LAN/Netzwerk unbrauchbar langsam nach NVIDIA-Treiber

Sag mal gibts keine Unix Group/Forenmitglied bei dir in der Nähe? Das artet doch langsam in wüsten Gestochere von allen möglichen Problemen.
Nicht, das ich wüsste.

Ich will euere und meine Zeit nicht länger strapazieren, das Notebook bleibt ein Windows-Notebook.

Vielen lieben Dank für die Hilfe trotzdem.
 
So hier die Einträge:
hosts (ist leer)
Code:
# $FreeBSD: releng/10.2/etc/hosts 109997 2003-01-28 21:29:23Z dbaker $
#
# Host Database
#
# This file should contain the addresses and aliases for local hosts that
# share this file.  Replace 'my.domain' below with the domainname of your
# machine.
#
# In the presence of the domain name service or NIS, this file may
# not be consulted at all; see /etc/nsswitch.conf for the resolution order.
#
#
::1            localhost localhost.my.domain
127.0.0.1        localhost localhost.my.domain
#
# Imaginary network.
#10.0.0.2        myname.my.domain myname
#10.0.0.3        myfriend.my.domain myfriend
#
# According to RFC 1918, you can use the following IP networks for
# private nets which will never be connected to the Internet:
#
#    10.0.0.0    -   10.255.255.255
#    172.16.0.0    -   172.31.255.255
#    192.168.0.0    -   192.168.255.255
#
# In case you want to be able to connect to the Internet, you need
# real official assigned numbers.  Do not try to invent your own network
# numbers but instead get one from your network provider (if any) or
# from your regional registry (ARIN, APNIC, LACNIC, RIPE NCC, or AfriNIC.)
#

loader.conf:
Code:
kern.geom.label.gptid.enable="0"
zfs_load="YES"
nvidia_load="YES"

rc.conf:
Code:
hostname="r530bsd"
keymap="german.cp850.kbd"
wlans_ath0="wlan0"
ifconfig_wlan0="WPA DHCP"
ifconfig_wlan0_ipv6="inet6 accept_rtadv"
sshd_enable="YES"
# Set dumpdev to "AUTO" to enable crash dumps, "NO" to disable
dumpdev="AUTO"
zfs_enable="YES"
dbus_enable="YES"
hald_enable="YES"
kdm4_enable="YES"
linux_enable="YES"

resolv.conf
Code:
search fritz.box
nameserver fd00::ca0e:14ff:fe4d:810b
nameserver 192.168.178.1

Ich frage mich, was der NVIDIA-Treiber da verändert hat. Denn auf meinem anderen Laptop sehen die confs (bis auf hosts und resolv, da hatte ich nie nachgesehen) im Prinzip nicht anders aus.


Schau noch mal ganz in Ruhe hier, die /etc/resolv.conf kann so nicht funktionieren:
https://www.freebsd.org/cgi/man.cgi...e-ports&query=resolv.conf&sourceid=opensearch
Deine FreeBSD BOX heißt ja schließlich wohl eher nicht "fritz.box", allenfalls wäre es möglich, dass Du deine Domain einfach nur "box" nennen magst. Du kannst deine Domain aber auch RENTIERSCHUPPEN nennen, wenn Dir danach sein sollte.
Passend dazu sollte aber auch die /etc/hosts sein.
https://www.freebsd.org/doc/handbook/configtuning-configfiles.html


Beispiel, die FreeBSD BOX wird RUDOLF genannt und die Domain RENTIERSCHUPPEN:

/etc/hosts
Code:
::1           localhost RUDOLF.RENTIERSCHUPPEN RUDOLF RUDOLF.local
127.0.0.1  localhost RUDOLF.RENTIERSCHUPPEN RUDOLF RUDOLF.local

/etc/resolv.conf
Code:
search RENTIERSCHUPPEN
nameserver 192.168.178.1

Und in der /etc/rc.conf bekommt RUDOLF auch noch mal seinen Namen genannt:
Code:
hostname="RUDOLF.RENTIERSCHUPPEN"

Und nun für schnelleres Internet feste bei den Hörner packen, Gartenzaun vor das Wlan und das Internet via Cat. 5e Kabel (oder besser) zur Autobahn ausbauen:
/etc/rc.conf
Code:
# WLan abschalten:
# wlans_ath0="wlan0"
# ifconfig_wlan0="WPA DHCP"
# ifconfig_wlan0_ipv6="inet6 accept_rtadv"

# Schnell mit Netzwerkkabel:
ifconfig_msk0="SYNCDHCP"
background_dhclient="YES"
Das richtige Kabel in die richtige Buchse reinstecken aber nicht vergessen. :ugly: <== Me@FrOSCon.

Lässt sich eigentlich in einer Fritzbox auch RENTIERSCHUPPEN als Domainname einstellen? Ich habe nämlich gar keine Fritzbox.
 
Lässt sich eigentlich in einer Fritzbox auch RENTIERSCHUPPEN als Domainname einstellen? Ich habe nämlich gar keine Fritzbox.
Naja die Fritz hält sich da nicht sonderlich an Konventionen. Die definiert nämlich offiziell gar keine Domain sondern nur den Namen der Box. Den stellt sie im DHCP standardmässig als fritz.box ein (weil das für den Otto so gut zu merken ist). Parallel dazu stellt sie aber z.B. die integrierte NAS-Funktionalität auf fritz.nas ein... Du siehst das Problem...
 
Woher kommst du denn?
Hamburg

Ok, ich mach eins noch: ich guck mir resolv.conf & Co. VOR der nvidia-installation an. Aber ich bin sicher, die Einträge sind die gleichen. Der Treiber reisst es auseinander, ich kapier nicht, was das mit den Einträgen zu tun hat, da die Xorg keine Netzwerk-Einträge enthält und der Treiber - wahrscheinlich - weder hosts noch resolv.conf überschreibt/verändert.

Bis gleich.
 
So, ich hab ein neu und sauber installiertes FreeBSD und das Netzwerk funktioniert und die Einträge sind EXACT die gleichen wie angegeben!! Es ist der verdammte Treiber und kein Router, Resolv oder sonst was dergleichen. Ich fürchte da kann man nix machen. :(((((
 
Der nvidia-driver Port gibt den Hinweis, dass in die /boot/loader.conf reingehört um das Kernel Modul zu laden:
Code:
nvidia_load="YES"
Bin mir nicht sicher, ob da mittlerweile Automagie eingebaut wurde, die das bei der ersten Installation vom nivida-driver mit erledigt. Jedenfalls sammelt sich aber nicht unzählige nvidia_load="YES" an, wenn man den nvidia-driver täglich neu installiert. Ich mach das ja automatisch bei meinem üblichen täglichen SVN auschecken && Neubau && Installation des Systems.
Code:
cat /etc/src.conf

PORTS_MODULES=x11/nvidia-driver
 
Der resolv.conf Eintrag ist (für eine Fritzbox) auch völlig korrekt so und funktioniert (hier sieht meine resolv.conf auch so aus - nur, dass ich kein IPv6 hab ;)).
Den Eintrag in die loader.conf muss man entweder von Hand selber machen oder man nutzt das Paket x11/nvidia-xconfig welches das nach Ausführen für einen übernimmt. Wie ich das gelesen habe hat Lance das auch korrekt gemacht.

In der Manpage zum Treiber stehen noch zwei sysctl-variablen mit denen mal wohl etwas spielen kann. So als Idee....
 
Ich hab mal den nvidia-treiber deinstalliert, siehe da, netzwerk geht wieder!

Mhm, sehr eigenartig. Aber dann habe ich noch eine Idee:
/boot/loader.conf
Code:
#-------------------------------------------------------------------------------
# Nicht unterstuetzte Hardware IO Range erlauben
# http://www.freebsd.ch/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/configtuning-sysctl.html
#-------------------------------------------------------------------------------
hw.pci.allow_unsupported_io_range=1
Danach ist ein reboot notwendig.

Die Fritzboxen scheinen aber auch ganz schön schräg zu sein:
http://www.ip-phone-forum.de/showthread.php?t=198165&highlight=fritz.box+dnsmasq
Kaum zu glauben dass man da gegen Windmühlen kämpfen muss.

Moment mal, da war ja noch was! Ist der nvidia-driver mit oder ohne Linux Kompatibilität installiert? Wenn mit Linux Kompatibilität, dann mal kurz ohne probieren. Die Linux Kompatibilität hat nämlich auch noch Tricks und Fallen für die Namensauflösung bereit.
 
im Paket (per pkg install) ist die Linux-Kompat mit drin afaik. Was bei mir nie Probleme machte (aber ich hab auch ne Intel NIC)
 
Ich installier den treiber jetzt mal mit

make install

anstelle pkg install.

Moment, erst mal konfigurieren.
Zeig mal:
Code:
make showconfig -C /usr/ports/x11/nvidia-driver-340
Da dann gegebenenfalls die Linux Kompatibilität herausnehmen, wofür root Rechte benötigt werden:
Code:
make config -C /usr/ports/x11/nvidia-driver-340
 
Ich hatte übrigens (bis auf 1x wo ich den nvidia-treiber von der homepage von nvidia genommen hab) nie die Kernel-Sources installiert. Aber diesbzgl. hat sich niemand beschwert und die Graka funzte ja auch.
 
Wenn du Pakete nutzt und den generic Kernel hast sollte das auch kein Thema sein. Zum Bauen wirst du sie aber brauchen
 
FreeBSD ohne Source? Das wäre nichts für mich. Wo bleibt denn da der Spaß am reingucken und mal etwas ausprobieren?
 
Ich habe das "clean" beim "make install" bewusst weggelassen, in der Hoffnung, z.B. bei einer neuinstallation das ganze offline installieren zu können. Weiss nur nicht, wie ich das dann mache.
 
Der Port erstellt einen Stempel bei der Installation wenn die Installation erledigt wurde. Ein zweites mal installieren geht erst, wenn dieser Stempel entfernt wird.
Hier mal im Beispiel mit nvidia-settings nach make clean all, das macht zuerst mal sauber, dann packt es aus, patcht, konfiguriert, dann baut es alles, aber installiert noch nicht:
Code:
.PLIST.mktmp
.build_done.nvidia-settings._usr_local
.configure_done.nvidia-settings._usr_local
.extract_done.nvidia-settings._usr_local
.patch_done.nvidia-settings._usr_local
.stage_done.nvidia-settings._usr_local
nvidia-settings-355.11
stage
Das findet sich im works Verzeichnis. Bei mir liegt das im RAM, ist also nach dem runterfahren sowieso weg.
Nach dem installieren sieht es dann so aus:
Code:
.PLIST.flattened
.PLIST.mktmp
.PLIST.objdump
.PLIST.setuid
.PLIST.writable
.build_done.nvidia-settings._usr_local
.configure_done.nvidia-settings._usr_local
.extract_done.nvidia-settings._usr_local
.install_done.nvidia-settings._usr_local
.patch_done.nvidia-settings._usr_local
.stage_done.nvidia-settings._usr_local
nvidia-settings-355.11
stage
Mindestens das .install_done.nvidia-settings._usr_local muss erst mal entfernt werden, sonst lässt das Ports System die Installation nicht zu, es hat ja die Installation schon erledigt, deswegen der Stempel.
 
Übrigens hatte ich sowohl den 304 als auch 340 Treiber angetestet. Waren jew. einer installiert -> kein Netzwerk
hatte ich sie deinstalliert (ohne an den configs zu werkeln) -> Netzwerk ging wieder.

Anbei, es handelt sich um ein Samsung R530 i3, 310M, 4GB, 500GB von 2010 oder 2011
 
Ja klar,zum kompilieren auf jeden Fall.

Er hatte sich eben nach der endlos langen Prozedur am Ende mit Error Code 1 über den fehlenden Linuxlator beschwert. Hoffe das ging jetzt nicht in die Hose.
 
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