OpenBSD 5.9 ist erschienen

foxit

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Das OpenBSD Projekt hat Version 5.9 seines BSD-basierten Betriebssystems veröffentlicht. Das mit Fokus auf Sicherheit erhältliche Betriebssystem hat folgende Neuerungen erhalten:

- Pledge-Syscall
Damit sollen Zugriffsrechte für Programme welche beim Betriebssystem angefordert werden besser abgesichert werden können.​

- UEFI
Damit ist es jetzt möglich, OpenBSD auf EFI-Systemen zu starten.​

- GPT
Verbesserte Handhabung von GPT-Partitonen z.B. auf AMD64 Systemen. Auch des Installers in Zusammenhang mit "softraid" Volumes.​

- Xen domU
OpenBSD kann jetzt als Gast unter XEN betrieben werden.​

- Graphics
Support für Intel's Broadwell und Bay Trail GPUs wurde hinzugefügt.​

- Network SMP
Viele Verbesserungen beim Netzwerk-Stack. Dieser ist jetzt "multithreaded" fähig.​

- 802.11n
Grundlegender Treiber-Support für Wireless N Hardware wie: iwm(4) und iwn(4).​

- UTF-8
Unicode 7.0.0 Unterstützung wurde hinzugefügt.​

Weiter wurden etliche Tools und Programme auf die aktuelle Version erneuert. Unter anderem sind hier "OpenSMTPD 5.9.1", "OpenSSH 7.2", "X.Org 7.7" "LibreSSL 2.3.2" oder auch "Mesa 11.0.8" zu finden.

Details zum Changelog findet man wie immer auf der Webseite des Projektes [1]

[1] http://www.openbsd.org/plus59.html
 
Nicht mal auf Releasedaten ist noch Verlass. Wann kommt wohl die nächste Version? Mitte Juni?
 
@CrimsonKing sowas ähnliches hab ich mir auch gedacht... ich fands besser als sich noch genau an die 6 Monate gehalten wurde...
Ok das mit dem 18.10. wegen eines Runden Geburtstag seh ich ja noch ein, aber jetzt die 5 Monate und 11 Tage wäre nicht nötig gewesen... ausserdem sind meine DVDs und TShirts noch nicht da!!1!
 
Man beschwert sich, weil ein Release "zu frueh" erscheint. Herrlich.. :-)

Ich spekuliere jetzt mal frei rum: man hat jetzt ein bischen mehr Zeit bis zur 6.0 - die VIELLEICHT dann ohne giant-lock (im Networking) kommt.
 
hi
@double-p du spekuliesrt richtig , kurz nach der relese meldung zu 5.9 wurde in current ART aktiviert ,neues routing fuer lock free networking.

holger
 
Bei dem Gehampel, was ein Upgrade bei OpenBSD bedeutet, tun die sich damit auch nicht dringend einen Gefallen.

just my two cents
 
In puncto Upgrade muss ich immer noch FreeBSD loben. openbsd-upgrade fehlt tatsächlich. Ausführen, Neustart, fertig. Nicht erst ISOs oder Tarballs runterladen und irgendwelche Serial-Console-Aktionen ausführen.
 
Manche Systeme, zum Beispiel Server, sollten aber möglichst wenig "Downtime" trotz immer möglichst aktueller Software haben. Eine Neuinstallation ist selten der schnellste Weg.

Von Linux zu lernen hat noch niemandem geholfen.
 
Das war ja auch als Negativbeispiel gemeint, das es also wesentlich schlimmer sein könnte als bei OpenBSD ...
 
Ja, mir fällt da spontan NetBSD ein. Immer alles neu zu kompilieren (das ist doch der empfohlene Weg, oder?) ist sicher auch kein Spaß, wenn man erst mal ein halbwegs umfangreiches System, aber einen schon, nun, reifen Server hat.
 
Ich finde das ist "so mittel" - Manche Linux-Distris empfehlen pauschal ausschließlich die Neuinstallation ;)
ACK
Mal versucht bei nem Redhat ein Major Upgrade zu machen ohne Zugriff auf ein CDLaufwerk, einen KVM Switch oder Serielle Konsole? Da war OpenBSD bisher um Welten besser, auch wenns eigentlich garnicht empfohlen wird.
 
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