Nach einem Upgrade von 12.1 nach 13.1 fehlt die libncurses.so.8 und ich kann mich nicht mehr einloggen.

Hallo Leute,
ich habe unter /lib die Datei libncursesw.so.9 gefunden.
Ich habe einen Link der von libncursesw.so.9 auf libncursesw.so.8 zeigt gesetzt.
Jetzt funktioniert der Browser LYNX wieder.
Bleibt der Link bestehen nach einem Reboot?
Ich will nichts riskieren.
 
Ich habe einen Link der von libncursesw.so.9 auf libncursesw.so.8 zeigt gesetzt.
Jetzt funktioniert der Browser LYNX wieder.
Das mag bei manchen Anwendungen funktionieren, dürfte aber a) zu Instabilitäten führen, und b) musst Du dennoch alle Pakete auch auf FreeBSD 13.1 hochziehen (Dein Symlink stellt manche 12er lediglich auf wackelige Füße). Temporär kannste das machen, langfristig fährst Du mit solchen Methoden gegen die Wand.
 
Das mag bei manchen Anwendungen funktionieren, dürfte aber a) zu Instabilitäten führen, und b) musst Du dennoch alle Pakete auch auf FreeBSD 13.1 hochziehen (Dein Symlink stellt manche 12er lediglich auf wackelige Füße). Temporär kannste das machen, langfristig fährst Du mit solchen Methoden gegen die Wand.
Hast du sonst noch einen Ratschlag was ich machen kann?
Habe ich hier irgendetwas überlesen?
 
Hast du sonst noch einen Ratschlag was ich machen kann?
Warst Du nicht zuletzt damit beschäftigt die Doku-Pakete zu deinstallieren, um das Upgrade von 12 auf 13 zu vollenden? Das wäre das einzig Wichtige und zugleich die Lösung. Und dann wäre da noch niemals wieder die Bash bei root einzustellen, damit das Ganze nicht wieder passiert. (Und ebenso wichtig: Den neuen Symlink wieder zu entfernen. Ich schätze Basteleien von jenem Level sorgen auch für die Probleme mit fehlenden Dateien der Doku-Pakete…)
 
Hei,
Code:
pkg upgrade -f
ist jetzt komplett durchgelaufen.
Da kamen zum Schluss noch jede Menge Text Meldungen. Die konnte ich nicht
komplett lesen, weil sie am oberen Bildschirmrand durchgelaufen sind.
Was muss ich nach dem upgrade jetzt noch machen?
 
Ich hoffe das war das jetzt.
Das einzige was mich stört ist das ich mein CDE löschen musste.
Ohne das wäre das pkg upgrade -f nicht durchgelaufen.
Wie ich schon fragte, was muss ich jetzt machen, ausser einem Neustart?
 
Code:
pkg upgrade -f
ist jetzt komplett durchgelaufen.
Super, dann biste fertig. Dein neuer Symlink kann (bzw. muss) weg, keine Anwendung sollte mehr auf die alte Bibliothek zugreifen wollen. Und zumindest root sollte nie wieder eine Shell als Login-Shell haben, die aus irgend einem Paket stammt.

Für die verbleibenden 9 Pakete von v12: Kannst Du die deinstallieren, ohne dass eine Anwendung, die Du brauchst, mit raus fliegt? Falls Du bislang beim Installieren von Paketen sorgfältig auf die Unterscheidung "automatisch/manuell installiert" geachtet hast: pkg autoremove räumt alles weg, was nicht mehr gebraucht wird; Falls Du aber schlampig mit pkg-Befehlen umgegangen bist verrichtet das allerdings nicht seinen Dienst in gewünschtem Umfang. In jedem Fall aber: Kontrollausgabe lesen, und ggf. "Nein" sagen.
 
Ok, kannst du mir die Tasten Kombination mal nennen?
Die berüchtigte Rollen / Scroll Lock Taste ("Wofür braucht man die eigentlich" ;)) drücken und dann mit den Cursor-Tasten oder Bild-Auf / Bild-Ab. Nochmal Rollen um aus dem Scrollmodus heraus wieder in den Normalmodus zu wechseln.
 
Ich hoffe das es das letzte Problem ist.

IMG_0048.jpeg


Anbei das Foto, ich wollte ein anderes Foto hochladen aber er hat gesagt das Bild sei zu groß.
Man sieht hier den Boot Screen von FreeBSD allerdings ein bisschen beschnitten.
Wie bekomme ich das weg?

Gruß Christian
 
ch sitze an einem MacMini mit Apple Tastatur.
Die sind nicht beschriftet die Tasten.
Das ist bescheiden, denn FreeBSD hat (soweit ich weiß) keine andere Möglichkeit zu scrollen. Man kann "Rate die Taste" spielen, aber das ist aufwändig und doof. Oft haben Keyboards, die keine Rollen-Taste haben, eine versteckte Kombination um sie auszulösen. Auf Dell-Laptops sind zum Beispiel häufig fn+f5. Ab und an auch fn+s. Nur wenn es nicht beschriftet ist, kann man leider nur raten.

Man sieht hier den Boot Screen von FreeBSD allerdings ein bisschen beschnitten.
Wie bekomme ich das weg?
Du nutzt einen alten Loader mit neuen Scripten unter /boot. Du musst den Bootloader updaten. Hat allerdings natürlich das Risiko den Bootprozess zu zerschießen...
 
Hallo Leute,
ich habe unter /lib die Datei libncursesw.so.9 gefunden.
Ich habe einen Link der von libncursesw.so.9 auf libncursesw.so.8 zeigt gesetzt.
Jetzt funktioniert der Browser LYNX wieder.
Bleibt der Link bestehen nach einem Reboot?
Ich will nichts riskieren.
du hattest meinen rat gelesen make delete-old und make delete-old-libs mit korrekt ausgechecktem src aus zu führen, kannst du via svn tun (git in dem zerfetztem zustand wohl nicht) oder du löscht diese überflüssige datei (und deinen händisch angelegten symlink, übrigens wäre libmap der sinnvollere weg gewesen). freebsd-update von 12 auf 13 ist nicht fehlerfrei und hinterlässt alte dateien die dir jetzt probleme machen. Lässt du das so wie es jetzt ist bekommst du schnell wieder irgendwelche probleme, allerspätestens beim nächsten update. wäre ein versuch wert bevor du andere frickeleien versuchst. :)

Habe jetzt nicht mehr den gesammten thread im kopf, aber hast du ggf. bootenvironments in nutzung? dann hätte freebsd-update ein backup hinterlassen glaube ich (weis nicht ob es das erst ab 13 automagisch tut) das könntest du beim boot auswählen und die kiste wäre mit dem Altenstand nutzbar. ZFS hast du in gebrauch, mach nen snapshot dann hast du wenigstens diesen kaputten halb funktionierenden stand für den fall der fälle.

Übrigens habe ich auf meinem Desktop z.b. mit gimp noch irgendwelche "missmatches" die ich noch nicht gelöst habe, in meinem fall werde ich mir ein neues Bootenv basteln mit separatem /usr/local und von neu anfangen, Dauer ca 20 min und der laden läuft wieder wenn man etwas geübt ist, 2h würde ich denken wenn man noch nicht so geübt ist dürften es tun.
Mein Desktop läuft seit ca 10 jahren ohne neuaufsetzen, ich habe mich auch gesträubt neu an zu fangen, aber wenn ich wieder zuhause bin, werde ich meinen "stolz" bei seite legen und den vermeintlich schneller gemachten weg "fixen" verlassen und den tatsächlich schnelleren weg "mach neu" betreten, manchmal lohnt sich das fummeln nicht.
Ich kann dich sehr gut verstehen und fühle mit dir, hoffe du kannst mit dem Beitrag was anfangen, bei fragen, fragen (im besten fall vor dem weiter kaputt machen ^^), antwort von mir könnte etwas dauern da ich wie gesagt unterwegs bin, aber sie kommt.
 
@Yamagi,

kann man einen Bootprozess der zerschossen ist wieder herstellen?
Wie macht man ein Update vom Bootloader?
Ich freue mich auf Deine Antwort,
bin jetzt allerdings raus.
Bin zum Bowling verabredet. Eine ruhige Kugel schieben.

Grüße Christian
 
@ath0,
dank Dir nochmal, aber den Tip habe ich tatsächlich überlesen.
Ich habe auch ein
Code:
svn update /usr/src
gemacht danach dann
auch die beiden Befehle
Code:
make delete-old und make delete-old-libs
eingegeben.
Folgende Meldung taucht auf, siehe Foto,
IMG_0049.jpeg

Kann man das irgendwie beheben?
Bis dann Christian
 
weil ich mich auf so manche Antwort hier beziehe, möchte ich keine speziell zitieren.

Was mich selbst angeht, habe ich immer große Lust, an Problemen zu arbeiten und bin mir auch bewusst, dass durch beschränkte Fähigkeit und Erfahrung durchaus neue Probleme entstehen können.
Mein aktuelles FreeBSD lebt auf drei PCs, ein PC, zwei Laptops. Die Laptops bekamen das System vom PC mittels ZFS send.
Zuletzt neu installiert hatte ich FreeBSD_10 und davor FreeBSD_5 (oder 4 ?). Dazwischen habe ich immer nur die Versionen aktualisiert und dann zunächst immer aus den Ports neu gebaut und seit pkgng nutze ich dies und empfinde es als große Erleichterung, ebenso, wie freebsd-update. Für mich, als doofer Endnutzer, ist das eine großartige Sache und unbedingt eine Erleichterung. Vorkommende Fehler und daraus resultierende Probleme kann man in der Regel leicht durch den letzten SNAP vorm Update vorübergehend und schnell lösen. Manchmal aber recht selten, musste ich dazu auch schon den Single-User-Mode benutzen, aber gefühlt nicht mehr, seit ZFS auf meinen Rechnern Einzug hielt.
Ich kann also schon die Lust an Problemen verstehen und lebe die durchaus selbst.

Deshalb weiß ich wirklich nicht, wie schnell heute eine Neuinstallation geht.
In meinen täglichen Backup schließe ich eine Liste der installierten Pakte ein, so etwas, wie:
Code:
pkg query -e "%a==0" "%o" > in-Datei
Und ich habe an einem anderen Ort ein Verzeichnis BSD-Sicherungen, wo ich alle meine configs (hoffentlich) mit Dateipfad (also mit BSD-Sicherungen als Ersatz-root-Verzeichnis) liegen habe und ebenfalls täglich update und back-uppe)
Es ist mir durchaus bewusst, dass es andere und schnellere Ansätze gibt.
Aber mit diesen beiden Informationen kann ich auf alle Information zugreifen, die mein System von einem Standard-FreeBSD unterscheiden.
Das Standard-FreeBSD dürfte in wenigen Minuten installiert sein?
Danach ein pkg install mit meiner Paketliste gefüttert, dann das manuelle Bearbeiten aller (notwendigen) Konfigs, Neustart und neues System ist da.
Ich glaube, dass ein pkg update -f nicht wesentlich schneller geht, wenn viele Pakete aus dem Netz neu geladen werden müssen.

Deshalb, aber definitiv auch, weil ich mich in diesem Thread nicht wirklich zu Recht finde und gar nicht weiß, was denn nun wie gelaufen ist und zu Lösungen (vermeintlichen Lösungen) geführt hat, bleibe ich bei Neuinstallation als verlässlichste Methode, wieder Ordnung zu schaffen.
Im Vergleich zur neu gewonnen (System-) Sicherheit ist der Aufwand doch eher gering, oder?
 
Deshalb weiß ich wirklich nicht, wie schnell heute eine Neuinstallation geht.
Das alleine geht schnell - meine Backup-Strategie kommt stets bei neuer Hardware vom Level "neuer Main-Datenträger" zum Einsatz (so z.B. nach Ablauf der Garantiezeit - dann darf bislang der Alte das Backup übernehmen). Ein Backup ist keine Software, sondern ein Konzept.

Aber: Auf meinem Hauptrechner anschließend zig virtuelle Maschinen prüfen, davon eine auch mit PCI-Passthrough (wegen Zoom/Teams), dann das Build-System im Jail, die vielen Datenbanken bei MariaDB, stimmt meine Apache-Konfig auch noch, habe ich noch meine IP, Dutzende SSH-Logins die via Zertifikaten funktionieren und nur von meinen Kisten aus erreichbar sind usw. - sehr, sehr viele Stellen, deren Funktion überprüft werden muss. Denn was ich nicht mache: Einfach z.B. das Ganze "/usr/local/etc" o.ä. vom Backup ins neue System überbügeln. Das ist m.e. auch nicht schlau, da man sonst irgend wann auf veralteten Konfigs sitzt. So eine Neuinstallation ist eben auch eine Chance aufzuräumen. Und dann ist schnell ein Tag rum. Hierbei auch immer recht zickig: Die Themes für QT5, GTK2 und GTK3 abzustimmen… (wobei ich GTK3 wegen zu viel Eigenbrödlerei/Egoismus gerne vermeide und alternative Software suche).

Geht es aber um eine "Außenstelle", so z.B. mein Notebook (das bei mir tatsächlich nur für unterwegs ist) - da ist die Neuinstallation flott durch: Abschließend mein Sync-Script rauf, und alle Daten die ich brauche werden dorthin übertragen.

Mein Backups sind auch nie ein Backup eines ganzen Rechners, sondern beinhaltet stets nur das, was benötigt wird, um von einer Basis-Installation zum gewünschten Ergebnis zu gelangen. Ich muss z.B. nicht die Ports aufbewahren, sondern nur die Liste jener Ports, die ich auch benötige:
In meinen täglichen Backup schließe ich eine Liste der installierten Pakte ein, so etwas, wie:
Code:
pkg query -e "%a==0" "%o" > in-Datei
Ich habe hier drei Listen - explizit von mir installiert, alle installierten, und jene die alle Dependencies auflöst:
Code:
pkg query -e '%a = 0' %o
pkg info
pkg query -e '%#r == 0' '%n-%v'
Dazu meine /boot/loader.conf, die Verzeichnisse /etc und /usr/local/etc (gepackt als tar.gz), Dumps der Datenbanken (gz-komprimiert), die virtuellen Maschninen (bhyve-Images), das document-root des Webservers, das $HOME und noch so ein paar Kleinigkeiten.

Wichtig an so einem Backup: Es auch zu prüfen. Benötigt natürlich alternative Hardware (zumindest ein Laufwerk, das man temporär in den Hauptrechner schrauben kann).
 
Deshalb, aber definitiv auch, weil ich mich in diesem Thread nicht wirklich zu Recht finde und gar nicht weiß, was denn nun wie gelaufen ist und zu Lösungen (vermeintlichen Lösungen) geführt hat, bleibe ich bei Neuinstallation als verlässlichste Methode, wieder Ordnung zu schaffen.
Im Vergleich zur neu gewonnen (System-) Sicherheit ist der Aufwand doch eher gering, oder?
Kommt drauf an. Wie gesagt. Hier lag ja kein fundamentales Problem vor was durch einen Neuinstall einfach und nachhaltig zu fixen ist.
Und wenn Du eh all Deine alten Configs zurück kopierst gewinnst Du nicht mal wirklich in der Hinsicht was, das Du auch gleich ein frisches, sauberes System hast.

Fürs Erste gewinnst Du also durch ein Neuinstall nix, fürs zweite gewinnst Du nur - wie schon gesagt - dann etwas, wenn Du dann auch tatsächlich mal allen Kram durchgehst und ggf. ausmistest. Und dieses Ausmisten und neu-/nachjustieren der Konfig. ist ja auch letztlich das, was wirklich Zeit kostet und nicht pkg upgrade -f vs. pkg install <pkglist
 
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