-API. Sicher es sind manche Inkonsistenzen drin, aber so dramatisch ist es auch nicht ;)
OT: Wenn KDE nicht so mit Software zugeballert wäre (KOffice, mehrere Editoren, usw), wäre ich ja durchaus bereit, mir das zu installieren. Ich habe halt keinen Bock, 70% der Anwendungen wieder zu entfernen bzw. durch andere zu ersetzen (KOffice <> Open/StarOffice). Außerdem die schrille Farbgebung :zitter:

Grüße

Jürgen
 
juedan schrieb:
OT: Wenn KDE nicht so mit Software zugeballert wäre (KOffice, mehrere Editoren, usw), wäre ich ja durchaus bereit, mir das zu installieren. Ich habe halt keinen Bock, 70% der Anwendungen wieder zu entfernen bzw. durch andere zu ersetzen (KOffice <> Open/StarOffice).
Dein Argument könnte wohl mit dem Port KDE-lite entkräftet werden
 
Die Farbgebung kann man ändern, und das Problem mit der Software auch. Ich hab hier nur
  • kdebase
  • kdelibs
  • kdeutils (wegen Ark und anderen nützl. Tools)
  • kdeartwork (wegen einigen netten Themes)
  • kdegraphics (KPDF)
  • kde-i18n-de
installiert. Ok, bei kdegraphics und kdeutils sind einige überflüssige Programme dabei, aber Sachen wie KOffice, Spiele, Toys oder die Netzwerktools wie Kopete ( :rolleyes: ) fallen weg.

Falls dir also der volle KDE (der Metaport) zu fett ist, kannst du auch einzeln die Komponenten installieren, die du willst. (Toll wärs halt noch, wenn man etwas tiefer gehen könnte und von den drei Editoren zwei nicht installieren lassen könnte :) )

Snake
 
Dann mach doch einen Meta-Port für einen der Editoren.

Ist eigentlich ganz einfach, Du verwendest den bestehenden für Konfiguration und zum Compilieren und hälst im Meta-Port nur die verkleinerte Dateiliste.

Gruss...

Der Indy
 
Hallo ouTi,

ouTi schrieb:
moin,

ich bin grade auf glade gestoßen. das ist ein ide für gtk+ und gnome.

http://glade.gnome.org/

vielleicht ies es interessant für juedan

Danke für Deinen Tip. Glade benutze ich schon, um zumindest die GUI zu entwickeln und auch um die Basis-Makefiles zu erstellen. Nettes Programm :)

Ich werde mich jetzt nochmal in aller Ruhe hinsetzen - vielleicht nehme ich sogar das Notebook mit auf'm Berg :D - und sehe mir das nochmals an. Irgendwo muß da doch der Hund drin sein.

Vielen Dank für Euer "Mitgefühl"

Grüße

Jürgen
 
Zurück
Oben