NetBSD 10 : Nächster Versuch und schon gescheitert.

Clas

Well-Known Member
Hi,

also das war nichts:

Also ich habe ganz normal das USB-Installer-Image (NetBSD-10.0-amd64-install.img)
mit dd auf USBStick geschrieben. Den USBStick im BootMenu ausgewählt und dann kam die
Auswahl:

1. Install NetBSD
2. Drop to boot prompt

ich habe halt 1. ausgewählt. Dann kommen halt ein paar Zahlen crash Monitor schwarz
und passiert nichts mehr.

Ok, ich dachte mir vielleicht noch irgendetwas mit den Stick kaputt. Ich habe has dann
an einen anderen Rechner ausprobiert. Ging alles problemlos. Also keine Fehler passiert
beim schreiben des InstallImages.

Der Rechner wo das drauf installiert werden solte ist ein:

HP EliteDesk 800 G5 Desktop Mini mit 2 netten m.2 NVMEs und 64GBRam
mit verbauter CPU: Intel i7-9700 (8) @ 4.700GHz

Hing viel Zeug via USB an den Rechner. Habe ich alles abgeklemmt. Hat

nichts gebracht. Daran habe ich 2 Monitore via DisplayPort angeschlossen.

das ist echt Schade und leider ein bisschen demotivierend :)

schönen Abend

clas
 
Ohne was zu wissen oder Ahnung von netBSD, Hüftschuss: UEFI an oder aus? Je nachdem was ist, umschalten und nochmal versuchen.
Weitere Klassiker bei derlei Fehlertyp:
Secure-boot im BIOS umschalten/deaktivieren, powersave/energyzeug deaktivieren, windows-profile in irgendeiner form deaktivieren, nach jedem Umschalten von irgendwas, doppelt im BIOS prüfen, nochmal Kaltstart vor jedem neuen Versuch. IT ist Krieg! :p
 
Ohne was zu wissen oder Ahnung von netBSD, Hüftschuss: UEFI an oder aus? Je nachdem was ist, umschalten und nochmal versuchen.
Weitere Klassiker bei derlei Fehlertyp:
Secure-boot im BIOS umschalten/deaktivieren, powersave/energyzeug deaktivieren, windows-profile in irgendeiner form deaktivieren, nach jedem Umschalten von irgendwas, doppelt im BIOS prüfen, nochmal Kaltstart vor jedem neuen Versuch. IT ist Krieg! :p
Hi,

Vielen Dank für die Tips. Ich habe mir jetzt auch noch einen 2. Stick fertig gemacht mit den 9.4ert Installer Image . Und alles was mir sonst noch so verdächtig sein könnte habe ich im BIOS abgeklemmt.

Mal sehen was NetBSD 9.4 sagt.... :)
 
So NetBsD 9.4 geht auch nicht. Dann muss ich mal mit den Boot Prompt bisschen rumfrickeln. Aber das ist mehr etwas fürs Wochenende.
 
Vielleicht zu neue Hardware für NetBSD? Klappt denn die Installation in einer VM?
Hallo, dachte ich auch schon. Aber ich habs am Start jetzt und schreibe diese Antwort gerade von meinen System mit installierten NetBSD 10. Aber z.B. meine RazerMouse geht leider nicht. Dafür werde ich noch Reports erstellen. Und UEFI-Boot ging mit meine HP EliteDeskMini auch nicht. Aber mit anderen Image für LegacyBoot hats geklappt. Ich würde auch gerne ein paar ScreenShots posten. Manchmal sagen Bilder mehr als Worte. Aber das ist nicht ganz so gerne gesehen.

ich erstelle dazu aber noch ein längeres Video für meine YoutubeChannel:

Zu Benchmarks kann ich noch nichts genaues sagen. Aber was ich seltsam finde das mir bsdfetch
enorm hohe CPU-Temperaturen anzeigt obwohl die Kiste noch ziemlich kalt ist und
der Lüfter noch nicht einmal angesprungen ist.
 
Über NetBSD weiß ich leider nicht viel, obwohl ich es nicht uninteressant finde. Allerdings sind die Entwicklungsgeschichte und die Philosophien der unterschiedlichen BSDs ja bekannt. Während FreeBSD da ganz klar auf die PC-Architektur setzt und selbst dabei bei der Hardwareunterstützung Linux hinterherhinkt, kommt es bei NetBSD mehr auf die Portabilität an. So kann vielleicht NetBSD interessant und die Hardwareunterstützung besser sein auf irgendwelchen anderen Plattformen wie ARM oder was die sonst noch so anbieten. Bei moderneren PCs ist man mit FreeBSD mit Sicherheit besser bedient.
 
Allerdings sind die Entwicklungsgeschichte und die Philosophien der unterschiedlichen BSDs ja bekannt.
Naja. Da kursiert aber auch viel Halbwissen.

Während FreeBSD da ganz klar auf die PC-Architektur setzt
Schönes Beispiel für Halbwissen. Das mag mal zu Zeiten von 386BSD so gewesen sein aber danach gabs eigentlich fast immer mehrere Architekturen neben x86.

kommt es bei NetBSD mehr auf die Portabilität an.
Auch das ist eher nur die halbe Wahrheit. Bei NetBSD legt man viel Wert auf sauberen Code. Das unterstützt natürlich massiv die Portierbarkeit.
 
Schönes Beispiel für Halbwissen. Das mag mal zu Zeiten von 386BSD so gewesen sein aber danach gabs eigentlich fast immer mehrere Architekturen neben x86.
Halbwissen oder nicht, das sind Aussagen, die in diversen, auch mehr oder weniger aktuellen Artikeln stehen. Was soll man denn Deiner Meinung nach in solchen Artikeln erklären, die man in der Suchmaschine z.B. unter "NetBSD vs FreeBSD" findet?

Auch das ist eher nur die halbe Wahrheit.
Ach ja? Fakt ist, dass die mehr Plattformen anbieten als FreeBSD. Also würde ich schon schlussfolgern, dass es denen eben mehr auf Portabilität ankommt. Eine andere Frage ist natürlich, was es bringt, NetBSD z.B. auf einer SEGA Dreamcast zu installieren, wenn es auf der anderen Seite Probleme gibt, das System auf modernerer PC Hardware zu installieren, wie hier beschrieben. Auch aus diesem Umstand schlussfolgere ich, dass da wohl etwas dran ist, dass FreeBSD sich eben besser auf die PC Architektur spezialisiert hat als NetBSD.
 
Halbwissen oder nicht, das sind Aussagen, die in diversen, auch mehr oder weniger aktuellen Artikeln stehen. Was soll man denn Deiner Meinung nach in solchen Artikeln erklären, die man in der Suchmaschine z.B. unter "NetBSD vs FreeBSD" findet?


Ach ja? Fakt ist, dass die mehr Plattformen anbieten als FreeBSD. Also würde ich schon schlussfolgern, dass es denen eben mehr auf Portabilität ankommt. Eine andere Frage ist natürlich, was es bringt, NetBSD z.B. auf einer SEGA Dreamcast zu installieren, wenn es auf der anderen Seite Probleme gibt, das System auf modernerer PC Hardware zu installieren, wie hier beschrieben. Auch aus diesem Umstand schlussfolgere ich, dass da wohl etwas dran ist, dass FreeBSD sich eben besser auf die PC Architektur spezialisiert hat als NetBSD.
Zuerst finde ich es sehr gut und sehr wichtig das man überhaupt noch Alternativen hat anstatt nur Windows,MacOS,Linux. Bei uns im Unternehmen laufen auch etliche Maschinen/Server mit FreeBSD im Rechenzentrum. Warum kein NetBSD kann ich auch nicht sagen. Die Entscheidungen sind vor meiner Zeit getroffen worden. Wie sich die BSDs entwickelt haben kann man ja auch nichts mehr dran ändern. Ich habe mich z.B. für NetBSD entschieden auch aus vollkommen unsachlichen Gründen und mehr emotionalen und persönlichen Gründen. Auf jeden Fall werde ich immer bei NetBSD bleiben wenn ich etwas mit den BSDs machen möchte.

Aktuell habe ich mit meinen "relativ" modernen und gut augestattenen System das Problem das ich meine ziemlich neue Maus von Razer
nicht verwenden kann mit und mein Core-i7 9700 also 8 oder 9. Generation der IntelCores heißer wird als es beim zuvor installierten und mein Core-i7 9700 also 8 oder 9. Generation der IntelCores heißer wird als es beim zuvor installierten
Void Linux der Fall gewesen ist. Das ist in soweit etwas ärgerlich weil die Maus 130€ gekostet hat und ich die natürlich sehr
gerne weiter verwenden möchte.

Ansonsten habe ich meinen gewohnten Desktop mit SpectrWM fast schon wieder am laufen genauso wie unter Void Linux. Leider habe ich
noch das Problem das beim NightlyBuild von FireFox so ne fette CrashCoreDum-Datei geschrieben wird und dass das mit den abschalten
davon noch nicht so richtig funktioniert hat. Was das für ein Crash genau ist habe ich auch nocht nicht weiter untersucht.

Wenn man bedenkt das die NetBSD-Community auch nicht soviele Mitglieder hat finde ich das wirklich super und ich habe
davor echt großen Respekt.
 
Das ist in soweit etwas ärgerlich weil die Maus 130€ gekostet hat und ich die natürlich sehr
gerne weiter verwenden möchte.

Hat sie denn unter Linux funktioniert? Ich verwende seit Ewigkeiten nur Razer Mäuse und die verhalten sich auf Systemen ohne die Razertreiber wie normale USB Mäuse, nur kann man nix einstellen und man ist Quasi an das letzte Profil gebunden, was man mit der Razersoftware unter Win eingestellt hat.

Eventuell kommt BSD mit den hohen Pollingraten nicht klar, vielleicht hilft es ja, die in einem Windows mit der Razersoftware mal auf 1000HZ oder so runter zu regeln.

Bei uns im Unternehmen laufen auch etliche Maschinen/Server mit FreeBSD im Rechenzentrum. Warum kein NetBSD kann ich auch nicht sagen.

Ich habe mich z.B. für NetBSD entschieden auch aus vollkommen unsachlichen Gründen und mehr emotionalen und persönlichen Gründen.


Womöglich aus fachlich fundierten Gründen ;)
 
Bei uns im Unternehmen laufen auch etliche Maschinen/Server mit FreeBSD im Rechenzentrum. Warum kein NetBSD kann ich auch nicht sagen.
Vermutlich analog zu deiner Razor Maus: irgendwas bestimmtes musste für den jeweiligen Einsatzzweck laufen (ggf: Fachabteilung gibt vor), und das lief nicht auf bzw gab es nicht für NetBSD?

Kann mich noch dunkel an Zeiten erinnern, als man von Hardware-Verkäufern und -Supportern (große Hersteller, keine lokalen Klitschen) ungläubige Gesichter erntete wenn man die neu anzuschaffenden Server mit Linux statt mit "Windows 2000 Server" ausstatten wollte - geschweige denn mit FreeBSD (von NetBSD gar nicht erst zu reden).
Nach erstem Schweigen kam dann sogleich "das ist auf unserer Hardware nicht supportet".
Eher hatten sie dann mal Solaris x86 supportet - später dann erst Linux; FreeBSD war lange "Grauzone" bzw bin ich dann nicht mehr up2date gewesen, ob sich das je zu "supportet" geändert hat, da ich andere Aufgaben übernahm.

NetBSD fing ja auf i386 an (Frühjahr 1993, 3 Monate vor FreeBSD, kann man schön hier von phk aus erster Hand nachlesen), da möchte man meinen sollte NetBSD zumindest auf der PC Plattform dann ja weiter vorne sein als alle anderen, aber die Dinge entwickelten sich halt anders über die letzten 30 Jahre; vermutlich wurde gesamt gesehen einfach auch mehr Manpower in FreeBSD als in NetBSD gesteckt und der Anspruch von NetBSD war dann, dass es auf so vielen Plattformen wie möglich läuft.

EDIT: letzten Satz vervollständigt
 
Hat sie denn unter Linux funktioniert? Ich verwende seit Ewigkeiten nur Razer Mäuse und die verhalten sich auf Systemen ohne die Razertreiber wie normale USB Mäuse, nur kann man nix einstellen und man ist Quasi an das letzte Profil gebunden, was man mit der Razersoftware unter Win eingestellt hat.

Eventuell kommt BSD mit den hohen Pollingraten nicht klar, vielleicht hilft es ja, die in einem Windows mit der Razersoftware mal auf 1000HZ oder so runter zu regeln.






Womöglich aus fachlich fundierten Gründen ;)
Die Maus hat unter VoidLinux sehr gut funktioniert. Wenn ich die Maus unter NetBSD verwenden möchte dann läuft die Erkennung irgendwie in einer Endlosschleife. Ich erstelle dafür noch einen Report.
 
Die Maus hat unter VoidLinux sehr gut funktioniert. Wenn ich die Maus unter NetBSD verwenden möchte dann läuft die Erkennung irgendwie in einer Endlosschleife. Ich erstelle dafür noch einen Report.
Welches Polling hast du? Bei Raten über 1 MHZ kann es Probleme geben. Bzw. hast du eine Win Maschine, wo du Razer Software laufen hast?
 
Halbwissen oder nicht, das sind Aussagen, die in diversen, auch mehr oder weniger aktuellen Artikeln stehen.
Nehmen wir mal an, ich wüsste es nicht und würde etwas über den Plattform-Support bei FreeBSD wissen wollen würde, würde ich auf deren Website schauen: https://www.freebsd.org/platforms/
Aber selbst wenn man keine Primärquelle nimmt, sondern z.B. auf Wikipedia schaut stehen da so Dinge wie:
Since FreeBSD 13 the focus has been on x86-64 and aarch64 platforms which have Tier 1 support.[27] IA-32 is a Tier 1 platform in FreeBSD 12 but is a Tier 2 platform in FreeBSD 13. 32 bit ARM processors using armv6 or armv7 also have Tier 2 support. 64 bit versions of PowerPC and RISC-V are also supported.[28] Interest in the RISC-V architecture has been growing.
...
Klingt jetzt nicht gerade nach "läuft nur auf x86 und sonst musste gucken, ob Du es irgendwie mit Glück kompiliert kriegst".

Ach ja? Fakt ist, dass die mehr Plattformen anbieten als FreeBSD.
Das hab ich ja auch nie in Frage gestellt. Und klar ist bei NetBSD Portierbarkeit ohne Zweifel ein sehr wichtiges Ziel. Aber eben nicht um jeden Preis. Wenn Du jetzt als Support für eine weitere Plattform hinzufügen wollen würdest aber der Quelltext besteht nur aus Assembler-Code (und das, obwohl man es hätte anders lösen können), dann wird das so von NetBSD wohl nicht adaptiert werden. Wie gesagt: Bei NetBSD ist wichtig, das der Code sauber, und wartbar ist und das möglichst viel vom Code wiederverwendbar ist.

Zuerst finde ich es sehr gut und sehr wichtig das man überhaupt noch Alternativen hat anstatt nur Windows,MacOS,Linux.
Ja. Da sagst Du was. Diversität ist wichtig. Und gerade auch die kleineren Systeme. Weil man da auch mal ein bisschen mit Features herumexperimentieren oder auch andere Ansätze probieren kann (die ja nicht selten dann auch Einzug in den Mainstream finden, wenn sie sich bewähren).
Aber natürlich auch für Unabhängigkeit und nicht den "Leitwölfen" alternativlos ausgeliefert zu sein.

Wenn man bedenkt das die NetBSD-Community auch nicht soviele Mitglieder hat finde ich das wirklich super
Ja. Umso kleiner die Community eines Systems, umso mehr ist man natürlich auch gezwungen die Ressourcen effizient zu nutzen.
Kleine Entwickler-Communities haben aber auch ein ganz handfesten Vorteil. Die Koordination ist einfacher. Man kann sich auch leichter Abstimmen und muss nicht irgendwie so viel um Kompromisse kämpfen usw.
Ich beobachte das öfter, das kleine Entwicklercommunities ne erstaunlich/vergleichsweise gute Performance haben.
 
Was mich bei deinen (und auch anderen Threads) zum Thema xyBSD gescheitert o.ä. wundert:

Ihr scheint das ja alle erstmal auf euren "Einzigen Haupt-PC" zu installieren, teilw. auch auch bei Geräten die sehr neu sind oder exotischere Hardware haben. So klingt das für mich.

Ist es nicht taktisch klüger seine experimente mit einem OS entweder in einer VM zu machen oder wenns auch um X / Desktop geht auf einem Zweitgerät, z.B. einem nicht unbedingt benötigten Laptop?

Da kann man dann doch sehr viel leichter mal nen paar Stunden experimentieren, das Ding dann beiseite legen wenn irgendwas noch nicht so fuppt und es ne Woche später nochmal in die Hand nehmen. Bislang hatte ich dafür Primär nen Thinkpad X230 (Von jemand lieben hier aus dem Forum) und nun drei Thinkpad x270 die mir aus einer Entsorgungsgeschichte zugelaufen sind.

Ein weiterer vorteil: Da die Hardware nicht mehr ganz nagelneu ist aber bei Entwicklern von *BSD weit verbreitet, ist der Support sehr gut und man kann sich erstmal um die komplexeren Softwarethemen kümmern, und muss nicht gleich schon beim Boot und der Maus scheitern ;)
 
Ist es nicht taktisch klüger seine experimente mit einem OS entweder in einer VM zu machen
Kommt natürlich drauf an, welches Ziel die "Experimente" haben. Wenn es nur darum geht, sich das System so ganz grundsätzlich anzuschauen und das explorativ kennenzulernen, das ist so etwas wie eine VM/Zweitrechner sicherlich the way to go.

Wenn man vor hat das System wirklich zu verwenden, dann macht es natürlich Sinn es auf der Hardware zu installieren, auf der es dann auch genutzt werden soll, um frühzeitig zu erkennen, was an Hardwarebestandteilen funktioniert und was nicht.

Und dieser Thread sieht mir sehr nach einem Fall-2-Szenario aus. :-)

und muss nicht gleich schon beim Boot und der Maus scheitern
Echte Männer brauchen keine Maus.
Echte Männer brauchen nicht mal ne Tastatur. Die haben nur einen Taster, mit dem sie die digitalen Signale direkt auf den Bus "morsen". :-)
 
Echte Männer brauchen keine Maus.
Echte Männer brauchen nicht mal ne Tastatur. Die haben nur einen Taster, mit dem sie die digitalen Signale direkt auf den Bus "morsen". :-)
So etwas ähnliches habe ich mal ausprobiert und mir deshalb auch den
RatpoisonWM installiert. Und weil ich mittlerweile viele Sachen über den Browser mache wie Teams,Zoom,Office,Steuern, Mail, Chat usw. ist das nicht ganz so toll gewesen. Nur über die Tastatur und MorseSchalter wäre echt zu unproduktiv und etwas wasted time :)

Womit man das super ausprobieren kann ist der grandiose Editor "ed" :)
 
Echte IT-ler sind knee-deep in Hardware, ganz frei nach https://doom.fandom.com/wiki/Knee-Deep_in_the_Dead :D

@Clas
Hast du denn nur diese eine Maus? Andere Hardware auf Vorrat empfiehlt sich ja einerseits aus Gegentestgründen (ist es die Maus, stimmt was mit dem USB-port nicht? Bug? Defekt?), andererseits der Redundanz wegen. Zeug, das nicht kaputtgehen dürftesolltekönnte geht natürlich an Feiertagen kaputt.
Generell kann ich den Vorschlag mit weiterer Hardware/Laptop unterstützen, einfach damit man sein Hauptsystem nicht direkt killt, wenn Tests schiefgehen.
 
Ja. 'ed' ist wirklich eine Softwareperle. Das es so etwas Gutes heutzutage überhaupt noch gibt. :-)

ist das nicht immer noch der Editor der Wahl im POSIX Standard?



und ein schönes Zitat, zwar schon gut abgehangen, aber dennoch:

Computer Scientists love ed, not just because it comes first
alphabetically, but because it's the standard. Everyone else loves ed
because it's ED!



"Ed is the standard text editor."
 
ist das nicht immer noch der Editor der Wahl im POSIX Standard?
Ob Editor der Wahl weiß ich jetzt nicht. Aber ja. Für ein System welches standardkonform (also wenn man jetzt z.B.mal die Single UNIX Specification Version 4 heran zieht) ist, muss der ed (genauso wie der vi oder der ex) enthalten sein.
 
Andere Hardware auf Vorrat empfiehlt sich ja einerseits aus Gegentestgründen (ist es die Maus, stimmt was mit dem USB-port nicht? Bug? Defekt?), andererseits der Redundanz wegen. Zeug, das nicht kaputtgehen dürftesolltekönnte geht natürlich an Feiertagen kaputt.

Halbwegs moderne Razer Mäuse haben nen integrierten ARM Chip, der das Ding quasi steuert. Diesen Chip kann man nur über die Razersoftware, die wiederrum nur unter Win läuft, ansteuern. Das ist natürlich ne Fehlerquelle mehr, aber wie schon geschrieben, vermute ich, dass die Maus in einem Betriebsmodus ist, der einfach nicht von NetBSD unterstützt wird. z.B. USB Polling Raten von über 1000HZ wie bei Razer durchaus üblich und möglich.



Was mich bei deinen (und auch anderen Threads) zum Thema xyBSD gescheitert o.ä. wundert:

Ihr scheint das ja alle erstmal auf euren "Einzigen Haupt-PC" zu installieren, teilw. auch auch bei Geräten die sehr neu sind oder exotischere Hardware haben. So klingt das für mich.

Ist es nicht taktisch klüger seine experimente mit einem OS entweder in einer VM zu machen oder wenns auch um X / Desktop geht auf einem Zweitgerät, z.B. einem nicht unbedingt benötigten Laptop?

Da kann man dann doch sehr viel leichter mal nen paar Stunden experimentieren, das Ding dann beiseite legen wenn irgendwas noch nicht so fuppt und es ne Woche später nochmal in die Hand nehmen. Bislang hatte ich dafür Primär nen Thinkpad X230 (Von jemand lieben hier aus dem Forum) und nun drei Thinkpad x270 die mir aus einer Entsorgungsgeschichte zugelaufen sind.

Ein weiterer vorteil: Da die Hardware nicht mehr ganz nagelneu ist aber bei Entwicklern von *BSD weit verbreitet, ist der Support sehr gut und man kann sich erstmal um die komplexeren Softwarethemen kümmern, und muss nicht gleich schon beim Boot und der Maus scheitern ;)

Ja und Nein. Wenn man ein System auf seinem Hauptpc nutzt, lernt man es zwangsweise :D

Damals, vor 1000 Jahren, gefühlt war es gestern, als ich 2005 noch Schüler war, kam ich das erste mal mit Linux in kontakt. Es hat mich so fasziniert, ich hab nen eigenen Server im Elternhaus betrieben (Mit Zugang für Klassenkollegen, damals schon mit Zertifikaten) und mir auch auf meinem Hauptrechner Linux installiert. Das war ein Krampf, Grafiktreiber kompilieren, 5 Kernelmodule die man brauchte kompilieren, Gaming über - damals über Cedega - war die Hölle. Aber ich hatte als Schüler ja Zeit und mit der Erfahrung die ich machte hatte ich nach dem Abi sofort einen Job bei einer IT Firma die ebenfalls einen Linux/OS Schwerpunkt hatte.

Auch heute noch im Betrieb nutze ich Dinge regelmäßig und hauptsächlich, von denen ich erwarte, die auch bei Kunden vorzufinden. Eben um damit "echte" Erfahrung zu sammeln. Als damals SE Linux "neu" war, war es gut dass ich das auf meinem Arbeitsrechner schon hatte, und ich mich Tagelang mit Fehlern beschäftig habe, um das produktiv nutzen zu können. So war es einfacher, dass auf Servern bei Kunden zu betreuen.
 
Halbwegs moderne Razer Mäuse haben nen integrierten ARM Chip, der das Ding quasi steuert. Diesen Chip kann man nur über die Razersoftware, die wiederrum nur unter Win läuft, ansteuern.
und
Das ist in soweit etwas ärgerlich weil die Maus 130€ gekostet hat
Omg, ich bin froh, dass ich hardwaremäßig nicht auf dem neuesten Stand bin... Wofür braucht man denn sowas? Ich kaufte mir damals zwischen 2004 und 2006 eine Gaming Maus für 10€, die immernoch funktioniert, bis auf das Rädchen, welches Fehler macht, was dann beim Scrolling stört und mir beim Zocken den Waffenwechsel erschwert. Deswegen habe ich mir vor einiger Zeit eine neue Gaming Maus für 10€ zugelegt.
Die Maus damals war meine erste optische Kabelmaus mit hoher Auflösung, die ich mit bewusst mit Kabel zulegte, weil mich das gelegentliche Entladen der Akkus während des Arbeitens oder Spielens meiner damaligen kabellosen Maus nervte.
Was ich sagen will: Eine Gaming Kabelmaus zwischen 10 und 30 € reicht doch m.E. völlig für alle Zwecke aus und funktioniert garantiert auch unter allen Betriebssystemen.
Ist es nicht taktisch klüger seine experimente mit einem OS entweder in einer VM zu machen oder wenns auch um X / Desktop geht auf einem Zweitgerät, z.B. einem nicht unbedingt benötigten Laptop?
Ja, genau. So hatte ich damals auch mit FreeBSD angefangen. Hauptrechner mit damals WinXP, alter Zweitrechner mit FreeBSD. Musste dann immer den Monitor und die restlichen Geräte umstöpseln, wenn ich mich mal mit FreeBSD beschäftigen wollte. Irgendwann neuen Monitor für Hauptrechner zugelegt, FreeBSD-Kiste dann auf anderem Schreibtisch mit altem, dann eigenen Monitor betrieben. Irgendwann mal die Partition auf der Festplatte mit dem Win XP verkleinert und FreeBSD auf dem Hauptrechner parallel installiert. Einige Jahre später neuer Rechner und auf diesem dann direkt nur noch FreeBSD installiert, als ich der Meinung war, dass ich Windows nicht mehr brauche. Bis heute...
 
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