Netzwerkserver Konzept

tom81

Well-Known Member
Hallo Zusammen,

ich habe mir da ein kleines Szenario für ein kleines aber wachsendes Netzwerk ausgedacht.

Im Moment läuft da ein debian als Server auf einem 400Mhz Rechner (genauer weiss ich es nicht, habs nur kurz gesehen). Das Netzwerk besteht zur Zeit aus 4 Ubuntu Systemen und einer Windows XP Kiste aber es soll stetig wachsen...

Meine Idee um eine Homogene Benutzerumgebung zu gestalten ist nun das ganze auf einen FreeBSD Server laufen zu lassen und allen Usern per Ldap einen Account zuzuweisen. DIe Userhomes und shares mit Samba zur Verfügung zu stellen. Alternativ könnte ich mir auch vorstellen die Userhomes mit NFS zu mounten (Die Linuxrechner) aber das wäre schwierig mit BSD und Ubuntu, wegen dem Dateisystem und die Netzwerklast wäre dann auch nicht ohne.

Nun zu meiner Frage, was haltet ihr davon?
Was ist die bessere Lösung, FreeBSD+Samba+Ldap oder
Debian+Samba+Ldap+NFS?
Wie sieht es aus mit der Serverhardware, was würdet ihr nehmen (CPU,RAM) und gibt es Erfahrungen mit bestimmten Switches?

Viele Grüße
Tom
 
Ja, danke aber schon mehrfach gelesen... ich brauche kein PDC.


Ich wollte nur eine Meinung für das spezifische Problem und nicht ein Netzwerk mit 500 Systemen installieren... ;)

Viele Grüße
Tom
 
Server-Hardware> Ich finde bei Servern immer "ECC" recht nett - und ganz i.A. "Richtige" Server hardware, im notfall gebraucht oder im "Eigenbau", anstelle von "Aufgemotzten" Desktops

Wenns was neues sein darf, und wenig kosten soll, ist die Econel-Linie von Fujitsu-Siemens nicht schlecht, hab ich schon mehrmals als "kleiner" Server für genau die Größe die du beschreibst installiert, allerdings mit Windows 2003 - k.A. wie die FreeBSD unterstützung ist, ein OpenBSD hatte einwandfrei das meiste testweise erkannt.

Beim gebrauchten würd ich auf mindestens 1-2ghz achten, und 512 bis 1gb speicher, villeicht 2x neue SATA-"Server"-Platten + Controller,im Raid, und eine schnelle gbit-Netzwerkkarte - Wenn

Switch> Wenn nen paar Euro übrig sind, wird HP oft empfohlen, ansonsten ist die Professionellere Linie von Netgear (die im Metallgehäuse) recht empfehlenswert.

Ansonsten würde ich noch ganz i.A. in Sicherheit investieren, also zumindest ein Backup, und sei es auch "nur" auf externe HDD, und für die Windows-Clients einen ordentlichen Virenscanner (Alles ausser Symantec :D )

Zu dem punkt

Nun zu meiner Frage, was haltet ihr davon?
Was ist die bessere Lösung, FreeBSD+Samba+Ldap oder
Debian+Samba+Ldap+NFS?

kann ich leider nicht viel sagen, hab leider meistens eher mit Windows in dem Bereich zu tun, aber ich würde mal spontan eher auf die Debian-Lösung setzen - samba als Server und Client für Unix, obwohl NFS möglich wäre, bereitet mir irgendwie sorgen - aber das ist reine Spekulation meinerseits ;)
 
Hallo Zusammen,

ich habe mir da ein kleines Szenario für ein kleines aber wachsendes Netzwerk ausgedacht.

Im Moment läuft da ein debian als Server auf einem 400Mhz Rechner (genauer weiss ich es nicht, habs nur kurz gesehen). Das Netzwerk besteht zur Zeit aus 4 Ubuntu Systemen und einer Windows XP Kiste aber es soll stetig wachsen...

Meine Idee um eine Homogene Benutzerumgebung zu gestalten ist nun das ganze auf einen FreeBSD Server laufen zu lassen und allen Usern per Ldap einen Account zuzuweisen. DIe Userhomes und shares mit Samba zur Verfügung zu stellen. Alternativ könnte ich mir auch vorstellen die Userhomes mit NFS zu mounten (Die Linuxrechner) aber das wäre schwierig mit BSD und Ubuntu, wegen dem Dateisystem und die Netzwerklast wäre dann auch nicht ohne.

Nun zu meiner Frage, was haltet ihr davon?
Was ist die bessere Lösung, FreeBSD+Samba+Ldap oder
Debian+Samba+Ldap+NFS?
Wie sieht es aus mit der Serverhardware, was würdet ihr nehmen (CPU,RAM) und gibt es Erfahrungen mit bestimmten Switches?

Viele Grüße
Tom

An Deiner Stelle wuerde ich auf NFS setzen, wenn es nur um Linux/Unix Clients geht.

Das Zeug ist immer verfuegbar und vor allem wesentlich performanter als das SMB/CIFS Protokoll.

Allerdings koennte es Probleme geben, der Linux NFS Krempel ist doch manchmal etwas "eigen" in gemischten Umgebungen teilweise schon armeselig.

Wenn Du nur deine privaten Homelaufwerke mounten willst tut es NFS locker und Du hast Deine Ruhe. Wenn es nur um ein paar Hanseln geht, tut es auch Authentifizierung ueber Userid's aus /etc/passwd Open Ldap finde ich da schon ein zu schweres Geschuetz. Keep it simple.

Bei der Hardware wuerde ich zu irgend was tendieren was bei I/O gut aussieht. Die tollste CPU nutzt nichts, wenn der Flaschenhals beim Controller und den Platten ist.

Die Windows XP Kiste koenntest Du auch mit einem NFS Client ins Netz haengen. Schau dir mal die Microsoft for Unix Tools an. Die sind zwar schon etwas aelter, aber ein NFS Client wird mitgeliefert. Dann koenntest Du Dir das Samba Geraffel wegen einer Kiste sparen.

Waere evtl ein anderer Ansatz.
 
@solarix
Ja, so einfach und simpel... da hätte man doch selbst drauf kommen können ;)


@CommanderZed
Die Switches werde ich mir mal genauer anschauen... Vielen Dank.



Ich tendiere im Prinzip ja auch zu NFS aber auf Ldap möchte ich dann doch nicht verzichten, da es ja auch weitere Zusatzfunktionen mitbringt, die in einen Mailserver und eine Groupwarelösung integriert werden können...
Exkurs: Mit jedem Benutzernamen kann dann auch ein Mailkonto erstellt werden und ein Groupwareaccount und ein Typo3 Zugang usw.

Ich dachte bei dem Server so an 2GB RAM (Wichtig wegen dem Caching) und 2 PIII mit 1-1,4GHz... DELL, IBM oder HP/Compaq -> Da habe ich bis jetzt gute Erfahrungen gemacht.
Als Platten wollte ich SCSI verwenden, 2x18GB als RAID1 fürs OS und bis 6x XXGB als RAID5 für die Daten (Größe noch nicht ermittelt).
Da fällt mir auch grade ein, das ZFS in Frage kommt (aber erstmal mit Solaris)...
Man, ich finds toll keine Vorgaben ausser dem Preis :D aber dafür die Qual der Wahl...

Viele Grüße
Tom
 
Naja, wenns ZFS sein soll würde ich dir definitiv vorerst mal zu Solaris raten. Auf dem Desktop kann man diesbezüglich ruhig auch mit FBSD experimentieren aber produktiv ist es finde ich noch etwas unkalkulierbar.
NFS technisch hast du mit Solairs-Linux ähnliche Gegebenheiten wie mit FreeBSD-Linux, du wirst also etwas googlen müssen um das perfekt zu bekommen.
Wenn du also diese Konstellation wählst dann tu dir den Gefallen und nimm Solaris 10, das ist ausgereift und Rock Solid. OpenSolairs kann zwar von ZFS booten etc. pp. allerdings hat die OpenSolaris Distribution noch diverse Kinderkrankheiten - insbesondere wenn es ums Updaten mit dem neuen Paketmanager geht.
Wenn du dich gegen Solaris/ZFS entscheidest.. naja dann gibt es sich finde ich nicht viel ob du FreeBSD oder Debian nimmst. Um wirklich zufrieden zu sein musst du bei beiden noch Hand anlegen. Allerdings dürftest du mit FreeBSD langfristig wohl besser fahren, da gerade das Einspieln von Updates, Fixes und Sicherheitsupdates in BSD durch die Trennung von Base und Ports deutlich eleganter und besser gelöst ist als auf Linux wo man leider zunehmend auch bei Debian das große durcheinander spürt.
 
wenn du ZFS nehmen möchtest, wirst du mit deiner hardware aber nicht sehr glücklich werden, weil das unter nem 64-bit prozessor mit einigem an speicher besser aufgehoben sein soll, als unter nem PIII mit 2GB ram
 
hmm... es sind zwei PIII Prozessoren aber das hier sagt aus, dass es reicht:

http://docs.sun.com/app/docs/doc/819-5461/gbgxg?a=view

Zumindest empfehlen die 1GB RAM, dann sollten zwei ja reichen und x86 ist ja auch nicht 64bit.

Es wird wohl auf ein FreeBSD hinauslaufen nur weiss ich noch nicht was ich in den Ubuntukisten mit dem Dateisystem bei NFS mache...
 
Oh stimmt. 64Bit. Die Hardware habe ich nicht berücksichtigt. Ich bin da irgendwie automatisch vo ausgegangen. Danke für die Korrektur makenoob. Ist (erfahrungsgemäß) auf i386 ein sehr lahmes FS das stimmt schon.
 
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