Original geschrieben von bunc
Hallo!
Ach, kannst du bitte den QUOTE-Tag benutzen, damit es für alle hier leichter mit dem Lesen geht.
>> s.o. Ich hatte darauf hingewiesen, dass ich mit dem sourcetree keinen
>> custom kernel bauen kann. Passiert, mit Auswirkung auf OS oder X, ist
>> also rein gar nix.
> Schon verstanden. Und beim nächsten mal bitte nicht Souce-Kompilierung
> erwähnen, wenn sie nicht stattgefunden hat bzw. klar sagen, ob und was
> man mit Sourcen gemacht hast.
Sorry wegen der falschen Faehrte, aber ich erwaehnte die Source Situation
nur im Hinblick auf evtl. Kernel Kompilierung: im Gegensatz zu FreeBSD,
wo make BUILD/INSTALLKERNEL + buildworld ein Klacks ist, habe ich da bei
den beiden anderen BSD's ziemlichen Respekt vor.
Dafür hast du die OpenBSD-FAQ in der (unter anderem) steht, dass man:
a) Kernel zuerst kompiliert
b) danach in /usr/src mit
make obj die Objektverzeichnisse anlegt
c) mit
make cleandir alles schön reinigt (wenn schon mal gebaut)
d) mit
make build das System neu bastelt
Wo ist hier das Problem?
Es gibt die FAQ und gute Manpages ... und dieses Forum auch, wo man fragen kann, wie man OpenBSD-Sourcen kompiliert.
Was gehen uns hier andere Systeme an, wenn man ein bestimmtes kompilieren möchte?
>> ich wollte schlau/faul
>> sein und habe mir die $HOME -Verzeichnisse, mit u.a. auch .Xauthority
>> und .Xresources, vom FreeBSD rübergezogen. Das hat schon einmal bei
>> Debian prima funktioniert,
> Ich kann dir nur einen Hinweis geben: du kannst dir nicht vorstellen,
> wie haarig OpenBSD werden kann, wenn du versuchst, ihn mit fremden Dateien
> zu bändigen.
>
> Lass es lieber sein. Und außerdem: was bei Debian oder FreeBSD klappt,
> muss noch lange nicht bei OpenBSD klappen.
Man koennte aber auch meinen, was bei XFREE86 auf Platform A klappt, sollte
auch auf Platform B klappen.
Meinen sollten nur diejenigen die keine FAQs, Manpages lesen können/wollen.
Der Rest sollte (um Zeit & Nervern zu sparen) entweder lesen oder wenn es wirklich klemmt, fragen
> Außerdem sollte man die OpenBSD-Probleme mit nativen Mitteln beseitigen
> und nicht durch Herumflickerei.
X -Probleme, streng genommen. OpenBSD lief und laeuft ja wie am Schnuerchen.
Entspricht auch der Philosophie, dass die GUI Programme X/GNU/gtk ... libs
nutzen und damit portabel sind.
Stimmt und die sind es auch. Jedoch besteht kein Grund, irgendetwas zu kopieren, wenn es schon vorhanden ist.
Daher: zuerst die FAQs/Manpages lesen bzw. Berichte/HOWTOS anderer.
Und am Ende auch hierher vorbeikommen.
> Und du hättest diesen Umstand sofort erwähnen sollen.
Wohl wahr, nur wenn ich's fuer wichtig gehalten haette, waere ich vermutlich
alleine auf den Trichter gekommen.
Nun, wenn du so denkst, dann heißt es für uns, das wir unsere Kristallkugeln bemühen müssen, um alles über deine Erlebnisse mit OpenBSD erfahren zu können.
Und dies macht keinen Spaß!
>> Der entscheidende Hinweis war also, dass X unter OpenBSD die
>> 5te Konsole nutzt und nicht vt08 wie die zwei anderen ;=(
> Und OpenBSD soll es auch nutzen!
Um anders zu sein als die anderen?
Willst du hier ein neues System basteln oder ein System kennenlernen?
Wenn du basteln willst, dann haben deine Fragen hier nichts zu suchen, sondern in der OpenBSD-tech-Mailingliste.
Hier werden Standard-Systeme behandelt.
Meinst du, dass man hier genügend Manpower (und Kristallkugeln) hätte, um alle möglichen Tweaks, Apassungen, Hacks der einzelnen Systeme erfassen zu können?
Wir sind KEINE Hotline!
> Man soll nicht ein System den anderen gleich machen, sondern es versuchen
> zu verstehen und nach nativen Lösungen suchen.
Jetzt wird's philosophisch, aber irgendwie widersprichst Du allen frommen
Wuenschen nach Portabilitaet und Standards, von denen X einer ist.
Hey, wenn du mit hier damit ankommst, dann machst du dich nicht gerade beliebt damit!
Ein Newbie in einem neuen System sollte erst einmal das System kennenlernen, so wie es ist.
Und das hat NICHTS mit der Philosophie zu tun, sondern mit der Tatsache, dass es viele andere User gibt, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben (mit Standard-Systemen) und ganz schön konfus gemacht werden können, wenn einer daherkommt und sagt: nein, es muss anders sein ... aus dem und dem Grunde.
LERNE erst einmal das System kennen.
Und wenn du hier was geändert haben willst, dann hast du die TECH-Mailingliste von OpenBSD, wo du deine Ideen einem versierten Publikum offenbaren kannst.
> Schon mal es mit der beiliegenden Xfree 3.3.6 versucht?
Wo beiliegend? Ich hab 'ne freeX CD und ein Modem (!). Muesste mal
nach XFree 3.3.6 Sourcen kramen, aber ob ich mir das antun soll?
Duerfte auf dem PII 233 wohl zwei Tage kompilieren, wenn's nicht
vorher abbricht.
Wie ich es schon gesagt habe: LERNE das System kennen.
Du weißt nicht einmal das es die Xfree 3.3.6 für OpenBSD 3.3/3.4 gibt und willst mir hier mit irgendwelchen Änderungen was von Standards/Portabilität erzählen.
Nimm die FAQ und die Manpages und mache es so, wie alle anderen hier: durchs LERNEN/LESEN.
Und erst dann Fragen stellen.
Außerdem ist diese FreeX-CD bestimmt eine abgespeckte Version von OpenBSD ohne Sources, Ports und mit wenigen Packages.
Das liegt daran, dass es keine offiziellen OpenBSD-ISO-Images zum Brennen gibt.
Daher muss man sich seine eigenen CDs basteln oder aber per FTP das System installieren.
Ach, was schreibe ich hier ... steht alles in den FAQs.
Nur ein kleiner Hinweis: es gibt da eine ausführbare Datei unter /usr/X11R6/bin namens
xf86config3.
Und rate mal, was diese 3 bedeuten mag?
Die VERSION 3 von X.
D.h. es ist die xf86config für den Xfree 3.3.6 Server.
Die "normale" xf86config (ohne eine angehängte Nummer) ist dementsprechend für den Xfree 4 Server.
Und all das steht in der FAQ.
> Diese ist deshalb vorhanden, damit auch die Unterstützung für die
> älteren Karten gewährleistet werden kann.
>
> Auch eine native OpenBSD-Besonderheit.
>
> Bei anderen BSDs muss die zusätzlich installiert werden.
Meinst Du jetzt die offiziellen Installations CD's? Ansonsten sehe
ich da keinen Unterschied. Mein NetBSD 1.5.3 schnurrt hervorragend
mit 3.3.6.
Was sollte ich denn sonst gemeint haben?
Gehe und lese die FAQ!
> ... Mozilla ...
> Es gibt fertige Ports. Ab der Version 3.4 wird Mozilla auch offiziell im
> Ports/Packages-Verzeichnis angeboten. Es sind aber auch die Back-Ports für
> 3.3/3.2 vorhanden.
Inoffizielle Packages?
Ich habe gesagt Back-Ports und das ist eine der Terminologien, die du lernen solltest. Damit meint man die Rückportierung eines neuen Packages auf eine ältere System-Version.
Besuche die Mailinglisten oder bemühe den guten alten Onkel Google.
>> Opera ist unter FreeBSD o.k., ich nutze die Linux Variante mit brandelf.
>> Geht das auch im OpenBSD (a.out???).
> Ja, es gibt Opera in den Ports.
Hm, das ist doch non-free Software, also theoretisch nur beim Hersteller zu
beziehen? Auf der Hompage sehe ich nur Linux und FreeBSD.
Kennst du dich denn überhaupt nicht mit Ports aus?
Sowas wie Opera wird kompiliert (weil es eben kommerziell bzw. über Werbung finanziert wird).
Entpacke den Ports-Tarball und kompiliere Opera daraus.
Und lese die FAQ am besten dazu.
> Ich benutze Firebird (erst ab 3.3-current lauffähig) auf meiner 3.4-current
> Maschine.
>
> Ansonsten auch mal Galeon.
Hast Du KDE auf OpenBSD? Die kompletten 3.1 Packages waeren auf meiner CD
drauf, aber irgendwie habe ich Angst, den Rechner damit endgueltig in die
Knie zu zwingen. Konqueror finde ich allerdings recht pfiffig.
Gruss,
bunc
So, jetzt reicht es mir entgültig: GEHE DICH INFORMIEREN!
Wozu haben sich die Jungs vom OpenBSD-Projekt denn die Mühe gemacht und die ganzen Hinweise/Tipps/Infos/Anleitungen geschrieben?
All deine FRAGEN kannst du dort BEANTWORTET nachlesen.
Und übrigens: die Version 3.1 ist URALT und wird nicht mehr unterstützt.
Die zur Zeit neue ist 3.3!
Wieso hast du die 3.1-Packages auf einer 3.3-Installation von OpenBSD?
Was soll das?
GEHE LESEN/LERNEN
http://www.openbsd.org/faq/de/index.html
CW