Kommendes Update auf FreeBSD 13

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Ja, es kommt offiziell morgen. Ich warte mit dem Posten der News aber auf jeden Fall bis nach der offiziellen Ankündigung. :) Die Anleitung müsste so funktionieren. Das Update des Bootloader in dem Artikel ist allerdings nur für EFI-Systeme. Da das Macbook ein EFI-System ist, sollte das okay sein.
 
Ich habe Root on ZFS (per Installer). Beim Update via bectl sollte man in diesem Fall berücksichtigen, dass nach der Anleitung von @vermaden /usr/src nicht in der Chroot-Umgebung verfügbar ist und damit auch nicht aktualisiert wird. Mir ist das erst nach dem Update aufgefallen. :)
 
@Photor
ch würde es nach dieser Prozedur "Upgrade FreeBSD with ZFS Boot Environments:" (gefunden bei Vermaden) vorgehen. Das entspricht der "Clone"-Variante, richtig?

Oder spricht etwas dagegen?

Siehe Post #23
Ich habe von 12.2 auf 13-RC1 nach dieser Methode gewechselt, ohne Probleme, ohne Neustarts.

Ich habe das jetzt so auf 2 PCs gemacht, und danach ebenso von RCx nach Release. Keine Probleme, keine Neustarts. Wirklich gut.
 
Überraschung beim Boot screen!
Hab ja vorgestern mein 12.2er zuerst auf 13.0.RC5 und dann auf 13.0-RELEASE hochgezogen. Keine Probleme, lief alles gut durch. Der Rechner ist der umgefrickelte LCII mit dem Thinpad-Mainboard mit i5 M520 Prozessor. Das Board kann nur Legacy Boot.

Hatte auch nach der Installation den gewohnten ASCII-Daemon als Boot screen.

Am Rechner hängt ein fast quadratischer Asus Monitor, der 1280x1024 kann. Damit gabs unter Xorg keine Probleme, auf der Console aber blieb unter immer ein kleiner Rand unbenutzt.

Jetzt zwing ich dem System in der loader.con mit exec "vbe on" den Framebuffer auf, und plötzlich hab ich den gleichen netten grafischen Boot screen wie beim EFI System. Bislang war ich überzeugt, dass das nur bei EFI Boot möglich ist.

Ach ja: Den drm-fbsd-kmod Treiber musste ich auch nicht mehr selber bauen, der kann jetzt einfach installiert werden.
Schön, schön.
 
Den drm-fbsd-kmod Treiber musste ich auch nicht mehr selber bauen, der kann jetzt einfach installiert werden.
Schön, schön.
Der Treiber konnte auch schon vorher "einfach installiert" werden. Die Problematik besteht darin, das es Probleme gab wenn es innerhalb einer Hauptversion Updates gab. Ich sag mal jetzt so vom Update von 12.1 auf 12.2.
Weil da sich im Kernel Sachen geändert haben. Denn im Repository liegen am Anfang immer noch die Packages für 12.1 bis 12.1 aus dem Support rausgelaufen ist (dauert immer so ca. 3 Monate nach erscheinen einer neuen Unterversion) und dann die Packages gegen 12.2 gebaut werden.

Bei FreeBSD 13 fängt man hingegen wieder mit einem frischen Repository an und es gibt ja noch keine anderen 13er Versionen, wo dann solcherlei Konflikte auftreten können.
 
Der Treiber konnte auch schon vorher "einfach installiert" werden. Die Problematik besteht darin, das es Probleme gab wenn es innerhalb einer Hauptversion Updates gab. Ich sag mal jetzt so vom Update von 12.1 auf 12.2.
Weil da sich im Kernel Sachen geändert haben. Denn im Repository liegen am Anfang immer noch die Packages für 12.1 bis 12.1 aus dem Support rausgelaufen ist (dauert immer so ca. 3 Monate nach erscheinen einer neuen Unterversion) und dann die Packages gegen 12.2 gebaut werden.
Gut zu wissen. Ist das auch so, wenn man latest anstelle quarterly nutzt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Denn im Repository liegen am Anfang immer noch die Packages für 12.1 bis 12.1 aus dem Support rausgelaufen ist (dauert immer so ca. 3 Monate nach erscheinen einer neuen Unterversion) und dann die Packages gegen 12.2 gebaut werden.
Bist du dir da sicher? Hat das nicht viel mehr mit der ABI Änderung von FreeBSD 13 zu tun? Meine Erfahrung: Ein Paket von FreeBSD 12.1 muss bei einem Update von FreeBSD nicht zwangsweise auf einem FreeBSD 12.2 neu installiert werden.
 
Hat das nicht viel mehr mit der ABI Änderung von FreeBSD 13 zu tun?
Ja klar. Es gibt einen (eben genauso diesen) Grund, warum es ein neues Repository gibt.
Ich wollt nur auf den Fall eingehen, warum es innerhalb einer Unterversion Problemklassen auftreten kann, die Du bei einem frischen Release eben prinzipbedingt nicht hast (nicht haben kannst).

Evtl. hab ich auch das Problem meines Vorredners falsch verstanden.

Ein Paket von FreeBSD 12.1 muss bei einem Update von FreeBSD nicht zwangsweise auf einem FreeBSD 12.2 neu installiert werden.
Für die meisten Pakete hast Du recht. Die musst Du nicht neu installieren (wobei Dir einfach neu installieren in dem Fall eh nix hilft; Du musst neu kompilieren - sprich: Ports nutzen). Es gibt aber ein paar Ausnahmen. Wie eben gerne mal Treiber oder andre Software die auf Interna des Systems zugreift.
Wir hatten das Thema auch neulich schon mal:
https://www.bsdforen.de/threads/freebsd-12-2-erschienen.35842/#post-321392

Und gerade sowas wie die DRM-Treiber sind da so ein typischer Fall. Das hatte ich in der 12er-Reihe von 12.0 -> 12.1 und von 12.1 > 12.2
Und genau das Thema Grafitreiber geisterte dann auch jedesmal durch diverse Foren.

Gut zu wissen. Ist das auch so, wenn man latest anstelle quarterly nutzt?
quarterly wird ja im Zweifel seltener geupdatet als latest. Da könnte das Problem sogar noch verschärft auftreten. Ich habe aber selbst kaum Erfahrungswerte vorzuweisen, da ich nur latest einsetze.
(quarterly ist ja der Default nach der Installation und mit das erste, was ich mache ist halt genau das anzupassen)
 
Danke, @Andy_m4 , das war mir nicht klar. Meine Erfahrung bisher innerhalb der 12er-Releases war, dass ich jedes mal den drm-Treiber neu bauen musste. Da war ich also einfach zu früh dabei mit meinen Updates.
 
Mal so am Rande, gibt es mit 13 eine einfachere Möglichkeit, einen (funktionierenden!) Desktop zu installieren oder muss ich nach wie vor das Desktop Installer Skript bemühen? Falls ja, funktioniert es denn jetzt zuverlässig?
Bei mir lief es nie ohne Fehlermeldung und Abbruch durch (manuelles Installieren ging parallel schon)
 
Da FreeBSD 13 nach wie vor weder X.org noch einen Desktop im Basissystem mit ausliefert, hat sich hieran natürlich nichts geändert. Wenn das Desktop Installer Skript ein Port ist und dieser nicht ohne Fehlermeldung funktioniert, solltest du einen Fehler melden, damit der Maintainer bzw. Skriptauthor eine Chance hat, den Fehler zu bereinigen.

HTH
 
Es kommt ja auch darauf was für’n oller Schinken als Desktop installiert werden soll, denn für 4 Kommandos brauche ich jedenfalls kein Script, z.B.:

# pkg install xorg GNOME3
# pw groupmod video -m deskuser1,deskuser2,deskuser3,usw-user
# sysrc dbus_enable=YES gdm_enable=YES
# shutdown -r now

Die KDE5-Installation ist ähnlich knapp. In der obigen Liste GNOME3 durch KDE5 und gdm durch sddm austauschen.

PS: Die FreeBSD-KDE-Community schafft das mit 3 Kommandos (ohne Neustart):
 
# pkg install xorg GNOME3
# pw groupmod video -m deskuser1,deskuser2,deskuser3,usw-user
# sysrc dbus_enable=YES gdm_enable=YES
# shutdown -r now
Wäre schön wenn das alles wäre, dann gäbe es nicht die seitenlangen Tutorials.

Was ist mit Automount, DVDs Brennen, CUPS und diversen anderen Sachen, die verschiedene Justierungen in den configs erfordern? Ich musste bei KDE mal was im Policy ändern usw. Braucht alles Zeit und Geduld, die ich mir am liebsten sparen würde.

Aber hey, ich probiere den Desktop installer mal heute aus, hab Urlaub. :)
 
Ich selbst finde ja diese FreeBSD-Desktop-Diskussionen und obs da nicht bessere Unterstützung geben müsste auch eher anstrengend.
Denn Anleitungen dazu gibt es etliche. Fertige Skripte auch (die man zugegebenermaßen aber auch erst mal kennen muss).

Am Ende finde ich das aber alles nicht so dramatisch. Denn ich weiß nicht, wie es euch geht. Aber ich installiere nicht ständig mein System neu. Wenn ich also mal ein bisschen mehr Zeit investieren muss um da ein Desktop zusammen zu basteln, dann kann ich gut damit leben. Vor allem da man die Konfiguration ja auch gut mitnehmen kann, wenn man die woanders auch haben will (sind ja alles nur Dateien).

Ich hab manchmal den Eindruck diese Forderung nach besseren Desktop-Support kommt so ein bisschen von der Distrohopper-Generation. Da ist es natürlich essentiell wichtig, das man spätestens 5 Minuten nach der Installation ein betriebsbereiten Desktop hat. :-)
 
Der nächste meckert dann, warum nicht ALLE Pakete im Vorfeld schon installiert sind, weil Speicherplatz ja billig ist und seine Internetleitung lahm. :rolleyes:

Wer mundgerecht und fertig will, nimmt Win oder Mac.

Das endet so:

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Ich hab manchmal den Eindruck diese Forderung nach besseren Desktop-Support kommt so ein bisschen von der Distrohopper-Generation
Bin kein Hopper, aber für Kunden installier ich schon mal andere Linux Disteibutionen.

Mir wurde hier im Forum mal geraten statt Ghost- doch mal das „Original“ zu benutzen.


Denn Anleitungen dazu gibt es etliche. Fertige Skripte auch (die man zugegebenermaßen aber auch erst mal kennen muss).
Aber (noch) nicht für 13! Und woher weiß ich dass alles beim Alten ist und ich nicht hier und da etwas anders machen muss?


Ich selbst finde ja diese FreeBSD-Desktop-Diskussionen und obs da nicht bessere Unterstützung geben müsste auch eher anstrengend.
Ich sag mal lieber nichts dazu...
 
Mir wurde hier im Forum mal geraten statt Ghost- doch mal das „Original“ zu benutzen.
Ja. Dafür wurden Dir ja auch Gründe genannt.
Letztlich musst Du aber selbst wissen was Du machst und ob die Gründe für Dich relevant sind oder nicht.

Aber (noch) nicht für 13!
Ich würde mal sagen, so großartig unterscheidet sich das erst mal nicht.
Und falls doch, muss man halt an der Stelle dann mal eingreifen.

Wenn Du alles mundgerecht serviert brauchst, dann sind vielleicht sollte Systeme wie die BSDs eher suboptimal für Dich. Das ist ja jetzt auch nicht bös' gemeint oder so.
Aber das ist so ein bisschen so, das wenn ich Musik hören will und kauf mir ein Klavier. Klavierspielen sollte ich aber halt auch können und muss es lernen. Und dann beschwere ich mich dauernd, warum das alles so kompliziert ist. Weil Standard ist doch Radio. Und da muss ich nur ein Knopf drücken und dann kommt da fertig Musik raus. Warum ist das bei den blöden Klavieren alles so kompliziert? :-)

Ich sag mal lieber nichts dazu...
Weil die Diskussion auch müßig ist. Du sagst, für Dich gehört CUPS dazu. Ich selbst aber verwende gar kein CUPS. Ich verwende den guten alte BSD LPD weil der halt einfach ist und zuverlässig funktioniert. Wenn mir da irgendein Installer CUPS auf die Platte spülen würde, würde mir das mir in erster Linie Mehrarbeit bedeuten.

Genau das ist halt das Problem bei Skripten/Installern/Whatever die irgendwie so ein "Komplettpaket" installieren. Entweder es fehlt halt im Zweifel doch etwas, was man haben will. Oder es wird etwas installiert, was man gar nicht möchte.

Gibt vielleicht auch Skripte die eine interaktiv fragen, was man denn alles haben und einstellen will. Das finde ich dann auch immer noch einen guten Kompromiss.

Und zu dem immer wiederkehrenden "Machen andere Systeme doch soundso":
Genau deswegen gibt es Alternativen. Wenn FreeBSD die Sachen genauso handhaben würde wie Linux, Windows oder wer auch immer, dann wäre es halt keine Alternative. Eine Alternative ist es ja nur dann, wenn sie andere Wege beschreitet. Wenn sie es nicht tut, ist es keine und ich kann gleich zum "Original" greifen.

Deswegen würde ich auch nicht sagen, FreeBSD ist besser (oder schlechter). Ich möchte auch fertigen Desktop-Installationen nicht die Legitimität absprechen. Für viele ist das ja auch ne praktische Sache. Aber eben nicht für alle. Von daher ist es immer unglücklich, wenn man davon redet, das es doch so sein müsse/sollte, weils ja letztlich eh alternativlos ist.
 
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