OpenBSD 7.1 veröffentlicht

CommanderZed

OpenBSD User
Teammitglied
Heute wurde OpenBSD 7.1 veröffentlicht.

Viele Verbesserungen wurden eingepflegt. Die Wichtigsten gibt es wie immer auf der Releaseseite und die Details im 7.1 Changelog.

Hier eine kleine Zusammenfassung von mir mit den interessantesten Punkten.

  • Unterstützung für die Apple-M1 Plattform ist nun soweit komplett, dass sie sinnvoll benutzbar ist
  • Diverse weitere Verbesserungen für die arm64 Plattform
  • Diverse weitere Verbesserungen im Bereich SMP
  • Größere Optimierungen im Bereich von APM um die Batterielaufzeit zu verbessern
  • Erster Support für WLAN AC inkl. 5GHZ etc und diverse Optimierungen auch für WLAN N

U.a. wurden auch wie immer diverse Packages aktualisiert, so ist der Chromium 100, Firefox 99 und php 7.4, 8.0 sowie 8.1 z.B. in den Packages.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unterstützung für die Apple-M1 Plattform ist nun soweit komplett, dass sie sinnvoll benutzbar ist
Das habe ich vor einiger Zeit mit Vollverschluesselung getestet und mein Macbook M1 dabei temporaer gebricked. Die Firmware musste dann ueber ein zweites Macbook per DFU wieder aufgespielt werden. Falls jemand das mal testen will, sorgt dafuer, dass ihr notfalls Zugriff auf ein aktuelles zweites Macbook habt. ;-)

Ansonsten: Gratulation an das OpenBSD-Team zum neuen Release!
 
Und WiFi geht nun auch mit 180-200Mbps!! Da von 'erster Support' .. naja.
 

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  • openbsd-wifi.webp
    openbsd-wifi.webp
    46,9 KB · Aufrufe: 300
Und zum ersten mal hab ich ein Problem dabei: Auf einer (von 5) Maschinen, einem Raspberry 4, werden die neuen Dateien geholt, und dann bootet der Pi in den Install-Kernel, macht aber kein automatisches Update, sonder hängt im Kernel-menu (U,I,S). Lasse ich dann updaten, wiederholt sich das Spiel jedesmal.
Auf einem zweiten, baugleichen Pi hats wie gewohnt sofort geklappt, auf den amd86 Rechnern sowieso.
 
Und WiFi geht nun auch mit 180-200Mbps!! Da von 'erster Support' .. naja.

Vermutlich hätt ich besser "Erstmaliger" oder so schreiben sollen, ich hab das ein bisschen zwischen Tür und Angel geschrieben :)

Ich komm auch auf 150Mbit mit der recht alten Karte, das ist ein wirklich netter Sprung nach oben.
 
Und zum ersten mal hab ich ein Problem dabei: Auf einer (von 5) Maschinen, einem Raspberry 4, werden die neuen Dateien geholt, und dann bootet der Pi in den Install-Kernel, macht aber kein automatisches Update, sonder hängt im Kernel-menu (U,I,S). Lasse ich dann updaten, wiederholt sich das Spiel jedesmal.
Auf einem zweiten, baugleichen Pi hats wie gewohnt sofort geklappt, auf den amd86 Rechnern sowieso.
Keine Ahnung, ob das das gleiche Problem in diesem Fall ist, aber vielleicht ein Ansatzpunkt.

In der Mailing Liste tauchte ein Update Fehler auf, weil auf dem System kein /mnt vorhanden war. Auf einem meiner Systeme, auf dem vorher current lief, hatte ich komischerweise das gleiche Problem. Hatte bsd.rd gestartet und die Platten wurden nicht korrekt angezeigt. Sah also etwas anders aus. Nachdem ich dann /mnt auf dem zu aktualisierenden System angelegt hatte, klappte das Update auch problemlos.

HTH
 
Danke, aber daran liegts (leider) nicht.
Der Upgrade-kernel, also bsd.rd oder bsd.upgrade, booten nicht durch sondern hängen bei

Code:
xhci0: host system error

Das Problem gabs wohl schon mal beim Upgrade auf 7.0 (nicht bei mir) und damals musste lt. mailing list eine ältere U-Boot-Version benutzt werden.
Werd mal weiter forschen.

Berni
 
Hehe, jetzt, wo das System wieder bootet, schau ich mal nach Dockers. :o

Also es lag tatsächlich am U-Boot, also dem System auf der Boot-SD. Mit der letzten Version (1.33) klappts jetzt.
Anfangs gabs ja öfter Probleme mit kleinen Bugs in den U-Booten, aber jetzt schon länger nicht. Bin ich wohl nachlässig geworden und hab die SD einfach stecken lassen. Kann also OBSD nix dafür.
 
Hehe, jetzt, wo das System wieder bootet, schau ich mal nach Dockers. :o

Also es lag tatsächlich am U-Boot, also dem System auf der Boot-SD. Mit der letzten Version (1.33) klappts jetzt.
Anfangs gabs ja öfter Probleme mit kleinen Bugs in den U-Booten, aber jetzt schon länger nicht. Bin ich wohl nachlässig geworden und hab die SD einfach stecken lassen. Kann also OBSD nix dafür.
Super, wenn's jetzt läuft und nicht an OpenBSD liegt. ;)
 
Ist das immer noch eher für Freunde von FvWM und shell als Desktop nutzbar?
Die Berichte über Update Probleme ermuntern mich nicht gerade, daß wieder auszuprobieren. Mir hat ein Update - ich meine bei 5 oder so - mal ein paar Daten zerschossen, was mich hinreichend frustriert und zurück zu Linux und aktuell MacOS trieb.
 
Ist das immer noch eher für Freunde von FvWM und shell als Desktop nutzbar?
Die Berichte über Update Probleme ermuntern mich nicht gerade, daß wieder auszuprobieren. Mir hat ein Update - ich meine bei 5 oder so - mal ein paar Daten zerschossen, was mich hinreichend frustriert und zurück zu Linux und aktuell MacOS trieb.

Also bei AMD64 hab ich die letzten Jahre nie ein Update-Problem gehapt - mit sysupgrade - syspatch und pkg_add -u stehen ja nun auch gute Tools zur verfügung.

"Desktop" ist aber ganz sicher nicht das Hauptziel von OpenBSD - es geht einiges aber nicht alles und tendenziell weniger als bei FreeBSD.

Ich nutze xfce4, die gängigen sonstigen DEs sind aber auch in den Packages, mit Intel oder AMD gibts auch Hardwarebeschleunigung oob - es ist aber immer nen Zweitgerät zum "normalen" Windows-Desktop bei mir
 
Meinen persönlichen Desktop krieg ich mit OpenBSD prima zusammen, und da fehlt es mir an nichts. Dafür bekomme ich eine unglaubliche Stabilität und herrlich einfach zu administrierende Werkzeuge.
Muss aber dazu sagen, dass ich DE wie Gnome und KDE abgrundtief hasse und nicht benutze. Ich habs mehr mit den WM FLuxbox, Openbox, CDE, ctwm oder Motif.
Gut, ich habe keine Dockers, keine Jails, keine Zones und kein ZFS - brauch ich aber auch nicht immer und überall.

Zufrieden, Berni
 
Meinen persönlichen Desktop krieg ich mit OpenBSD prima zusammen, und da fehlt es mir an nichts. Dafür bekomme ich eine unglaubliche Stabilität und herrlich einfach zu administrierende Werkzeuge.
Muss aber dazu sagen, dass ich DE wie Gnome und KDE abgrundtief hasse und nicht benutze. Ich habs mehr mit den WM FLuxbox, Openbox, CDE, ctwm oder Motif.
Gut, ich habe keine Dockers, keine Jails, keine Zones und kein ZFS - brauch ich aber auch nicht immer und überall.

Zufrieden, Berni

Also ich kann auch sehr (sehr!) viel machen - die "Killer" sind Dinge die es auch unter Linux nicht gibt - DRM-Geschütztes Streaming in höheren Auflösungen zb und ich daddel halt gerne und da auch diverse reine Windows-Only sachen.

Der rest sind eher Kleinigkeiten.
 
Ich muss ja sagen das das lesen der OpenBSD lists dank dem Theo schon nen gewissen Unterhaltungsfaktor hat
Theo de Raadt ist ja so ein bisschen umstritten aber ich mag ihn.

Nein , zum Glück nicht !
Wobei zumindest sowas wie Jails schon manchmal ganz nützlich wäre. Aber es gibt ja pledge und unveil womit man sich im Prinzip sowas in der Richtung basteln könnte.

Streaming in höheren Auflösungen
Kauf Dir nen kleineren Fernseher. Dann brauchst du keine hohen Auflösungen. :-)
 
Ist das immer noch eher für Freunde von FvWM und shell als Desktop nutzbar?
Die Berichte über Update Probleme ermuntern mich nicht gerade, daß wieder auszuprobieren. Mir hat ein Update - ich meine bei 5 oder so - mal ein paar Daten zerschossen, was mich hinreichend frustriert und zurück zu Linux und aktuell MacOS trieb.
Die Update Probleme, bei denen /mnt fehlte, waren nicht wirklich Update Probleme. Es waren im Grunde nicht alle Voraussetzungen erfüllt und die Fehlermeldung war nicht wirklich gut. Insofern sehe ich das nicht als wirkliches Problem.
Ansonsten habe ich bei meinen Systemen (alles amd64) in den letzten Jahren auch keinerlei Probleme beim Update gehabt. Auch wenn zwischendurch mal -current auf dem Notebook lief, klappte das spaetere Update auf das Release problemlos mit den eigenen Tools (sysupgrade, syspatch, pkg).
 
Auf jeden Fall, vor allem der Upgrade Guide. Aber planbare Updates finden manche vielleicht auch zu langweilig. ;)
 
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