linuxland.de geheiset

SierraX

Well-Known Member
Ein trauriger (imho) Rekord ist mal wieder zu verzeichnen.
16:55 wurde bei heise berichtet, das linuxland.de HP notebooks mit vorinstallierten ubuntu Linux anbietet. http://www.heise.de/newsticker/meldung/63022
Schon 6 Minuten später kam die erste Nachricht das linuxland.de nicht mehr zu erreichen ist.
Schön langsam ufert das aus mit den geheiseten Seiten. Kaum kommt eine Nachricht mit Link bei Heise brechen die Geschwindigkeiten bei dem verlinkten Server in den Keller.
Hab die Leute wirklich nicht besseres zu tun?
 
SierraX schrieb:
Hab die Leute wirklich nicht besseres zu tun?

Wer, Heise oder die Forumler? Ich wüßte gerne mal, welche Mengen auf den Webserver eintrudeln. Eigentlich sollte das doch beherrschbar sein, gute Konfiguration des Apache vorausgesetzt...
 
ww schrieb:
Wer, Heise oder die Forumler? Ich wüßte gerne mal, welche Mengen auf den Webserver eintrudeln.
Das lässt sich nicht vorhersehen, weils aufs Thema ankommt. Bei einem Thema, dass die Leute anlockt, hat schon mal ein Link in einem Heiseforum bei uns einen Peak von + 2GB an einem Abend erreicht.
Andersherum kann es auch recht wenig sein. Ein Bekannter hatte mal berichtet, dass ein Direktlink in den news ziemlich wenig Traffic verursachte(war zu spezifiziert).
Eigentlich sollte das doch beherrschbar sein, gute Konfiguration des Apache vorausgesetzt...

So einfach ist das nicht. Es kommt drauf an, was du für ne Anbindung hast, welche HW usw.
Wenn du an einen Punkt kommst, wo du Loadbalancing und ne dickere Leitung brauchst wirds halt teuer. Dann ist es ein Rechenexempel, obs sichs für einen Peak lohnt...

CU

Martin
 
ww schrieb:
Ich wüßte gerne mal, welche Mengen auf den Webserver eintrudeln.

Als auf Slashdot der Bericht über DesktopBSD kam, hatten wir allein auf unserem Server innerhalb weniger Stunden 250 GB Traffic zu verzeichnen, dazu kommen noch die 7 anderen Mirrors. Immerhin war die Website noch erreichbar, weil die im Moment noch bei SourceForge gehostet wird :)

Laut Trafficstatistik von Sourceforge gab es an diesem Tag gut 60.000 Besucher, etwa 260.000 Hits und einen Bandbreitenverbrauch von etwa 2,4 GB.

Peter
 
.align64 schrieb:
Laut Trafficstatistik von Sourceforge gab es an diesem Tag gut 60.000 Besucher, etwa 260.000 Hits und einen Bandbreitenverbrauch von etwa 2,4 GB.

Hehe, sauber!
Mal eine Interesse-Frage: Sind das statistische Seiten, oder werden die dynamisch geriert?

CU

Martin
 
troll schrieb:
Mal eine Interesse-Frage: Sind das statistische Seiten, oder werden die dynamisch geriert?
Das waren noch gewöhnliche statische HTML- bzw. XHTML-Seiten mit ein paar Bildern drin. Das einzig dynamische daran war das SourceForge-Logo.

Momentan arbeiten wir übrigens an einer TYPO3-Variante der Website (für die wir noch gut zusätzliche Hilfe gebrauchen könnten :) ).

Peter
 
.align64 schrieb:
Das waren noch gewöhnliche statische HTML- bzw. XHTML-Seiten mit ein paar Bildern drin. Das einzig dynamische daran war das SourceForge-Logo.
Danke!
Momentan arbeiten wir übrigens an einer TYPO3-Variante der Website (für die wir noch gut zusätzliche Hilfe gebrauchen könnten :) ).

Typo hat inzwischen ein ganz gutes Caching-Modul, wodurch es auf hoch fequentierten Seiten auch noch recht fix ist.

Helfen kann ich da leider nix. Meine Web-Apps sind in C geschrubtet.


CU

Martin
 
Freekazonid schrieb:
hae? kapier ich nicht. ist doch gut. oder was soll daran schlecht sein wenn werbung fuer gute sachen gemacht wird?
Werbung ist schon ok.
heise und linux ist aber immer so ne sachen. Jeder geht drauf auch wenns ihn nicht interessiert oder noch schlimmer, nur um den Server abzuschiessen. Bei mirrorlosen Servern am Wochenende ist das aeusserst nervig.
 
da klicken leute drauf um mutwillig server abkacken zu lassen? ._O hoer ich zum ersten mal, das ist natuerlich scheisse, aber so viel und so organisiert koennen diese ddos attacken doch net sein als das die heutigen server da abknicken oder
 
Ich finde die Mutmaßungen von SierraX bezüglich der Verhaltensweisen und Intentionen der Heise-Newsticker-Leser ziemlich weit hergeholt, um es mal vorsichtig auszudrücken :rolleyes:

Aber ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, daß die Sache mit dem Slashdot-Effekt ein alter Hut ist und daß es dafür Lösungen wie etwa den Coral Web Cache gibt. (Oder notfalls einfach den Google Cache.)

Und "abschiessen" kann man einen (richtig konfigurierten) Server über das Anklicken eines Links sowieso nicht. Er mag zwischenzeitlich nicht erreichbar sein, wenn seine Bandbreite komplett ausgelastet ist, aber danach ist er wieder normal erreichbar, also ohne Neustart oder gar manuelle Eingriffe.
 
Hubert schrieb:
Ich finde die Mutmaßungen von SierraX bezüglich der Verhaltensweisen und Intentionen der Heise-Newsticker-Leser ziemlich weit hergeholt, um es mal vorsichtig auszudrücken :rolleyes:

Vieleicht ist es weit her geholt. Aber es scheint mir doch auffällig, das eine Seite welche ein Linux Notebook anbietet über >7 Stunden nicht erreichbar ist aber bei anderen Aktionen nicht. Klar kann man das mit fehlender Bandbreite abtun aber es handelt sich ja nicht gerade um eine Nachricht welche das Leben auf dieser Erde nachhaltig verändert und deshalb jeder der ein blick auf die Nachricht erhascht den Link klicken MUSS. Da liegt die annahme doch nahe das gerade die Linux Gegner nur auf die Seite klicken um die Linuxbefürworter zu nerven.

Hubert schrieb:
Aber ich möchte an dieser Stelle daran erinnern, daß die Sache mit dem Slashdot-Effekt ein alter Hut ist und daß es dafür Lösungen wie etwa den Coral Web Cache gibt. (Oder notfalls einfach den Google Cache.)

Nicht alles was ein alter Hut scheint, ist auch jedem bekannt. /. ist international und deshalb auch ein wenig 'mächtiger' bei dem Effekt. Die Web Cache sachen sind mir zwar bekannt hab aber grad die adressen nicht.

Hubert schrieb:
Und "abschiessen" kann man einen (richtig konfigurierten) Server über das Anklicken eines Links sowieso nicht. Er mag zwischenzeitlich nicht erreichbar sein, wenn seine Bandbreite komplett ausgelastet ist, aber danach ist er wieder normal erreichbar, also ohne Neustart oder gar manuelle Eingriffe.
Laut Netcraft hast du recht. Letzter reboot vor 11 Tagen. Gestern hat es unbekannt angezeigt. Ist aber trotzdem nervig. Ungefähr wie ein zu hoher 'Match' auf CB-Funk
 
Hi,

SierraX schrieb:
Vieleicht ist es weit her geholt. Aber es scheint mir doch auffällig, das eine Seite welche ein Linux Notebook anbietet über >7 Stunden nicht erreichbar ist aber bei anderen Aktionen nicht.

Ich hab mir nicht notiert, welche Aktion es war. Ich meine, dass das irgendwas zu Ostern war. Ein Suchspiel oder etwas in der Richtung. Auch da hatte Linuxland die Grätsche gemacht.

Es ist also eine naheligende Vermutung, dass der Server nicht viel Reserve hat...

CU

Martin
 
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