Neue klassische HD (1TB) für Backup und ZFS vorbereiten

Ja. Dann wird da keine Partitionstabelle mit drauf sein. Sagt
Code:
gpart show ada1
auch "no such GEOM"?
 
irgendwas ist da verhunzt. Will mir scheinen.
Du solltest folgendes wissen: ZFS kann eine Platte komplett nutzen und auf den MBR oder GPT-Eintrag vollkommen verzichten. Es kann ihn ignorieren. Man kann also (ich habe das schon einige Male gemacht) einen ZFS-Pool auf einem Gerät anlegen, ohne zuvor Partitionen dafür einzurichten. Ich zeige mal so eine externe Platte, die ich derzeit für mich als Backup nutze:
Code:
pit@senyo ~:- > gpart show /dev/da1
gpart: No such geom: /dev/da1.
pit@senyo ~:- > mmls /dev/da1
DOS Partition Table
Offset Sector: 0
Units are in 512-byte sectors

      Slot      Start        End          Length       Description
000:  Meta      0000000000   0000000000   0000000001   Primary Table (#0)
001:  -------   0000000000   0000000255   0000000256   Unallocated
002:  000:000   0000000256   0976751999   0976751744   Win95 FAT32 (0x0c)
003:  -------   0976752000   7814037167   6837285168   Unallocated
Da erscheint nirgendwo irgendwas von einem ZFS und trotzdem ist es drauf:
Code:
# zpool import backup
# mount | grep back
backup on /backup (zfs, local, noatime, nfsv4acls)
backup/Files on /backup/Files (zfs, local, noatime, nfsv4acls)
backup/Pithome on /backup/Pithome (zfs, local, noatime, nfsv4acls)
backup/Pithome/home on /backup/Pithome/home (zfs, local, noatime, nfsv4acls)
# zpool list
NAME     SIZE  ALLOC   FREE  EXPANDSZ   FRAG    CAP  DEDUP  HEALTH  ALTROOT
backup  3,62T  3,02T   621G         -    31%    83%  1.00x  ONLINE  -
zroot    149G  48,6G   100G         -    36%    32%  1.00x  ONLINE  -
Das ist keine Fehlerhafte Anwendung von ZFS, es ist so auch als eine Möglichkeit in der Doku beschrieben, aber es ist natürlich auch leicht zu verstehen, dass diese Methode für Verwirrung sorgen kann. Die Platte gibt sich nicht als das zu erkennen, was sie eigentlich ist und das könnte nun jemanden durchaus verleiten, sie falsch einbinden zu wollen und wenn das nicht gelingt, sie anschließend zu formatieren und den vermeintlichen Fehler zu korrigieren.

also ist ada1 doch richtig für die HD?
es sieht in der Ausgabe so aus. Du musst dabei aber bedenken, dass camcontrol die Namens-Informationen von Kontroller ausliest und nicht intelligent herausfindet. Wenn da also SSD steht, ist das nicht unbedingt verlässlich, weil es Teil eines mehr oder weniger wahlfreien Namens ist. Aber natürlich wird niemad ernsthaft im Namen 128G SSD verwenden, wenn das nicht auch einen guten Grund hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja. Dann wird da keine Partitionstabelle mit drauf sein. Sagt
Code:
gpart show ada1
auch "no such GEOM"?
Genau so ist es, also es gibt keine Partitionstabelle. Aber es funktioniert mit ZFS wohl auch ohne das explizit eine Partitionstabelle angelegt sein muß. Es funktioniert für einen angelegten Datenpool wohl auch ohne Partitionstabelle. Frage, hat das irgendwelche Nachteile für die Datensicherheit? Wenn nicht, laß ich es so, wie es ist.
 
Du solltest folgendes wissen: ZFS kann eine Platte komplett nutzen und auf den MBR oder GPT-Eintrag vollkommen verzichten. Es kann ihn ignorieren. Man kann also (ich habe das schon einige Male gemacht) einen ZFS-Pool auf einem Gerät anlegen, ohne zuvor Partitionen dafür einzurichten.
Aha @pit234a, so wird es bei mir sein. Aber verhunzt ist das dann nicht oder?

In
Code:
gpart show ada1

Ausgabe:
Code:
NAME     SIZE  ALLOC   FREE  EXPANDSZ   FRAG    CAP  DEDUP  HEALTH  ALTROOT
backup   928G  9,58G   918G         -     0%     1%  1.00x  ONLINE  -
zroot    117G  22,3G  94,7G         -    10%    19%  1.00x  ONLINE  -

ist der Datenpool backup ja auch vorhanden und ich kann darauf zugreifen. Mehr möchte ich eigentlich.
 
Aber es funktioniert mit ZFS wohl auch ohne das explizit eine Partitionstabelle angelegt sein muß. Es funktioniert für einen angelegten Datenpool wohl auch ohne Partitionstabelle. Frage, hat das irgendwelche Nachteile für die Datensicherheit?
Nein, technisch gesehen macht es keinen Unterschied, ob man eine Partition oder das rohe Device direkt benutzt. Das ist völlig egal. Die Partitionstabelle gibt aber etwas mehr Sicherheit, da man sieht, dass die Platte nicht leer ist. Hängst du das ZFS ohne Partitionstabelle z.B. an ein Windows, wird es dich fragen, ob die die Festplatte formatieren willst. Hast du stattdessen eine Patitionstabelle, wird Windows die Festplatte als zu einem fremden Betriebssystem gehörend erkennen und nicht anrühren. Außer du willst es explizit.
 
Nein, technisch gesehen macht es keinen Unterschied, ob man eine Partition oder das rohe Device direkt benutzt. Das ist völlig egal. Die Partitionstabelle gibt aber etwas mehr Sicherheit, da man sieht, dass die Platte nicht leer ist. Hängst du das ZFS ohne Partitionstabelle z.B. an ein Windows, wird es dich fragen, ob die die Festplatte formatieren willst. Hast du stattdessen eine Patitionstabelle, wird Windows die Festplatte als zu einem fremden Betriebssystem gehörend erkennen und nicht anrühren. Außer du willst es explizit.
Aha, danke @Yamagi für die Infos, genau das wollte ich wissen. Windows werde ich wohl nicht mehr benutzen, obwohl bei dem neuen Rechner noch eine Vollversion von Windows 8.1 beilag.
 
Hallo @ralli

ich habe außerdem - was zfs und Partitionstabelle angeht - noch gelernt, zu partitionieren, also GPT anlegen, dann eine freebsd-zfs, und die etwas kleiner wählen, als die verfügbare Plattengröße.

Die Begründung dazu kam damals auch von @Yamagi Man hat etwas mehr Flexibilität, wenn man im Falle eines Mirrors mal eine Platte ersetzen muss, und dann nicht mehr exakt die gleiche Platte mit der gleichen Größe nochmals zur Verfügung hat.
 
Hallo Holger,

danke, das habe ich jetzt verstanden, ich werde mir die Manpage von Gpart anschauen und durcharbeiten.

viele Grüße

Ralph
 
Hängst du das ZFS ohne Partitionstabelle z.B. an ein Windows, wird es dich fragen, ob die die Festplatte formatieren willst.
ich arbeite nicht regelmäßig damit, aber ich glaube, dass gparted mit Linux das ähnlich behandelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass anderswohin schaut, als auf den MBR/GPT.
Auch automatische Mountmechanismen, wie wir sie gerade kurz zuvor noch hatten, sehen zunächst mal hier nach.
ZFS braucht diese Einträge gar nicht und kann ohne sie existieren, in meinem Fall, was ich oben zeigte, kann dann auch etwas falsches dort stehen. ZFS funktioniert trotzdem, nur, wenn ich mit den üblichen Mitteln nachsehe, erkenne ich das nicht und so wird es wohl auch gparted und anderen ergehen.
Das ist vollkommen unwichtig, solange man selbst weiß, was man macht und bei internen Platten gibt es dabei kaum eine Gefahr. Externe Platten ohne saubere Beschriftung sind gefährdet, besonders dann, wenn man sie aus der Hand gibt.
Legt man eine Partition an und nennt die auch noch richtig, sorgt man hier automatisch für mehr Sicherheit. Man sieht halt sofort was drin ist, weil es außen drauf steht.

Ich wüsste zum Beispiel auch nicht, wie ich im Notfall überhaupt damit umgehen würde. Einträge in der fstab habe ich ja gar keine gemacht, das ZFS auf meinen Systemplatten wird automatisch eingebunden. Mountpoints und Zuweisungen im klassischen Sinn gibt es ja nicht, das ist alles ZFS-intern. Auch die Datasets liegen innerhalb eines Pools und nicht auf separaten Partitionen. Insofern ist es aus Sicht des ZFS vollkommen egal, wo genau es liegt und ob das auch beschriftet ist.
 
Gestern habe ich noch mal alles neu angefangen und bin strict nach der Anleitung im Handbuch "Hinzufügen von Laufwerken" vorgegangen. Das schien auch alles ohne irgendeine Fehlermeldung zu funktionieren, allerdings nur scheinbar. Vorher mußte ich eine korrupte GPT mit Gparted reparieren. Nach einem Neustart dann fast das gleiche Theater ... nur dieses Mal bootet er nicht durch nach einem Neustart, sondern bis zu einem Punkt, bricht ab und startet automatisch neu. Und das immer wieder. Keine Ahnung was das ist. Hängt vielleicht auch mit UEFI zusammen? Im übrigen war alles, was Rob mir empfahl, richtig, ich hatte nur einen Schreibfehler drin. Rob hat das natürlich auch aus dem Handbuch. Jetzt mache ich erst Mal eine FreeBSD Pause, weil das alles unheimlich an den Nerven zerrt. Schließlich möchte ich auch mal ein wenig normal arbeiten ...
 
So neuer Anlauf, so schnell gebe ich nicht auf. Beide HD überprüft, beide fehlerfrei. FreeBSD 11 neu mit ZFS installiert. Die zukünftige backup HD ist mit ext4 formatiert. Gpart destroy sollte die ja dann löschen. Ganz ehrlich ich traue mich nicht weiter.
 
Kein Erfolg. Nach dem Neustart .... Schei..... Jetzt installier ich ohne UEFI und mit UFS.
 
Gpart show zeigt nun:

Code:
 63  250069617  ada0  MBR  (119G)
         63          1        - free -  (512B)
         64  249561088     1  freebsd  [active]  (119G)
  249561152     508528        - free -  (248M)

=>        0  249561088  ada0s1  BSD  (119G)
          0  241172480       1  freebsd-ufs  (115G)
  241172480    8388607       2  freebsd-swap  (4.0G)
  249561087          1          - free -  (512B)

=>        40  1953525088  ada1  GPT  (932G)
          40        2008        - free -  (1.0M)
        2048  1953521664     1  freebsd-zfs  (932G)
  1953523712        1416        - free -  (708K)

=>        40  1953525088  diskid/DISK-Z1DCQ15K  GPT  (932G)
          40        2008                        - free -  (1.0M)
        2048  1953521664                     1  freebsd-zfs  (932G)
  1953523712        1416                        - free -  (708K)

Jetzt möchte ich erst Mal auf ada1 freebsd-zfs löschen. Wie geht das, ich habe ja kein ZFS installiert, oder?
GPT ist ja da. Muß für UFS jetzt die alte GPT gelsöcht werden? Die Platte soll mit UFS formatiert werden.
 
Wie geht das, ich habe ja kein ZFS installiert, oder?
Das ist im Basissystem.

Code:
zpool labelclear /dev/ada1p1
gpart delete -i 1 ada1
gpart add -t freebsd-ufs -l daten ada1
newfs /dev/ada1p1

Muß für UFS jetzt die alte GPT gelsöcht werden?
Ich glaube aber, dir fehlen hier Grundlagen zu BSD-Labels/MBR/GPT sowie Dateisystemen und was mann wann warum wofür einsetzt.
 
Hallo Oliver,

erst Mal vielen Dank für Deine Unterstützung. Es hat alles funktioniert. Nur beim ersten Befehl klappt es nur mit dem Schalter -f. Ich rechtfertige mich nicht gerne, bin aber weder Anfänger noch ein ausgewiesener Experte. Als solcher habe ich mich auch nie präsentiert. Deshalb mag ich auch solche Schlußfolgerungen und Verallgemeinerungen nicht so sehr. Ich bemühe mich sehr, meine Probleme auch mit Hilfe des Handbuches oder Manpages zu lösen. Das funktioniert aber nicht immer, wie die Problematik mit ZFS es zeigte. Ich habe alles richtig gemacht und hatte am Ende trotzdem ein unnutzbares System. Wenn dann solche gravierenden Fehler auftauchen, dann bin ich in der Tat mit meinem technischen Wissen am Ende und überfordert. Allerdings wußte hier im Forum auch niemand, was da tatsächlich passiert war, oder? Schon früher stand ich mit den Device Bezeichnungen von HD's auf dem Kriegsfuß, bei Solaris war es noch schlimmer. Aber egal, wenn alle ein solch excellentes technisches Wissen wie Du oder viele Andere hier hätten, brauchten wir allerdings dieses Forum nicht mehr. Deine Unterstützung hat mir sehr geholfen, danke dafür.
Jetzt werde ich mal sehen, das ich die HD auch gemountet bekomme. Das brauche ich nur temporär, deshalb weiß ich noch nicht, ob ich die HD in die fstab eintrage.
 
So für alle, die es interessiert, wie ada1 gemountet wird:

In der Konsole als root eingeben:
Code:
ls -la /dev/ada1*

Ausgabe:
Code:
crw-r-----  1 root  operator  0x72 16 Juli 16:15 /dev/ada1
crw-r-----  1 root  operator  0x92 16 Juli 16:44 /dev/ada1p1

Und gemountet wird dann mit:
Code:
mount -t ufs /dev/ada1p1 /mnt
 
Ich rechtfertige mich nicht gerne, bin aber weder Anfänger noch ein ausgewiesener Experte. Als solcher habe ich mich auch nie präsentiert.
Hast du nie, keine Frage. Das sind nur so elementare Dinge, wenn man ein System wie FreeBSD nutzen will, dass man dauernd gegen Probleme rennt, die man nicht lösen kann, ohne dieses Wissen. Solche Systeme verlangen einfach danach, diese Grundlagen zu kennen. Natürlich kommt man irgendwie drum herum, aber dann könnte man doch auch gleich ein System nutzen, dass solches Wissen nicht voraussetzt.

Ich schweife schon wieder ab.
 
Zum automatischen Mounten habe ich einen Ordner /backup angelegt und in die fstab eintragen:
Code:
/dev/ada1p1    /backup      ufs   rw        2      2
Den Ordner backup habe ich beschreibbar gemacht mit:
Code:
chown -R ralph /backup
 
Den Ordner backup habe ich beschreibbar gemacht mit:
chown ändert die Eigentümer, nicht die Schreib-Lese Flags.

aber dann könnte man doch auch gleich ein System nutzen, dass solches Wissen nicht voraussetzt.
ich möchte nicht ins OT driften, aber das scheint mir eine gute Zusammenfassung dieses Threads zu sein.
@ralli: du erinnerst dich vielleicht daran, wie ich Angst hatte mein laufendes FreeBSD 8 gegen ein 10er zu tauschen, weil ich fürchtete, damit überfordert zu sein. Damals hatte ich mir mehrere Wochen lang Ubuntu angesehen. Du meintest damals schon, dass eine Neuinstallation von FreeBSD doch ein Klacks sei, oder so ähnlich. Und so kommt es dir offenbar auch tatsächlich vor, sonst würdest du nicht so schnell dauernd neu installieren.
Ich weiß, dass ich nicht das nötige Wissen habe, um solche Systeme wie FreeBSD reibungslos und ohne Hilfe aufsetzen zu können. Es ist für mich ein sehr schmerzlicher Prozess, in dem ich stets einen zweiten PC zum Lesen der unterschiedlichen Dokumentationen brauche. Dabei stehen ganz vorne die man pages und das Handbuch. trotzdem lasse ich von vielen Dingen die Finger, die jemand in sein System einbauen würde, der sich eben besser mit Grundlagen auskennt. Mit dem Ergebnis bin ich nicht unzufrieden, bei eben eher bescheidenen Ansprüchen von meiner Seite aus.
Alle Ratschläge, die ich im Verlauf des Threads zu lesen bekommen habe und die sich auf direkte Kommandos beziehen, kann man so aus dem Handbuch und den man pages ableiten. Ihre Anwendung erfordert das übliche Wissen im Umgang mit einem unixoiden System, jedenfalls nach meinem Verständnis.
Es ist kein Widerspruch, wenn du einerseits auf deine Erfahrung pochst und behauptest, alles richtig zu machen, andererseits aber an wesentlichen Grundlagen scheiterst. Denn du hast eben Erfahrung an anderer Stelle gemacht. Es ist nur sehr wichtig, sich eben für die nötigen Grundlagen auch zu öffnen und das bedeutet, nicht sofort und nur auf die Oberfläche zu springen und dort mit Anwendungen zu kämpfen. Es bedeutet, sich mit einem System zu quälen, um es besser kennen zu lernen.
Und ich wiederhole gerne, dass ich mir da mit mir selbst bis heute unsicher geblieben bin.
Ich hoffe, dass du mich richtig verstehst, es ist schwer für mich, dies zu beschreiben.
Was ich erreichen möchte ist, dass du deine vermeintliche Erfahrung nicht überbewertest und dich selbst als Verursacher von Problemen eher ins Kalkül ziehst. Du schreibst ja, dass du nicht so schnell aufgibst, aber du installierst doch dauernd neu. Wenn es so nicht geht, dann eben anders...
Würdest du präziser herangehen und das jeweilige Problem lösen, anstatt sofort alles neu zu machen, hättest du vermutlich auf lange Sicht bessere Aussichten.

Es ist mir unverständlich, wenn du ein laufendes System hattest, mit ZFS und mit UEFI, wie am Ende der Frage nach einfachem Einbau einer zusätzlichen Platte, ein neues System mit UFS und ohne UEFI herauskommen kann und du dabei auch noch glücklich sein kannst.
 
Würdest du präziser herangehen und das jeweilige Problem lösen, anstatt sofort alles neu zu machen, hättest du vermutlich auf lange Sicht bessere Aussichten.
Das sehe ich auch so. Die Befehle, die ich gepostet hatte waren ja nur eine Zusammenfassung, es ist unabdingbar sich vorher nochmal die Manpages anzusehen und zu prüfen, was die Befehle genau machen. Dann wäre auch aufgefallen, dass das [-F] optional gemeint war. Der Fehler, der bei dir als erstes aufgetaucht ist, war (denke ich) gar nicht von gpart, sondern von der Shell. Die eckigen Klammern sind nämlich Metazeichen und haben eine besondere Bedeutung in der Shell.

Desweiteren - und das hab ich hier schon öfter beobachtet - verstehe ich nicht, warum man sich etwas nicht "traut". Was soll denn bitte passieren, das jemanden davon abhält, mal was auszuprobieren oder gar das System kaputt zu machen? Dann repariert man es eben im Nachhinein, Backups der persönlichen Daten sind natürlich Voraussetzung.

Rob
 
Rob, danke auch für Deine Kritik. Was ich an diesem Diskurs sehr anstrengend finde, das ich mich wiederholt erklären muß, was ich in früheren Threads der vergangenen Jahre immer wieder betont und klar gestellt habe. Nämlich, das ich über eine gehörige Portion Eigeniniative verfüge und zunächst ein Mal im Netz nach einer Lösung recherchiere. Auch das Handbuch ziehe ich regelmäßig zu Rate, um mich ausreichend zu informieren. Ein wenig vernachlässigt habe ich manchmal die Manpages, aber das werde ich nachholen. Die Situation, in der ich mich befand, ließ mir keine andere Wahl, als die einer Neuinstallation. Das sollte doch wohl eindeutig aus meiner Beschreibung hervorgegangen sein. Das mit dem optionalen [-F] hätte ich hingegen wissen müssen. Leider wird hier sehr schnell verallgemeinert, abqualifiziert und mit Unterstellungen gearbeitet, was ich nicht in Ordnung finde. Und nein, mein Wissen, was ich mir selbst über FreeBSd erarbeitet habe, ist nicht mangelhaft, wenngleich es durchaus noch die eine oder andere Lücke gibt. Ich installiere und konfiguriere FreeBSD ohne jegliche schriftliche Dokumentation. Das bedeutet, das ich vieles gut verstanden habe. Und die Installation ist für mich keinesfalls eine Qual wie bei @pit234a . Irgendwas war auf der HD verhunzt, was den Erfolg verhinderte. Warum aber FreeBSD anschließend nach einem Neustart nicht mehr von der SSD bootete, konnte mir bisher hier noch niemand erklären... Natürlich traue ich mich, es kann ja nichts wirklich kaputt gehen. Ich werde mir das jetzt noch Mal anschauen und den Fehler selber finden.
 
Das verstehe ich wohl. Aber ich habe mir die Fehlermeldung leider nicht aufgeschrieben. Ich meine der Prompt war root_mount. Aber das ist jetzt auch Geschichte. Ein Phänomen habe ich noch in Erinnerung, bei der Eingabe von gpart oder gpart show kam in der Konsole die Meldung: file not found. Nach einem erneuten Rechnerstart war gpart wieder da. Im übrigen kann ich jetzt Vollzug melden, meine SSD und HD laufen zufriedenstellend mit ZFS. Also muß ich ja alles richtig gemacht haben.:D
 
Und nein, mein Wissen, was ich mir selbst über FreeBSd erarbeitet habe, ist nicht mangelhaft, wenngleich es durchaus noch die eine oder andere Lücke gibt.
Dir fehlen allgemeine Basics. Das hat mit FreeBSD oder einem anderen OS erstmal gar nix zu tun. Du überschätzt dein Wissen immens, sonst würdest du nicht regelmäßig vor relativ trivialen Problemen scheitern. Ist ja auch kein Problem, wir helfen doch alle gerne. :)
 
ich habe mal eben durchgeblättert und bin nicht sicher, ob ich dabei richtig gezählt habe. Aber es waren wohl um die vier oder fünf Neuinstallationen innerhalb dieses Threads, wo es nur darum ging, eine zusätzliche Platte einzubinden.
Freilich, man macht so etwas womöglich nicht täglich und muss deshalb nachlesen. Ich mache so etwas nicht täglich und muss in jedem Fall nachlesen, aber ich machte derartige Gehversuche doch insgesamt schon etliche Male und würde sie zu den wirklich einfacheren Übungen rechnen. Gestern hatte ich einen Fehler bei einem Update. Sehr wahrscheinlich hatte ich einen Fehler auch wirklich gemacht und nicht nur daran gedacht ihn zu machen und hernach führte freebsd-update keinen merge durch und ich hatte plötzlich alle "meine" Konfigs inklusive meine Nutzer verloren. DAS wäre ein Grund, neu zu installieren und sei es auch nur, um nicht irgendwelche Unsauberkeiten zurück zu lassen, die man leicht übersieht. Es wäre ein Grund, wenn wir nicht inzwischen ZFS hätten, dessen Vorteile schließlich bis zu mir durchgedrungen sind. Ich hatte zwar keinen aktuellen snapshot angelegt (sehr unklug!), aber der vorhandene reichte auch aus, das System innerhalb von Bruchteilen von Sekunden wieder auf einem brauchbaren Stand zu haben.
Nachdem du deine Installation zerschossen hattest, gab es natürlich auch für dich einen guten Grund, es neu zu machen. Obwohl nicht alle Möglichkeiten ausgereizt waren.
Aber vier Mal? oder fünf Mal? Das ist definitiv zu viel, um eine neue Festplatte einzubinden.
Wenn du mich fragst:
Also muß ich ja alles richtig gemacht haben.
kann ich da nicht ganz zustimmen.

Und obwohl all diese kleinen Kritiken aus den letzten Zeilen vollkommen wohlmeinend sind, sollten wir damit langsam doch aufhören. Wenn es läuft, ist es auch irgendwie gut.
 
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