Lt. pkg version: needs updating / pkg upgrade aber => up to date

testit

Well-Known Member
Hallo,

folgendes Problem (betrifft mehrere Pakete):

pkg version -vIL=
...
webmin-1.810 < needs updating (index has 1.820)
...

ABER:

pkg upgrade webmin-1.810

Updating FreeBSD repository catalogue...
FreeBSD repository is up-to-date.
All repositories are up-to-date.
Checking integrity... done (0 conflicting)
Your packages are up to date

Mit portupgrade klappt allerdings das Upgrade von webmin-1.810 => 1.820.

Frohe Weihnachten und viele Grüße
testit
 
Ich schnippel mal ne Runde:

pkg version -vIL=
...
webmin-1.810 < needs updating (index has 1.820)
...

Damit wird gegen den Portstree geprüft, ob was aktuelleres vorhanden ist.


ABER:

pkg upgrade webmin-1.810

Updating FreeBSD repository catalogue...
FreeBSD repository is up-to-date.
All repositories are up-to-date.
Checking integrity... done (0 conflicting)
Your packages are up to date

Gibt noch keine neueren (fertigen) Pakete. Würde generell keine pkgs mit ports mischen, ich persönlich fahre das digital, entweder alles aus den ports (ok, außer base) oder alles als pkg's.

Gruß

Sven
 
aus man pkg-version :
Code:
     pkg version is used for generating a report of packages installed by
     pkg(8).

     The database of available packages and versions to compare against the
     installed packages may be chosen by specifying one of -P, -R or -I or by
     by setting VERSION_SOURCE in pkg.conf(5).  If not specified then the
     ports index file will be used if it exists (-I).  Otherwise, should a
     ports tree exist that will be used to compare versions (-P).  Failing
     either of those two choices, the repository catalogue will be used (-R).
Wenn ich für mich persönlich darüber nachdenke, dann macht nur -R einen Sinn für mich. Wenn ich mich auf den lokalen Portstree oder das index-File daraus verlasse, muss ich beides ja immer aktuell halten und das bedeutet aber eben auch, dass die pkg-repositories "weglaufen" können, dass eine Inkonsistenz zumindest für eine Zeit bestehen kann. Da ich aber nur Pakete nutzen möchte und Ports nichts weiter als eine Notlösung darstellen, ist für mich der Versionsvergleich nur zu -R interessant. Damit erkläre ich automatisch die Versionen aus dem repository Katalog für mich zu den Leitversionen, das ist mein Standard und nicht, was über die Ports womöglich rein kommt.
Diese Übereinkunft halte ich für sinnvoll, weil ich sehr gut mit den Paketen leben kann und nur sehr sehr wenig zusätzlich aus den Ports brauche.
Wer das anders handhabt, sollte sich entsprechend seinen eigenen Leitfaden wählen, aber Inkonsistenzen werden irgendwann immer zwischen Ports und Paketen existieren und das muss dann jeweils berücksichtigt werden.
 
Vielen Dank für Eure Infos!

Allerdings finde ich es nicht so prickelnd, dass Pakete offensichtlich mit relativ hoher Verzögerung dem Ports hinterher hinken, wenn ich das richtig verstanden habe.

Viele Grüße
testit
 
Kommt drauf an, welche Pakete du benutzt. Standardeinstellung ist "quarterly", die sind bis zu 3 Monate alt. Innerhalb des jeweiligen Quartals gibt es nur eine neue Version, wenn sie schwere Bugs oder Sicherheitslücken behebt. "latest" sind Pakete, die idealerweise täglich, aber mindestens mehrmals in der Woche gebaut werden. Du kannst es in der /etc/pkg/FreeBSD.conf im letzten Blog der Repo-URL ändern.
 
Die Pakete werden mit mehreren Build-Servern ununterbrochen gebaut. Eine neue Portversion sollte spätestens nach 1,5 - 2 Tagen als Paket verfügbar sein (FreeBSD 10 und 11, amd64, für andere Architekturen und HEAD kann es unter Umständen länger dauern).
 
Hallo,

was das Mischen von Ports und fertigen Paketen betrifft, ist dies - so meine Vermutung - dann in der Regel ohne Schwierigkeiten möglich, wenn in einer pkg-Config das "quarterly" durch "latest" ersetzt wird. Sonst kann es beim Mischen schonmal zu Versionskonflikten kommen, die sich u.a. darin äußern, dass bestimmte Ports nicht bauen.

Viele Grüße,
Holger
 
Das Mischen kann auch zu Problemen führen wenn man auf latest unterwegs ist, die Zeiträume sind hier nur enger. Man sollte auf jeden Fall wissen was man tut und warum.

Aber der Porttree oder das pkg-repo können mal in sich inkonsistent sein. Das ist nur zum Glück eher selten der Fall
 
Man sollte auf jeden Fall wissen was man tut und warum.
wofür es wiederum keine goldene Regel gibt.
Leider halten viele Pakete (&Ports) sehr eng an ihren Abhängigkeiten und wollen unbedingt bestimmte SW-Versionen sehen, auch, wenn das rein technisch vollkommen egal wäre, wenn hier ein Unterschied besteht. Mein Standard-Beispiel hierzu ist irgendein Icon-Satz, der da als Abhängigkeit auftreten kann. Und zwar womöglich zu einem Paket, das selbst nur eine Abhängigkeit ist. Vielleicht wird nie jemand diese Icons nutzen, aber die Abhängigkeit ist beschrieben und will erfüllt werden. Es wäre vollkommen egal, wenn in diesem Fall eine ältere Version der Icons installiert wäre oder sogar keine Icons. Nur das Erfüllen der Abhängigkeit macht die Installation nötig, aber eben nicht sinnvoll.
Eine für mich sehr ärgerliche Abhängigkeit ist die neumodische Funktion der "GEO-Locations", die bei einigen Programmen nun etabliert ist. Ein einfacher Bildbetrachter kann so vollkommen unsinnig aufgeblasen werden und sogar ungewollte Funktionen mitbringen, die ihm leider dann gar nicht so einfach abgewöhnt werden können.
Weil ich solches Verhalten einfach nicht mag, habe ich da früher sehr viele Stunden damit verbracht, mein System aus den Ports zu bauen und nach meinem Willen konsistent zu halten, was unter Umständen auch eine Manipulation des INDEX-Files bedeutete. Manuell eine immer wieder schwierige Herausforderung: das File wird ja laufend wieder überschrieben.
Seit ich entschied, einfach darauf zu pfeifen alles nach meinen Ideen zu wollen und stattdessen zu akzeptieren, dass mein PC nicht mehr das macht, was ich eigentlich will, sondern nur noch so ungefähr in der Spur läuft, lebe ich sehr glücklich und einfach mit Paketen.
OH, btw: Glück kommt von Gelingen und vielleicht ist es sogar einfacher, mit Paketen glücklich zu werden, als man gemeinhin so annimmt, denn das dauernde Herumfummeln in den Ports brachte mir ja im Laufe der Zeit zahlreiche Probleme und schließlich auch Misserfolge, weil ich nicht sauber dokumentierte sondern jeweils die Probleme bei Bedarf anging und dabei dann leicht den Überblick verlor.
Nun habe ich ganze zwei Ports gebaut und die haben quasi keine Abhängigkeiten. So lebe ich mit Paketen aus quarterly durchaus glücklich und brauche auch nicht jedes mal die latest Version, so oft mache ich eh keine Updates. Sowas kann man im Grunde gar nicht Mischen von Paketen und Ports nennen. Die Anzahl von Ports liegt etwa in der Größenordnung von einem Promille, das ist bestenfalls eine unmerkliche Verschmutzung, keine echte Mischung.
Soweit mein Plädoyer für Pakete an dieser Stelle und die Empfehlung, es ebenso zu machen. Damit gelingt einfach alles viel besser und einfacher.
Man sollte schon gute Gründe für die Ports haben, erst Recht aber für eine echte Mischung. "ich will es so" ist kein guter, aber doch ein hinreichender und akzeptabler Grund, wie ich denke. Nur liegt dabei das Gelingen auch ausschließlich in den eigenen Händen und verbraucht die eigene Lebenszeit.
 
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