Langsames Hostresolven bei FreeBSD 5.1

Dustin

DAU & TechnoDJ
Hallo,

weiß einer woran es liegen könnte das es 5-10 Sekunden dauert bis irgendein Browser einen Host resolven kann? Ich hab es schon mit mehreren DNS Servern probiert, allerdings stellt sich keine Besserung ein. Ein Eintrag bestimmter Hosts in die /etc/hosts schafft abhilfe, allerdings kann ich ja schlecht alle besuchten Seiten dort eintragen. Woran außer an den DNS Servern selbst könnte es nocht liegen?
 
Original geschrieben von Dustin
Hallo,

weiß einer woran es liegen könnte das es 5-10 Sekunden dauert bis irgendein Browser einen Host resolven kann? Ich hab es schon mit mehreren DNS Servern probiert, allerdings stellt sich keine Besserung ein. Ein Eintrag bestimmter Hosts in die /etc/hosts schafft abhilfe, allerdings kann ich ja schlecht alle besuchten Seiten dort eintragen. Woran außer an den DNS Servern selbst könnte es nocht liegen?

Deine /etc/resolv.conf hat die Standard DNS-Server drin?

Gruß

CW
 
$ cat /etc/resolv.conf
nameserver 212.204.60.4
$


Abwe wiegesagt ich hab schon etliche probiert.
 
Der Seitenaufbau ist zwar immer noch nicht dsa was man bei DSL erwarten könnte, aber zumindest gehts jetzt mit dem resolven etwas fixer. Danke!
 
@ColdWisdom,

könntest Du bitte mal ein kurzes Statement abgeben, was "lookup file bind" macht bzw. auch weitere Info's zum Thema geben?

Wäre interessant zu wissen. Danke.

Hab dasselbe Prob hier @home auch.
Unterschiede sind meist nicht replizierbar (also egal welcher Browser, wget o.ä.), es tritt meist beim ersten Verbindungsversuch zu ner Site auf.
Dann geht's ne Weile flott und wie gewohnt. allerdings nach ner Weile Inaktivität, also so ab 10min, wird's wieder langsamer bis nicht möglich ;(
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich an dieser Diskussion nicht verstehe: Jeder ISP wird doch einen DNS Server für seine Kunden betreiben, der dem einwählenden Client dann während des LCP-Handshakes mitgeteilt wird. Warum benutzt ihr nicht einfach den? Der sollte doch immer mit der minimalen Anzahl von hops und damit minimaler Latenz funktionieren...

*am Kopf kratz*
 
Original geschrieben von moonlook
@ColdWisdom,

könntest Du bitte mal ein kurzes Statement abgeben, was "lookup file bind" macht bzw. auch weitere Info's zum Thema geben?

Hi

lookup file bind legt die Reihenfolge der Abfrage fest.

D.h. dass zuerst der in der /etc/hosts abgefragt wird und erst dann die named-Abfrage dran kommt.

Hier der Link zu OpenBSD-Manpage von resolv.conf: http://www.openbsd.org/cgi-bin/man....manpath=OpenBSD+Current&arch=i386&format=html

In der FreeBSD-Manpage steht leider nichts darüber.

Gruß

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Verwendest du den Mozilla? Da gab es (gibt es immernoch) lange Zeit ein Problem mit dem resolven. Tritt das ganze denn nur im Browser auf, oder auch so?

Ansonsten verwende einfach einen richtigen Browser und nicht dieses Mozilla Gedöns.
 
@ColdWisdom

Danke Dir für's Licht im Dunkeln. Die Manpage von FreeBSD'd resolv.conf hatte ich schon konsultiert ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von MrFixit
Verwendest du den Mozilla? Da gab es (gibt es immernoch) lange Zeit ein Problem mit dem resolven. Tritt das ganze denn nur im Browser auf, oder auch so?


Das Resolven ist ein Vorgang, der nicht auf der Anwendungsebene erledigt wird, sondern vielmehr auf der unteren IP-Schicht abläuft. Programme bekommen nur die Ergebnisse mitgeteilt und mischen sich in den Resolve-Prozess nicht ein.

Es sei denn, ein Programm besitzt so eine Scnittstelle, die auf der IP-Ebene kommunizieren kann.

Dies bezweifle ich aber bei Mozilla, denn sowas bringt keine Vorteile.

Außerdem habe ich schon gepostet, woran es liegen könnte.

Ansonsten verwende einfach einen richtigen Browser und nicht dieses Mozilla Gedöns.

Wieso sollte er den Mozilla nicht nutzen?

Ist doch seine Sache.

Außerdem helfen subjektive Menungen hier niemandem.

Bleiben wir lieber technisch ;)

Gruß

CW
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich beobachte bei meiner 5.1 Kiste eine ähnliche Situation, das DNS-Resolven dauert auch mit lookup file bind deutlich länger als bei einem Linux oder Windows Rechner. Wenn mich meine Erinnerung nicht total täuscht war es auch auf 4-Stable deutlicht schneller.
Ist nicht wirklich schlimm (dauert eben mal knapp 10 sec, anstatt 3) aber etwas nervig ist's doch.
Hat den irgendjemand eine Ahnung woran das liegen könnte?

Das Ganze tritt unabhängig vom Browser oder Protokoll auf (also z.B. bei FTP, ssh, ...) und sowohl wenn ich die Anfrage über meinen LAN-Internen DNS oder direkt über den vom Provider laufen lasse.
Ist zwar mehr eine Komfort-Frage als ein Problem, aber intressieren würde mich doch mal wo's da hängt.

buebo
 
Also ich kann mich unter FreeBSD 4.7 nicht beschweren, fluppt wie Sau, keine Unterschiede zwischen Windows, Linux und FreeBSD Klienten festgestellt. Ich nutze einfach den DNS von meinem Provider weil kuerzester Weg... 10 SEKUNDEN???????
Was is datt denn?

Gruss, incmc
 
Hi
ich hab hier ein FreeBSD 5.1 auf meinem Desktop laufen, das löst mir aber (per nslookup und dig) jegliche Namen in Windeseile auf. Allerdings betreibe ich auch einen eigenen DNS, (FreeBSD 4.6) mit dem ich auch mein kleines Heim-Netzwerk auflöse. :)

Gruß
Tulkas
 
@Tulkas: /me too

Aber egal welchen DNS Server ich zum "diggen" verwende, die Anfragen sind normalerweise nach 10-20ms erledigt (je nach Server+Caching).
 
Also ich habe heute noch mal ein bisschen rumgespielt und es liegt auf jeden Fall am FreeBSD selbst, nicht am BIND oder sonstiges.
Alle Rechner im LAN lösen schnell und ohne Probs Hostnames auf, egal ob sie über den auf FBSD 5.1 rennenden BIND gehen oder direkt auf den Nameserver beim Provider. Der FBSD Server ist selbst wieder deutliche gemütlicher, egal ob er über localhost (also BIND) auflöst oder über den Provider-DNS, das gleiche bei der FBSD-Workstation im LAN.
Ich würde das Ganze gerne mal Benchmarken um echte Daten zu haben, kennt jemand ein brauchbares Utility dazu? Ist ja doch eine eher spezielle Sache...

buebo
 
dig zeigt dir an, wie lange die Anfrage gedauert hat. Mit 'time' kannst du messen wie lange das Programm an sich lief. Mit tcpdump kannst du dir ansehen, was wann und wie ueber die Leitung ging.

Das Ganze laesst sich fuer gewoehnlich sehr schnell einkreisen.

Hast du vielleicht das System mit irgendwelchen dubiosen CFLAGS neu gebaut? Hast du einen Pentium4?
 
Die beiden 5.1er Rechner laufen auf PIII und Athlon, wo siehst du einen Zusammenhang zum PIV?
Das Andere werde ich Montag oder Dienstag mal ausprobieren, wenn ich wieder Zugang zu der Maschine habe.

buebo
 
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