Multiboot mit GhostBSD und LinuxMint auf GPT Platte

opeth

Well-Known Member
hallo , ich versuche schon das 6. mal GhostBSD und LinuxMint auf eine Platte mit GPT zu installieren.
das Problem ist das mir der GBI entweder die Bios Boot part. vom linux überschreibt oder andersherum der Linux Installer die Bootpartition von BSD nicht findet und oder löscht/überschreibt.
Nach der Installatin von Linux konnte ich nur noch Linux starten auch nach update-grub und eintrag in/etc/grub.d/40_custom.

nach der Installation von BSD und den versuch grub 2 zu installieren was leider nicht geklappt hat war es nur möglich BSD zu booten.

Ich habe schon viele Anleitungen gelesen aber leider nichts darüber rausgefunden wie man das Problem in den griff bekommt.

kann mir jemand eine plausible und kurze Anleitung empfehlen ?

mein board ist ein msi MS-7309 v2.2 K9N6PGM2-V2 und amd athlon X2 64Bit

Danke an alle die helfen wollen !
 
Hab ich mir schon gedacht, dass die Hilfe da eher knapp ausfallen dürfte. Nicht weil wir fies sind, sondern weil GhostBSD plus linux Mint Systeme sind - und eine Kombi - mit der hier wohl nur sehr wenige arbeiten. Ich übrigens auch nicht. Aber vielleicht kann ich dir wenigsten ein bisschen weiterhelfen.

grub ist ein bootsektorvirus. Also: Platte partitionieren, dabei am Ende etwas Platz ungenutzt lassen, dann mint installieren. Anschließend das GhostBSD installieren und einen BSD bootsektor drauf. Wenn Ghost sich nicht weit weg entwickelt hat von FreeBSD, dann sollte das kein Problem sein und das linux sollte erkannt und mit eingebunden werden. Dass dabei die boot partition überschrieben wird kann ich mir nicht vorstellen; du meinst vermutlich den Boot sektor. Aber das ist schnurz, weil linux keinen eigenen bootsektor braucht.
Insoweit GhostBSD tatsächlich Partitionen überschreibt, hängt das vermutlich mit so einer Installationsoption zusammen, die einfach die ganze Platte für sich verwendet. Also: Keinen "automatik" mode verwenden, sondern die Partitionen selbst von Hand anlegen und zuweisen. Innerhalb der BSD Partition(en) darf das GhostBSD dann gerne seine slice im automatic mode anlegen.

Viel Glück
 
ok danke habe jetzt ganz am Anfang etwas platz gelassen dann die Biosbootpartition erstellt (weil GPT) dann mint installiert (grub in rootpartition) danach bsd und den freien platz am anfang als bsd bootpartition genutzt und den bootloader aber wieder mal kommt nur das normale gostbsd bootbild und nicht der bootloader was muss ich machen damit der bootloader von bsd erscheint. ich habe dann mal ne linux live cd gebootet und mir mit gparted die platte angeshaut -- die bios bootpartition ist auf einmal nicht lesbar erscheint deshal der bsd bootloader nicht weil der kein anderes system gefunden hat . ach so wenn ich versuche mit rootrechte eine neue grubinstallation auf /dev/sda oder hda probiere kommt die meldung permission denied und wenn man versucht die partition mit gparted zu formatieren kommt auch ne fehlermeldung laut dieser meldung soll ich gpart verwenden leider habe ich die partition mit gpart dann ungewollt gelöscht ich wollte sie nur formatieren habe mich dann falsch entschieden nun ist nicht einmal mehr ungenutzter platz an der stelle wo die bootpartition gewesen ist -- ok neugestartet toll bsd boot erscheint auch nicht mehr.
 
Also, die bios boot partition wird nur gebraucht, weil bei GPT weniger Platz für den Master Boot Record ist (also den boot manager).

Da du von linux zu kommen scheinst und linux freundlichere partitioning tools hat, verwendest du am besten deine linux life & install CD zum Partitionieren (gparted).
Als erstes eine kleine (1MB) bios boot partition. Dann die linux partition(en) und erst mal *keine* partition für BSD.
Dann linux installieren und den grub in die linux boot partitition (wenn du eine anlegen willst. Ansonsten in die root partition).
Dann BSD installieren und beim Partitionieren *nicht* die option "ganze Platte verwenden" wählen sondern die "ich will partitionen selbst machen" option wählen. Siehe auch -> https://www.freebsd.org/doc/handbook/bsdinstall-partitioning.html (dürfte wohl dasselbe sein wie bei ghost BSD).
Hierbei dann fast den ganzen Rest der Platte (der nicht von linux belegt ist) für eine oder mehrere BSD partitionen verwenden. Und bei der Frage, ob BSD einen boot manager installieren soll, mit Ja antworten. Hierbei den bootmanager *nicht* in einer partition (z.B. ada0p3) anlegen sondern für die Platte (z.B. ada0).

Kurze Erklärung:

Beide, BSD und linux brauchen einen boot manager, um ihren kernel zu laden. Den für BSD machst du in den boot sektor der Platte (~ bios boot sektor, was dich aber nicht kümmern muss, weil BSD das Richtige tut). Den für linux in die linux boot oder root partition. Wobei dann der BSD boot manager, wenn du beim booten linux wählst, den boot manager auf der entsprechenden linux partition aufruft (von da an läuft alles wie du's von linux gewohnt bist).

Viel Glück
 
DANKE ! das war wirklich sehr verständlich so sollte es auf der offizillen Hilfeseite geschrieben stehen ich denke ich werde es noch einmal probieren .
und noch mal was anderes -- ich habe in den /usr/ports/sysutils/ irgendwo pcbsdsysutils gefunden wo ich auf den packatmanager mit qt4 gui von PCbsd gestoßen bin leider hat die installation abgebrochen -- kann ich davon ausgehen das es möglich sein sollte eine gui für die pakete und zum updaten zu nutzen oder wird das nichts ?
ich komme auch ohne dieses tool aus aber weil ich schon ein wenig von der synaptic verwöhnt bin würde ich gern eine GUI nutzen.
 
Soweit ich weiß, nutzt PC-BSD ein komplett eigenes Paketformat, daher kann ich mir nicht vorstellen, dass das kompatibel ist.
Allerdings benutze ich weder PC-BSD noch Ghost-BSD, daher kann ich genausogut falsch liegen.
Wenn du Binärpakete nutzt, dann bist du mit pkg aber ganz gut bedient, es ist zwar kommandozeilenbasiert,
aber sehr einfach zu benutzen.
 
ich weiß pkg install ... und so oder ports und dann kompiiert es selber hab schon wider bischen vergessen deshalb schreib ich mir die sachen die man öffter brauch in ne textdatei aufm desktop .
ich habe vor 2 jahren lange zeit freebsd benutzt aber da konnt ich mir die befehle die man so braucht einfach nicht merken weil ich noch haiku benutze und amiga os und morphOS bringe ich immer alles durcheinander . auf jeden fall sind die pakete von PCbsd in den ports von Ghostbsd enthalten nur das installieren bricht immer ab weil irgend eine datei nicht rutergeladen werden kann oder der port nicht reagiert

ach so im ghostbsd openbox 4.0 ist ein grafischer installer vorinstalliert den ich aber bei ghostbsd Mate leider nicht installiert bekomme weil ich den paketnamen nicht kenne
 
hallo ,, also ich wollte heute noch mal ghostbsd installieren aber der installer zeigt mit die 2014 kb freien platz am anfang der platte nicht an. und gpart show sagt : 34 2014 -free- (1.0M) aber wie lege ich jetzt die bootpartition an gpart creat oder wie ? und dann muss der bootcode ja auch noch drauf kanns du mir das erklären ? ich denke so müsste ich weiterkommen oder ist mein ansatz falsch ?
 
Mein Rat war, die Erst-Partitionierung mit linux zu machen, das du wohl besser kennst als BSD.
Wie man mit gparted umgeht, sollte der man page zu entnehmen sein
 
Mein Rat war, die Erst-Partitionierung mit linux zu machen, das du wohl besser kennst als BSD.
Wie man mit gparted umgeht, sollte der man page zu entnehmen sein


das habe ich gemacht aber der installer will ohne bootpartition nicht weitermachen und wenn man eine anlegt dann meckert der installer weil es nicht die erste ist .


wie man gpartet umgehnt ist mir klar aber wie geht das nun mit gpart ?

ich mache demnächst Screenshots dann wird es verständlicher .
 
@ opeth :

Das GUI Packetverwaltungsprogramm heisst so viel mir ist PBI. Vielleicht lässt es sich unter Mate (und mit Adminrechten) auch per Kommandozeile aufrufen. Ansonsten mal nachsehen ob es wirklich nicht installiert ist. Mit
Code:
pkg_info
erhält man eine Liste.

Beim Partitionieren ist wichtig, dass sowohl Einteilung als auch Dateisystemformat OS-gerecht sind (war jetzt vlt überflüsig das zu erwähnen).

Evlt böte sich rescatux als Werkzeug für die Booteinstellungen an.
 
hir der Installer macht jedes mal was er will aber nicht was er soll das kann ja nur schief gehn die Linux Partition wurde auch wieder gelöscht .

jetzt reichts mir aber das war jetzt der 13 oder 14 versuch mit einigen Anleitungen selbst die Leute im Computerladen haben es nicht hinbekommen.
 

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aber nicht was er soll
Ich vermute mal, der Installer macht schon was er soll, aber leider nicht das was du willst. Versteh aber was du meinst und damit auch den Frust.

PC-BSD nutzt offenbar wie auch FreeBSD & Linux offenbar die GUID-Aufgliederung.

Habe nun mal in meinem OpenBSD Buch nachgeschaut und da steht folgendes.
PC-BSD verhalte sich diesbezüglich "agressiv" und und wandelt auch bestehende Festplatten um. (Stand : PC-BSD 8.1, 8.2)

Heisst also, dass quasi nach PC-BSD Installation die bereits vorhandene Linux Partition plötzlich fehlt.

Um die Platte erst mal davon zu reinigen (die GUID Tabelle wird gleich mehrmals geschrieben), wird zum "ausnullen" geraten.
Das im Buch empfohlene "Darik'sBootAndNuke" von www.dban.org ist hierfür sehr geeignet (falls übliche HD & nicht SSD), hab' as auch schon oft genutzt (ein bootbares Live System). Geht aber auch per Kommandozeile mit einem anderen Live-Linux.

Nebst PartedMagic (GParted) wäre vlt noch PartitionLogik (www.partitionlogic.org.uk) soll ein geeignetes Instrument sein (ebenfalls GUI).

Nun las ich jetzt von der Empfehlung des Tools GAG. Ist ein Boot-Umschalter der sogar mit OpenBSD umgehen könne.

Was sich seit PC-BSD 8.2 verändert hat, kann ich nicht sagen, vermute aber, dass das Problem tatsächlich an diesem "agressiven" Verhalten von PC-BSD liegt.

Es ist sehr verständlich dass du nach so vielen vergeblichen Versuchen aufgegeben hast. Denke, diese Geduld hätte ich persönlich nie gehabt :)

Solltest du aber einen weiteren Versuch starten, würde ich dir das ausnullen empfehlen (braucht halt ziemlich Geduld) und ebenso mal den GAG Bootumschalter in Betracht ziehen.
Ansonsten aber natürlich FreeBSD regulär installieren & Linux. Nach dem Aufwand den dir PC-BSD bescherte, wärst du damit wohl effizienter an's Ziel gekommen.
 
Nochmal - vielleicht kommt's ja durch Wiederholung an:

Wildes Rumprobieren bringt nicht weiter und mal linux, mal ?BSD durcheinander erst recht nicht. Da du linux etwas besser zu kennen scheinst und da linux in Sachen Partitionierung etwas freundlicher ist als BSD, partitioniere deine Platte mit linux!

Hier ist ein wirklich guter und wohl auch newbie-freundlicher Artikel dazu -> http://www.ibm.com/developerworks/library/l-gpt/

Damit solltest du deine Platte ordentlich GTP partitioniert kriegen. Dann installierst du linux auf eine oder mehrere Partitionen. Und wenn das läuft und bootet, dann installierst du whatever-BSD. Anleitung dafür -> https://www.freebsd.org/doc/handbook/bsdinstall-partitioning.html

Übrigens sieht dein screenshot für mich gar nicht verkehrt aus.

Die Verwirrung kommt vielleicht auch daher, weil linux und BSD ganz anders damit umgehen. linux, sprich, der grub bootsektorvirus den die linuxistas "boot manager" nennen, ist eine so abartige und fette Monstrosität, dass sie den bios-boot Bereich auch tatsächlich braucht. Soweit mir bekannt, schmiert grub beides, den MBR und den bios-boot Bereich voll. Hierin dürfte dein Problem liegen.
Kurzerklärung - Warnung! Ich vermute hier nur, wirklich wissen tue ich es nicht.

Wenn du zuerst BSD installierst und dann linux, dann klappt das jeweils für sich, aber BSD bootet dann nicht mehr (linux aber wohl schon). Wenn du zuerst linux und dann BSD installierst, dann bootet linux nicht mehr, weil dein linux wohl den grub2 will, der aber (aus linux Sicht) von BSD "zerstört" wurde (weil BSD völlig legal in den MBR geschrieben hat, der chainloader für linux aber korrupt ist).

Mein Rat:

Deine Partitionierung sieht wie gesagt gar nicht verkehrt aus. Mach es sicherheitshalber nochmal. Egal womit aber vermutlich ist linux leichter für dich. Anleitung mit reichlich Erklärungen siehe oben.
Dann installiere Linux mit der Maßgabe, den boot-sektor auf die linux root Partition zu schreiben. Dann - wichtig! - ersetze die monströse grub Perversion durch einen normalen bootloader, z.b. lilo. Dann einen test start. Sollte problemlos funktionieren (wenn, was aber heutzutage üblich ist, der kernel GPT kann).
Dann installiere BSD mit der Einstellung, den boot loader in den bootsektor der Platte zu schreiben.

Normalerweise sollte dann der BSD boot loader starten und dir z.B. auf F1 linux und auf F3 ?BSD anbieten und die sollten auch beide problemlos starten.

Warnung: Sollte dein BSD (Ghost, PC- ... whatever) in diesen Dingen von FreeBSD abweichen, kann mein Rat sinnlos und verkehrt sein. Allerdings sollte dein whatever-BSD dann selbst irgendwo eine vernünftige Doku haben und mir bliebe nur, dich auf diese zu verweisen.
 
Danke für eure Geduld und die Hilfe ich vesuche es noch einmal mal sehen ob ich die Anleitungen verstehen .
 
Hallo also ich habe noch einmal probiert doch leider macht mir der installer immer alles kaputt -- wenn ich die Partitionen nicht selbst mit konsole (gpart) anlege dann wird das nichts .ich hatte am Anfag der Platte 2MB freien Platz dann kam die biosboot Parttition danach die linux swap und dann die linux Partition .
dann gebootet mit bsd cd und installer benutzt als der fertig war gab es eine bsd Bootpartition am anfag die linux swap ist zu ufs geworden die linux parti. ist auch ufs geworden die bsd swap und bsd root waren ok und es bootet auch aber wie immer kein BSD bootloader zu sehen.
 
Also, ich weiss ja nicht wie du das hinkriegst, aber mit FreeBSD kenne ich solche Probleme nicht. Und das schreibe ich an einem System mit FreeBSD, das neben ein linux installiert wurde.

Ich fürchte, ich kann dir da nicht mehr weiterhelfen, weil GhostBSD wohl einiges anders macht als FreeBSD und ich dieses GhostBSD nicht kenne.

Bleibt nur, die viel Glück zu wünschen, was ich hiermit tue.
 
Aber Hochachtung, dass du so lange am Ball bleibst. Du solltest aber mal im GhostBSD Forum oder deren Mailingliste fragen, die können dir bestimmt besser helfen als wir. Soweit ich weiß, benutzt hier niemand GhostBSD.
 
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