MacBook Pro Retina aus 2015

Vril

Well-Known Member
Die Wahrscheinlichkeit FreeBSD auf einem neueren MacBook zu installieren dürfte wohl zwischen "geht nich" und "Bastelei" bis "Murx" liegen.
D.h. eine friedliche Koexistenz von OSX und BSD kann wohl vergessen.

Ist ja nicht sooo schlimm, denn das Teil hat ja genug Power für virtuelle Maschinen - was letztendlich auch komfortabler und bequemer ist, als verschiedene OS zu booten.

Bleibt die Frage: Womit?

Ich vermute, dass VirtualBox unter OSX ein ähnlicher Schrott wie unter FreeBSD ist.

Bliebe also nur Parallels für ca. 80€?

Hat da jemand Erfahrungen?
Welche Interfaces stehen dann dem Gast zur Verfügung? Funktioniert dann wenigstens USB und LAN sauber?
Ist Datenaustausch zwischen Host und Gast möglich?

Danke und Gruß
 
Ich war bisher mir VirtualBox (incl. den proprietären Zusatzpaketen) immer recht zufrieden. Wobei ich halt auch nix besonderes gemacht habe.
 
Ich war bisher mir VirtualBox (incl. den proprietären Zusatzpaketen) immer recht zufrieden. Wobei ich halt auch nix besonderes gemacht habe.

also ich habe auf meinem freebsd-notebook mit VB keine guten Erfahrungen gemacht - nutze jetzt bhyve mit W10 & 7 Gaesten und das laeuft wunderbar,
aber vielleicht hatte ich mich bei VB auch bloed angestellt - das will ich gar nicht ausschliessen.
Anfangs erschien mir bhyve etwas kryptisch ... wenn man das Prinzip aber mal verstanden hat, ist es transparenter und logischer als VB, gerade auch
dann, wenn man immer wieder in ganz unterschiedlivhen Netzen unterwegs ist.
Bei VB hatte ich da immer komisches und undurchsichtiges Verhalten, bis ich es zum Schluss irgendwann leid war!

Deshalb wollte ich vorher ja mal hier in der Runde fragen ... wie das bei Parallels ausschaut.
 
Warum nicht VMWare Fusion? Hat die beste Performance und läuft tadellos.

Parallels mag ich überhaupt nicht, v.a. die wie der Name schon sagt parallele Funktion ist furchtbar. Aber es mag in diesem Fall Geschmacksache sein. Von der Performance her ist Fusion top.
 
Also aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass sich Parallels und VMware Fusion nicht viel nehmen. Sowohl von Performance als auch von den Funktionen her. Die "parallele Funktion" muss man ja nicht nutzen, bei VMware heißt die - Überraschung - Fusion :). Virtualbox bietet nicht ganz so viel an Features, läuft aber sonst rock-solid unter macOS - man sollte aber natürlich die proprietären Extensions installieren. Wirklich langsamer ist das auch nicht...

Ich würd es erstmal mit Virtualbox versuchen, dann gibt es von Parallels im AppStore eine Lite Version. Windows lässt sich in der Version nur mit In-App kauf installieren. Zum testen sollte die ja reichen und man muss nicht die Katze im Sack kaufen (und kaufen würde ich dann außerhalb vom AppStore). Wenn beides nicht zusagt, kann man ja immer noch VMware kaufen. Leider gibts den Player nicht fürn Mac.
 
selbst habe ich Parallels nie benutzt, aber auf einigen Macs recht zufrieden VirtualBox. Ich kenne einen Nutzer, der Parallels für sein damaliges Windows benutzte und nach einiger Zeit zu VirtualBox wechselte und damit glücklicher war. Die genauen Gründe kenne ich nicht und das alles ist bei mir auch schon einige Zeit her.
So benutze ich selbst auch die VirtualBox auf meinem MacBook nur sehr selten und mit einem alten WinXP, auf dem ich eine geklaute Anwendung sehr selten benutze und schließlich für ein Ubuntu, das ich quasi nie benutze, aber dort mal haben wollte.
Ich stehe eh auf dem Standpunkt, dass ein System mir grundsätzlich reicht und es sollte halt das machen, was ich möchte. Ich arbeite ja nicht mit IT, ich nutze sie nur.

Vielleicht darf ich aber noch einen Vorschlag machen. Falls der Rechner USB hat, könnte man auch davon unterschiedliche Systeme starten und nutzen. Das ist natürlich nicht soo bequem, wie zur Laufzeit mal kurz ein anderes System einzuschalten, aber um seine gewohnten Anwendungen und Oberflächen auf Mac-Hardware zu bekommen, kann das eine gute Möglichkeit sein. Wie das mit Windows aussieht, kann ich nicht sagen, aber Ubuntu geht ziemlich gut auf Mac-HW (bei mir auf sieben von acht PCs inklusive einem MacBookAir) und mein inzwischen beinahe schon geliebtes Knoppix funktionierte problemlos auf allen bislang getesteten Rechnern. Die HW ist bei mir aber meist auch schon älter.
FreeBSD kann out-of-Box sehr viel HW nicht, zumindest bei den Modellen, wo ich es probierte.
 
Meine bescheidenen Erfahrungen mit VirtualBox unter FreeBSD kann hier wohl keiner bestaetigen.
Dann gehe ich 'mal davon aus, dass ich mich da selbst abgeschossen hab ;-)

Gut ... dann werde ich VirtualBox auf OSX wenigstens nochmals versuchen.
Und VMware Fusion ist natuerlich auch noch ne gut Idee von Euch.

@pit234a
mir geht es hauptsaechlich um Windows-Gaeste und um BSDs.

Gerade BSDs sind natuerlich viel angenehmer, wenn man die Hardware virtuell so
bereitstellen kann, dass es out-of-box geht.

Gruesse
walter
 
Auch wenn du dich eh schon entschieden hast. Ich kann mich den anderen nur anschließen. Ich hatte auf meinem MacBook Air 2015 auch eine Weile Free- und GhostBSD in VirtualBox laufen, und nie Probleme.
 
Einziges Problem was ich hatte: BSDs kamen bei meinen Installationen mit dynamisch wachsenden Plattenimages unter VB nicht gut klar. Sprich der Gast hat sich verabschiedet sobald grössere Daten geschrieben wurden. Mit festen Images hatte ich nie Probleme.
 
Die Wahrscheinlichkeit FreeBSD auf einem neueren MacBook zu installieren dürfte wohl zwischen "geht nich" und "Bastelei" bis "Murx" liegen.
D.h. eine friedliche Koexistenz von OSX und BSD kann wohl vergessen.
ß

Persönlich nehm ich seit einigen Jahren Vmware Fusion Pro. Einfach weil es den Benefit hat, das ich wenn ich zu einigen Kunden komme VM's direkt vom Macbook aus deployen kann.
Virtual Box tuts aber auch, Parallels hab ich mir nie angekuckt.

Vmware Fusion Pro hat mich in der Langzeitnutzung allerdings überzeugt. Gut es kostet halt Geld.
 
Ich will ich nochmal die Nutzer von VMWare/VB ansprechen und nachfragen:

Die aktuellen MacBook Pro haben ja keine externen Schnittstellen mehr - außer Thunderbolt 3 (USB‑C)
Wichtig ist für Virtuelle Maschinen natürlich auch, dass USB x irgendwie verfügbar ist - zB um in der virtuellen Maschine mal nen Mem-Stick -ohne Umwege, wie leider bei Bhyve- beschreiben und lesen zu können ...

Wie schaut es da aus ?

Gruß Walter
 
Das größte Ding dürfte sein, das USB-Gerät an das MBP anzuschließen. Zumindest VMware Fusion fragt beim Anschließen nach, ob das Gerät mit der VM oder mit dem Host verbunden werden soll. Man kann dann auch eine Option aktivieren, ob dies dauerhaft geschehen soll, also ob das Gerät auch in Zukunft immer mit dem Host oder immer mit der VM verbunden werden soll.
 
Ich will ich nochmal die Nutzer von VMWare/VB ansprechen und nachfragen:

Die aktuellen MacBook Pro haben ja keine externen Schnittstellen mehr - außer Thunderbolt 3 (USB‑C)
Wichtig ist für Virtuelle Maschinen natürlich auch, dass USB x irgendwie verfügbar ist - zB um in der virtuellen Maschine mal nen Mem-Stick -ohne Umwege, wie leider bei Bhyve- beschreiben und lesen zu können ...

Wie schaut es da aus ?

Gruß Walter


Wie Vorgänger Chrotchmaster schon geschrieben hat.... Vmware Fusion fragt und stellt das USB Device bei Wunsch direkt durch, klappt sowohl mit FreeBSD als auch Linux VM's völlig schmerzfrei, virtualisiertes Windows kann ich nicht beurteilen.

Wobei ich nach wie vor der Ansicht bin das Du auch mit Virtualbox nicht viel falsch machst. Vmware ist nur für das "professionelle" Umfeld gschickter. Nur mal so als Beispiel ich hab auf einem Alten Macbook 2009 mit Snow Leopard, einen Zwe Knoten Solaris 10x86 Cluster, plus entsprechenden QUorum Server virtualisiert und das Notebook war trotzdem arbeitsfähig und ist nicht in die Knie gegangen.
 
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